DE3022993A1 - Verfahren zum betreiben einer fremdgezuendeten kolbenbrennkraftmaschine und kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zum betreiben einer fremdgezuendeten kolbenbrennkraftmaschine und kolbenbrennkraftmaschine

Info

Publication number
DE3022993A1
DE3022993A1 DE19803022993 DE3022993A DE3022993A1 DE 3022993 A1 DE3022993 A1 DE 3022993A1 DE 19803022993 DE19803022993 DE 19803022993 DE 3022993 A DE3022993 A DE 3022993A DE 3022993 A1 DE3022993 A1 DE 3022993A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knocking
risk
fuel
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803022993
Other languages
English (en)
Inventor
Michael G. Dipl.-Ing. ETH 1180 Rolle May
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAY MICHAEL G DIPL ING ETH
Original Assignee
MAY MICHAEL G DIPL ING ETH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAY MICHAEL G DIPL ING ETH filed Critical MAY MICHAEL G DIPL ING ETH
Priority to DE19803022993 priority Critical patent/DE3022993A1/de
Publication of DE3022993A1 publication Critical patent/DE3022993A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D35/00Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for
    • F02D35/02Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for on interior conditions
    • F02D35/027Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for on interior conditions using knock sensors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D21/00Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas
    • F02D21/06Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air
    • F02D21/08Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air the other gas being the exhaust gas of engine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

5078 - 5
Michael G. May Dipl.-Ing.
CH-1180 Rolle
Verfahren zum Betreiben einer fremdgezündeten Kolbenbrennkraftmaschine und Kolbenbrennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer fremdgezündeten Kolbenbrennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Kolbenbrennkraftmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die derzeitigen Bestrebungen in der Entwicklung von fremdgezündeten Kolbenbrennkraftmaschinen tendieren in Richtung auf höhere Verdichtungsverhältnisse (Verdichtungsverhältnis = Verhältnis der Innenvolumen des Arbeitsraumes an den beiden Totpunkten des Hub-, Dreh- oder sonstigen Kolbens) . Es zeigte sich dabei, daß das möglichst genaue Einhalten des jeweils gewünschten Zündzeitpunktes von
130061/0168
5078 - 6 -
umso größerer Bedeutung ist, je höher das Verdichtungsverhältnis ist, weil sonst die durch die Verdichtungserhöhung an sich erreichbaren Verbesserungen zumindest teilweise wieder verloren gehen können. Ferner ist es bekannt, daß bei zuviel Frühzündung klopfende Verbrennung, d. h. Klopfen eintreten kann, wogegen sich bei zuviel Spätzündung, welche an sich die Klopfgefahr verringert, der Verbrennungswirkungsgrad verschlechtert wird. Daher wurden sogenannte "Klopfsensoren" entwickelt, die das Auftreten von Klopfen fühlen und bei jedesmaligem Auftreten von Klopfen ein Steuersignal abgeben, das dazu benutzt wird, den Zündzeitpunkt um einen vorbestimmten Betrag für eine vorbestimmte Zeitdauer auf "später" zu verschieben.
Diese Verstellung des Zündzeitpunktes auf "später" hat jedoch Nachteile:
Erstens ist der zur vorübergehenden Verstellung des Zündzeitpunktes erforderliche Eingriff in die Zündanlage teuer", so daß diese Maßnahme bei Personenkraftwagen der unteren und mittleren Preisklassen kaum wirtschaftlich vertretbar ist, insbesondere dann nicht, wenn die durch diese Maßnahme mögliche, etwas höhere Verdichtung den Kraftstoffverbrauch nur geringfügig senkt.
