DE3021635A1 - Spreizduebel mit einer beidseitig spreizbaren metallhuelse - Google Patents

Spreizduebel mit einer beidseitig spreizbaren metallhuelse

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DE3021635A1
DE3021635A1 DE19803021635 DE3021635A DE3021635A1 DE 3021635 A1 DE3021635 A1 DE 3021635A1 DE 19803021635 DE19803021635 DE 19803021635 DE 3021635 A DE3021635 A DE 3021635A DE 3021635 A1 DE3021635 A1 DE 3021635A1
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GROH KARL FRIEDRICH
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GROH GEB WOLLMANN IRENE
GROH KARL FRIEDRICH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like

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Description

  • Beschreibung
  • Sprcizdbc mit einer beidseitig spreizbarcn Metallhülse Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel, insbesondere zur Montage von Fenster- und/oder Türrahmen und dergleichen, mit einer beidseitig spreizbaren Metallhülse sowie mit einem durchgehenden, Kopf- und Spreizmutter aufweisenden Gewindebolzen.
  • Spreizdübel der genannten Gattung, insbesondere zum Verbinden von Bauteilen, Baubeschlägen oder dergleichen wie Fensterrahmen, Türstöcken etc. mit einem Baukörper sind bekannt, wobei ein Schraubenbolzen zum Festziehen des Dübels eine Drehbewegung sowie eine Längsbewegung in der Hülse ausgeführt, und wobei die Hülse am Gewindeende des Gewindebolzens ausgceitet wird.
  • Bei einem solchen relativ langen Spreizdübel mit bejc3seitig spreizbarer Metallhillse kommt es beim Einsetzen in die Bohrlöcher von Rahmen und Mauerwerk häufig vor> daß die Hülse se beispielsweise durch Verspannung, Versatz oder Verkanten des Rahmens klemmt und mit Hammerschlägen eingetrieben werden muß.
  • Bei einer üblichen konischen Ausbildung der Unterseite des Bolzenkopfes bewirken solche Hammerschläge ein Ausweiten der Hülse, was dazu führt, daß ein sachgemäßes Einsetzen ins Bohrloch entweder mißlingt oder zumindest einen unangemessen hohen Arbeitsaufwand verursacht, weil sich die Hülse sperrt.
  • Eine unsachgemäße Gewaltanwendung kann dabei schließlich zum Aufreißen und damit zur Zerstörung des zu befestigenden Rahmens führen.
  • Gelegentlich wurde daher schon versucht, dieser Schwierigkeit durch ein im Verhältnis zum Spreizdübel vergrößertes Bohrloch zu begegnen.
  • Diese Maßnahme setzt jedoch die Qualität der Verbindung überhaupt in Frage und ist daher unzulässig.
  • Es wurdc andererseits auch schon vorgeschlagen, die Spreizhülse mit einem speziellen Setzwerkzeug einzutreiben, welches das Ausweiten der Hülse verhindert.
  • Der Gebrauch eines Spezialwerkzeuges wird jedoch cbenfalls als nachteilig empfunden, und stellt deshalb keine befriedigende Lösung dar. Abgesehen vom vermehrten Arbeits-Aufwand müßte für jeden Dübel-Typ das passende Werkzeug zur Hand sein, was in der Praxis nicht realisierbar ist.
  • Ein bekannter Vorschlag zur Abhilfe sieht vor, daß der Kopf des Schraubenbolzens im mittleren Teil seiner Kegelfläche mit einer umlaufenden Ausnehmung beziehungsweise Wulst versehen ist, gegen welche die Hülse mit ihrer Stirnfläche oder einer Kante der Stirnfläche beim Eintreiben des Dübels formflüssig eingreift beziehungsweise anliegt.
  • Hierdurch soll erreicht werden, das äußere HUlsenende und die kegelige Schraubenkopfunterseite so zu gestalten, daß das Ausweiten des äußeren HUlsenendes beim Eintreiben in das Bohrloch verhindert ist, bis die Vorrichtung das Bau- teil mit der Mauer in Eingriffrhat und die Kegelmutter gespreizt ist, worauf dann infolge weiterer Drehung des Schraubenbolzens die äußere Hülsenstirnfläche bis zum Spreizen ebenfalls aufgeweitet wird (DE - PS 15 OO 148).
