DE3018566C2 - Vorrichtung zum Antrieb der Schreibflüssigkeit in Schreibdüsen von Flüssigkeitsschreibeinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb der Schreibflüssigkeit in Schreibdüsen von FlüssigkeitsschreibeinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb der Schreibflüssigkeit in Schreibdüsen von Flüssigkeitsschreibeinrichtungen,
bei denen die in den Schreibdüsen J5 enthaltene Schreibflüssigkeit tröpfchenweise ausgestoßen
wird, mit einer zwischen den Antriebselementen und den Schreibflüssigkeit enthaltenden Schreibdüsen
vorgesehenen Membran.
Als Druckprinzip für FlüssigkeitsmosaiLschreibein- -to
richtungen sind elektromechanische Spritzvorrichtungen bekanntgeworden. So ist es beispielsweise bekannt,
zu diesem Zweck den piezoelektrischen Effekt auszunutzen, in der DE-OS 25 43 420 ist ein solches
piezoelektrisches Antriebselement für Schreibköpfe in Tintenmosaikschreibeinrichtungen angegeben, bei dem
Röhrchen mit piezoelektrischen Eigenschaften die Schreibflüssigkeit enthaltenden Schreibdüsen im
Schreibkopf zylinderförmig umfassen. Mittels Ansteuerimpulsen wird eine Formänderung des piezoelektrisehen
Antriebselements erreicht, die zur Erzeugung einer Druckwelle in der Schreibdüse führt, und den
tröpfchenweisen Ausstoß der Schreibflüssigkeit bewirkt. Zum Betrieb eines derartigen Antriebselements
sind allerdings Ansteuerimpulse erforderlich, die sich nur mit relativ großen Spannungssprüngen realisieren
lassen. Im praktischen Betrieb treten Spannungssprünge von mehr als 80 V auf.
Weiterhin ist ein Druckkopf bekannt (DE-AS 25 07 969), bei dem die Ansteuerelemente in Form von bo
piezoelektrischen Wandelementen auf eine in einer Kompressionskammer enthaltenen Flüssigkeit einwirken.
Zur Druckübertragung zwischen dieser Flüssigkeit und der eigentlichen, im Kapillarsystem des Druckkopfes
enthaltenen Druckfarbe ist eine Trennfolie vorgese- es
hen. Die im vorhergehenden angesprochenen Probleme der Ansteuerung des Antriebselements werden damit
nicht eelöst.
Schließlich ist auch eine Druckvorrichtung bekannt (DE-OS 21 63 664), bei der eine magnetische Farbflüssigkeit
mittels eines Magnetfeldes aus einer Düse sozusagen herausgezogen wird. Eine durch die Ansteuerung
eines Antriebselements ausgelöste Druckerhöhung findet hier nicht statt Außerdem erfordert eine solche
Anordnung einen äußerst präzisen und damit einen aufwendigen Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Antrieb der Schreibflüssigkeit in
Schreibdüsen von Flüssigkeitsschreibeinrichtungen zu schaffen, mit der die Größe der zur Ansteuerung
erforderlichen Ansteuerimpulse erheblich reduziert ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Die Erfindung macht sich zunutze, daß bei Einwirkung eines Magnetfeldes auf die Oberfläche einer
Magnetflüssigkeit diese verformt wird. Mit den erfindungsgemäß angegebenen Maßnahmen ist im
wesentlichen der Vorteil verbunden, daß die Ansteuerung der Schreibdüsen sehr einfach realisierbar ist, d. h.
vorzugsweise lediglich eine Magnetflüssigkeit und eine Magnetspulenanordnung erfordert Weiterhin bedarf es
zur Ausbildung der die Schreibflüssigkeit enthaltenden Schreibdüsen keines besonderen Fertigungsaufwandes,
da diese durch Aussparungen in einem ferromagnetischen Block gebildet sind.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
verwiesen. Dort zeigt
F i g. 1 den Schnitt durch einen mehrere Schreibdüsen enthaltenden Schreibkopf,
F i g. 2 eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Magnetflüssigkeit sich über alle Antriebselemente
erstreckt und
F i g. 3 eine Schnittdarstellung des in F i g. 2 gezeigten Schreibkopfes.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind als Blöcke mit ferromagnetischen Eigenschaften die beiden Ferritblöcke
1 und 2 vorgesehen. Im Ferritblock 1 sind die Schreibdüsen 3 als sogenannte Tintenkanäle angeordnet
und im Ferritblock 2 befinden sich die Antriebselemente, die aus einem mit Magnetflüssigkeit 4 gefüllten
Bereich sowie den zur Änderung des Magnetfeldes vorgesehenen Einrichtungen,die hierdurch Magnetspulen
5 realisiert sind, bestehen. Zwischen den beiden Ferritblöclcen 1 und 2 liegt eine dünne Membran 6, die
zum einen eine trennende Abdichtung zwischen den mit Magnetflüssigkeit 4 gefüllten Bereichen und den mit
Schreibflüssigkeit gefüllten Schreibdüsen 3 darstellt und die zum zweiten als Übertragungsmedium für die im mit
Magnetflüssigkeit gefüllten Bereich entstehenden Druckstöße wirkt. Die Wirkungsweise der Anordnung
ist dabei folgende. Bei einem Stromstoß durch die Magnetfeldspule 5 wird ein auf die Magnetflüssigkeit 4
einwirkendes Magnetfeld aufgebaut, das die Magnetflüssigkeit 4 gegen die Membran 6 drückt, in
Pfeilrichtung auf die Schreibflüssigkeit in dem zugeordneten Kanal 3 einwirkt und in diesem eine Druck- oder
Stoßwelle erzeugt. Damit wird eine dosierbare Menge von Schreibflüssigkeit durch die Schreibdüse in
Richtung zur Austrittsöffnung gepreßt und dort in Form eines Flüssigkeitströpfchens ausgestoßen.
