DE3009709A1 - Schalteranordnung zum abschalten hoher gleichstroeme unter hoher spannung - Google Patents

Schalteranordnung zum abschalten hoher gleichstroeme unter hoher spannung

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DE3009709A1
DE3009709A1 DE19803009709 DE3009709A DE3009709A1 DE 3009709 A1 DE3009709 A1 DE 3009709A1 DE 19803009709 DE19803009709 DE 19803009709 DE 3009709 A DE3009709 A DE 3009709A DE 3009709 A1 DE3009709 A1 DE 3009709A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Veickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.W Dr. Ing. H. LisKA
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hi^er
3009/00
Pap 8000 MÜNCHEN S6, DEN
POSTFACH S60S20 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
G 1163
GENERAL ATOMIC COMPANY
10955 John Jay Hopkins Drive San Diego, California 92121, V.St.A.
Schalteranordnung zum Abschalten hoher Gleichströme unter hoher
Spannung
0 3 ΤΛ 3 9 / 0 7 8 5 INSPECTED
3009703
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter,die in der Lage sind,hohe Gleichströme in einem Hochvolt-Schaltkreis abzuschalten,insbesondere auf eine Schalteranordnung,die mit einer großen Selbstinduktion,die von einem hohen Gleichstrom durchflossen wird,in Reihe geschaltet ist.
Die Problematik beim Entwurf eines Schalters,der in Reihe mit einer hohen Selbstinduktion,die von einem hohen Gleichstrom durchflossen ist,geschaltet ist,wobei sich eine hohe Spannung über dem Schalter ausbildet,wenn dieser öffnet, ist bekannt.Ein solcher Schalter wird überall dort benötigt, wo eine Induktivität zur Energiespeicherung benutzt wird,beispielsweise in Plasma-Einschließungssystemen,in Gleichspannungs/Wechselspannungs-Wandlern für eine Gleichspannungsenergieübertragung oder in Sicherheitsschaltungen. Ein idealer Schalter ist ein Schaltungselement,das,wenn es geöffnet wird,den durch es fließenden Strom augenblicklich zu null werden läßt,und das fähig ist,jeder über ihm entstehenden Spannung standzuhalten.Andererseits ist der Widerstand eines idealen Schalters null,wenn er geschlossen ist,und unendlich groß,wenn er geöffnet ist.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Schalteranordnung gerichtet,die sich von einem idealen Schalter dadurch unterscheidet ,daß ihr Widerstand im geöffneten Zustand zwar groß,jedoch nicht unendlich ist.Solch ein Schalter hat die
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Eigenheit,daß sein Widerstand während des Öffnungsvorganges linear über die Zeit zunimmt.Normalerweise sind in derartigen Schalteranordnungen viele Schalterelemente in Reihe geschaltet ,weil jedes einzelne der Schalterelemente nicht in der Lage ist,der erforderlichen Spannung standzuhalten.Solche Schalterelemente können mechanische Schalter,rückwärtssperrende Thyristortrioden oder andere Einrichtungen sein. In den Schalterelementen ist eine Kommutierung erforderlich, d.h. der Strom,der sie durchfließt,muß durch einen Stromkommutator zu null gemacht werden,bevor die Schalterelemente nichtleitend gemacht werden,um der Spannung ohne einen sie durchfließenden Strom standzuhalten.Zusätzlich sollten Schaltungen für solche Schalteranordnungen sicherstellen, daß die Spannung zwischen den Schalterelementen genau aufgeteilt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Schalteranordnung zu schaffen,die in der Lage ist,hohe Ströme in Hochspannungs-Schaltkreisen auszuschalten.Es ist ferner Aufgabe der Erfindung,eine Schalteranordnung zu schaffen,die eine verringerte Anzahl von Teilen hat und damit relativ kostengünstig ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Schalteranordnung zum Abschalten hoher Gleichströme unter hoher Spannung gelöst,die dadurch gekennzeichnet ist,daß ein Paar von Klemmen,nämlich eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme,vorgesehen sind,daß ein Stromunterbrechungsmittel vorgesehen ist,das mit einem Ende mit der einen Klemme,nämlich der Eingangsklemme,verbunden ist,daß eine Vielzahl von in Vorwärtsrichtung in Reihe geschalteten Thyristoren zwischen dem anderen Ende des Stromunterbrechungsmittels und der anderen Klemme,nämlich der Ausgangsklemme vorgesehen sind,daß eine Vielzahl von in Reihe geschalteten, aus Widerständen und nichtlinearen Elementen zusammengesetz-
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ten nichtlinearen Gliedern vorgesehen sind,wobei die .nichtlinearen Elemente eine Charakteristik haben,nach der der Stromfluß gedrosselt wird,wenn die Spannung über ihnen oder das Zeitintegral der Spannung klein ist,und nach der der Stromfluß freigegeben wird,wenn die Spannung oder das Zeitintegral der Spannung groß ist,daß die nichtlinearen Glieder zwischen der Eingangsklemme und der Ausgangsklemme in Reihe geschaltet sind,daß jeweils ein nichtlineares Glied jeweils einem Thyristor zugeordnet ist und daß eine Vielzahl von Kondensatoren vorgesehen sind,wovon jeweils einer zwischen das ihm zugeordnete nichtlineare Glied und den betreffenden Thyristor geschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Schalteranordnung bietet den Vorteil, daß sie hohe Gleichströme unter hoher Spannung in Stromkreisen mit einer hohen Selbstinduktion bei Verwendung nur weniger Bauteile,d.h. kostengünstig,auszuschalten vermag.