  • Auch mit diesem bekannten Spreizdübel gelingt es nicht in jedem Falle, die beschriebenen Nachteile in vollem Umfange zu beseitigen, insbesondere dann nicht, wenn die Flanke der Nut im Winkel zur Achse des Schraubenbolzens verlaufend ausgebildet ist. Denn bei dieser Ausbildung kann beim Eintreiben des Dübels mittels Hammer nicht mit letzter Sicherheit vermieden werden, daß sich das äußcre Hillsenende, insbesondere soweit es ohne Führung zum Bohrloch heraussteht, bei entsprechender SchlagintensitEt doch ausweitet und die sachgemäße Montage verhindert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Sprcizdübel rit einer beidseitig spreizbaren Metallhülse sowie mit einem durchgehenden, Kopf- und Spreizmuttcr aufweisenden Gewindebolzen so zu gestalten, daß dieser unter Vermeidung der geschilderten Nachteile mit geringstmöglichem Arkeltsaufwand und insbesondere ohne Benutzung von Spezialwerkzeugen sicher eingesetzt und montiert werden kann.
  • Der Spreizdübel soll insbesondere zum Eintreiben in relativ eng tolerierte Bohrlöcher mittels Hammerschlägen problemlos und ohne Deformierung der Hülse geeignet sein.
  • Ein weiterer wesentlicher Teil der Aufgabe wird darin ge sehen, durch die erfindungsgem.»-.3c Ausgestaltung sicherzustellen, daß bei der Montage zucrst eine Verspreizung der IIülsc in der Tiefe des Bohrloches und damit eine feste Verankerung des Dübels in Zugrichtung im Mauerwerk erfolgt, bevor das äußere Hülsenende unter Verkürzung ebenfalls vcrspreizt und damit die Verbindung unter axiale Spannung gesetzt wird.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt durch das Zusamnenwirken der folgenden Merkmale: a) Die IlAlse weist einen durchgehenden Schlitz und im Bereich ihrer Enden mindestens je einen zuzusätzlichen Schlitz auf, b) Anzahl und/oder Länge der zusätzlichen Schlitze ist an dem der Spreizmutter zugeordneten Ende größer als am kopfseitigen anderen Ende der Hülse, c) der Kopf des Bolzens weist eine die Unterseite bildende zur Mittelachse des Bolzens im wesentlichen senkrecht verlaufende Flanke auf, deren größter Durchmesser annähernd gleich dem Außendurchmesser der Hülsenmündung ist, und setzt sich, von der Flanke ausgehend, mit einer konischen Erweiterung zur Oberseite des Kopfes fort, d) Dic Spreizmutter hat die Gestalt eines schlanken Konusses, dessen Mantelfläche mit einer vorzugsweise durchgehenden R'-ndelung versehen ist.
  • Mit der orfindungsgemäßen Ausgestaltung steht in vortcilhafter Weise ein Spreizdübel zur Verfilgung, welcher eine sichere, schnelle und problemlose Befestigung von Fcnster-und/oder Türrahmen und dergleichen bei geringstmöglichem Arbeitsaufwand und von höchster Qualität gewährleistet.
  • Beim Einsetzen ins Bohrloch läßt sich der Dübel mitsamt der flüsse vorteilhaft mit dem Hammer durch Schläge auf den Bolzenkopf eintreiben, ohne daß es zum Aufspreizen der Hülse kommt, weil durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Flanke an der Unterseite des Bolzenkopfes und deren dem Außendurchmesser der Hülse angepaßte Abmessung das Eindringen des Bolzenkopfes in die Hülse sicher verhindert wird, und dieser dadurch wie ein Setzwerkzeug wirkt.
  • Die erhöhte Anzahl von Schlitzen am Einführende der Hülse und deren relativ größere Länge bewirkt einen leicht gängigen und elastischen Spreizvorgang bevorzugt an dieser Stelle beim Anziehen der Spreizmutter. Dabei verhindert deren Rändelung entlang des konischen Teiles bei der axialen Spreizbewegung sicher ein Mitdrehen mit dem Gewindebolzen, da die scharfkantigen Rillen in den Schlitzkanten geradlinig geführt werden.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich in berraschender Weise dadurch, daß die Hülse nach fester Verankerung durch Spreizung in der Tiefe des Bohrloches durch weiteres Anziehen des Gewindebolzens unter starker axialer Druckbelastung am kopfseitigen Ende ausgeweitet und schließlich soweit gespreizt wird, daß der konische Teil des Bolzenkopfes unter weiterer nachgebender Verformung des geschlitzten HUlsenendes darin hineingezogen wird.