Zweitens ist in den meisten Fällen mit dieser Verschiebung des Zündzeitpunktes auf "später" sogar ein Ansteigen des
130061/0168
5078 - 7 -
spezifischen Kraftstoffverbrauches verbunden. Dadurch ist, insbesondere bei kleineren Motoren, der angestrebte Spareffekt oft nicht erreichbar.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren za schaffen, das ebenfalls die Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses erlaubt, jedoch in Verbindung damit sicher deutliche Kraftstoffeinsparungen erbringt/
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
Dieses Verfahren ermöglicht die durch es möglichen höheren Verdichtungsverhältnisse wirksam zur Senkung des Kraftstoffverbrauches auszunutzen, so daß der spezifische Kraftstoffverbrauch erheblich reduziert werden kann. Bei Versuchsmotoren ließen sich die Verdichtungsverhältnisse um ca.5 bis 20% erhöhen und der spezifische Kraftstoffverbrauch um ca. 10 % senken, jeweils bezogen auf denselben Motor, jedoch ohne Klopfsensor und entsprechend niedrigerem Verdichtungsverhältnis.
Der oder die zum Fühlen der Klopfgefahr und/oder des Klopfens'erforderlichen Klopfsensoren können entsprechend den bereits bekannten Klopfsensoren ausgebildet sein, beispielsweise als Mikrofone, magnetostriktive Geber oder dergleichen.
Der Kraftstoffgehalt der Ladung ist der Gewichtsanteil des Kraftstoffes am Ladungsgewicht.
130061/0168
50 73 - 8 -
Zurair.dest in vielen Fällen ist es ausreichend und wegen der Einfachheit vorteilhaft, beim Fühlen der Klopfgefahr bzw. des Klopfens den Kraftstoffgehalt der zur Verbrennung bestimmten Ladung sofort in einem einzigen Schritt zu verringern.
Noch höhere Verdichtungsverhältnisse und Kraftstoffeinsparungen lassen sich erreichen, wenn man gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorsieht, daß beim Fühlen der Klopfgefahr bzw. des Klopfens der Kraftstoffgehalt der zur Verbrennung kommenden Ladung stetig oder stufenweise solange verringert wird, bis die gefühlte Klopfgefahr bzw. das Klopfen wieder aufhört.
Nach Beendigung des Klopfens bzw. der Klopfgefahr muß natürlich die Verringerung des Kraftstoffgehaltes der Ladung wieder rückgängig gemacht werden. Dies kann bei einer Weiterbildung des Verfahrens dadurch erfolgen, indem sie in mehreren Schritten oder stetig rückgängig gemacht wird, sobald die gefühlte Klopfgefahr bzw. das Klopfen wieder aufhört. Man kann in vielen Fällen mit Vorteil vorsehen, daß rait der Rückgängigmachung der Verminderung des Kraftstoffgehaltes der Ladung erst eine vorbestimmte kurze Zeitdauer nach Beendigung des Klopfens bzw. der Klopfgefahr begonnen wird , wobei dann die Rückgängigmachung ggfs. in einem einzigen Schritt oder auch zeitlich stetig oder in mehreren Schritten erfolgen kann.
130061/0168
5078 - 9 ~
Die Verminderung des Kraftstoffgehaltes der Ladung kann durch unterschiedliche Maßnahmen vorgenommen werden. Bevorzugt kann hierzu vorgesehen sein, daß der Ladung zur Verminderung
ihres Kraftstoffgehaltes kraftstoffreies Zusatzgas beigemischt wird. Dieses Zusatzgas kann verzugsweise aus Abgas bestehen oder es kann auch gegebenenfalls aus Frischluft od?r Abgas-Luft-Gemisch bestehen. Alternativ oder zusätzlich zu diesen Maßnahmen/zur Verringerung des Kraftstoffgehaltes der Ladung ihr Frischluftanteil erhöht werden. Dies kann durch unterschiedliche Maßnahmen vorgenommen werden. So kann bei Einspritzmotoren die in das Saugrohr oder in den oder die Brennräume eingespritzte Kraftstoffmenge verringert werden. Oder man kann bei Vergasermotoren einen Teil der Frischluft mittels einer Bypass-Leitung am Vergaser vorbei führen, wobei dieser Leitung ein zu ihrem Absperren und öffnen oder gegebenenfalls variablen Öffnen dienendes Ventil zugeordnet ist, das beispielsweise aus einer Drosselklappe bestehen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere zur Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses von Kolbenbrennkraftmaschinen, bei denen es sich vorzugsweise um Brennkraftmaschinenmit Hubkolben, jedoch auch um Brennkraftmaschinen mit Rotationskolben oder anderen Kolben handeln kann, verwendet werden. Es kann auch vorgesehen sein, daß es dazu verwendet wird, um Kraft-
130061/0168
5078 - 10 -
stoffe niedrigerer Oktanzahlen verwenden zu können. Auch in diesem Falle lassen sich bezogen auf einen vergleichbaren Motor, der ohne die erfindungsgemäße Maßnahme auf solche Kraftstoffe niedrigerer Oktanzahl ausgelegt ist, höhere Verdichtungsverhältnisse vorsehen.
