DE3008110A1 - Zwischenverbindungsstueck fuer kartenkantenverbindungen - Google Patents

Zwischenverbindungsstueck fuer kartenkantenverbindungen

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DE3008110A1
DE3008110A1 DE19803008110 DE3008110A DE3008110A1 DE 3008110 A1 DE3008110 A1 DE 3008110A1 DE 19803008110 DE19803008110 DE 19803008110 DE 3008110 A DE3008110 A DE 3008110A DE 3008110 A1 DE3008110 A1 DE 3008110A1
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housing
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card
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DE19803008110
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Ryoichi Sado
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/7082Coupling device supported only by cooperation with PCB
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • H01R13/24Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted
    • H01R13/2407Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted characterized by the resilient means
    • H01R13/2414Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted characterized by the resilient means conductive elastomers

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Zwischenverbindungsstück für Kartenkantenverbindungen der im Oberbegriff des Patentanspruchs I genannten Art.
  • Das im folgenden kurz als "Kartenstecker", "Zwischenstecker" oder auch nur kurz als "Stecker" bezeichnete Zwischenverbindungsstück dient der Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen elektronischen Schaltungseinheiten, beispielsweise der Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Schaltkarten, das heißt also zwischen zwei Karten, die gedruckte elektrische Schaltungen und elektrische oder elektronische Bauteile tragen, oder zwischen beispielsweise einer funktionellen elektronischen Baugruppe, beispielsweise einer Flüssigkristallanzeigeeinheit, und einer Schaltkarte, die beispielsweise eine Treiberschaltung für die funktionelle Baugruppe trägt. Solche miteinander elektrisch zu verbindenden Baugruppen haben entweder die Form von Karten mit geringer Dicke oder sind auf solchen relativ dünnen Karten aufgebaut oder weisen zumindest Anschlußkanten oder Anschlußleisten auf, die die Form dünner Karden haben.
  • Kartenstecker sind in der verschiedensten Form bekannt. So ist ein Kartenstecker bekannt, der ein langgestrecktes formstabiles U-förmiges oder E-förmiges Gehäuse aus elektrisch isolierendem Werkstoff aufweist. In diesem Gehäuseprofil sind in regelmäßigem Abstand voneinander metallische Klemmkontaktelemente eingespannt. Die metallischen Kontaktelemente sind einzeln in der Profilnut oder Profilöffnung des Steckergehäuses befestigt.
  • Nachteilig an einem so aufgebauten Kartenstecker ist seine mühsame und aufwendige Herstellung, die das einzelne Befestigen zahlloser winziger metallischer Klemmkontakte im Gehäuseprofil erfordert. Dabei ist kaum zu gewährleisten, daß der Abstand zwischen den einzelnen metallischen Kontaktfedern wirklich über die gesamte Länge des Steckers konstant ist. Ein weiterer Nachteil dieser Kartenstecker ist, daß zwischen den metallischen Kontaktfedern des Steckers und den Anschlußpunkten auf der Kante der Schaltkarte im wesentlichen nur punktförmige elektrische Kontakte erhalten werden. Solche nur auf geringe Kontaktflächen beschränkten elektrischen Klemmkontakte sind jedoch gegen den Einfluß von Fremdmaterial im Kontaktbereich, beispielsweise gegen Staubeinwirkung, sehr empfindlich. Außerdem sind die Anschlußkontakte auf den Kanten der Schaltkarten nur geringen mechanischen Belastungen gewachsen und werden unter dem Andruck durch die metallische Kontaktfeder des Steckers beim Einstecken der Schaltkarte in den Stecker leicht verletzt. Insbesondere vielpolige Kartensteckverbindungen sind daher nicht immer ganz zuverlässig.
  • Schließlich sind auch der Miniaturisierung solcher Kartenstecker Grenzen gesetzt, so daß die Kartenstecker mit metallischen Kontaktfedern durch den Mindestabstand, der zwischen zwei metallischen Kontaktelementen des Steckers einzuhalten ist, relativ groß gehalten werden muß. Kontaktabstände im Bereich von 1 mm, gemessen von Kontaktmitte zu Kontaktmitte in Längsrichtung des Steckers, sind mit Metallkontaktsteckern nicht zu erreichen. In dieser Größenordnung muß jedoch die Kontaktfolge im Kartenstecker mindestens liegen, wenn die zur Zeit in der Schaltkartentechnik zu verwirklichende Miniaturisierung auch im Bereich der Anschlüsse realisiert werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kartenstekker, allgemein ein Zwischenverbindungsstück, der eingangs genannten Art zu schaffen, der die wirtschaftliche Herstellung einer dichten Kontaktfolge bei Einhaltung höchster Genauigkeit ermöglich und die Herstellung zuverlässiger großflächiger Anschlußkontakte bei höchster Schonung der Anschlußkontaktbereiche auf den Kartenkanten gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Zwischenverbindungsstück, speziell einen Stecker, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist Der Kartenstecker der Erfindung besteht also im wesentlichen (a) aus einem Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden formstabilen Werkstoff und (b) mindestens einem elastisch verformbaren Element aus elektrisch isolierendem Werkstoff in diesem Gehäuse. Das Gehäuse weist dabei in Längsrichtung einen im wesentlichen gleichmäßigen Querschnitt auf. Das Gehäuse weist weiterhin mindestens einen Schlitz auf, der sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckt. In diesem Gehäuse ist das elastisch verformbare, elektrisch isolierende Element in der Weise angeordnet, daß zwischen dem elastisch verformbaren Glied und der Innenwand des Gehäuses in Längsrichtung des Gehäuses zumindest ein Berührungsbereich besteht, in dem das elastisch verformbare Element elastisch an die Gehäusewandung gedrückt wird. Weiterhin trägt das elastisch verformbare Element auf seiner äußeren Oberfläche streifenförmige Abschnitte, die zumindest im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses ausgerichtet sind und aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff bestehen. Diese elektrisch leitenden Streifen sind dabei zumindest in dem Bereich der äußeren Oberfläche des elektrisch isolierenden elastischen Elementes angeordnet, der unter elastischer Vorspannung und Andruck mit der Innenwand des Gehäuses in Berührung steht.