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den ünteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer, Ausführungsbeispiele für die Erfindung betreffender Figuren erläutert.
25
Fig.1 zeigt schematisch das Schaltbild einer Schalteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig.2 zeigt schematisch ein Schaltbild für ein anderes Ausführungsbeispiel der Schalteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig.3 zeigt schematisch ein Schaltbild für einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine Schalteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig.4 zeigt schematisch ein Schaltbild für einen Teil eines weiteren anderen Ausführungsbeispiels für eine Schalteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Allgemein ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Schalteranordnung zum Ausschalten hoher Gleichströme in einem Hochspannungsschaltkreis vorgesehen.Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Schaltung ist in Fig. 1 gezeigt.Die Schalteranordnung enthält ein Paar von Klemmen,nämlich eine Eingangsklemme 10 und eine Ausgangsklemme 12,die parallel zu einer Last 15 geschaltet sind,die in Reihe mit einer Gleichstromversorgung 14 und einer Induktivität 16 liegt.In Reihe mit dem Paar Klemmen,nämlich der Eingangsklemme 10 und der Ausgangsklemme 12,ist eine Schalteranordnung 18 geschaltet, die aus einem Stromunterbrechungsmittel 20 und einer Vielzahl von Thyristoren 22a.·.22n,die in ihrer Vorwärtsrichtung miteinander verbunden sind,besteht.Ein nichtlineares Glied 24,das aus einer Vielzahl von hintereinandergeschalteten Widerständen 26a...26n und nichtlinearen Elementen 27a...27n besteht,ist parallel mit der Schalteranordnung 18 verbunden.Das nichtlineare Glied behindert den Stromfluß durch sich,wenn die Spannung oder das Zeitintegral der Spannung klein ist,und erlaubt einen höheren Stromfluß,wenn die Spannung oder das Zeitintegral der Spannung groß ist.Eines der nichtlinearen Glieder ist mit einem der Thyristoren 22a ...22n angeordnet.Eine Vielzahl von Kondensatoren 28a...28n sind zwischen die nichtlinearen Glieder 24 und die Schalteranordnung 18 geschaltet,wobei die Kondensatoren jeweils einem nichtlinearen Glied und einem Thyristor zugeordnet sind.
Die nichtlinearen Elemente können beispielsweise Sättigungsdrosseln sein.
