DE3009142C2 - Muffe für eine ringgedichtete Rohrsteckverbindung - Google Patents

Muffe für eine ringgedichtete Rohrsteckverbindung

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DE3009142C2
DE3009142C2 DE19803009142 DE3009142A DE3009142C2 DE 3009142 C2 DE3009142 C2 DE 3009142C2 DE 19803009142 DE19803009142 DE 19803009142 DE 3009142 A DE3009142 A DE 3009142A DE 3009142 C2 DE3009142 C2 DE 3009142C2
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Franz Josef Wolf
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection

Description

Muffen zur Herstellung ringgedichteter Rohrsteckverbindungen sind in zahllosen Ausbildungen mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen bekannt.
So beschreibt das DE-GM 78 01 540 eine Überschiebmuffe für eine ringgedichtete Rohrsteckverbindung mit einem im wesentlichen zylindrischen Innenhauptabschnitt, mit einem sich axial zum Muffenrand im wesentlichen trichterförmig erweiternden Innenprofil zur Bildung mindestens eines Teils einer Ringnut für einen Dichtring und mit einem axial von außen paßgenau gegen das Innenprofil einsetzbaren, im Dichtringkontakt stehenden Paßring. Diese Muffe ist jedoch nicht für die Verwendung der bekannten elastischen Dichtungsringe mit im wesentlichen V-förmigem Profilquerschnitt beispielsweise für Spreizlippenringe, wie sie beispielsweise aus DE 2ö 14 575 Al bekannt sind oder in dem nicht vorveröffentlichten Stand der Technik DE 29 48 736 Al beschrieben sind, geeignet
Da aber gerade diese Lippendichtungen den gestiegenen Anforderungen an die Dichtheit solcher Rohrsteckverbindungen genügen, treten Schwierigkeiten immer dann auf, wenn die Vorderkante eines Spitzendes durch
ίο die Muffenöffhung von axial innen her ein- oder hindurchgeschoben werden muß. Dies ist der Fall bei allen Reparatur- und Austauscharbeiten, die an bereits verlegten Rohrleitungen vorzunehmen sind. Bei der Verwendung von hülsenanigen Oberschiebmuffen zur Herstellung von Rohrsteckverbindungen in bereits verlegjon Leitungen wird nämlich in der Weise verfahren, daß die Überschiebmuffe zunächst so weit auf eines der beiden miteinander zu verbindenden Spitzenden geschoben wird, bis dessen Vorderkante zumindest bündig mit dem der Einschuböffnung der Muffe gegenüberliegenden Muffenrand abschließt. Dann wird das zweite anzuschließende Spitzende flüchtend zu dem Spitzende ausgerichtet, über das die Oberschiebmuffe geschoben ist Anschließend wird die Oberschiebmuffe axial wieder in Richtung auf das zweite Spitzende zu verschoben, und zwar so weit, bis der Stoß zwischen beiden Spitzenden etwa axial mittig in der Muffe liegt. Bei diesem Vorgang werden die Lippenrir«gprofile so weit verformt, verworfen oder verzogen, daß sie beim Zurückschieben auf das andere Spitzende nicht mehr in ihre benötigte vorbestimmte Sollage zurfickkehren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Muffe der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß bei Verwendung von elastischen Dichtringen mit V-förmigem Profilquerschnitt der in der DE 26 14 575 Al oder der DE 29 48 736 Al beschriebenen Art während der Montagearbeiten eine beliebige Verschiebbarkeit auf den zu verbindenden Rohrabschnitten oder Spitzenden möglich ist, ohne daß die Dichtwirkung der Endverbindung beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß bei Ausgestaltung des elastischen Dichtungsrings mit im wesentlichen V-förmugem Profilquerschnitt in der Weise, daß vor dem Einschieben des Spitzendes der eine der beiden Schenkel des V-förmigen Dichtungsrings mit seiner radial innen liegenden Fläche im wesentlichen axial ausgerichtet und dem Muffenausgang zugekehrt liegt, während der andere Schenkel im wesentlichen radial in den Muffeninnenraum hineinragt und nach dem Durchschieben des Spitzendes durch den Dichtungsring dieser mit seinen beiden Schenkeln im wesentlichen symmetrisch und dichtend an der Außenwand des Spitzendes anliegt, während der dem von den beiden Schenkeln des Dichtungsrings eingeschlossenen Winkel radial außen gegenüberliegende Abschnitt des Dichtungsrings (Fußabschnitt) dichtend auf der Sohle der Nut liegt,
der auf den Muffenrand aufsetzbare Paßring ein radiales Innenprofil aufweist, das sich als radial nach auswärts verengendes Teil an den Bodenbtreich der Ringnut anschließt, und ein zum Innenhauptabschnitt der Muffe koaxialer Außenbereich des Paßringes im wesentlichen den gleichen Innendurchmesser wie dieser Innenhauptabschnitt aufweist.