  • Ein solches elastisch verformbares Element kann in einfachster Weise durch Biegen oder Rollen aus einem flächigen Naterial eines elektrisch isolierenden elastischen Werkstoffs hergestellt werden. Die elektrisch leitfähigen Streifenbereiche können auf das Flächenmaterial unter Verwendung einer elektrisch leitfähigen Masse aufgedruckt werden.
  • Zur Herstellung der elektrischen Anschlußverbindung wird die Schaltkartenkante in den Schlitz des Gehäuses eingeschoben. Diese Schaltkartenkante trägt Anschlußkontaktbereiche, deren Abmessungen mit den Abmessungen der elektrisch leitfähigen Streifen auf dem elektrisch isolierenden elastischen Element des Kartensteckers in Einklang gebracht sind. Die Schaltkarte wird dabei so in den Stecker schlitz eingeschoben, daß die Kartenkontaktbereiche den elektrisch leitfähigen Streifenbereichen des Steckers zugekehrt sind. Die Kartenkante bzw. der Anschlußbereich der Karte sind dann sandwichartig unter elastischer Vor spannung zwischen dem elastisch verformbaren Element des Steckers und der Innenwand des Stekkergehäuses eingespannt, so daß zwischen den Kontaktbereichen der Schaltkartenkante und den leitfähigen Streifen des Stekkers eine großflächige sichere und zuverlässige elektrische Verbindung erhalten wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Beispiel für eine Grundausführung des Kartensteckers, bei dem zwei Einsteckschlitze für die Kartenkanten auf ein und derselben Seite des Steckergehäuses angeordnat sind; Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1; Fig. 3 in drei Querschnitten drei verschiedene Möglichkeiten zur Anordnung der Einsteckschlitze im Steckergehäuse; Fig. 4 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines verformbaren Steckerelementes aus Vollmaterial; Fig. 5 in perspektivischer Darstellung ein verformbares Steckerelement in der Ausbildung als dünnwandiges Röhrchen oder dünnwandiger Schlauchabschnitt; Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel es Kartensteckers mit dem in Fig. 5 gezeigten verformbaren Steckerelement; Fig. 7 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des verformbaren Steckerelements in Form eines Flächenmaterials, das auf einer seiner Oberflächer. Leiterstreifen trägt; Fig. 8 im Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kartensteckers unter Verwendung des in Fig. 7 gezeigten, zu einer U-förmigen Rinne gebogenen verformbaren Steckerelementes; Fig. 9 das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel des Kartensteckers mit einer eingeschobenen Karte; Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kartensteckers zur Aufnahme von drei Schaltkarten und unter Verwendung von zwei verformbaren Elementen; Fig. 11 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kartensteckers mit nur einem Anschlußschlitz; Fig. 12 einen Schnitt nach XII-XII in Fig. 11; Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kartensteckers mit nur einem Einsteckschlitz; Fig. 14 ein drittes Ausiührungsbeispiel des Kartensteckers mit nur einem Einsteckschlitz; Fig. 15 fünf weitere Ausführungsbeispiele des Kartensteckers im Querschnitt unter Verwendung eines elastisch verformbaren Steckerelementes, das aus einem Flächenmaterial geformt ist; Fig. 16 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel für das verforl,tbare Steckerelement, wobei das Element T-förmigen Querschnitt hat; und Fig. 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kartensteckers unter Verwendung des in Fig. 16 gezeigten verformbaren Elementes.
