DE3018678A1

DE3018678A1 - Windzypresse

Info

Publication number: DE3018678A1
Application number: DE19803018678
Authority: DE
Inventors: Günter Dipl.-Ing. Dr. 2282 List Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-05-16
Filing date: 1980-05-16
Publication date: 1981-11-26

Description

Ausführungsbeispiel Windzypresse
In bild 1 ist eine möglichkeit gezeigt, wie Haus und Windzypresse zusammen harmonieren könnten. Die Zypresse 1 kann einen Wipfeldurchmesser von ca 5m haben, und würde dann etwa 4 kw bei 10m/s Winugeschwindikeit leisten.
tild 2 und 3 zeigen die prinzipielle Wirkungsweise.
Für die individuelle Gestaltung und für den Selbstbau eignet sich am besten ein starrer Mast 2 der in den Lagern 7 drehbar läuft. aie zweige 3 sind von der Spitze bis an den Fuß führende aerodynamische Flächen ähnlich der, 1)arrieus-Rotor. imine solche Fläche zeigt Bild 4.
Die Zweige 3 brauchen nicht gemeinsam an gleichen Punkten am Nastlbefestigt zu werden. Eine versetzte Anordnung sieht natürlicher aus. Schließlich können auch querverbindende aerodynamische Flächen4vorgesehen werden.
In bild 3 ist die Wirkungsweise zu erkennen. Der Zweig 3 ist im Querschnitt zu sehen. Lr besteht ( siehe auch bild 4 ) aus dem flweigkörper 10 und dem Blatt 9. Der Wind wirkt auf den Zweigkörper 10 und ergibt zusammen mdltrKomponente der Eigengeschwindigkeit des Zweiges ein Drehmoment. Im Stillstand ergibt sich in einigen Stellungen kein Drehmoment, ein reiner 1>arrieus-Rotor kann daher nicht von alleine anlaufen.
An dem Zweigkörper 10 sind blätter angebracht, die unter Winddruck etwas elastisch ausweichen. Sie werden einmal nach außen und einmal nach innen in den Rotationskreis gebogen.
Siehe bild 3. Die blätter sind daher nicht nur eine optische Verbesserung, sondern dienen als zusätzliche aerodynamische Flächen insbesondere dem -. Anlaufmoment.
bild 4 zeigt, daß die Zweige 3 im wesentlichen aus einem Flachstahl 8 bestehen können, auf den die Zweigkörper 10, am besten aus Kunststoff, geschoben werden. An den Zweigkörpern 10 wiederum sind die blätter angebracht.
bild 5 zeigt, daß im Zweigkörper 10 eine bohrung 12 sein kann, die in eine Quernut 11 mündet. Darin kann der Dlattstiel, ein gewinkeltes Rundmaterial eingehängt werden, sodaß nach Zusammenschieben der Zweigkörper 10 das Blatt sich nicht mehr lösen kann.
Leerseite

Claims

wiindzypresse zur nutzung der Windenergie bekannt sind für die Winanutzung die verschiedensten Flügel-und Propellersysteme, wobei der Darrieus-Rotor wegen seiner aufrechtstehenden Dauweise eine reihe von Vorteilen aufweist.

Nachteilig ist die beeinflussung des Landschaftsbildes.

Erfinoungsgemäß wird dies durch die ausgestaltung des Rotors als raumform ( Zypresse g vermieden Patentansprüche: n Windzypresse zur Nutzung der wtindenergie, dadurch gekennzeichnet, ich eine Vertikalachse als weige und blätter geformte aerodynamische Flächen drehen.
2. Windzypresse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweige und Blätter so geformt sind, daß sie den Prinzipien des barius-Rotors genügen und zudem der Landschaft angepaßt sind und ästhetisch wirken.
3. Windzypresse, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, aaß alle oder nur einige Zweige und blätter so ausgebildet sind, daß sie nach dam Prinzip der selbstwendenden Fock arbeiten und dadurch insbesondere selbstanlaufend sind.
4. Windzypresse, nach hnspruch 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der Stamm, der durch ein Rohr gebildet sein kann, sich mitdreht, sodaß die Snergieabnahme, z.b. über einen elektrischen generator, an seinem Fuße, z.. auch im erdreich, erfolgen kann.
5. Windzypresse, nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß für kleine und mittlere Windleistungen zur Umwandlung ein elektrischer Generator vorgesehen wird,Unçür große Spitzenleistungen zusätzlich noch eine Wirbelstrombremse vorgesehen ist, deren Wärmeabgabe z.. in einem Latentspeicher gespeichert wird, soweit sie nicht unmittelbar für Heizzwecke aufgebraucht wird.
6. Xindzypresse, nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweige hohl ausgeführt werden, an den äußeren Enden Öffnungen besitzen, an denen aerodynamisch saugend wirkende Flächen, z.ß. in plattform angebrach,t sind, sodaß durch Zentrifugalkraft und Sogwirkung aus dem Stamm, mit dem der Zweig durch ein Loch verbunden ist, Luft herausgezogen wird, die beispielsweise am Fuß des Stammes eintritt. Im Stamm, oder in der Luftzuführung zum Stamm, sitzt ein schnellrotierender Propeller mit Generator; oder aber die Strömungsenergie wird anderweitig genutzt, z.B.

im Rahmen einer Wärmepumpe zum wärmeaustausch.
7. Windzypresse, nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stamm mit natürlicher oder in Kunstoff nachgebildeter borke ummanteltet ist, die blätter einen grünen Farbton erhalten, und einige aerodynamische Flächen die Form und narbe von Blüten erhalten.
8. Windzypresse, nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zweige und blätter in einer Richtung rotieren und die inneren Zweige und Blätter weitere Rotationsringe bilden, wobei die energie z.b.auch über Wirbelstrom- oder Wasserwirbelbremsen, die in der jeweiligen Stammhöne angebracht sind, abgenommen werden könnte.
9. Windzypresse, nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweige und blätter in Form eines Baukasten-Prinzi@ps vorgefertigt sind, sodaC8ie Windzypresse im Selbstbau herstellen läßt.
10. Windzypresse, nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an den oeitenrändern von Straßen oder deren Mittelstreifen gebaut wird und dadurch ganze Windalleen bildet, die Elektrizität oder aber Wasserstoff, sowie Fernwärme liefern.
11. Windzypresse, nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß als tragende elemente für die Lweige Vierkantstahl vorgehenwird, über den Zweigkörper - vorzugsweise aus Plastik -geschoben werden. Diese sind aerodynamisch geformt und haben efestigungsmöglthk¢Lten für blätter.