Zur Erhöhung der Wirkung kann, wie im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen wird, ein sich über sämtliche
Antriebselemente erstreckender und mit Magnetflüssigkeit gefüllter Bereich vorgesehen sein. Ein diese
Ausgestaltung erläuterndes Ausführungsbeispiel ist in
Fig.2 dargestellt Dort sind wieder die beiden Ferritblöcke 1 und 2 mit der dazwischenliegenden
Membran 6 sowie mit den Schreibdüsen 3 und Antriebselememten 4, 5 enthalten. Zusätzlich ist hier
nun noch der Bereich 7 vorgesehen, der mit Magnetflüssigkeit gefüllt ist und mit den Bereichen 4 in
Verbindung steht Die Wirkungsweise der in Fig.2
dargestellten Anordnung entspricht der anhand von F i g. 1 bereits beschriebenen Wirkungsweise.
Fig.3 schließlich zeigt ein Schnittbild entlang der
Schnittlinie AA in Fig.2. Man erkennt hier, daß bei
einer durch Ansteuerung der Magnetspule 5 ausgelösten D Druckänderung, die in Pfeilrichtung auf die in der
Schreibdüse 3 enthaltene Schreibflüssigkeit einwirkt, in dieser eine Druckwelle entsteht, die die Schreibflüssigkeit
über die öffnung 8 einer Düsenplatte 9 bewegt und dort ein Tintentröpfchen herausschleudert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Antrieb der Schreibflüssigkeit in Schreibdüsen von Flüssigkeitsschreibeinrichtungen,
bei denen die in den Schreibdüsen enthaltene Schreibflüssigkeit tröpfchenweise ausgestoßen wird,
mit einer zwischen den Antriebselementen und den Schreibflüssigkeit enthaltenden Schreibdüsen vorgesehenen
Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibdüsen (3) und die Antriebselemente
(4, 5) in zwei Blöcken (1, 2) aus ferromagnetischem Material angeordnet sind,
daß der die Antriebselemente (4, 5) enthaltende ferromagnetische Block (2) mindestens in der
Umgebung der Schreibdüsen (3) einen mit Magnetflüssigkeit (4) gefüllten Bereich
und. eine Einrichtung (5) zur steuerbaren Änderung eines auf die Magnetflüssigkeit (4) einwirkenden Magnetfeldes aufweist
und. eine Einrichtung (5) zur steuerbaren Änderung eines auf die Magnetflüssigkeit (4) einwirkenden Magnetfeldes aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über alle Antriebselemente (3)
erstreckender und mit Magnetflüssigkeit gefüllter Bereich (7) vorgesehen ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes einer
Schreibdüse (3) zugeordneten Antriebselementes (4, 5) eine Magnetspulenanordnung (5) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803018566 DE3018566C2 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Vorrichtung zum Antrieb der Schreibflüssigkeit in Schreibdüsen von Flüssigkeitsschreibeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803018566 DE3018566C2 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Vorrichtung zum Antrieb der Schreibflüssigkeit in Schreibdüsen von Flüssigkeitsschreibeinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018566A1 DE3018566A1 (de) | 1981-11-19 |
DE3018566C2 true DE3018566C2 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=6102458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018566 Expired DE3018566C2 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Vorrichtung zum Antrieb der Schreibflüssigkeit in Schreibdüsen von Flüssigkeitsschreibeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3018566C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0760285B1 (de) * | 1995-09-04 | 1999-03-03 | Sharp Kabushiki Kaisha | Tintenaustragsteuerung in einem Tintenstrahldruckkopf mittels elektroviskoser Flüssigkeit |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3211088A (en) * | 1962-05-04 | 1965-10-12 | Sperry Rand Corp | Exponential horn printer |
JPS5123134B1 (de) * | 1970-12-22 | 1976-07-14 | ||
DE2507969C3 (de) * | 1975-02-25 | 1980-09-25 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Druckkopf für ein Tintenspritz-Schreibwerk |
DE2543420C3 (de) * | 1975-09-29 | 1980-09-11 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Piezoelektrisches Antriebselement für Schreibköpfe in Tintenmosaik-Schreibeinrichtungen |
-
1980
- 1980-05-14 DE DE19803018566 patent/DE3018566C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3018566A1 (de) | 1981-11-19 |
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