  • Der Kartenstecker der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff und einem elastisch verformbaren Element, das in diesem Gehäuse in der Weise angeordnet ist, daß zwischen der Außenseite des elastischen Elementes und der Innenwand des Gthäuses ein Berührungsbereich ausgebildet wird, in dem das elastische Element mit einem für den Kontaktdruck angemessenen elastischen Vorspannungsdruck gegen die Gehäusewand gepreßt wird. Beim Einschieben einer Schaltkartenkante oder einer beliebigen anderen kartenartigen Anschlußleiste einer elektronischen Schaltungseinheit wird die Anschlußkante durch den Schlitz im Gehäuse des Kartensteckers in den Berührungsbereich zwischen die Innenwand des Gehäuses und die Außenwand des elastisch verformbaren Steckerelementes eingeschoben. Die eingeschobene Kartenkante wird dann durch den Andruck des verformbaren Elementes gehalten. Das elastisch verformbare Steckerelement trägt zumindest im elastischen Andruckbereich auf seiner äußeren Oberfläche parallel zeeinander streifenförmige Leiterbahnen, die zumindest im wesentlichen parallel zur Einschubrichtung der Schaltkarte verlaufen Das elektrisch isolierende Gehäuse des Kartensteckers besteht vorzugsweise aus einem duroplastischen oder thermoplastischen Werkstoff mit ausreichender Formstabilität. Das Gehäuse kann nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Spritzgießen oder Druckverformen. Prinzipiell kann das Gehäuse beliebige Abmessungen und Formen aufweisen. Die Gestaltung des Gehäuses wird dabei praktisch ausschließlich von den speziellen Erfordernissen des speziellen Anwendungsgebiets abhängen. So kann beispielsweise der Querschnitt des Gehäuses senkrecht zur Längsachse des Gehäuses quadratisch, rechteckig, rund oder mit prinzipiell beliebigem anderen Querschnitt ausgebildet sein. In den meisten praktischen Fällen wird dieser Querschnitt jedoch rechteckig sein.
  • Üblicherweise weist das Steckergehäuse mindestens einen, in der Regel mindestens zwei Schlitze auf, die sich in Längsrichtung über das Gehäuse durchgehend erstrecken.
  • Durch diese Schlitze hindurch wird die die Anschluß leiste tragende Kante der anzuschließenden Schaltkarte in den Stecker bzw. in das Steckergehäuse eingeschoben. Die Anzahl der im Gehäuse vorgesehenen Schlitze und deren Abmessungen entsprechen der Anzahl und den Abmessungen der über den Kartenstecker anzuschließenden Schaltkarten.
  • Das Gehäuse kann einstückig oder mehrstückig hergestellt werden. Bei mehrstückiger Ausgestaltung wird das Gehäuse nach Einbringen des verformbaren Elementes verschlossen.
  • Vorzugsweise wird das Gehäuse durch Schneiden von einem entsprechend profilierten und geschlitzen Strangmaterial hergestellt. Die so erhaltenen Strangabschnitte, die als geschlitzte Hohlprofilabschnitte ausgebildet sind, können erforderlichenfalls nach Einsetzen des elastisch verformbaren Elementes mit Seitenwandteilen verschlossen werden.
  • Diese Seitenwandteile können beispielsweise durch Verklebe, Verschweißen oder andere Mittel auf den Schnittilächen bzw. Stirnseiten der Strangprofilabschnitte befestigt werden.
  • In der Fig. 1 ist ein Grundmodell des Kartensteckers der Erfindung in perspektivischer Sicht dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach II-II in Fig. 1. Das Gehäuse 1 dieses Kartensteckers besteht aus einem formstabilen elektrisch isolierenden Werkstoff. Das Gehäuse 1 ist aus einem Gehäusekörper 1a und einem Gehäusedeckel 1b zusammengesetzt.
  • Im Deckel 1b sind zwei zueinander parallel und in Längsrichtung des Gehäuses 1 verlaufende Schlitze 11 ausgebildet.
  • Gleicherweise können die Einsteckschlitze 11 statt im Dekkel 1b auch im Gehäusekörper 1a selbst vorgesehen sein. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein elastisch verformbares Element 2 angeordnet, das sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt und in dieser Längsrichtung mehrere Berührungsbereiche 12 mit der Innenwand des Gehäuses 1 aufweist. Diese Berührungsbereiche 12, in denen das verformbare Element 2 durch den Widerstand der nicht verformbaren Gehäusewand elastisch verformt wird, erstrecken sich über die gesamte Länge des elastisch verformbaren Elementes 2 und des Gehäuses 1. Die im Deckel 1b ausgebildeten Schlitze 11 dienen als Einsteckschlitze zum Einschieben der kartenförmigen Anschlußleisten, insbesondere der die Anschlußkontakte tragenden Schaltkartenkante. Der Einschub erfolgt dabei in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Zeile.
  • Bei dem in Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Einsteckschlitze 11 auf ein und derselben Seite des Steckergehäuses 1 angeordnet. Diese Konfiguration wird dann verwendet, wenn die beiden miteinander zu verbindenden Schaltkarten übereinander und parallel zueinander angeordnet sind. Der Fachmann erkennt ohne weiteres daß der Kartenstecker der Erfindung nicht auf diese Anordnung der Einsteckschlitze beschränkt ist, also auch zum Anschluß und zum Verbinden von Schaltkarten und kartenartigen Anschlubleisten, die nicht parallel zueinander und übereinander angeordnet sind, dienen kann.