Die Ringnut in der Innenwand der Muffe kann somit zu Montagezwecken nach axial auswärts geöffnet werden und ist dadurch bequem und leicht auch nach dem Einschieben des anzuschließenden Spitzendes zugänglich. In die so geöffnete Nut kann dann der vorher auf
das anzuschließende Spitzende aufgebrachte Lippendichtungsring mit V-förmigem Querschnitt mühelos eingebracht werden. Anschließend wird dann das Ringprofil durch Einsetzen und/oder Aufsetzen des Abschlußringes vervollständigt und der Dichtungsring dadurch funtionsgerecht in die Sollage gezwungen, in der er mit seinen beiden Schenkeln im wesentlichen symmetrisch und dichtend an der Außenwand des Spitzendes anliegt, während sein Fußabschnitt dichtend auf der Sohle der Ringnut liegt
Bei Verwendung dieser Muffe zu Reparaturzwecken in Form einer beidseitig offenen Oberschiebmuffe reicht in aller Regel die Ausbildung nur einer Stirnseite der Oberschiebmuffe in der erfindungsgemäßen Weise zur Herstellung einwandfrei dichtender Rohrsteckverbindungen aus. Wenn dies für bestimmte Anwendungsgebiete erforderlich ist, können aber selbstverständlich auch beide Stirnseiten solcher Überschiebmuffen mit Muffen der Erfindung ausgerüstet sein.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind zur axialen Lagefixierung des Paßringes am Paßring und am Mufferrrand zusammenwirkende Anschlagschultern ausgebildet.
Außerdem kann der Paßring mit Rastmitteln ausgebildet sein, die nicht lösbar mit komplementären Rastmitteln am Innenprofil in Eingriff bringbar sind. Auf diese Weise kann der Paßring zwar leicht in die Muffe eingedrückt bzw. auf diese leicht aufgesetzt werden, ist dann aber nach Eingriff der zueinander komplementären Rastmittel nicht mehr abnehmbar.
Der Abschlußring besteht vorzugweise aus Kunststoff. Die Muffe selbst kann prinzipiell aus beliebigem Werkstoff bestehen, beispielsweise ebenfalls aus Kunststoff, aus Metall oder aus mineralischen Werkstoffen, beispielsweise aus gebranntem Ton, Beton oder Asbestzement. Vorzugsweise bestehen, soweit dies der Natur des Muffenwerkstoffs entsprechend möglich ist, die Muffe und der Abschlußring aus ein und demselben Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeisp'jls in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die einzige Figur, nämlich die
F i g. 1 im Axialschnitt eine Überschiebrriuffe, auf deren einer Stirnseite die Merkmale der Muffe der Erfindung verwirklicht sind.
Die in der F i g. 1 dargestellte Überschiebmuffe 1 weist an ihren beiden einander gegenüberliegenden Stirnseiten je eine Ringnut 2,3 auf, die in der Innenwand 4 der im folgenden ku-z als »Muffe« bezeichneten Oberschiebmuffenhäiften 5, 6 ausgebildet ist. Die beiden Ringnuten 2,3 weisen ein im wesentlichen gleiches, relativ kompliziertes Profil auf, das für die Aufnahme eines speziellen Spreizlippendichtungsringes (in der Figur nicht dargestellt) bestimmt ist.
Den axial äußeren Abschluß der Muffe 5 bildet ein Ring 7, der auf den Außenrandbereich der Muffe 5 aufgesteckt bzw. in diesen eingesetzt ist Ein Teil 8 des Profils der Ringnut 2 ist auf der radial innenliegenden Fläche des Ringes 7 ausgebildet. Der Abschnitt 8 des Profils der Ringnut 2, der auf dem Ring 7 ausgebildet ist, entspricht zumindest im wesentlichen dem Abschnitt des Ringnutprofils, der sich in Richtung nach axial auswärts radial verengt.