Im einzelnen wird die Anordnung,wie in Fig. 1 gezeigt,dazu benutzt,einen Gleichstrom hoher Amperezahl zu unterbrechen, der durch eine Induktivität 16,die ein induktives Energie-
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Speichermittel ist,fließt.Die Gleichstromversorgung 14 kann eine herkömmliche Hochampere-Gleichstromversorgung 14 sein,die in Reihe mit der Induktivität 16 liegt.Die Schalteranordnung ist in Reihe mit der Gleichstromversorgung 14 und der Induktivität 16 geschaltet und enthält die Eingangsklemme 10 und die Ausgangsklemme 12.Die Eingangsklemme 10 ist mit einem Ende eines Stromunterbrechungsmittels 20 verbunden, das ein mechanischer Schalter,ein Thyristor oder eine andere Einrichtung sein kann.In dem Ausführungsbeispiel, das in Fig.1 gezeigt ist,ist das Stromunterbrechungsmittel 20 ein mechanischer Schalter,der durch eine Zylinderspule betätigt wird,die durch eine Triggerschaltung 30 ein- oder ausgeschaltet wird.Das andere Ende des Stromunterbrechungsmittels 20 ist mit dem Eingangsende der Vielzahl der in Vorwärtsrichtung zusammengeschalteten Thyristoren 22a...22n verbunden.Die Thyristoren können herkömmliche hochstromfeste und hochspannungsfeste Thyristortrioden sein.Das andere Ende der Reihenschaltung von Thyristoren ist mit der Ausgangsklemme 12 verbunden.Die Anzahl der Thyristortrioden 22,die vorgesehen sind,hängt von der Spannung ab,die über der Schaltungsanordnung auftritt,wenn sie öffnet,und von der Vorwärtshaltespannungs-Charakteristik der Thyristortrioden.Beispielsweise werden 20 Thyristortrioden benötigt,wenn die Thyristortrioden einer Spannung von 1000 Volt widerstehen können,d.h. wenn deren Vorwärtshaltespannungswert größer als 1000 Volt ist und eine Spannung von 2OkV entsteht.Selbstverständlich müssen die ausgewählten Thyristortrioden ein mittleres Vorwärtsstrom-Leitvermögen haben,das größer als der gewünschte Stromfluß ist.
Wie in Fig.1 gezeigt,enthält das nichtlineare Glied 24 eine Vielzahl von Reihenschaltungen jeweils eines Widerstandes 26a...26n und eines nichtlinearen Elements 27a...27n und ist zwischen die Eingangklemme 10 und die Ausgangsklem-
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me 12 geschaltet. Das nichtlineare Element ist eine Einrichtung, die eine derartige Charakteristik hat, daß sie den Stromfluß durch sich drosselt (d. h. ihre Impedanz ist hoch), wenn die Spannung oder das Zeitintegral der Spannung klein ist, und den Stromfluß freigibt, wenn die Spannung oder das Zeitintegral der Spannung groß ist (d. h., daß ihre Impedanz gering ist). Gemäß Fig.1 kann das nichtlineare Element eine Sättigungsdrossel sein. Für jeden Thyristor 22a ... 22n ist jeweils ein Widerstand 26a ... 26n und eine Sättigungsdrossel 27a ... 27n (d. h. ein Satz) vorgesehen. Die Widerstände können jeweils einen gleichen Widerstandswert und die Sättigungsdrossel jeweils einen gleichen Induktivitätswert und jeweils gleiche Sättigungscharakteristik haben.
Zwischen den Widerstands-Sättigungsdrossel-Gliedern und den Thyristoren 22a ... 22n ist eine Vielzahl von Kondensatoren 28a ... 28n angeordnet. Jeweils ein Kondensator 28a ... 28n ist zwischen das Eingangsende jedes Widerstands-Sättigungsdrossel-Gliedes und das Eingangsende der zugeordneten Thyristortriode 22a ... 22n geschaltet. Das bedeutet, daß jeweils eine Thyristortriode, ein Widerstands-Sättigungsdrossel-Glied und ein Kondensator ein Modul bilden. Die Anzahl de'r Moduln hängt von der geforderten Spannung über den Klemmen 10 und 12 und der Vorwärtshaltespannungs-Festigkeit der Thyristortrioden ab. Die Kondensatoren können gleiche Werte haben.
Wenn das Stromunterbrechungsmittel 20 geschlossen ist und alle Thyristortrioden 22a ... 22n sich in ihrem leitenden Zustand befinden, ist der Widerstand der Schalteranordnung klein, weil er aus der Summe des Vorwärtswiderstandes des Stromunterbrechungsmittel 20 und den Leitwiderständen der Thyristortrioden 22a ... 22n besteht. Wenn die Schalteran-Ordnung geöffnet werden soll, wird das Stromunterbrechungs-
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mittel 20 durch Erregen der Triggerschaltung 30 geöffnet. Nachdem die Schalteranordnung den Öffnungsvorgang beendet hat,erscheint,wie anschließend beschrieben,die Schalteranordnung als ein Widerstand gleich N χ R,wobei N die Anzahl der Wiederstände und R der Widerstandswert eines Widerstandes ist.Weil die Widerstände gleiche Widerstandswerte haben, wird die Spannung über der Schalteranordnung gleichmäßig durch die Widerstände aufgeteilt.Bei einer als Beispiel angenommenen Spannung von 2OkV über der Schalteranordnung und 20 Widerständen fällt eine Spannung von 1000 Volt über jedem Widerstand ab.Falls der Strom durch die Schalteranordnung 1000 A beträgt,haben die Widerstände jeweils ΙΩ-Wenn das Stromunterbrechungsmittel 20 erstmals öffnet,fließt der Strom an dem Stromunterbrechungsmittel 20 durch den ersten Kondensator 28a vorbei.Wenn sich die Spannung über dem ersten Kondensator aufbaut,hat dies einen Strom durch den ersten Widerstand 26a und die erste Sättigungsdrossel 27a und in der Hauptsache durch den zweiten Kondensator 28b zur Folge.Wenn die Sättigungsdrossel 27a gesättigt ist,wird der Strom durch die erste Thyristortriode 22a zu null oder geht unter ihren Haltestrom,wobei die erste Thyristortriode veranlaßt wird,ihren Vorwärtssperrzustand einzunehmen.Dieser Vorgang setzt sich über den Rest der Moduln fort,bis alle Thyristortrioden 22a...22n gesperrt sind und die gesamte Spannung über den Widerständen 26a...26n und den Sättigungsdrosseln 27a...27n steht.