  • Andere Anordnungen der Einsteckschlitze sind in den Figuren 3a bis 3c gezeigt. Der Kartenstecker nach Fig 3a dient als Zwischenstecker zum Verbinden von zwei Schaltkarten, die in einer Ebene angeordnet sind. Der in Fig. 3b gezeigte Kartenstecker dient als Zwischenstecker zum Verbinden von zwei Schaltkarten, die flächenparallel zueinander stufig gegeneinander versetzt, aber nicht übereinander-, sondern nebeneinanderliegend angeordnet sind. Der in Fig. 3c gezeigte Kartenstecker schließlich kann als Eckverbinder bezeichnet werden und dient als Zwischenstecker zum Verbinden von senkrecht zueinanderstehenden Schaltkarten. Darüber hinaus können die Kartenstecker auch mit nur einem einzigen Schlitz versehen sein und dabei beispielsweise als übergangsstück auf andere Anschluß systeme ausgebildet sein oder können auch mit drei oder mehr Einsteckschlitzen ausgerüstet sein und so als Mehrfachstecker, beispielsweise in Kartenrahmen, dienen.
  • Bei den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen des Kartensteckers ist jeder der Einsteckschlitze 11 so angeordnet, daß die durch ihn definierte Einsteckebene zumindest im wesentlich tangential zur Berührungsebene 12 zwischen dem verformbaren Element 2 und der Innenwand des Gehäuses 1 liegt. Diese Anordnung ist selbstverständlich aber nur dann wesentlich, wenn die durch den EinsXeckschlitz eingeschobene Kartenkante oder Anschluß leiste in Einschubrichtung steif ist. Die zueinander tangentiale Anordnung der Andruckberührungszone 12 und der durch den Einsteckschlitz 11 definierten Einsteckebene ist dann nicht erforderlich, wenn die durch den Schlitz einzuführende Schaltkartenkante biegeelastisch ist. Solche biegeelastischen Schaltkarten haben in jüngerer Zeit zunehmende Verbreitung gefunden.
  • In der Fig. 4 ist in perspektivischer Darstellung ein elastisch verformbares Steckerelement 2 dargestellt, das bei den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen des Kartensteckers verwendet werden kann. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das elastische Steckerelement aus einem Strangmaterial, und zwar einem Vollmaterial, mit kreisrundem oder elliptischem Querschnitt.
  • Als Werkstoff dient ein relativ weich eingestellter, elektrisch isolierenden Kautschuk. Auf der Oberfläche dieses Strangmaterials sind streifenförmig umlaufend entsprechend den benötigten Anschlußabständen angeordnet mehrere in sich geschlossen umlaufende Leiterbahnen 21 angeordnet. Diese Leiterbahnen können als elektrisch leitfähiger Aufdruck oder Anstrich oder in Form einer dünnen Metallfolie auf das elektrisch isolierende Strangmaterial aufgebracht sein.
  • Die Leiterbahnen 21 sind fest mit dem elektrisch isolierenden Werkstoff des Strangmaterials verbunden. Die Längsrichtung oder Laufrichtung jeder der Leiterbahnen 21 verläuft zumindest im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung bzw.
  • senkrecht zur axialen Ausdehnung des elastisch verformbaren Grundkörpers 2. Die Laufrichtung oder Längsrichtung der Leiterbahnen 21 liegt damit auch senkrecht zur Längsrichtung der Einsteckschlitze 11 in den Seitenwänden oder in der Seitenwand des Gehäuses 1, in dem das verformbare Steckerelement 2 angeordnet ist. Die Breite jeder einzelnen Anschlußleiterbahn 21 und der oder die Abstände der Leiterbahnen 21 voneinander bestimmen sich nach der Anordnung und Verteilung der Anschlußkonta'-tbereiche auf der anzuschließenden Schaltkartenkante.
  • Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel des verformbaren Steckerelements 2 ist ein vollzylindrisches Schnurmaterial aus einem elektrisch isolierenden Kautschuk mit streifenartigen und ringartig in sich geschlossen umlaufenden Leiterbahnen 21 versehen, die fest auf dessen Oberfläche angebracht bzw. mit dieser verbunden sind. Die Leiterbahnen können durch Aufdrucken einer elektrisch leitfähigen Paste oder durch Aufkaschieren oder Aufkleben von Metallfolien hergestellt werden. Statt die Leiterbahnen auf ein Strangmaterial aus elektrisch isolierendem Werkstoff aufzudrucken oder aufzukleben, kann das elastisch verformbare Steckerelement vorzugsweise auch in der jeweils benötigten Länge von einem zylindrischen Schnurmaterial oder Strangmaterial geschnitten werden, das alternierend aus elektrisch leitfähigen und elektrisch nicht leitfähigen elastischen Abschnitten besteht. Diese elektrisch leitfähigen und elektrisch nicht leitenden elektrischen Abschnitte des Strangmaterials sind als radial angeordnete Scheiben, also als Scheiben oder Sektoren des Strangmaterials ausgebildet, deren Ebenen senkrecht zur Längsrichtung oder zur Achse des zylindrischen oder elliptischen Strangmaterials liegen. Diese Scheiben bilden dabei untereinander einen festen einheitlichen Verbund.
