DE3013880A1 - Energiedach - Google Patents

Energiedach

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DE3013880A1
DE3013880A1 DE19803013880 DE3013880A DE3013880A1 DE 3013880 A1 DE3013880 A1 DE 3013880A1 DE 19803013880 DE19803013880 DE 19803013880 DE 3013880 A DE3013880 A DE 3013880A DE 3013880 A1 DE3013880 A1 DE 3013880A1
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DE
Germany
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roof
energy
roofing
heat dissipation
roof according
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DE19803013880
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English (en)
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Walter Ing.(grad.) 7560 Gaggenau Miller
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S20/60Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings
    • F24S20/69Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings in the form of shingles or tiles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B10/00Integration of renewable energy sources in buildings
    • Y02B10/20Solar thermal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/40Solar thermal energy, e.g. solar towers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Energiedach Die: Erfindung bezieht sich auf ein Energiedach mit Dachbedeckungsplatten, die als Energieabsorber dienen und mit einem über den Dachfirst zu den Dachkanten verlaufenden Rohren sowie aus einem Zulaufrohr und einem Ablaufrohr bestehenden Rohrsystem verbunden sind, durch das ein als Wärmeträger dienendes Strömungsmedium fließt..
  • Energiedächer dieser Art sind z.B. in den Deutschen Offenlegungsschriften 27 02 938 und 27 29 313 beschrieben und.dargestellt. Beide Ausführungen haben jedoch den Nachteil, daß eine vorhandene Dachbedeckung entfernt und durch ein Spezialbedeckung ersetzt werden muß. Abgesehen von den dadurch bedingten hohen Anschaffungs- und Montagekosten, kann z.B.. in Siedlungsgebieten,die behördliche Genehmigung wegen der Beeinträchtigung des Landschaftsbildes versagt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Energiedach gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und eine höhere Wärmeausbeute als bisher zu erzielen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen technischen Maßnahmen gelöst.
  • Bei einem Energiedach gemäß der Erfindung ergibt sich durch die einfachere Montage und den geringeren Materialaufwand-eine erhebliche Kostensenkung gegenüber bekannten Anordnungen.
  • Ferner können die anzubringenden Teile, wie Rohre und l.§är.meableitbleche, als Bausatz vorgefertigt und u.U. in Eigenarbeit selbst angebracht werden. Schließlich sind wegen der Verwendung herkömmlicher Dachbedeckungsplatten Nachrüstungen und Reparaturen problemlos.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig.1 zeigt das Rohrsystem Fig.2 zeigt einen Teil eines fertig montierten Daches mit Falzziegeln als Dachbedeckungsplatten.
  • Fig.3 zeigt im Schnitt die Montage eines Wärmeableitbleches für ein Dach nach Fig.2.
  • Die Zahlenangaben in der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich auf ein Energiedach mit Falzziegelbedeckung eines Hauses mit den Grundmaßen 9 m x 11 m.
  • Fig.1 veranschaulicht im Prinzip ein Rohrsystem mit Rohren (1), die entlang der Fallinie der Dachbedeckung von einem Zulaufrohr (2) für das Strömungsmedium über den Dachfirst hinweg zu einem Ablaufrohr (3) verlaufen. Die Funktionen der Rohre (2 und 3) sind selbstverständlich vertauschbar.-Das Zulaufrohr (2) und das Ablaufrohr (3) sind in den Dachrinnen (4) verlegt. Dadurch sind sie der Sicht entzogen und können Wärme aus dem Regenwasser entnehmen. Auf dem Dachfirst sind an einigen der Rohre (1) Metallspitzen (5) als Blitzableiter angebracht.
  • Wie bei bekannten Energiedächern ist im Sommer das Zulaufrohr (2) mit der Wasserleitung des Hauses und das Ablaufrohr (3) mit einem Brauchwasserspeicher oder einem Schwimmbecken verbunden. Hierfür ist das Rohrsystem für den Wasserleitungsdruck auszulegen.
  • In den übrigen Jahreszeiten ist das Zulaufrohr (2) mit dem Wärmetauscher der Kaltseite einer Wärmepumpe und das Ablaufrohr (3) mit dem Wärmetauscher der Warmseite und damit mit dem Wasserkreislauf einer Zentralheizung verbunden. Für diesen Fall ist dem durch die Rohre (1) fließende Wasser ein Frostschutzmittel beizugeben.
  • Für das in dem Ausführungsbeispiel angenommene Haus sind 46 Rohre (1), z.B. aus Kupfer oder Aluminium, mit einem Außendurchmesser von 12 mm und Zu- und Ablaufrohre (2 und 3) mit einem Außendurchmesser von ca. 50 mm vorgesehen.
  • In der Teilansicht des Energiedaches nach Fig.2 verlaufen die Rohre (1) entlang der Uberlappungslinie von Dachbedeckungsplatten (6). Für åede derselben ist ein Wärmeableitblech (7), z. B. aus Kupfer oder Aluminium, vorgesehen, bei dem eine das jeweils zugehörige Rohr (1) umfassende Biegung (8) zwei Teilflächen (9 und 10) bildet. Die eine Teilfläche (9) liegt auf der freien Fläche der zugehörigen Dachbedeckungsplatte (6) und die andere Teilfläche (10) unter der daneben liegenden Dachbedeckungsplatte (6). Zur Verbesserung der Wärmeleitung ist es zweckmäßig, die Teilfläche (9) mit einem werden leitenden Kleber zu befestigen.