Die Schalteranordnung arbeitet wie gewünscht und wie oben beschrieben für bestimmte Kombinationen der folgenden Grössen:Widerstandswert (R) jedes der Widerstände 26a...26n; Induktivität (L) jeder der Sättigungsdrosseln 27a...27n in ihrem ungesättigten Zustand-,Verhältnis I /I , wobei I3 der Sättigungsstrom der Sättigungsdrosseln und I der Strom durch den Schalter ist;Kapazität (C) jedes der Kondensatoren 28a...28n.Kombinationen dieser Größen,die einen ein-
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■4-
wandfreien Betrieb der Schalteranordnung erlauben,sind denen angenähert,die die folgende Ungleichung erfüllen:
R ^ % < 0.63 - 2.5( =^ 0.5)2
XJ J-
I sollte kleiner als I gemacht werden,und die Induktivi-
S O
tat der Sättigungsdrosseln 27a...27n in ihrem gesättigten Zustand sollte klein sein im Vergleich zu ihrer Induktivität in ihrem ungesättigten Zustand.Die Auswahl von R,L, I /I und C bestimmt außerdem die Zeit zwischen den Ausschaltvorgängen der aufeinanderfolgenden Thyristortrioden. Diese Zeit ist angenähert proportional zu /LC .Beim Entwurf der Schalteranordnung sollte diese Zeit ausreichend lang im Vergleich zu der Entionisationszeit der Thyristortrioden sein,um sicherzustellen,daß sie der entstehenden Vorwärtsspannung nach dem Ausschalten widerstehen können.
Wenn beispielsweise die Entionisationszeit der Thyristor-
-4
trioden 10 s beträgt und die Widerstände je 1Ω haben,ist eine Induktivität von annähernd 10 H und eine Kapazität von angenähert 10 F erforderlich.Mit diesen Werten und für den Fall,daß 20 Moduln benutzt werden,vergehen ca. 20 χ
-4
10" s,um die volle Spannung über dem Klemmen 10 und 20 aufzubauen.
Fig.2 zeigt ein Beispiel für eine andere Ausführung der Schalteranordnung.Dieses Ausführungsbeispiel sieht ein erhöhtes Stromflußvermögen vor und kann zumindest einen zusätzlichen Schaltkreis in Reihe geschalteter Thyristoren enthalten,wobei diese Schaltung über Kondensatoren mit gemeinsamen Gliedern aus in Reihe geschalteten Widerständen und Induktivitäten verbunden ist.In diesem Beispiel sind drei Schalteranordnungen 18 gezeigt,die durch Kondensatoren an ein gemeinsames nichtlineares Glied 24 angeschlossen sind.
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In diesem Zusammenhang sind vergleichbare Teile zu solchen in Fig.1 mit gleichen Hinweiszeichen bezeichnet.
In Fig.1 kann das nichtlineare Element eine Sättigungsdrossei sein.Indessen können andere geeignete Mittel,die die erforlichen Charakteristika haben,benutzt werden,beispielsweise: Funkenstrecken (durch eine Überspannung getriggert oder niederohmig gemacht),Tunneldioden,triggerbare Thyristortrioden oder getriggerte Ignitrons.Fig.3 zeigt eine getriggerte Thyristortriode 32a,die als nichtlineares Element in dem ersten Modul verwendet wird.Jedes Modul der Schalteranord-; nung würde eine solche Thyristortriode als nichtlineares Element haben.