  • In der in Fig. 4 gezeigten Weise kann das elastisch verformbare Steckerelement 2 als Vollschnurmaterial ausgebildet sein, das aus einem Elastomer besteht. Für zahlreiche Anwendungszwecke, insbesondere wenn Gewichtersparnis eine Rolle spielt, wird jedoch eine Ausgestaltung des verformbaren Elementes in der in Fig. 5 gezeigten Art vorzuziehen sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das elastisch verformbare Element als dünnes Röhrchen oder als dünnwandiger Schlauchabschnitt ausgebildet. Solange eine ausreichende elastische Rückstellkraft gewährleistet ist, die im Berührungsbereich oder Andruckbereich zwischen der ußeren Oberfläche des elastischen Elementes 2 und der Innenwand des Gehäuses zur Verfügung stehen muß, kann die Wand des schlauchförmigen oder rohrförmigen elastischen Elementes so dünn wie möglich ausgebildet sein. Eine Gewichtersparnis kann selbstverständlich auch dadurch erzielt werden, daß ein Vollmaterial der in Fig. 4 gezeigten Art ausgebohrt oder ausgestanzt wird.
  • Um bei Ausbildung des elastisch verformbaren Elementes 2 in Form eines Röhrchens oder Schlauchabschnitts in der in Fig. 5 gezeigten Art eine ausreichende und ausreichend dauerhafte Elastizität, genauer gesagt elastische Rückstellkraft, zu gewährleisten, wird das so ausgelegte elastisch verformbare Steckeelement vorzugsweise als Laminatstruktur ufgebaut. Dabei besteht die innere Schicht eines solchen Laminatröhrchens aus einem gummielastischen Elastomer, auf dem außen eine Schicht aus einem Werkstoff auflaminiert ist, der zwar verformbar, speziell biegeverformbar ist, aber praktisch keine elastische, insbesondere gummielastische Dehnbarkeit aufweist. Viele Kunststoffolien weisen diese Eigenschaften auf. Die Ausbildung des elastisch verformbaren Röhrchens oder Schlauchabschnitts als Laminatstruktur ist speziell dann besonders vorteilhaft, wenn die Leiterbahnen 21 durch Aufdrucken einer elektrisch leitfähigen Masse hergestellt werden, die keinen Beitrag zur Verbesoerung des elastischen Verhaltens des verformbaren Steckerelementes 2 liefern.
  • In der Fig. 6 ist im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel des Kartensteckers in der Form eines Zwischensteckers zum Verbinden koplanarer Schaltkarten dargestellt, bei dem. ein hohles, schlauchartiges oder rohrartiges elastisch verformbares Element 2 der in Fig. 5 gezeigten Art verwendet ist.
  • Das dünnwandige verformbare elastische Steckerelement 2 kann in seinen Eigenschaften für viele Anwendungsfälle durch eine Ausbildung gemäß der in Fig. 7 gezeigten Art weiter verbessert werden. Das elastisch verformbare Steckerelement 2 ist in der aus Fig. 7 erkennbaren Art als Flächenmaterial hergestellt. Das in Fig. 7 gezeigte, im entspannten Zustand flächige, folienartige verformbare Steckerelement 2 besteht aus einer elastisch biegeverformbaren Folie 20, die als Trägerfolie für streifenförmige Leiterbahnen 21 dient. Zum Einsetzen in das Gehäuse 1 des Kartensteckers brauchten solches Flächenmaterial beispielsweise nur in der in Fig. 8 gezeigten Art U-förmig verformt zu werden. Das U-förmig verspannte Flächenmaterial wird dabei so in das Steckergehäuse 1 eingeführt, daß die Leiterbahnstreifen 21 der Innenwand des Gehäuses zugekehrt sind und an dieser anliegen und senkrecht zur Längsrichtung der Einsteckschlitze 11 verlaufen (Fig. 8).
  • Bei Verwendung eines im entspannten Zustand vor dem Einbau flächigen Materials in der in den Figuren 7 und 8 gezeigten Weise als elastisch verformbares Steckerelement 2 wird vor allem der Vorteil der einfacheren Aufbringung der Leiterbahnen 21 auf dem elastischen Trägermaterial erzielt. Solche Leiterbahnen 21, gleich in welcher Weise sie aufgebracht, eingebracht oder anderweitig hergestellt werden, sind auf einer ebenen Fläche in jedem Fall einfacher anbringbar als auf einer gekrümmten Fläche, beispielsweise auf der Zylindermantelfläche des in Fig. 5 gezeigten Röhrchens. So ist beispielsweise die Genauigkeit, mit der eine elektrisch leitende Paste auf eine ebene Oberfläche aufgedruckt werden kann, wesentlich größer als die Genauigkeit, mit der die gleiche Paste auf einen Zylindermantel aufgedruckt werden kann. Auch können auf einer ebenen Fläche ohne Schwierigkeiten Fotoverfahren angewendet werden, beispielsweise das Fotoätzen von Metallfolien oder metallischen Beschichtungen oder das Fotovernetzen elektrisch leitfähiger Lackbeschichtungen. Solche Fotoverfahren sind in der Praxis insbesondere dann kaum entbehrlich, wenn die Breite und die Aufeinanderfolge der Leiterbahnen 21 sehr klein sind.
