DE3016348A1 - Kraftmessverfahren - Google Patents
KraftmessverfahrenInfo
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- DE3016348A1 DE3016348A1 DE19803016348 DE3016348A DE3016348A1 DE 3016348 A1 DE3016348 A1 DE 3016348A1 DE 19803016348 DE19803016348 DE 19803016348 DE 3016348 A DE3016348 A DE 3016348A DE 3016348 A1 DE3016348 A1 DE 3016348A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/20—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
- G01L1/22—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
- G01L1/2206—Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
- G01L1/2218—Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being of the column type, e.g. cylindric, adapted for measuring a force along a single direction
- G01L1/2225—Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being of the column type, e.g. cylindric, adapted for measuring a force along a single direction the direction being perpendicular to the central axis
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- G—PHYSICS
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- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/18—Measuring force or stress, in general using properties of piezo-resistive materials, i.e. materials of which the ohmic resistance varies according to changes in magnitude or direction of force applied to the material
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Description
SEDT&E - OÜHLiNG -
LMANN Dipl.-Chem. G. Bühling
•3* *3 Π 1 R ^ Δ R Dipl.-lng. R. Kinne
JUIOOHO Dipl.-lng. R Grupe
Dipl.-lng. B. Pellmann
Bavarlarlng 4, Postfach 20240I
8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent Müncher
28. April 1980 DE 0320/case Pat-be-stb 121.293T
G.L. Rexroth GmbH
8770 Lohr/Main
Kraftmeßverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftmeßverfahren
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Herkömmliche Kraftmeßverfahren arbeiten beispielsweise auf der Grundlage, daß auf ein komplexes mechanisches
System Wegaufnehmerelemente in Form von Dehnmeßstreifen geklebt und deren Verformungen optisch bzw.
elektrisch abgegriffen werden. Durch die hohe Steifigkeit dieses Kraftmeß-Systems ergeben sich hohe Grenzfrequenzen
und damit Vorteile beim Abgriff dynamischer Beanspruchungen. Die Anbringung der Wegaufnehmer ist jedoch
kompliziert und erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und an Präzision, da sonst eine Abgleichung einer
beispielsweise so aufgebauten Meßbrücke schwer durchführbar ist.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Messung von
IX/13
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Poetscheck (Manchen) Kto. 670-43-804
13 00 44/051 1
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Kräften ist die Wegmessung über einen bekannten Wegaufnehmer an einer Biegefeder, die entsprechend dem Einsatzgebiet
der Kraftmeßeinrichtung dimensioniert und deren Kraftangriffspunkt geeignet gewählt ist. Dabei muß beachtet
werden, daß sich ein Biegefederhub ergibt, der für den Wegaufnehmer ausreichend groß ist. Die Hübe können
nicht beliebig klein gemacht werden, so daß sich eine niedrige Eigenfrequenz dieses Kraftmeßsystems ergibt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die notwendigen Kraftumlenkungen die Zahl der bewegten Teile
erhöht wird und, damit Verschleißprobleme auftreten, die die Zuverlässigkeit des Kraftmeßsystems herabsetzen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kraftmeßverfahren oben erwähnter Gattung zu schaffen, das reproduzierbare
Messungen ermöglicht und auf dessen Grundlage eine Kraftmeßvorrichtung entwickelt werden kann, die einfach zu
applizieren ist, die mit wirtschaftlich herstellbaren Bauelementen auskommt und die sich für die Großserienherstellung
eignet.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die im kennzeichnenden Teil.des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
_
Die Verwendung eines steifen mechanischen Festkörpersystems als kraftaufnehmendes Element bildet die Voraussetzung
für eine hohe Eigenfrequenz des Kraftmeßsystems. Die Eingliederung eines gerichtet sensibilisierten
Verformungssensors in eine geeignete Stelle des Festkörpersystems stellt die trägheitslose Übertragung der
Kraftsignale auf den Meßwertempfänger sicher und sorgt somit für einen geringen Streubereich der Messungen,
d.h. flir eine hohe Meßwert-Reproduzierbarkeit. Verschleißprobleme
von Kraft-Weg-Umfοrmungselementen treten
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nicht mehr auf.