Das radial äußere Profil 9 des Ringes 7 ist konisch mit nach axial außen zunehmendem Durchmesser und paßgenau komplementär zum radial inneren Profil 10 der Muffe 5 in diesem Randbereich ausgebildet In diesem Randbereich des Profil 10 erweitert sich die Muffe 5 also konisch trichterförmig nach außen.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Ring 7 im Randbereich der Muffe 5 allein duich den Paßsitz der komplementären Konusiiächen 9 und 10 des Ringes 7 und der Muffe 5 gehalten. Um ein unbeabsichtigtes oder unbefugtes Entfernen des bestimmungsgemäß eingesetzten Ringes 7 aus der Muffe 5 zu verhindern, sind die Konusflächen 9 und 10 vorzugsweise mit Rastmitteln versehen, die zwar ein axiales
ίο Einschieben des Ringes in die Muffe 5 ermöglichen und nicht behindern, aber ein axiales Herausziehen des einmal eingesetzten Ringes 7 aus der Muffe 5 verhindern. Solche Rastmittel können beispielsweise umlaufende Rastrippen mit komplementärem Sägezahnprofil, einfaehe Rastwülste, die nach Art einer Schnappverbindung in eine Ringnut einschnappen, oder auch einfache Rastnasen, die in komplementäre Hinterschneidungen eingreifen, sein.
Die Innenwand 4 der Muffe 5 ist zumindest im wesentlichen zylindrisch ausgebildet Der Ring 7 weist auf seinem radial innenliegenden Profil 'weiterhin einen Abschnitt 11 auf. der die zylindriscti«- Innenwand 4 der Muffe 5 nach außen fortsetzt. Der zylindrische Abschnitt 11 des Ringes 7 weist also zumindest im wesentlichen den gleichen lichten Durchmesser wie der zylindrische Abschnitt der Innenwand 4 der Muffe 5 auf und ist zu diesem zylindrischen Muffenabschnitt koaxial angeordnet Bei eingesetztem Ring 7 unterscheidet sich die zusammengesetzte Ringnut 2 also in keiner Weise vor:
der ungeteilt in der Muffe 6 in üblicher Weise ausgebildeten Ringnut 3.
Der in der F i g. 1 gezeigte Ring 7 weist weiterhin eine flanschartig nach radial außen überstehende Anschlagschulter 12 auf, die mit der als Anschlag dienenden Stirnfläche 13 der Muffe 5 zusammenwirkt Durch dieses Zusammenwirken der Anschlagschulter 12 am Ring 7 und der Anschlagschulter 13 an der Muffe 5 ist gewährleistet, daß der Ring 7 reproduzierbar stets soweit in die Muffe 5 einsetzbar ist, daß die axiale Öffni'ngsweite der Ringnut 2 zwischen der axi.il innenliegenden Kante 14 des zylindrischen Abschnittes 11 des Ringes 7 und drr axial nach außen weisenden Kante 15 des zylindrischen Abschnittes der Innenwand 4 der Muffe 5 die vorgegebene Größe aufweist.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Muffe ist diese in Verbindung mit eine/ kurzen beidseitig offenen Oberschiebmuffe verwendet. Die Muffe der Erfindung kann jedoch beispielsweise auch an Glockenmuffen, die an Rohrschüsse fest angeformt sind, verwendet werden und dadurch noch Montagen erleichtern, die sonst mit der klassischen Glockenmuffe nicht mehr durchführbar wären.
Die in Fig. 1 gezeigte Überschiebmuffe 1 besteht ebenso wie der Ring 7 aus Kunststoff. Überschiebmuffen dieser Art werden dann verwendet, wenn an bereits verlegten Leitungen Reparaturen vorgenommen oder Austauschstücke oder Abzweigstücke eingesetzt werden sollen.