  • Das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel des Kartenstekkers der Erfindung mit dem vorzugsweise als elastisch verformbares Element verwendeten Flächenmaterial, das hier U-förmig verformt im Steckergehäuse 1 eingesetzt ist, ist in Fig. 9 bei in einen der Einsteckschlitze 11 eingesteckter Schaltkarte 3 dargestellt. Die auf der Kartenkante mit entsprechenden Abmessungen angeordneten und ausgebildeten streifenförmigen Anschlußkontaktbereiche stehen in elektrischem Kontakt mit den Leiterbahnen 21 auf dem elastisch verformbaren Element 2 des Steckers, wobei diese Leiterbahnen 21 mit einer den elektrischen und mechanischen Anforderungen und Bedingungen des speziellen Einzelfalles angepaßten elastischen Vor spannung gegen die Kartenkante gedrückt werden. Dabei wirkt bei in den Einsteckschlitz 11 eingeschobener Schaltkarte 3 auf das verformbare Element 2 die in der Fig. 9 durch den Pfeil A angedeutete Verformungsspannung ein. Diese führt zu der in Fig. 9 gezeigten Spannungsverformung und bewirkt, daß die Schaltkarte 3 gegen einen nur relativ geringen Reibungswiderstand in den Stekker eingeführt werden kann. Wird dagegen der Versuch unter nommen, die Schaltkarte 3 in der in Fig. 9 ebenfalls durch einen Pfeil oberhalb der Schaltkarte 3 angedeuteten Weise aus dem Einsteckschlitz 11 herauszuziehen, so wirkt auf das elastisch verformbare Element 2 eine durch die elastische Rückstellkraft unterstützte Verformungsspannung ein, die in der Fig.9 durch den Pfeil B angedeutet ist. Dies führt zu einer Verstärkung des Anpreßdruckes des elastisch verformbaren Elementes 2 und damit zu einer Erhöhung der Reibungskräfte, die einem EIerausziehen der Steckkarte 3 aus dem Einsteckschlitz 11 entgegenwirken. Durch diese Anordnung wird also eine gewisse Sicherung gegen ein unbjbsichtigtes Herausziehen der Steckkarte aus dem Stecker, damit also eine erhöhte Zuverlässigkeit, erzielt, müssen also zum Herausziehen der Steckkarte aus dem Kartenstecker relativ gezielt eingesetzte größere Kräfte aufgewendet werden, ohne daß die zum Einschieben der Karte erforderlichen Kräfte in gleicher Weise erhöht sind. Vielmehr sind die zum Einschub der Kartenkante benötigten Kräfte gegenüber dem normalen Andruckzustand dadurch weiter erniedrigt, daß die wirksame Reibungsfläche zwischen der Kartenkante und dem elastisch verformbaren Element durch dessen Verformung stark reduziert wird.
  • Statt nur eines in ein Steckergehäuse 1 eingesetzten verformbaren Steckerelementes 2 können auch zwei oder mehr solcher verformbaren Elemente in ein einziges Steckergehäuse eingesetzt sein. Ein solches Beispiel ist in der Fig. 10 im Querschnitt dargestellt. Im Steckergehäuse 1 sind zwei verformbare Elemente 2a und 2b in der prinzipiell in den Figuren 1 und 2 gezeigten Weise angeordnet. Die elastisch verformbaren Elemente 2a und 2b stehen auf Grund der elastischen Verformung unter elastischer Vorspannung in den Bereichen 12a mit den Innenwänden des Gehäuses 1 in längsgestreckt flächiger Berührung. Außerdem stehen die beiden verformbaren Elemente 2a und 2b im ebenfalls axial flächig langgestreckten Bereich 12b elastisch vorgespannt miteinander in Berührung. Das Gehäuse 1 ist mit drei.Einsteckschlitzen versehen, von denen die beiden Einsteckschlitze 11a den Kontaktbereichen 12a zugeordnet sind, während der Kontaktbereich 12b dem Einsteckschlitz 11b zugeordnet ist. Der in der Fig. 10 gezeigte Kartenstecker dient in dieser Ausbildung der elektrischen Verbindung von gleichzeitig drei flächenparallel und übereinanderliegend angeordneten Schaltkarten, die in die Schlitze 11a, lib und 11a eingesteckt werden können.