  • Offenbar wird dieser überraschende Vorgang dadurch bewirkt, daß durch Stauchung der inneren Materialpartien der Hülse infolge starker axialer Druckbelastung Spannungen in diesen Materialpartien auftreten, welche dem vorhergegangenen Verformungsprozeß des ursprünglich geraden Blechteiles zur röhrenförmig gebogenen Hülse entgegenwirkend die Spreizung einleiten, wobei dem Material als einziger Weg zum Abbau dieser Spannungen nur noch die Spreizung nach Außen möglich ist.
  • Hierdurch wird deutlich, daß am Zustandekommen einer die erfindungsgemäße Aufgabe erfüllenden Funktion des den Anmeldungszegenstand bildenden Spreizdübels das ineinandergreifende Zusanmenwirken aller Einzelmerkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung ist, das heißt, insbesondere die Abstimmung der Gestaltungsmerkmale von Bolzen und ilülse aufeinander in einer bedeutsamen Auswahl kombinatorischer Elemeute zu einem cchten Kombinationseffekt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die kopfscitige ilülsenmündung eine konische Erweiterung aufweist.
  • Diese Formgebung kommt vorteilhafterweise dem erzwungenen Spreizvorgang unter starker axialer Spannung entgegen und wirkt in etwa als Soll-Biegestelle bei. der Verformung durch die axialen Spannungen.
  • Weiter ist vorgesehen, daß im Bereich der kopfseitigen Hülsenmündung mindestens zwei nach außen ragende Nocken als Verdrehsicherungen angeordnet sind.
  • Diese Verdrehsicherungen in Form von Nocken verhindern vorteilhafterweise, daß die Hülse bei starkem Verspannen vom Kopf des Bolzens mitgedreht wird und auf diese Weise an axialer Festigkeit verliert.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zur Zentrierung des BoZzenschaftes im Bereich der Mündung der Hülse ein Zwischenstück vorzugsweise aus elastischem Werkstoff zwischen Bolzenschaft und Hülse angeordnet ist.
  • Diese Ausgestaltung trägt mit Vorteil zu einer zentrischen Führung des Bolzenkopfes in der Hülse bei, wodurch eine exzentrische Anlage und ein Verkanten beim Eintreiben der Hülse durch ilammerschläge auf den Bolzenkopf verhindert wird.
  • Diese als Montagehilfe wirkende Zentrierung ist zweckm'izi F" weil der Schaft des Gewindebolzens in vielen Fällen einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweist als der Innendurchmesser der Hülse.
  • In weitere Ausgestaltung ist vorgesehen) daß die Oberseite des Gewindebolzens als ebene Fläche ausgebildet und mit eine Kreuzschlitz versehen ist.
  • Diese Kopfform des Bolzens gestattet in vorteilhafter Weise sowohl das Einschlagen mit dem Hammer als auch das Bündigziehen des Bolzenkopfes mit der Oberseite des zu befestigenden Rahmens. Dabei sorgt der Kreuzschlitz für einen kraftschlüssigen Eingriff des Schraubenzieher-Werkzeuges insbesondere auch bei Anwendung eines elektrischen Schraubwerkzeuges selbst unter ungünstigen Montagebedingungen.
  • Und schließlich ist vorgesehen, daß die R ndelunffl der spreizt mutter durch scharfkantige, vorzugsweise im Rollverfahren hergestellte achsparallele Rillen gebildet wird.
  • Diese Ausgestaltung verhindert in vortcilhaftcr Weise ein Mitdrehen der Spreizmutter mit dem Gewindeende des Bolzens auch unter ungünstigen Montagebedingungen, indem dicse mit den scharfkantigen Rillen an den ebenfalls scharfkantigen Schlitzen der Spreizzungen in axialer Richtung sicher geführt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1: Das kopfseitige Ende von Hülse und Bolzen, teils im Schnitt, teils in Ansicht.
  • Fig. 2: Das dem Bolzenkopf entgegengesetzte Ende der Hülse mit der Spreizmutter, teils im Schnitt, teils in Ansicht.
  • Fig. 3: Die beiden Enden der Metallhülse, teils im Schnitt, teils in Ansicht.
  • Fig. 4: Einen Schnitt durch die Hülse entlang der Schnittlinie IV - IV gemäß Fig. 2.