Das Profil der Ringnuten 2 und 3 des in F i g. 1 gezeigten Ausführungijeispiels der Muffe der Erfindung ist zur Verwendung in Verbindung mit einem im Schnurquerschnitt im wesentlichen V-förmiger» elastischen Dichtungsring bestimmt, wie er in dem vorveröffentlichtenStandderTechnikDE26 14 575 Al undiin dem nicht vorveröffentlichten Stand der Technik DE 29 48 736 Al beschrieben ist. iirSeser Dichtungsring liegt bestimmungsgemäß vor dem Einschieben des Spitzendes in die Muffe 6 der Überschiebmuffe 1 so in der Ringnut 3, daß
der eine der beiden Schenkel des im Schnurquerschnitt V-förmigen Dichtungsringes mit seiner radial innenliegenden Fläche im wesentlichen axial ausgerichtet und dem Muffenausgang 16 zugekehrt liegt, während der andere Schenkel des Dichtungsrings im wesentlichen radial steht und in den Muffeninnenraum hineinragt. Beim Einschieben des Spitzendes durch die Muffenöffnung oder den Muffenausgang 16 hindurch trifft die Stirnseite des Spitzendes auf diesen radial stehenden Schenkel des V-förmigen Dichtungsringes und verkippt dadurch den gesamten Dichtungsring in der Weise, daß nach dem Durchschieben des Spitzendes durch den Dichtungsring dieser mit seinen beiden Schenkeln im wesentlichen symmetrisch und dichtend an der Außenwand des Spitzendes anliegt, während der dem von den beiden Schenkeln des Dichtungsringes eingeschlossenen Winkel radial außen gegenüberliegende Abschnitt des Dichtungsringes, der sog. Fußabschnitt des Dichtungsringes, dichtend auf der Sohle 17 der Ringnut 3 sufüe^t.
Die in der Fig. 1 gezeigte Überschiebmuffe mit der Muffe 5 der Erfindung wird in Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen Dichtungsring wie folgt verwendet:
Zunächst wird der Dichtungsring in die Ringnut 3 der Muffe 6 eingesetzt. Die mit dem Dichtungsring versehene Überschiebmuffe 1 wird dann mit dem Muffenausgang 16 voran über eines der beiden zu verbindenden Spitzenden, vorzugsweise das verlegte Leitungsspitzende, geschoben. Die Überschiebmuffe 1 wird dabei soweit auf dieses Spitzende geschoben, bis dessen Stirnseite zumindest etwa im wesentlichen mit der Stirnseite 13 der Öffnung der gegenüberliegenden Muffe 5 der Überschiebmuffe 1 abschließt. Dabei ist der Abschlußring 7 nicht in die Muffe 5 eingesetzt und liegt in der geöffneten Ringnut 2 auch kein Dichtungsring.
Über das andere Spitzende, das vorzugsweise dem in die verlegte Rohrleitung einzufügenden Austauschstück zugeordnet ist, wird zunächst der Ring 7 und dann ein Dichtungsring geschoben, der dem in der Ringnut 3 am gegenüberliegenden Ende der Überschiebmuffe 1 liegenden Dichtungsring entspricht Der Dichtungsring ist dabei so auf das zweite Spitzende aufgezogen, daß seine beiden V-förmig zueinanderstehenden Lippenringe gespreizt auf der Außenwand des Spitzendes liegen.