  • Im Gegensatz zu den im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 10 beschriebenen Ausführungsbeispielen des Kartensteckers, bei dem der Stecker mindestens zwei, prinzipiell beliebig viele Einsteckschlitze aufweist und als Zwischenstecker zum Verbinden von mindestens zwei Schaltkarten dient, ist in den Figuren 11 und 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kartensteckers gezeigt, bei dem im Gehäuse 1 nur ein einziger Einsteckschlitz 11 ausgebildet ist. Die Anordnung dieses Einsteckschlitzes 11 ist in der Fig. 11 in perspektivischer Sicht und in der Fig. 12, die einen Schnitt nach XII-XII in Fig. 11 darstellt, im Querschnitt gezeigt. Das bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete verformbare Element 2 ist von der in den Figuren 7 bis 9 gezeigten Art. Der auf den Gehäusekörper 1a aufgesetzte Gehäusedeckel 7b (Figuren 11 und 12) trägt mehrere metallische Anschlußdurchführungen 4, die sich auf der Innenseite des Steckers bis in den Kontaktbereich 12 zwischen dem in der Darstellung der Fig. 12 unteren Schenkel des U-förmig verformten verformbaren Steckerelementes 2 und der nach oben weisenden unteren Innenfläche des Gehäuses 1 erstrecken. Diese Durchführungen können außen in der für den jeweiligen Einsatzzweck benötigten Weise, beispielscise in der in Fig. 11 gezeigten Weise, ausgebildet sein.
  • Statt der Anschlußklemmen oder Anschlußstifte 4, die in Fig. 11 gezeigt sind, können die metallischen Anschlüsse auch auf ein Kabel, insbesondere Flachkabel, gegeben werden, so daß der Kartenstecker der Erfindung als Anschlußstecker für ein Verbindungskabel dienen kann. Allgemein wird der mit nur einem Einsteckschlitz ausgebildete Kartenstecker der Erfindung dann eingesetzt, wenn nur eine einzige Schaltkarte in den Schlitz 11 eingesteckt werden soll und der Zwischenstecker dem übergang von dem auf der Kartenkante aufgebrachten Anschlußkontaktmuster auf ein anderes Anschlußsystem dient, beispielsweise auf die in den Figuren 11 und 12 gezeigten Anschlußstifte 4.
  • Weitere Ausgestaltungen des Kartensteckers mit nur einem einzigen Einsteckschlitz 11 sind im Querschnitt in den Figuren 13 und 14 gezeigt. Bei dem in Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispiel des Steckers ist einer der beiden Schenkel, nämlich der Schenkel 2' des im entspannten Zustand flächigen, im eingebauten Zustand U-förmig verformten, elastisch verformbaren Elementes 2 des Steckers verlängert und so aus dem Steckergehäuse 1 herausgeführt, daß er zu Anschlußzwecken zur Verfügung steht. Beispielsweise kann der aus dem Gehause 1 herausgeführte verlängerte Schenkel 2' direkt zur erstellung von elektrischen Andruckkontakten dienen und so einen direkten elektrischen Übergang von der in den Einsteckschlitz 11 eingesteckten Schaltkarte auf ein zweites elektrisches Funktionselement bilden.
  • Im Gegensatz zu dem in Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispiel ist bei dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel das verformbare Steckerelement 2 vollständig in dem mit nur einem einzigen Einsteckschlitz 11 versehenen Gehäuse 1 eingeschlossen. Bei dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der als Bodenplatte ausgebildete Gehäusedeckel ib nach außen über den Gehäuserand des Gehäusekörpers 1a verlängert. Auf seiner in der Darstellung der Fig. 14 nach oben weisenden Oberfläche ist der Deckel bzw. die Bodenplatte 1b mit parallel zueinander verlaufenden Leiterbahnen 5 belegt. Die Anordnung der Leiterbahnen 5 entspricht dabei der Anordnung der Leiterbahnen 21 auf dem verformbaren Element 2 im Gehäuse 1. Die Leiterbahnen 5 auf dem Gehäusedeckel 1b und die Leiterbahnen 21 auf dem verformbaren Element 2 stehen in elektrischem Kontakt miteinander. Bei dieser Anordnung kann ebenfalls ein Anschlußübergang zwischen einer in den Einsteckschlitz 1 eingeschobenen Schaltkarte und einem an die freiliegenden Leiterbahnabschnitte 5 elektrisch angeschlossenen Bauteil hergestellt werden.
