DE3013950A1 - Reflexionslichtschranke, insbesondere fuer einen stellflaechensensor - Google Patents

Reflexionslichtschranke, insbesondere fuer einen stellflaechensensor

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DE3013950A1 DE19803013950 DE3013950A DE3013950A1 DE 3013950 A1 DE3013950 A1 DE 3013950A1 DE 19803013950 DE19803013950 DE 19803013950 DE 3013950 A DE3013950 A DE 3013950A DE 3013950 A1 DE3013950 A1 DE 3013950A1
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Klaus-Dieter Dipl.-Ing. 7730 Villingen Hanke
Manfred Ing.(grad.) 7742 St Georgen Weißer
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Description

  • Reflexionslichtschranke, insb. für einen Stellflächensensor
  • Die Erfindung betrifft eine Reflexionslichtschranke, insb.
  • für einen Stellflächensensor zur Kontrolle der Belegung einer Fläche oder eines Raumes mit einem infrarotemittierenden Strahlensender und einem Fototransistor als Empfänger.
  • Lichtschranken sind allgemein bekannt und dienen vielerlei Arten der Registrierung oder Steuerung von Vorgängen, so beispielsweise der Zählung von Gegenständen und Objekten, die durch deren Strahlengang bewegt werden. Die Reflexionslichtschranke erhält ihre Bezeichnung aus der Art ihrer Arbeitsweise, die darin besteht, einen Anteil an reflektiertem Licht zu erkennen und daraus ein entsprechendes Signal abzuleiten. Allein im Bereich der Reflexionslichtschranken sind je nach Anwendungsfall zahlreiche Ausführungsformen denkbar. Ein praktischer Anwendungsfall für eine Reflexionslichtschranke der vorbezeichneten Art ergibt sich beispielsweise bei Stellflächensensoren, unter welchem Begriff allgemein ein hochempfindliches Nachweis- und Kontrollgerät zu verstehen ist, das auf der Basis von Lichtschwankungen ein Signal erzeugt. Stellflächensensoren werden, wie schon die Begriffsbestimmung aussagt, unter anderem im Bereich des Kraftfahrzeugverkehrs und hier insbesondere als Registrier-, Kontroll- und Steuergerät zur Überwachung an Ein- und Ausfahrten von Parkarealen oder Parkhausanlagen angewendet. Darüber hinaus läßt sich mit solchen Stellflächensensoren insbesondere auch die gesamte Belegung beispielsweise einer Großgarage kontrollieren und über eine zentrale Signalgabe der Verkehrsfluß optimal steuern. Bei geeigneter Montage einer Reflexionslichtschranke, d.h. bei einer entsprechenden Anbringung der aus Sender und Empfänger bestehenden Einheiten in dem Überwachungsraum, bleibt man weitgehend unabhängig von formlichen Abweichungen der zu registrierenden Objekte.
  • Eine Lichtschwankung ist jedenfalls immer dann erzielbar, wenn durch ein in den Strahlengang bewegtes Objekt der Anteil des reflektierten Lichtes verändert wird. Ganz allgemein kann man davon ausgehen, daß für die Funktionsweise der Reflexionslichtschranke von der Art der Strahlung, bezogen auf deren Wellenlänge, Lichtstrahlen aus dem sichtbaren Bereich bis in den unsichtbaren Bereich angewendet werden können. Hier jedoch setzen im Hinblick auf eine sichere Funktionsfähigkeit Einschränkungen ein, die aufgrund der Umgebungsverhältnisse des Einsatzortes eine sehr wesentliche Rolle spielen.
  • Die bekannten Reflexionslichtschranken bringen in dem genannten Anwendungsbereich dann ein befriedigendes Ergebnis, wenn die Umlichtverhältnisse sowie die Basis für die Reflexion in gewissen Grenzen konstant zu halten sind. Nur so ist der Reflexionslichttaster auf einen Bereich einstellbar, innerhalb welchem eine eindeutige Signalgabe gewährleistet ist. Eine Maßnahme beispielsweise, um die störfälligen Einwirkungen des veränderlichen Tageslichtes zu unterdrücken, besteht darin, die Reflexionslichtschranke anstelle der Anwendung von konstantem Gleichlicht mit moduliertem Licht zu betreiben.