Wie in Fig.3 gezeigt,wird die Thyristortriode 32a durch eine vorbestimmte Spannung,die über dem zugeordneten Kondensator 28a aufgebaut wird,getriggert»Die Spannung über dem Kondensator 28a wird durch einen Spannungsteiler,der aus in Reihe geschalteten Widerständen 34a und 36a,parallel zu dem Kondensator 28a geschaltet,besteht,bemessen.Der Verbindungspunkt zwischen den in Reihe geschalteten Widerständen 34a und 36a wird über den Kondensator 38a und eine Z-Diode 40a mit dem Gate der Thyristortriode 32a verbunden.Die Widerstände 34a und 36a sind groß im Vergleich zu dem Widerstand 26a und bilden neben ihrer Funktion als Spannungsteiler den notwendigen Belastungswiderstand für den Kondensator 28a.Der Kondensator 38a schützt das Gate der Thyristortriode 32a gegen thermische Überlastung durch Ströme,die sonst durch das Gate,lange nachdem die Thyristortriode 32a leitend geworden ist, fließen würden.
Im Betrieb der Schalteranordnung,die eine Vielzahl von Moduln gemäß Fig.3 enthält,sind alle Thyristortrioden 32a... 32n in ihrem gesperrten Zustand und die Thyristortrioden 22a...22n in ihrem leitenden Zustand,wenn das Stromunter-
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brechungsmittel 20 geschlossen ist.Wenn das Stromunterbrechungsmittel erstmals öffnet,fließt der Strom I durch den Schalter über den Kondensator 28a und die Thyristortrioden 22a...22n.Die Spannung über dem Kondensator 28a steigt Iinear mit der Zeit an,bis sie eine kritische Spannung V erreicht,was die Z-Diode 40a veranlaßt,stromdurchlässig zu werden.Wenn die Z-Diode 40a Strom führt,wird die Thyristortriode 32a aufgesteuert und somit leitend.Der Widerstand 26a ist derart gewählt,daß die kritische Spannung größer als R x I ist,was den Strom durch die Thyristortriode 32a schnell auf den Wert I ansteigen läßt und den Strom durch die Thyristortriode 22a auf null absenkt,wodurch diese Thyristortriode abschaltet.Die gleiche Folge von Vorgängen findet nun bei dem Nachbarmodul statt,und der Vorgang wird "Domino"-artig fortgesetzt.
Fig.4 zeigt ein anderes Ausfuhrungsbeipiel für die Erfindung,bei dem eine Funkenstrecke 42a als nichtlineares Element in jedem der Moduln benutzt wird.Im Betrieb einer Schalteranordnung,die solche Funkenstrecken-Moduln gemäß Fig.4 enthält,fließt der Strom I ,wenn das Stromunterbrechungsmittel 20 erstmals öffnet,über den Kondensator 28a und die Thyristortrioden 22a...22n.Die Spannung über dem Kondensator 28a steigt linear mit der Zeit an,bis die kritische Spannung V über der Funkenstrecke 42a erreicht ist.In diesem Augenblick wird die Funkenstrecke 42a leitend.Der Strom durch die Funkenstrecke 42a steigt schnell auf den Wert I an,sofern der Widerstandswert R so gewählt ist,daß V /R größer als I ist.Der Strom durch die Thyristortriode 22a wird schnell zu null,und die Thyristortriode 22a wird nichtleitend. Die Folge setzt sich in dem nächsten Modul und fortlaufend "Domino"-artig fort.
In einer Schalteranordnung,die Funkenstrecken-Moduln gemäß Fig.4 enthält,ist die Anzahl der Moduln so gewählt,daß das
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Produkt aus der Anzahl der Thyristortrioden 22a...22n multipliziert mit der Maximalspannung V ,die über jeder der
SCK.
Thyristortrioden zugelassen ist,größer als die maximal geforderte Spannung über der Schalteranordnung ist.Der Widerstandswert R ist so gewählt,daß er gleich dem Wert V„_,_,/I
SOK.
ist.Für eine minimale Energiespeicherung in den Kondensatoren 28a...28n ist V so gewählt,daß es gleich dem Wert 2 χ R χ I ist.Die Kapazität jedes der Kondensatoren ist so gewählt,daß sie gleich der minimalen Wiedererholungszeit der Thyristortriode dividiert durch R ist.Die minimale Wiedererholungszeit muß größer als die geforderte Ausschaltzeit der gewählten Thyristortrioden sein.
Für große Ströme kann eine Parallelschaltung der Schalteranordnungen mit den Moduln gemäß Fig.4 durch Miteinanderverbinden der Schalteranordnungen an den Klemmen 10 und 12 vorgesehen werden.