  • Beim verformenden Einsetzen eines im entspannten Zustand flächigen verformbaren Elementes 2 in darn- Gehäuse 1 braucht das im entspannten Zustand flächige Gebilde nicht nur und nicht unbedingt in der in den Figuren 8, 9 und 12 bis 14 yezeitjten Weise U-förmig verformt zu sein. Vielmehr können auch beliebig andere Verformungsquerschnitte durch Umbie(erl oder Rollen des im entspannten Zustand flchigen Gebildes hergestellt werden, solange ein ausreichend elastisch vorgespannter Berührungskontakt zwischen den Innenwänden des Gehäuses 1 und dem elastisch verspannt verformten verformbaren Element 2 im Gehäuse gewährleistetist. Eine Reihe von Ausführungsbeispielen für solche nicht bzw. nicht streng U-förmigen Verformungen im entspannten Zustand flächiger verformbarer Elemente 2 sind in den Fiquren la bis 13c gezeigt. Dabei ist zu beachten, daß bei den in den Figuren 15b und 15c gezeigten Ausbildungen des Steckergehäuses 1 keine speziellen Einsteckschlitze zum Einstecken der anzuschließenden Schaltkarten ausgebildet sind. Statt der Einsteckschlitze weist claus Steckergehäuse lediglich eine breite Öffnung auf, durch clie in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils zwei Schaltkarten einsteekbar sind. Die breite öffnung entspricht also zwei gleichsam miteinander verschmolzenen oder ohne Zwischensteg ineinander übergehenden Einsteckschlitzen 1 1 der vor stehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Eine weitere Abwandlung eines entspannten Zustand flächigen verformbaren Elenentes zum Einsetzen in das Stekkergehäuse ist in der Fig. 16 in perspektivischer Darstellung und in der Fig. 17 eingesetzt in ein Steckergehäuse im Querschnitt gezeigt. Das in den Figuren 16 und 17 gezeigte verformbare Element 2 hat im entspannten Zustand in der in Fig. 16, gezeigten Weise einen im Wien T-förmigen Querschnitt. Der in der Darstellung der Fig.
  • senkrechtstehende leistenförmige Abschnitt 2c ist 1 st s lt r als der horizontale Abschnitt 2d ausgebildet und dient der Versteifung des Elementes. Die in der Darstellung der Fig. 16 nach oben weisende freiliegende Oberfläche des horizontalen Abschnitts 2d des verformbaren Elementes 2 trägt die Leiterstreifen 21. Beim Einsetzen des in Fig.16 gezeigten verformbaren Elementes 2 in das Steckergehäuse 1 in der in Fig. 17 gezeigten Weise werden die überstehenden leistenförmigen Bereiche des im entspannten Zustand flächigen horizontalen Abschnitts 2d U-förmig zur Versteifungsleiste 2c hin umgebogen und stehen beim eingesetzten und umgebogenen Zustand unter elastischer Vorspannung im Druckkontakt mit den Innenwänden des Gehäuses 1 (Fig. 17). Die Versteifungsleiste 2c dient dabei einer Fixierung und der Halterung des Elementes 2, insbesondere des Abschnitts 2d des verformbaren Elementes 2; im Gehäuse 1. Durch die Stütz- und Versteifungsleiste 2c wird vor allem auch ein axiales Verschieben der-Kontaktbereiche 2d beim Einschieben der Schaltkarten in das Stekkergehäuse verhindert.

Claims (4)

  1. Zwischenverbindungsstück zur Herstellung elektrischer Kartenkantenverbindungen Patentansprüche t 1-1 Zwischenverbindungsstück zur Herstellung elektrischer Kartenkantenverbindungen mit einem Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden formstabilen Werkstoff mit zumindest im wesentlichen gleichmäßigem Querschnitt in Längsrichtung des Gehäuses und zumindest einem in Längsrichtung des Gehäuses ausgebildeten Schlitz zum Einführen einer Anschlußleistenkante einer Schaltkarte oder entsprechenden Anschlußleistenkarte und mindestens einem elastisch verformbaren Kontaktelement in diesem Gehäuse, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Kontaktelement zumindest ein elastisch verformbares Element ist, das aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff besteht und in der Weise in das Gehäuse eingesetzt ist, daß zwischen dem verformbaren Element und der Innenwand des Gehäuses zumindest ein Kontaktbereich ausgebildet ist, in dem das elastisch verformbare Element unter elastischer Vorspannung gegen die Gehäusewand gedrückt wird, wobei sich dieser Kontaktbereich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt und wobei das verformbare Element auf seiner der Gehäuseinnenwand zugekehrten äußeren Oberfläche streifenförmige Leiterbahnen aufweist, die zumindest im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufen und sich zumindest bis in den Kontaktbereich zwischen dem verformbaren Element und der Innenwand des Gehäuses erstrecken.
  2. 2. Zwischenverbindungsstüc} nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der im Gehäuse ausgebildete Einsteckschlitz zumindest angenähert in der Tangentialebene des Kontaktbereichs zwischen dem elastisch verformbaren Element und der Innenwand des Gehäuses liegt.
  3. 3. Zwischenverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das elastisch verformbare Element ein durch Verformen, insbesondere elastisches Biegen oder Rollen, in das Gehäuse eingesetztes, im entspannten Zustand an sich flächiges Element aus einem mit Leiterstreifen versehenen, an sich elektrisch isolierenden und biegeelastischen Werkstoff ist.
  4. 4. Zwischenverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der die elastische Rückstellkraft aufbringende Teil des elastisch verformbaren Elements ein Laminat aus einem gummielastischen und einem nicht dehnbaren biegeelastischen Werkstoff ist.
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