  • Unter Berücksichtigung des Tageslichteinflusses und einer möglichst geringen Manipulierfähigkeit läßt sich aus dieser Wechselbeziehung lediglich ein gewisser Funktionsbereich abgrenzen. Dennoch bestätigen Versuche mit einer senderseitig gepulsten Strahlung im Infrarotbereich unter Verwendung beispielsweise einer infrarotemittierenden Diode den Nachteil, daß der Fototransistor unter Einwirkung von unterschiedlichem Tageslicht (Sonnenschein, Bewölkung, Nebel, Dämmerung, Dunkelheit) bedingt durch seine Kennlinie auch verhältnismäßig in weitem Maße unterschiedlich verstärkt. Aus diesem Grunde ist eine eindeutig sichere Signalgabe ohne die zusätzliche Maßnahme beispielsweise über einen tageslichtgesteuerten Regelverstärker nicht gewährleistet.
  • Eine andere Maßnahme, nämlich mit Gleichlicht den abzutastenden Fleck auf der Abbildungswand zusätzlich zu beleuchten, bringt gleichfalls keine befriedigenden Ergebnisse, weil schon allein durch äußere Einflüsse (Wasser, Schnee, Verschmutzung) bedingt, der Reflexionsanteil, der von der getasteten Fläche ausgeht, sehr starken Schwankungen unterworfen ist. Durch Messungen läßt sich leicht nachweisen, daß zwischen einer naßen Betonstellfläche als Reflexionsebene gegenüber einer trockenen Betonstellfläche bei gleichbleibendem Neigungswinkel nur noch ca. 1/5 der Signalamplitude vorhanden ist. Das bedeutet, daß die Sicherheit der Detektion schon um ein Vielfaches schwindet, wenn ein trockener Stellplatz von einem Regen benetzt wird. Hinzu kommt weiter, daß auch die Reflexionseigenschaften des abgetasteten Untergrundes von sehr großer Bedeutung sind. Ein Beweis hierfür ist, daß beispielsweise ein frischer, schwarzer Makadambelag einen derart schlechten Reflexionsfaktor aufweist, daß das Ausgangssignal des Empfangs-Fototransistors zur Erkennung völlig ungeeignet ist. Selbst nach anschließender Verstärkung und Filterung läßt sich am Ausgang kein brauchbares Nutz-Störspannungsverhältnis erzielen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reflexionslichtschranke der bezeichneten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß ohne erheblichen Aufwand ein Bereich für eine eindeutige Signalgabe durch den Reflexionslichttaster unter erschwerten Umlicht- und Reflexionsflächenverhältnissen einstellbar ist und die Nachteile bekannter Reflexionslichtschranken für vergleichbare Tastverhältnisse vermieden bleiben.
  • Gelöst wird die vorstehend gestellte Aufgabe bei einer Reflexionslichtschranke der bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Empfänger eine Gleichlichtquelle aufweist, deren Gleichlichtstrahlung zusätzlich zu einem reflektierten Anteil einer modulierten Lichtstrahlung von einem Sender ständig auf den Fototransistor gerichtet ist, wodurch eine in Grenzen konstant haltbare Verstärkung durch den Fototransistor des Empfängers erzielbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gleichlichtquelle in einem gemeinsamen Gehäuse mit dem Fototransistor angeordnet, derart daß die Lichtdetektionsfläche des Fototransistors aufgrund einer festen Anordnung der Gleichlichtquelle konstant mit Gleichlichtstrahlung beaufschlagbar ist.