Die durch das Steuersignal ausgelöste Verringerung des Kraftstoff gehalies dar Ladung kann vorzugsweise 5- 25 % betragen. Bei bisherigen Versuchsmotoren erwiesen sich Verringerungen des Kraftstoffgehaltes um 10 - 15 % als besonders günstig.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann erfindungsgemäß eine Kolbenbrennkraftmaschine gemäß Anspruch 12 vorgesehen sein.
Die Erfindung kann bevorzugt bei 4-Takt-Otto-Motoren vorgesehen sein, doch kann sie auch Anwendung bei anderen fremdgezündeten Kolbenbrennkraftmaschinen finden, insbesondere auch bei 2-Takt-Brennkraftmaschinen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In der einzigen Figur ist mit 1 ein Motorblock einer einen oder mehrere Zylinder aufweisenden Hubkolbenbrennkraftmaschine dargestellt, die einen eine der Leistungssteuerung der Maschine dienende Drosselklappe 21 aufweisenden Vergaser 3 mit vorgeschaltetem Luft-
130061/016«
5078 - 11 -
filter 2 und ein Saugrohr 4 oder Saugrohrsystem aufweist. Diese Maschine ist selbstansaugend - die Erfindung ist jedoch auch bei Brennkraftmaschinen mit Aufladung anwendbar und saugt die für die Verbrennung des Kraftstoffes erforderliche Frischluft durch das Filter 2 und den Vergaser 3 hindurch in den oder die Arbeitsräume ein, in dem oder denen die Verbrennung der Ladung stattfindet, ' wobei dieser Frischluft im Vergaser 3 Kraftstoff beigemischt wird. Die verbrannte Ladung, die das Abgas bildet, besteht nebst dem hohen Stickstoffanteil zum überwiegenden Restteil aus CO_ und Wasserdampf und verläßt den oder die Arbeitsräume durch das Auspuffrohr 5 oder ein Auspuffrohrsystem. An der Kurbelwelle 6 kann die Nutzleistung dieser Maschine abgenommen werden. Diese Maschine kann aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme, die nachfolgend noch weiter erläutert wird, mit hohem Verdichtungsverhältnis von z. B. 12:1 ausgelegt werden. Auch kann sie mit hohem Verdichtungsverhältnis für Kraftstoffe relativ niedriger Qualität, beispielsweise für Kraftstoffe mit 90 ROZ ausgelegt werden. Zu diesem Zweck weist sie einen oder mehrere Klopfsensoren 20 und/oder 24 und/oder 25 und/oder 27 auf, die mechanische und/oder akustische Schwingungen fühlen, die auftreten, wenn die Maschine klopft bzw. wenn die Gefahr des Auftretens des Klopfens besteht. Diese Gefahr drückt sich im Auftreten des sogenannten "Klingeins" der Maschine aus. Gegebenenfalls kann sich diese Gefahr auch in rauherem Lauf und Rumpeln der Maschine ausdrücken, was sich ebenfalls akustisch bzw. in mechanischen Schwingungen ausdrückt, die durch entsprechende Fühler gefühlt werden können. Das Klopfen drückt sich in noch stärkeren akustischen und mechanischen Schwingungen aus. Der Klopfsensor liefert ein Schwingungsfrequenzspektrum, aus dem ein das Klopfen bzw. die Klopfgefahr signalisierendes Signal ausgefiltert und verstärkt wird.Der
130061/0168
3Q22993
5078 - 12 -
Klopfsensor ist also ein Schwingungsfühler oder Schwingungsaufnehmer für akustische und/oder mechanische Schwingungen und ihm können geeignete elektronische Komponenten zur Verarbeitung seines Ausgangssignales zu einem die Klopfgefahr zbw. das Klopfen signalisierenden Steuersignal nachgeschaltet sein, wie Verstärker, Frequenzfilter, Schwellwerts zuf en und dergleichen.