  • Die Wärmeableitbleche (7) mit einer Stärke von z.B.. 0.7 mm haben in dem vorliegenden Beispiel im Rohzustand eine Größe von 111 mm x 166 mm. Das sind weniger als 16 % der hbsorbtionsfläche einer als Falzziegel ausgebildeten Dachbedeckungsplatte (6). Die Stückzahl von 108 Blechen läßt sich aus einer Blechtafel von 1 m x 2 m abfallfrei schneiden..
  • Nach der Verformung erfolgt eine Oberflächenbehandlung durch Oxidation oder einem geeigneten chemischen Verfahren, um die Farbe der Wärmeableitbleche (7) der der Dachbedeckungsplatten (6) möglichst anzupassen. Auch die Rohre (1) können auf diese Weise behandelt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sind als Dachbedeckungsplatten (6) Falzziegel des Typs RB 33 vorgesehen. Wie das Schnittbild zeigt, umfaßt die Biegung (8) des Wärmeableitbleches (7) nahezu das Rohr (1) und bildet so zwei Teilflächen (9 und 10). Die eine Teilfläche (9) liegt auf der freien Fläche der Dachbedeckungsplatte (6) und kann zusätzlich mit einem nicht dargestellten Kleber befestigt werden..
  • Die Verbindung zum zugehörigen Rohr (1) läßt sich ebenfalls durch Kleben oder Verlöten verbessern.
  • Die andere Teilfläche (10) liegt unter der benachbarten Dachbedeckungsplatte (6) und ist in der Form an deren Falz angepaßt. Dies ist natürlich auch bei jedem anderen Typ von Dachbedeckungsplatten (6) möglich. Auch kann ggf. nur eine der Teilflächen (9/10) vorgesehen werden Bei der Verwendung von Falzziegeln des Typs RB 33 ist die durch die Dachgröße gegebene Absorbtionsfläche erreichbare Wärmekapazität ca. 18-fach größer als bei Dachbedeckungsplatten (6) aus Blech mit einer Stärke von 0.7 mm. Dadurch ist ein kurzzeitiger Wärmeentzug bis zum 18-fachen der Dauerleistung möglich. Durch die Welligkeit von Falzziegeln ist auch die effektive Fläche ca. 16 % größer als die glatte Dachfläche und demnach ist auch die Dauerleistung um den gleichen Betrag höher.
  • Sonstiger Stand der Technik Textbuch zur Fernsehsendung des SFB, 1. Irograil am 30. 1. 1980, 22 00 Uhr,"Das Energiedach¢ einschl.
  • Literaturverzeichnis.
  • Zeitschrift "8trompraxisW Heft 1/ 1980, Seiten 26 bis 29 D-08 27 25 976 Sonderdruck des- RWE zur Hannover-Messe 1979 wDas Energiedach eine RWE-Entwicklungw L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche 0 Energiedach mit Dachbedeckungsplatten, die als Energieabsorber dienen und mit einem über den Dachfirst zu den Dachkanten verlaufenden Rohren sowie aus einem Zulaufrohr undeinem Ablaufrohr bestehenden Rohrsystem verbunden sind, durch das ein als Wärmeträger dienendes Strömungsmedium fließt, dadurch gekennzeichnet, daß vorhandene Dachbedeckungsplatten (6) aus Ziegel, Kunststein, Schiefer oder Metall als Energieabsorber dienen, und daß im Verhältnis zu den Dachbedeckungsplatten (6) kleine Wärmeableitbleche (7) vorgesehen sind, die eine die Rohre (1) des Rohrsystems nahezu umfassende, zwei Teilflächen (9 und 10) bildende, Biegung (8) aufweisen, von denen die eine (9) auf der freien Fläche der zugehörigen Dachbedeckungsplatte (6) und dieandere (10) unter der daneben befindlichen Dachbedeckungsplatte (6) liegt0 2. Energiedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufrohr (2) und das Ablaufrohr (3) in den Dachrinnen (4) verlegt sind* 3. Energiedach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) entlang der Uberlappungslinien der Dachbedeckungsplatten (6) verlaufen.
    4. Energiedach nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der freien Fläche der zugehörigen Dachbedeckungsplatte (6) befindliche Teilfläche (9) des Wärmeableitbleches (7) mit einem wärmeleitenden Kleber betestigt ist.
    5. Energiedach nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeableitbleche (7) an den Rohren (1) durch Kleben oder Verlöten befestigt sind.
    6 Energiedach nach den Ansprüchen 1 bis 5, - dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfläche (10) des Wärmeableitbleches (7), die unter der benachbarten Dachbedeckungeplatte (6) liegt, der Form der Unterseite derselben entsprechend gebogen ist.
    7.. Energiedach nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Wärmeableitblechen (7) nur eine der beiden Teilflächen (9/10) vorgesehen iste
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4444439A1 (de) * 1994-12-14 1995-04-27 Karl Gebhardt Solarenergieanlage sowie Montageelement dafür
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EP3163211A1 (de) * 2015-07-06 2017-05-03 Zep B.V. Energietransportsystem zur verwendung auf einem dach und dessen verwendung

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