  • Die Darstellung in Fig. 1 zeigt den Gewindebolzen 1 in Ansicht, sowie das kopfseitige Ende 3 der spreizbaren Metallhülse 2 im Schnitt. Der Kopf 4 des Gewindebolzens 1 weist an seiner Unterseite eine zum Schaft 5 senkrecht verlaufendc Flanke 6 auf, deren größter Durchmesser D dem Außendurchmesser der HülsenmAndung 3' mindestens annähernd glei.ch ist.
  • Der Kopf 4 des Gewindebolzens 1 setzt sich von der Flanke 6 ausgehend mit einer konischen Erweiterung 7 zur Oberseite 8 fort. Diese ist als ebene Fläche ausgebildet und mit einem gestrichelt dargestellten Kreuzschlitz 9 ausgestattet.
  • Die Hülse 2 weist an ihrem kopfseitigen Ende 3 zwei nach außen ragenden Nocken 10, 10' auf. Diese dienen nach Einschlagen der Hülse 2 in das Bohrloch beim drehenden Anziehen des windebolzens 1 als Verdrehsicherungen.
  • Zur zentrischen Führung des im Verhältnis zum inneren Durchmesser "d der Hülse 2 relativ schlanken Bolzenschaftes 5 ist zwischen diesem und der Hülse 2 ein Zwischenstück 11 aus elastischem Werkstoff, beispielsweise aus Gummi, angeordnet. Dieses Zwischenstück 11 verhindert, daß sich der Bolzenkopf 4 beim Einschlagen in der Hülse 2 exentrisch verlagern und damit die Schlagenergie einseitig einleiten könnte, was zur Deformierung des kopfseitigen Endes 3 der Hülse 2 führen würde.
  • Die Darstellung nach Fig. 1 zeigt im übrigen, daß durch die zentrische Führung des Bolzenkopfes 4 und insbesondere durch die ebene Ausbildung der Flanke 6 senkrecht zur Achse des Bolzenschaftes 5 ein formschlüssiges Anliegen vom Bolzenlropf 4 an der Hülsenmündung 3' erreicht wird, wodurch Gewähr geboten ist, daß die Hülse mit dem Kopf 4, der die Funktion eines Setzwerkzeuges übernimmt, ohne Schwierigkeiten durch Hammerschläge in ein relativ enges oder klemmendes Montageloch eingetrieben werden kann.
  • Fig. 2 zeigt das entgegengesetzte Ende 12 der Metallhülse 2 im Schnitt. Man erkennt den durchgehenden Schlitz 13 sowie'weitere zusätzliche Schlitze 14, 14' von begrenzter Länge.
  • In der Hülse 2 befindet sich das Gewindeende 15 des Gewindebolzens 1, welches die aufgeschraubte Spreizmutter 16 trägt. Diese hat die Gestalt eines schlanken Konusses 17 und ist an ihrem Mantel mit einer scharfen Rändelung 18 versehen, die aus einzelnen scharfkantigen Rillen 18' besteht.
  • Die am unteren Ende 12 der Hülse 2 befindlichen Schlitze 13, 14, 14' teilen das Ende 12 der Hülse 2 in SprcizwngeM i91 19'. Diese weisen ihrerseits scharfe Kanten 20, 20' auf, welchc im Zusammenwirken mit den scharfkantigen Rillen 18' der Rändelung 18 der Spreizmutter 16 dieser eine sichere axiale FGhrung gowJlhrlcisten, welche ein Verdrehen der Spreizmutter 16 bei Schraubendrehungen des Gewindeendes 15 sicher verhindert.
  • Eine Darstellung der Hülse 2 mit dem kopfseitigen Ende 3 im Schnitt sowie dem der Spreizmutter 16 zugeordneten Ende 12 inAlsicht zeigt Fig. 3.
  • Dabei ist am kopfseitigen Ende 3 ein relativ kurzer Schlitz 21 zu erkennen, welcher - aus der Darstellung nicht erkennbar - zweckmäßigerweise dem durchgehenden Schlitz 13 gegenüberliegend angeordnet ist. Das andere Ende 12 der Hülse 2 läßt in Ansicht die Schlitze 14, 14' erkennen, welche zweckmäßigerweise länger als der Schlitz 21 sind. Diese bilden zwischen sich Spreizzungen 19, 19'.