Aus dem oben Ausgeführten kann ersehen werden,daß für die Schalteranordnung nur ein einziger Schalter,der durch eine Triggerschaltung eingeschaltet oder ausgeschaltet wird,benötigt wird.Demzufolge ist nur eine Triggerschaltung oder eine Kommutatorschaltung erforderlieh.Der Rest der Schalterelemente ist selbstkommutiert.In der Schaltung ist die Spannungsaufteilung von sich aus gegeben.Jeder Kondensator muß einer hohen Spannung nur während der Zeit widerstehen, in der die Thyristortriode in seinem Modul ausgeschaltet wird.Die maximale Spannung,die über jedem Kondensator auftritt, ist nur ein Bruchteil der maximalen Spannung über den Klemmen 10 und 12.Die Steilheit,mit der die Spannung über dem Schalter ansteigt,kann relativ klein gehalten werden", was dazu ausgenutzt werden kann,Stoßspannungen in anderen Teilen der Schaltung zu vermeiden.
Zahlreiche Änderungen können vom Fachmann leicht aufgrund
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der gegebenen Beschreibung und der beigefügten Zeichnung durchgeführt werden.Solche Änderungen fallen in den Schutzumfang der zugehörigen Patentansprüche.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    1/Schalteranordnung zum Abschalten hoher Gleichströme unter hoher Spannung,dadurch gekennzeichnet ,daß ein Paar von Klemmen,nämlich eine Eingangsklemme (10) und eine Ausgangsklemme (12),vorgesehen sind,daß ein Stromunterbrechungsmittel (20) vorgesehen ist,das mit einem Ende mit der einen Klemme,nämlich der Eingangsklemme (10),verbunden ist,daß eine Vielzahl von in Vorwärtsrichtung in Reihe geschalteten Thyristoren (22a...22n) zwischen dem anderen Ende des Stromunterbrechungsmittels (20) und der anderen Klemme,nämlich der Ausgangsklemme (12) vorgesehen sind,daß eine Vielzahl von in Reihe geschalteten,aus Widerständen (26a...26n) und nichtlinearen Elementen (27a...27n) zusammengesetzten nichtlinearen Gliedern (24) vorgesehen sind,wobei die nichtlinearen Elemente (27a...27n) eine Charakteristik haben,nach der der Stromfluß gedrosselt wird, wenn die Spannung über ihnen oder das Zeitintegral der Spannung klein ist,und nach der der Stromfluß freigegeben wird, wenn die Spannung oder das Zeitintegral der Spannung groß ist,daß die nichtlinearen Glieder (24) zwischen der Eingangsklemme (10) und der Ausgangsklemme (12) in Reihe geschaltet sind,daß jeweils ein nichtlineares Glied (24) jeweils einem Thyristor (z.B.22a) zugeordnet ist und daß eine Vielzahl von Kondensatoren (28a...28n) vorgesehen sind,wovon jeweils einer (z.B.28a) zwischen das ihm zugeordnete nichtlineare Glied (24/26a,27a) und den betreffenden Thyristor (22a) geschaltet ist.
  2. 2.Schalteranordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß die nichtlinearen Elemente (27a...27n) Sättigungsdrosseln sind.
  3. 3.Schalteranordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß die nichtlinearen Elemente Funkenstrek-
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    ken (42a 42n) sind.
  4. 4.Schalteranordnung nach Anspruch 1,dadurch g e k e η η zeichnet,daß die nichtlinearen Elemente Thyristortrioden (32a...32n) sind,die jeweils durch eine vorbestimmte Spannung über einen ihnen jeweils zugeordneten Kondensator (38a ...3δη) getriggert werden.
  5. 5.Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,daß die Thyristoren (22a...22n) Thyristortrioden sind.
  6. 6.Schalteranordnung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet ,daß die Widerstände (26a...26n),die nichtlinearen Elemente (27a...27n) und die Kondensatoren (28a... 28n) jeweils gleiche Werte haben.
  7. 7.Schalteranordnung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet ,daß zumindest ein zusätzlicher Stromkreis von in Reihe geschalteten Thyristoren (22a...22n) über Kondensatoren (28a...28n) mit einem gemeinsamen Satz von in Reihe geschalteten Widerständen und Induktivitäten verbunden ist.
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DE19803009709 1979-03-16 1980-03-13 Schalteranordnung zum abschalten hoher gleichstroeme unter hoher spannung Withdrawn DE3009709A1 (de)

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