  • Ein Vorteil bei der Reflexionslichtschranke der bezeichneten Art besteht darin1 daß mit der Anordnung einer Gleichlichtquelle über die Wirkung der Gleichlichtstrahlung noch sehr schwache Signale aus dem reflektierten Anteil der modulierten Strahlung eindeutig ausgewertet werden können. Die bei vielen Anwendungsfällen auftretenden, für die Signalauswertung sich ungünstig erweisenden Umlichtverhältnisse werden aufgrund der entsprechenden Anordnung der Gleichlichtquelle in einem lichtundurchlässigen Gehäuse zusammen mit dem Fototransistor eliminiert, so daß nur ein vernachlässigbarer Anteil an Fremdlicht zusammen mit dem reflektierten Anteil der modulierten Signalstrahlung auf die fotoempfindliche Fläche gelangen kann. Weiter erreicht man durch die angegebene Maßnahme eine Verschiebung des Arbeitspunktes auf der Fotostromkennlinie in einen optimalen Bereich der Stromverstärkung, so daß an einem Arbeitswiderstand entsprechend um ein Vielfaches stärkere Spannungssignale entstehen. Der Aufwand ist vergleichsweise zu sonstigen Mitteln für eine Verstärkung von schwachen Signalen und Ausfilterung von Fremdlichteinflüssen äußerst gering,und die Anordnung sowie der Betrieb bzw. die Steuerung der Gleichlichtquelle sind völlig unproblematisch.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt FIG. 1 ein Blockschaltbild einer Reflexionslichtschranke mit schematisiertem Strahlengang auf eine Abbildungswand oder Reflexionsebene, FIG. 2 schematisiert die Strahlung vom Sender über die Abbildungswand zum Empfänger, mit und ohne Objekterkennung, FIG. 3 eine Einzelheit des Empfängers, schematisiert im Schnitt, FIG. 4 ein Schaltungsprinzip für den Fototransistor, FIG. 5 eine graphische Darstellung der Charakteristik des Fotostroms in Abhängigkeit der Bestrahlungsstärke (Auszug aus den Daten des Herstellers).
  • In FIG. 1 ist ein elektrisches Blockschaltbild einer Reflexionslichtschranke mit einem schematisierten Strahlengang auf eine Abbildungswand gezeigt. Grundsätzlich läßt sich die Reflexionslichtschranke aufteilen in eine Baugruppe des Strahlensenders 1 und eine Baugruppe des Empfängers 2. Zur Baugruppe des Strahlensenders 1 gehört beispielsweise ein Oszillator 3, ein Verstärker 4 ein Impedanzwandler 5 und schließlich als Strahlungselement eine infrarotemittierende Diode 6 (IRED 6). Zur Einschränkung der Manipuliermöglichkeiten und auch zur Unterdrückung von Tageslichtein- flüssen wird eine Lichtschranke je nach Verwendungszweck vorzugsweise anstelle von konstantem Gleichlicht mit moduliertem Licht im unsichtbaren Bereich betrieben. Durch eine Sammellinse 7 schließlich wird die Strahlung des Strahlenganges 1, dargestellt durch deren optische Achse 9, am Zielobjekt bzw. auf einer Abbildungswand 8 als runder Fleck abgebildet. Die Baugruppe des Empfängers 2 besteht, wie ebenfalls aus der FIG. 1 ersichtlich ist, im wesentlichen aus einer Bikonvexlinse 1o, einem Fototransistor 11, einem Verstärker 12, einem Filter 13, einer Signalaufbereitung 14 und schließlich einer Schaltstufe 15. Der Fototransistor 11 erkennt über einen in FIG. 1 und 2 stilisiert angezeigten Strahlengang 16 und die Bikonvexlinse 1o den abgebildeten Fleck auf der Abbildungswand 8. Werden nun der Strahlensender 1 und der Empfänger 2 so angeordnet, daß sich die beiden optischen Achsen 9 und 16 in entsprechendem Abstand vor den Linsen 7 und 10 schneiden, so ist der Schnittpunkt die Stelle, an welcher der runde Fleck bzw. eine Infrarotmarke 17 scharf abgebildet wird (FIG. 1 und 2). Durch die OberflAche der Abbildungswand 8, die in einem praktischen Anwendungsfall eine Fahrbahnoberfläche oder eine Stellfläche für ein Kraftfahrzeug sein kann, wird ein Teil der Infrarotstrahlung reflektiert und gelangt durch die Bikonvexlinse lo und eine Blende 18 mit einer bestimmten Strahlungsleistung auf den