Das so bestückte zweite Spitzende wird dann fluchtend zu dem ersten Spitzende angeordnet, das die Überschiebmuffe 1 trägt und dessen Stirnseite an der Stirnseite 13 der Muffe 1 freiliegt oder über diese hinausragt Die Überschiebmuffe 1 wird dann mit der trichterförmig geöffneten Muffe 5 voran auf das in fluchtende Anordnung gebrachie zweite Spitzende geschoben, und zwar soweit, bis der Stoßspalt zwischen den beiden Spitzenden zumindest ungefähr in der Mitte der Überschiebmuffe 1 liegt Anschließend wird der auf dem zweiten Spitzende aufgezogene Dichtungsring in die trichterartig geöffnete Ringnut 2 der Muffe 5 eingeschoben, bis er seine vorher bestimmte Lage erreicht hat Alternativ kann der auf das zweite Spitzende aufgeschobene Dichtungsring auch relativ dicht hinter dessen Stirnseite angeordnet sein, so daß er beim Überschieben der Überschiebmuffe 1 vom ersten auf das zweite Spitzende automatisch in die geöffnete Ringnut 2 eingeführt bzw. von der geöffneten Muffe 5 übergriffen und vom inneren Teil der geöffneten Ringnut 2 in seine endgültige Lage mitgenommen wird. In beiden Fällen, ob der Dichtungsring nun nach dem Überschieben der Überschiebmuffe 1 in die Ringnut 2 eingesetzt wird oder von dieser beim Überschieben der Muffe mitgenommen wird, wird dann abschließend der zuvor auf das zweite Spitzende aufgezogene Ring 7 in die Muffe 5 eingesetzt, wobei die Zentrierung des Ringes 75 durch die komplementären Konusflächen 9 und 10 bewirkt wird und die Tiefe, mit der der Ring 7 axial in die Muffe 5 einsetzbar ist, durch die Anschlagflächen 12, 13 begrenzt wird. Nach dem Einsetzen des Ringes 7 liegt der Dichtungsring in einer Ringnut 2, die sich durch nichts von der Ringnut 3 unterscheidet, so daß der Dichtungsring und die Ringnut 2 die vorbestimmte Dichtungsfunktion ebenso wie auf der gegenüberliegenden Seite der Überschiebmuffe 1 erfüllen, in der die Ringnut 3 ungeteilt ausgebildet ist. Die beiden Spitzenden sind damit unter Bildung zweier Rohrsteckverbindungen dichtend durch die Überschiebmuffe 1 verbunden. Dies wäre nicht möglich gewesen, wenn auch die Ringnut 2 ungeteilt ausgebildet und der Dichtungsring bereits vor dem Überschieben der Überschiebmuffe 1 über das erste
ίύ Spitzende in die Ringnut 2 eingesetzt gewesen wäre. Beim Überschieben der Überschiebmuffe 1 über das erste Spitzende hätte dessen Stirnseite dann den in die Ringnut 2 eingesetzten Ring von innen her nicht verkippen können und dadurch beim gewaltsamen Überschieben der Überschiebmuffe 1 aus der Muffe 5 herausgeschoben oder herausgerollt. In beiden FälSen wäre eine dichte Rohrsteckverbindung im Bereich der Ringnut 2 nicht erhältlich gewesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Muffe für eine ringgedichtete Rohrsteckverbindung, mit einem im wesentlichen zylindrischen Iunenhauptabschnitt, mit einem sich axial zum Muffenrand im wesentlichen trichterförmig erweiternden Innenprofil zur Bildung mindestens eines Teils einer Ringnut für einen Dichtring, und mit einem axial von außen paßgenau gegen das Innenprofil einsetzbaren, im Dichtringkontakt stehenden Paßring, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausgestaltung des elastischen Dichtrings mit im wesentlichen V-förmigem Profilquerschnitt in der Weise, daß vor dem Einschieben des Spitzendes der eine der beiden Schenkel des V-förmigen Dichtungsringes mit seiner radial innenliegenden Fläche im wesentlichen axial ausgerichtet und dem Muffenausgang zugekehrt liegt, während der andere Schenkel im wesentlichen radial in den Muffeninnenraum hineinragt und nach dem Durchschieben des Spitzendes durch den Dichtungsring dieser mit seinen beiden Schenkeln im wesentlichen symmetrisch und dichtend an der Außenwand des Spitzendes anliegt, während der dem von den beiden Schenkeln des Dichtungsringes eingeschlossenen Winkel radial außen gegenüberliegende Abschnitt des Dichtungsringes (Fußabschnitt) dichtend auf der Sohle der Ringnut liegt, der auf den Muffenrand (13) aufsetzbare Paßring (7) ein radiales Innenprofil aufweist, das sich als radial nach auswärts verengendes Teil (8, 14) an den Bodenbereich d'.r Ringnut anschließt, und ein zum Innenhauptabschnitt (4) der Muffe (1) koaxialer Außenbereich (11) des Paßringes (7) im wesentlichen den gleichen Innendurchmesser wie dieser Innenhauptabschnitt (4) aufweist.
2. Muffe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Lagefixierung des Paßringes (7) am Paßring (7) und am Muffenrand (13) zusammenwirkende Anschlagschultern (12, 13) ausgebildet sind.
3. Muffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßring (7) mit Rastmitteln ausgebildet ist, die nicht lösbar mit komplementären Rastmitteln am Innenprofil (10) in Eingriff bringbar sind.
4. Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) und die Muffe (5) aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
5. Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) aus Kunststoff besteht.
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