Die im Anspruch 2 gekennzeichnete Vorrichtung setzt das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens um, wobei
die Einfachheit der Bauelemente und des Aufbaus eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet. Das System ist steif
und hat dadurch eine hohe Eigenfrequenz. Die Zahl der Elemente ist auf den Biegebalken und den Sensor beschränkt,
der die Verformung des Biegebalkens direkt und ohne Überbrückungsglieder erfaßt. Dadurch wird eine
Fehlergrößeneinleitung weitestgehend vermieden.
Zu einer besonders günstigen Ausgestaltung gelangt man mit den Merkmalen des Unteranspruchs 3. Die Aufnahmebohrung
für den Sensor ist leicht zu fertigen, und die Passung der entsprechenden Oberflächen einfach zu erzeugen.
Dadurch kann die Fertigung und die Montage des Kraftmeßsystems automatisiert erfolgen, ohne daß Einbußen
hinsichtlich der Zuverlässigkeit und der Qualität der Messung zu erwarten sind. Die Anordnung der Aufnahmebohrung
und die Fixierung des Sensors in der Bohrung erlauben es, einen in nur einer radialen Richtung
empfindlichen Sensor, beispielsweise einen Halbleitersensor zu integrieren, so daß der Sensor in seiner Funktion
voll ausgenutzt und mit einer hohen Empfindlichkeit ausgestattet
werden kann.
Das im Unteranspruch 4 angegebene Merkmal ermöglicht eine weitere Erhöhung der Zuverlässigkeit der Vorrichtung,
da der empfindlichste Punkt des Systems, der Sensor auf diese Weise von jeglichen Umgebungseinflüssen
abgeschirmt ist und daher keine Korrosions- oder sonstige unerwünschte Nebeneffekte auftreten können. Dennoch
ist durch Aufbohren der Sensorbohrung ein Auswechseln des Sensors möglich, so daß das System auch servicefreundlich
ist.
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■"-■"I £ _ ' " ■' . DE 0320
Die Ausgestaltung des Sensors gemäß den Merkmalen des Unteranspruchs 5 erlaubt eine Kraftmessung im Zug-
und im Druckbereich, ohne daß der Aufbau des Kraftmeßsystems aufwendiger gestaltet werden muß.
Nachstehend wird anhand, schematischer Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
'
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform der Kraftmeßvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig· I. und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Sensors gemäß Fig. 1.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Kraftmeßvorrichtung
besteht aus einem einseitig in einem starren Körper 1 fest eingespannten Biegebalken 2 und einem Sensor 3,
der beispielsweise als monolitisch in den Biegebalken integrierter Halbleitersensor ausgebildet ist. Der Biegebalken
2 hat eine bestimmte Verformungsrichtung, in die eine Kraft F mit einer zu messenden Größe wirkt. Der Biegebalken 2 besitzt an einer geeigneten Stelle, beispielsweise
an der Stelle größter Krümmung der Biegelinie, eine Bohrung 4, deren Achse 5 parallel zur Kraftrichtung
verläuft. In dieser Bohrung 4 ist ein monolitischer Sensor 3 mit einem Schaft 6 und einem Bund 7 auf der Druckseite
des Biegebalkena 3 formschlüssig eingepaßt, wobei die Bohrung 4.hermetisch abgeschlossen werden kann, indem
der Sensor 3 eingeklebt wird. Der Sensor 3 besitzt ein Anschlußkabel 8 und verschiedene Leitungen 9, die ..
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das Meßsignal zum Meßgerät leiten.
Der Sensor 3 ist so aufgebaut, daß sein Schaft 6
eine bevorzugte Verformungsrichtung V besitzt, mit dem er ein zu dieser Verformung proportionales elektrisches
Signal erzeugt. Bevorzugterweise wird der Sensor 3 an der Stelle angeordnet, an der eine definierte, störgrößenfreie
Biegebalken-Verformung erfolgt, die zur Kraft F proportional ist.