Fototransistor 11. Bei nicht unterbrochenem Strahlengang erzeugt der reflektierte Anteil der Infrarotmarke 17 ein bestimmtes Bild b auf dem fotoelektrischen Wandler des Fototransistors 11 und entsprechend ein bestimmtes Signal am Ausgang des Empfängers 2. Das Bild b zeichnet sich auf dem Fototransistor 11 nur dann ab, wenn in dem Abstand, auf den der Schnittpunkt der beiden optischen Achsen 9 und 16 eingestellt ist (plus einer gewissen Verschiebetoleranz) kein Objekt, das bedeutet also eine reflektierende Infrarotmarke 17, gesehen werden kann. Vor oder hinter der maximal für die optischen Verhältnisse zulässigen Abstandstoleranzen wird zwar auch ein Bild b' einer Intrarotmarke 17/1 abgebildet; das Bild b' jedoch fällt aufgrund der starren Winkeleinstellung der beiden optischen Achsen 9 und 16 empfängerseitig nicht mehr auf den Fototransistor 11, sondern bildet sich daneben auf der Blende 18 ab (siehe FIG. 2 Strahlengang entsprechend der optischen Achsen 1 6/1). Abgesehen von einem geringen Anteil von Streustrahlung erhält der Fototransistor 11 keine ausreichende Reflexionsstrahlung mehr, d.h. allgemein der Empfänger 2 liefert kein Signal. In die Praxis übertragen bedeutet dieser Zustand beim Stellflächensensor schließlich die Anwesenheit eines Fahrzeuges im Bereich der Stellfläche bzw. der Infrarotmarke 17. Wie aus FIG. 2 zu erkennen ist, bilden die z. B. an einer Decke angeordneten Systeme des Strahlensenders 1 und des Empfängers 2 mit deren optischen Achsen 9 und 16 einen Winkel L derart, daß sich letztere auf dem Stellflächenboden als der sog. Abbildungswand 8 schneiden. Die so entstehende Infrarotmarke 17 erzeugt mit dem Reflexionsanteil der Strahlung im Fototransistor 11 ein Signal, das in der Auswertung eine freie Stellfläche ankündigt. Wird der freie Platz mit einem Fahrzeug belegt, so wird eine Infrarotmarke 17/1 auf dem Fahrzeugdach als einer sog. Abbildungswand 8/1 gesetzt. Die so in der Höhe des Fahrzeuges verschobene Abbildungswand 8/1 liegt außerhalb des maximalen Verschiebebereiches zur Erzeugung eines Signals. Der über die Infrarotmarke 17/1 auf dem Fahrzeugdach reflektierte Anteil der Strahlung fällt neben die strahlungsempfindliche Fläche des Fototransistors 11 und kann infolgedessen kein Signal im Empfänger 2 erzeugen. Dieser Zustand kündigt die Anwesenheit eines Fahrzeuges an bzw. signalisiert den "Belegt"-Zustand.
  • Da eine Einrichtung der vorbezeichneten Art im praktischen Einsatz den unterschiedlichsten Einflüssen im Hinblick auf Strahlungseinwirkungen und Reflexionseigenschaften unterworfen ist, treten im Zusammenhang mit der Erzeugung einer eindeutigen Signalgabe eine ganze Reihe nachteiliger Erscheinungen auf, die bislang nur durch Zusatzmaßnahmen zu beseitigen waren. Hierzu ist es zum allgemeinen Verständnis erforderlich, auf die Wirkungsweise und Eigenschaften eines Fototransistors kurz einzugehen. Eine Ausgangsinformation für die verstärken- de Wirkung der Signalspannung bei einem Fototransistor bildet ein durch den Hersteller herausgegebenes Datenblatt gemäß FIG. 5, in dem eine Kennlinie I dargestellt ist, die Angaben hinsichtlich des Fotostromes in Abhängigkeit der Bestrahlungsstärke entsprechend der Beziehung Ip = f(Ev) vermittelt. Es handelt sich bei den Angaben gemäß FIG. 5 um Kenndaten eines NPN-Silizium-Planar-Fototransistors mit einem linsenförmigen Fenster für frontale Bestrahlungsrichtung. In den Bezeichnungen im Datenblatt nach FIG. 5 bedeutet Ip = Fotostrom, E = Energie visible, E = Energie enerv e getisch. Aus dem Verlauf der Kurve sind nachfolgende Abhängigkeiten herauslesbar: 1. Aus einer empfangsseitig schwachen Strahlung EV1, Eel auf den Fototransistor 11 resultiert ein entsprechend schwacher Fotostrom Ip1.
  • 2. Aus einer starken Strahlung EV2, Ee2 läßt sich ein starker Fotostrom 1P2 ableiten.