Der Klopfsensor 25 ist ungefähr in Höhe des oberen Totpunktes des oder der Kolben des Motorblockes 1 angeordnet. Der Klopfsensor 24 ist an der Kurbelkammer und der Klopfsensor 20 am Ansaugrohr in der Nähe des Motorblocks 1 angeordnet. Der Klopfsensor 27 ist dagegen in geringem Abstand vom Motorblock 1 frei angeordnet und ein rein akustischer Aufnehmer. Die übrigen Klopfsensoren können auf akustische und/oder mechanische Schwingungen ansprechen.
Das oder die Ausgangssignale des oder der vorgesehenen Klopfsensoren werden zu einer Schaltungsanordnung 12 geleitet, die aus ihm bzw. ihnen bei Klopfen bzw. bei Klopfgefahr das oben erwähnte Steuersignal ableitet und dieses Steuersignal wird einem Stellglied 12' zum Verstellen eines Ventils 11 zugeleitet, das in die vom Auspuffrohr 5 zum Saugrohr 4 stromabwärts des Vergasers führende Abgasrückleitung 10 zum Absperren und vorzugsweise variablen öffnen dieser Abgasrückleitung 10 zwischengeschaltet ist. Sobald das die Klopfgefahr bzw. das Klopfen signalisierende Steuersignal auftritt, löst das Glied 12' öffnen des Absperrventiles 11 aus, und, wenn das Steuersignal wieder aufhört, wird
130061/0168
5078 - 13 -
das Ventil 11 vorzugsweise mit geringer Zeitverzögerung wieder abgesperrt. Solangedas Ventil 11 nicht abgesperrt ist, strömt Abgas aus dem Auspuffrohr 5 über die Abgasrückleitung 10 in das Saugrohr 4 und bewirkt dadurch Verringerung der den Vergaser 3 durchströmenden Frischluft, wodurch auch der Kraftstoffgehalt der aus der angesaugten Frischluft und dem ihr beigemischten Abgas bestehenden Ladung verringert wird. Hierdurch wird die momentane Klopfgrenze der Brennkraftmaschine erhöht, so daß keine Klopfgefahr mehr besteht bzw. das Klopfen aufhört. Wenn nach Absperren des Ventiles 11 der oder die Klopfsensoren erneut Klopfgefahr bzw. Klopfen signalisieren, wird sofort wieder das sofortiges öffnen des Ventils 11 auslösende Steuersignal erzeugt. Auf diese Weise wird das darch die hohe Verdichtung an sich ohne die erfindungsgemäße Maßnahme unvermeidbare Klopfen verhindert, oder, wenn Klopfen auftritt, wird es sofort durch die Beimischung des Abgases beendet und tritt dann jeweils nur so kurzzeitig auf, daß dies die Brennkraftmaschine nicht störend beansprucht. Dagegen wird durch die anwendbare höhere Verdichtung der thermodynamische Wirkungsgrad dieser Maschine verbessert und der Kraftstoffverbrauch reduziert.
1 30061/0168
■Jill·-
Leerseite

Claims (1)

  1. Dr.-iag.Dip! ?h>8. OSKAR KÖNIG Patentanwalt
    Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt
    Tek-x: 07-22?4? Koun Deutfirne Bank AQ Slut.p.irt
    KaMo Nr. S3 CO 300 (aLZ CCO ?00 ?0)
    Telefon: (07 H) 23 64 61 . JD
    Postscheck Stgt. 84319-701
    Telegramm: Koenigpat 7000 STUTTGART-I, Klüpfelstraßa 6 (BLZ 60010070)
    Postfach 51
    5078
    Patentansprüche
    Verfahren zum Betreiben einer fremdgezündeten Kolbenbrennkraftmas chine, vorzugsweise einer 4-Takt-Kolbenbrennkraftmaschine, bei der im Betrieb das Annähern ihres jeweiligen Betriebszustandes an die momentane Klopfgrenze und/oder das Überschreiten der momentanen Klopfgrenze selbsttätig gefühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fühlen der Klopfgefahr bzw. des Klopfens sofort der Kraftstoffgehalt der in dem mindestens einen Arbeitsraum der Kolbenbrennkraftmaschine zur Verbrennung kommenden Ladung vorübergehend verringert wird. " ·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fühlen der Klopfgefahr bzw. des Klopfens sofort in einem einzigen Schritt der1 Kraftstoffgehalt der zur Verbrennung kommenden Ladung verringert wird.