Wie in"den Figuren 1 und 2 gezeigt wird, verformt sich der Biegebalken 2 unter Einwirkung der Kraft F in
der durch die gestrichelte Linie angedeuteten Weise, was eine, ebenfalls durch eine gestrichelte Linie angedeutete
Verformung der Bohrung 4 hervorruft. Dadurch wird der Sensor 3 im Druckbereich des Biegebalkens 2 in der Richtung
V beansprucht und verformt, so daß ein zur Kraft F proportionales Signal erzeugt wird.
Man kann den Sensor 3 so dimensionieren und anordnen, daß er zu beiden Seiten der neutralen Faser 10 zu
liegen kommt. Dadurch ist die Kraft F nicht auf eine Wirkrichtung festgelegt, und es können somit auch
oszillierende Kräfte gemessen werden. Das der Kraft proportionale Signal ergibt sich dann aus der Integration
der Verformungen des Sensors über den jeweiligen Druckbereich-Abschnitt.
Die Form des Sensors 3 ist nicht auf einen zylindrisehen
Körper beschränkt. Der Sensor kann selbstverständlich auch als Plankörper oder als andersgestalteter geometrischer
Körper ausgebildet sein, der in einer entsprechend geformten Aufnahmeöffnung im Biegebalkensystem,
beispielsweise in einem Schlitz gehalten ist. 35
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Leerseite
Claims (5)
- Patentanwälte . .. (DPA und EPA) :"*::„ ... : Dipl.-Ing. H.Tiedtke .. "..* "*:* :-.::.-: Dipl.-Chem. G.BühlingDipl.-Ing. R. KinneΟ η 1 K ^ / fi Dipl.-Ing. R Grupe OU JDOHO Dipl.-Ing. B. PellmannBavariaring 4, Postfach 20 24 C 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24845 tipatcable: Germaniapatent Münche28. April 1980 DE 0320/case Pat-be-stb 121.293TPatentansprüche1J Kraftmessverfahren zur Bestimmung einer an einem vorbestimmten Punkt eines mechanischen Systems angreifenden Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß die in diesem Punkt wirkende Kraft (F) direkt auf ein Festkörpersystem (1, 2) übertragen wird, in dem ein mit gerichteter Verformungssensibilität behafteter monolitischer Sensor (3) eingegliedert ist, der ein zur Kraft (F) proportionales elektrisches Signal erzeugt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein einseitig eingespanntes steifes Biegebalkensystem (1, 2), dessen frei auskragendes Ende kraftbelastet ist und das in einem Abschnitt nahe der Einspannstelle einen monolitischen Sensor (3) formschlüssig aufnimmt, der in der Richtung maximaler innerer Verformung des Biegebalkens (2) sensibilisiert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) ein zylindrisch ausgebildeter, in radialer Richtung auf Druck ansprechender Sensor ist, der in eine zur Krafteinleitungsrichtung (F) parallelenIX/13Doutooho Bank (München) Kto. 81/61070 Dresdner Bank (MOnohsn) Klo. 3S39 844 Poetecheek (München* KIo. 670-43-804130044/05111 Bohrung (4) nahe der Einspannstelle auf der Druckseite des Biegebalkens (2) eingepaßt und dreh- und verschiebefest in dieser Bohrung (4) gehalten ist.5
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Bohrung (4) hermetisch abgeschlossen i-st.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) eine über die neutrale Faser 10 (10) des Biegebalkens (2) beidseitig hinausgehende Erstreckung hat.130044/051
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19803016348 DE3016348A1 (de) | 1980-04-28 | 1980-04-28 | Kraftmessverfahren |
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Family Applications (1)
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- 1980-04-28 DE DE19803016348 patent/DE3016348A1/de not_active Ceased
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1983
- 1983-06-27 US US06/507,960 patent/US4484480A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH GMBH, 8770 LOHR, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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