  • Bei einem Stellflächensensor der eingangs bezeichneten Art trifft auf den Empfänger 2 lediglich ein reflektierter Anteil der vom Strahlensender 1 abgegebenen Strahlungsmenge. Das bedeutet, daß infolgedessen auch nur ein äußerst geringer Fotostrom Ip durch den Kollektor C (siehe Schaltung nach FIG. 4) fließt. Hinzu kommt bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der gezeigten Art, daß der Anteil der Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) aus dem Tageslicht oder auch aus einer künstlichen Beleuchtung, der stets starken Schwankungen unterworfen ist, den Arbeitspunkt des Fototransistors 11 auf der Kennlinie gemäß FIG. 5 mit der Veränderung der Strahlungsstärke ständig verschiebt. Um einen IR-Sensor jedoch sicher betreiben zu können, muß der Arbeitspunkt am Fototransistor 11 in eine stabile Lage gebracht werden. Bekanntlich könnte die stabile Lage des Arbeitspunktes auch erreicht werden durch eine entsprechende Beschaltung des Basisanschlusses B.
  • Diese Maßnahme jedoch bringt wiederum den Nachteil mit sich, daß der Fototransistor 11 in nicht erwünschtem Maße unempfind- licher wird. Es gilt daher Mittel zu finden, durch die die gegebene Empfindlichkeit eines Fototransistors 11 bei nichtbeschaltetem Basisanschluß B erhalten bleibt. Dies gilt umsomehr, da bei den bezeichneten Anwendungsfällen nur sehr schwache Signale zur Auswertung anstehen,und außerdem die Nachteile von sehr stark schwankenden Umlichtverhältnissen zu überwinden sind.
  • Geeignete Mittel zur Erfüllung der vorgenannten Forderungen bestehen darin, daß dem Empfänger 2 eine Gleichlichtquelle 19 zugeordnet ist, deren Gleichlichtstrahlung 20 zusätzlich zu einem reflektierten Anteil einer modulierten Lichtstrahlung 21 von einem Sender 1 ständig auf den Fototransistor 11 gerichtet ist, wodurch eine in Grenzen konstant haltbare Verstärkung (des modulierten Signals) durch den Fototransistor 11 des Empfängers 2 erzielbar ist. In einem Ausführungsbeispiel gemäß FIG. 3 ist die Gleichlichtquelle 19 in einem gemeinsamen Gehäuse 22 mit dem Fototransistor 11 angeordnet, derart daß die Lichtdetektionsfläche des Fototransistors 11 aufgrund einer festen Anordnung der Gleichlichtquelle 19 konstant mit Gleichlichtstrahlung 20 beaufschlagbar ist.
  • In FIG. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Empfängers 2 schematisiert im Schnitt dargestellt. In einem lichtundurchlässigen, beispielsweise rohrförmigen Gehäuse 22 ist an dem einen Ende eine das Gehäuse 22 abschließende Platte 23 vorgesehen, die gleichzeitig als Trägerplatte der Aufnahme des Fototransistors 11 dient. Die strahlungsempfindliche Fläche des Fototransistors 11 ist in das Gehäuseinnere gerichtet, während Anschlüsse B, C, E für die Beschaltung des Fototransistors 11 nach außen führen. Das in Richtung der modulierten Lichtstrahlung 21 gerichtete Ende des Gehäuses 22 ist beispielsweise mit einer Filterscheibe 24 abgedichtet, die gleichzeitig der Aus filterung von Lichtanteilen nicht erwünschter Frequenz dienen kann. Gleichfalls im Gehäuse 22 hinter der Filterscheibe 24 ist die Bikonvexlinse 1o angeordnet, die der Aufbereitung der Lichtstrahlung 21 in Rich- tung auf den Fototransistor 11 dient. Im Raum zwischen dem Fototransistor 11 und der Bikonvexlinse 10 im Innern des Gehäuses 22 ist die Gleichlichtquelle 19 angeordnet, derart daß die von dieser ausgehende Lichtstrahlung 20 ebenfalls auf die fotoelektrische Schicht des Fototransistors 11 gerichtet ist. Die Gleichlichtquelle 19 kann eine lichtemittierende Diode (LED), eine infrarotemittierende Diode (IRED) oder eine Lampe sein. Von der Gleichlichtquelle 19 führen Anschlüsse 25 außerhalb des Gehäuses 22 für den Anschluß an eine nicht näher bezeichnete Gleichstromquelle.