    130061/0168
    · - 2 -
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß beim Fühlen der Klopfgefahr bzw. des Klopfens der Kraftstoffgehalt der zur Verbrennung kommenden Ladung stetig öder stufenweise so lange verringert wird, bis die Klopfgefahr bzw. das Klopfen wieder aufhört.
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung des Kraftstoffgehaltes- der Ladung in einem oder in mehreren Schritten oder stetig rückgängig gemacht wird, sobald die gefühlte Klopfgefahr bzw. das Klopfen wieder aufhört.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Rückgängigmachung der Verminderung des Kraftstoffgehaltes der Ladung eine vorbestimmte kurze Zeitdauer nach Beendigung der Klopfgefahr bzw. des Klopfens begonnen wird.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Kraftstoffgehaltes der Ladung ihr kraftstoffreies Zusatzgas beigemischt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzgas Abgas der Brennkraftmaschine oder ein Abgas-Luft-Gemisch verwendet wird.
    130081/0168
    - 3 -
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Kraftstoffgehaltes der Ladung ihr Frischluftanteil erhöht wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzgas Luft verwendet wird.
    10.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Klopfgefahr bzw. Klopfen die jeweilige Zufuhr von Kraftstoff um 5 bis 25 Gewichts%, vorzugsweise 10 bis 15 Gewichts% gegenüber der unter den momentanen Bedingungen normalen Zufuhr von Kraftstoff vermindert wird.
    11.Verwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses der Kolbenbrennkraftmaschine.
    1Kclbenbrennkraftmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine Pühlvorrichtung zum Fühlen der Annäherung ihres jeweiligen Betriebszustandes an die momentane Klopfgrenze und/oder zum Fühlen des Überschreitens dieser momentanen Klopfgrenze aufweist, die im Gefolge ihres Ansprechens die momentane Klopfgefahr bzw. das Überschreiten der momentanen Klopfgrenze signalisiert, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (10, 11,12") vorgesehen sind, die im Gefolge des Fühlens der Klopfgefahr bzw. des Klopfens - , ■
    1 30061/0168
    - 4 -
    Verringerung des Kraftstoffgehaltes der zur Verbrennung in dem mindestens einen Arbeitsraum der Kolbenbrennkraftmaschine kommenden Ladung bewirken.
    13. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Abgasrückleitung (10) aufweist, die von einem Auspuffrohr (5) der Kolbenbrennkraftmaschine zu mindestens einem Kanal (4) führt, der Frischluft oder vorzugsweise Frischluft-Kraftstoff Gemisch führt und daß dieser Abgasrückieitung ein ihrem Absperren und Öffnen dienendes Ventil (11) zugeordnet ist, das bei Fühlen der Klopfgefahr bzw. des Klopfens vorübergehend geöffnet wird.
    130061/0168
DE19803022993 1980-06-20 1980-06-20 Verfahren zum betreiben einer fremdgezuendeten kolbenbrennkraftmaschine und kolbenbrennkraftmaschine Withdrawn DE3022993A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803022993 DE3022993A1 (de) 1980-06-20 1980-06-20 Verfahren zum betreiben einer fremdgezuendeten kolbenbrennkraftmaschine und kolbenbrennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803022993 DE3022993A1 (de) 1980-06-20 1980-06-20 Verfahren zum betreiben einer fremdgezuendeten kolbenbrennkraftmaschine und kolbenbrennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3022993A1 true DE3022993A1 (de) 1982-01-07

Family

ID=6104977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803022993 Withdrawn DE3022993A1 (de) 1980-06-20 1980-06-20 Verfahren zum betreiben einer fremdgezuendeten kolbenbrennkraftmaschine und kolbenbrennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3022993A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0479833A1 (de) * 1989-06-29 1992-04-15 Orbital Eng Pty Klopfregelung durch verminderung der einspritzungszeit.