  • Aus Fig. 3 ist ferner deutlich erkennbar, daß die kopfseitige Mündung 3' der Hülse 2 eine konische Erweiterung 22 aufweist, durch deren Anfangsbereich 22' eine potentielle Soll-Knickstellc für einen weiteren Spreizvorgang gebildet wird.
  • Ein Schnitt durch das untere Ende 12 der Hülse 2 entlang der Schnittlinie IV - IV germäß Fig. 2 ist in Fig. 4 darrestellt. Man erkennt das geschnittene Gewindeende 15 des Schaftes 5 und sieht in Draufsicht auf die Spreizmutter 16.
  • Deren Rändelung 18, welche aus scharfkantigen Rillen 18' besteht, ist deutlich zu erkennen. Ferner ist die Lage und Anordnung der Schlitze 13, 14, 111' und 14 " erkennbar. Zwischen diesen befinden sich die Spreizungeß 19, 19'.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in den Zeichnungen Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Ausgestaltungen wie beispielsweise Anzahl und Länge der Schlitze, Ausführungen der Hülse mit und ohne Nocken, Änderungen in Länge und Durchmesser von Bolzen und Hülse, sowie andere im handwerklichen Ermessen des Fachmannes liegende Ausgestaltungen fallen ebenfalls unter die Erfindung, sofern sie einem der geltenden Patentansprüche genügen.

Claims (6)

  1. Spreizdübel mit einer beidseitig spreizbaren Metallhülse Patentansprüche 1. Spreizdübel, insbesondere zur montage von Fenster- und/ oder Türrahmen und dergleichen, mit einer beidseitig spreizt baren Metallhülse sowie mit einem durchgehenden, Kopf- und Spreizmutter aufweisenden Gewindebolzen, gekennzeichnet durch die Merkmale: a) Die Hülse (2) weist einen durchgehenden Schlitz (13) und im Bereich ihrer Enden (3, 12) mindestens je einen zusätzlichen Schlitz (14, 14', 14", 21) auf, b) Anzahl undlodev Länge der zusätzlichen Schlitze (14, 14', 14'', 21) ist an dem der Spreizmutter (16) zugeordneten Ende (12) größer als am kopfseitigen anderen Ende (3) der Hülse (2), c) der Kopf (4) des Bolzens (1) weist eine die Unterseite bildende, zur Mittelachse des Bolzens (1) im wesentlichen senkrecht verlaufende Flanke (6) auf, deren größter Durchmesser (D) annähernd gleich dem Außendurchmesser der HUlsenmdndung (3') ist, und setzt sich? von der Flanke (6) ausgehend, mit einer konischen Erweiterung (7) zur Oberseite (8) des Kopfes (4) fort, d) Die Spreizmutter (16) hat die Gestalt eines schlanken Konusses (17), dessen Mantelfläche mit einer vorzugsweise durchgehenden Rändelung (18) versehen ist.
  2. 2, Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfseitige Mündung (3') der Hülse (2) eine konische Erweiterung (22) aufweist.
  3. 3. Spreizdübel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der kopfseitigen Mündung der Hülse (2) mindestens zwei nach außen ragende Nocken (10, 10') als Verdrehsicherungen angeordnet sind.
  4. 4. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zcntrierung des Bolzenschaftes (5) im Bereich der Mündung (3') der Hülse (2) ein Zwischenstück (11) vorzugsweise aus elastischem Werkstoff zwischen Bolzenschaft (5) und Hülse (2) angeordnet ist,
  5. 5. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (8) des Kopfes (4) als ebene Fläche ausgebildet; und mit einem Kreuzschlitz (9) versehen Ist.
  6. 6. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelung (18) der Spreizmutter (16) durch scharSkantige, vorzugsweise im Rollverfahren hergestellte achsnarallele Rillen (18') gebildet wird.
DE19803021635 1980-06-09 1980-06-09 Spreizduebel mit einer beidseitig spreizbaren metallhuelse Withdrawn DE3021635A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242220A1 (de) * 1982-11-15 1984-05-17 Hilti Ag, Schaan Spreizduebel aus kunststoff
EP0851129A1 (de) * 1996-12-24 1998-07-01 Celo Distribucion, S.A. Befestigungsvorrichtung
EP1388675A1 (de) * 2002-08-08 2004-02-11 Liebig GmbH & Co. KG. Formschlüssig setzbarer Dübel
CN112957115A (zh) * 2021-02-03 2021-06-15 山东大学齐鲁医院(青岛) 万向膨胀锁定螺钉钢板系统

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