  • Wie aus dem Datenblatt (FIG. 5) hinsichtlich des Fotostromes Ip in Abhängigkeit der Strahlungsstärke Ev bzw. der Strahlungsdichte Ee herauslesbar ist, gibt es aufgrund der gegebenen Eigenschaften eine unterschiedliche innere Stromverstärkung. Geht man beispielsweise davon aus, die für die Auswertung eines Signales verfügbare Lichtstrahlung 21 E betrage 500 lx, dann läßt sich über den unteren Teil der Kennlinie I ein Fotostrom 1P1 = 0,8 mA herauslesen. Gelingt es mit der gleichen Lichtstrahlung 21 los EV2 = 500 lx einen Bereich im oberen Teil der Kennlinie I nach FIG. 5 auszunutzen, so resultiert aus dieser Verschiebung des Arbeitspunktes ein um ein Vielfaches größerer Fotostrom Ip2 = 2 mA.
  • Es gilt weiter, daß ohne eine Zusatzstrahlung auf den Fototransistor 11 im abgedunkelten Raum der Fotostrom Ip sich in der Größenordnung des Dunkelstromes, d.i. der kleinstmögliche Strom im nA-Bereich, befindet. Um in bezug auf den Arbeitspunkt variabel zu sein bzw. um den Arbeitspunkt bei einer relativ schwachen modulierten Lichtstrahlung 21 auf der Kennlinie I in einen optimalen Wirkungsbereich zu rükken, wird eine definiert einstellbare zusätzliche Gleichlichtstrahlung 20 auf den Fototransistor 11 eingesetzt. Es ergibt sich dann bei gleichem a Ev oder ins Ee im oberen optimalen Bereich der Kennlinie I ein Fotostrom Ip2 von beispielsweise 2 mA gegenüber einem Ipl von 0,8 mA im unteren Bereich. Überträgt man diese Verhältnisse in eine als optimal zu betrachtende Schaltung eines Fototransistors 11 nach FIG. 4, so bewirkt der größere Fotostrom Ip2 an einem Arbeitswiderstand 26 eine entsprechend größere Signalspannung. Diese Wirkungsweise stellt unter Beweis, daß ein Fototransistor 11, der mit einer konstanten zusätzlichen Gleichlichtstrahlung 20 beaufschlagt wird, eine größere dynamische Signalspannung an dem Arbeitswiderstand 26 zeigt. Der Einfluß von Tageslicht wird durch diese Maßnahme gleichfalls weitgehend dadurch eliminiert, daß der Fototransistor 11 und die mittels einer Gleichlichtquelle 19 auf diesen gerichtete Gleichstrahlung 20 gemeinsam in einem lichtstrahlenundurchlässigen Gehäuse 22 untergebracht sind. Da auch aufgrund der Filterscheibe 24 der Einfluß des Tageslichtes weitgehend unterdrückt wird, bestimmt allein die Gleichlichtstrahlung 20 den Bereich des Arbeitspunktes auf der Kennlinie I des Fototransistors 11.

Claims (2)

  1. Reflexionslichtschranke, insb. für einen Stellflächensensor Patentansprüche: S Reflexionslichtschranke, insbesondere für einen Stellflächensensor, zur Kontrolle der Belegung einer Fläche oder eines Raumes mit einem infrarotemittierenden Strahlensender und einem Fototransistor als Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (2) eine Gleichichtquelle (19) aufweist, deren Gleichlichtstrahlung (20) zusätzlich zu einem reflektierten Anteil einer modulierten Lichtstrahlung (21) von einem Sender (1) ständig auf den Fototransistor (11) gerichtet ist, wodurch eine in Grenzen konstant haltbare Verstärkung durch den Fototransistor (11) des Empfängers (2) erzielbar ist.
  2. 2. Reflexionslichtschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlichtquelle (19) in einem gemeinsamen Gehäuse (22) mit dem Fototransistor (11) angeordnet ist, derart daß die Lichtdetektionsfläche des Fototransistors (11) aufgrund einer festen Anordnung der Gleichlichtquelle (19) konstant mit Gleichlichtstrahlung (20) beaufschlagbar ist.
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