WO2001009500A1 (de) * 1999-07-31 2001-02-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
CN103590958A (zh) * 2012-08-15 2014-02-19 福特环球技术公司 控制内燃发动机点火系统的方法和点火系统

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0479833A1 (de) * 1989-06-29 1992-04-15 Orbital Eng Pty Klopfregelung durch verminderung der einspritzungszeit.
EP0479833A4 (en) * 1989-06-29 1992-08-05 Orbital Engine Company (Australia) Pty. Ltd. Knock control by reduction of injection period
US5163405A (en) * 1989-06-29 1992-11-17 Orbital Engine Company (Australia) Pty. Ltd. Knock control by reduction of injection period
WO2001009500A1 (de) * 1999-07-31 2001-02-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
US6659073B1 (en) 1999-07-31 2003-12-09 Robert Bosch Gmbh Method for the operation of a combustion engine
CN103590958A (zh) * 2012-08-15 2014-02-19 福特环球技术公司 控制内燃发动机点火系统的方法和点火系统
US20140048039A1 (en) * 2012-08-15 2014-02-20 Ford Global Technologies, Llc Method for controlling an ignition system of an internal combustion engine and an ignition system
US9309859B2 (en) * 2012-08-15 2016-04-12 Ford Global Technologies, Llc Method for controlling an ignition system of an internal combustion engine and an ignition system
CN103590958B (zh) * 2012-08-15 2017-04-12 福特环球技术公司 控制内燃发动机点火系统的方法和点火系统

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2245732C2 (de) Kolbenbrennkraftmaschine mit Abgasturboaufladung
DE60103785T2 (de) Kraftstoffeinspritzungssteuergerät
DE2648411C2 (de) Mehrzylindrige Dieselbrennkraftmaschine
DE3522991A1 (de) Brennkraftmaschine
DE2831694A1 (de) Verbrennungskraftmotor und zwischenflansch fuer einen solchen
EP1075593A1 (de) Kraftstoffeinspritzverfahren für eine brennkraftmaschine
DE3633405A1 (de) Verfahren zum betreiben einer abgas-truboaufgeladenen, niedrigverdichtenden mehrzylinder-dieselbrennkraftmaschine
DE102011103125A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Arbeitsgeräts
DE3014681C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Zündzeitpunkts beim Anlassen einer Brennkraftmaschine
WO2010124699A1 (de) Verfahren zur unterdrückung einer insbesondere vor einem vorgegebenen zündzeitpunkt auftretenden irregulären verbrennung in einem brennraum einer verbrennkraftmaschine und steuergerät
DE3007336C2 (de)
DE69922677T2 (de) Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine sowie brennkraftmaschine
DE10326313A1 (de) Verbrennungsmotor
DE3022993A1 (de) Verfahren zum betreiben einer fremdgezuendeten kolbenbrennkraftmaschine und kolbenbrennkraftmaschine
DE3322168C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Mehrzylinder-Dieselbrennkraftmaschine
DE2728205A1 (de) Steuervorrichtung einer kraftstoffversorgungsanlage fuer gemischverdichtende fremdgezuendete brennkraftmaschinen
DE602004004764T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung von Abgasemissionen während Kaltstartbedingungen
DE3724302A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regeln des ladedrucks bei einer mit einem turbolader versehenen brennkraftmaschine
DE2450956C3 (de) Brennkraftmaschine
DE102019212085A1 (de) Verfahren zum Schutz einer Brennkraftmaschine vor zu hohen Abgastemperaturen
EP1881186A2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern
DE102014108593A1 (de) Verringerte Drehmomentschwankung für Motoren mit aktivem Kraftstoffmanagement
DE102004043595B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer direkt einspritzenden Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2003019003A1 (de) Verfahren zum starten einer mehrzylinderbrennkraftmaschine
WO2000065219A1 (de) Verfahren zur zündsynchronisation

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal