DE3003050A1

DE3003050A1 - Hueftprothese ohne kragen

Info

Publication number: DE3003050A1
Application number: DE19803003050
Authority: DE
Inventors: Prof.Dr.med. Rahim 1000 Berlin Rahmanzadeh
Original assignee: Mecron Medizinische Produkte GmbH
Current assignee: Mecron Medizinische Produkte GmbH
Priority date: 1980-01-25
Filing date: 1980-01-25
Publication date: 1981-07-30

Description

Hüftprothese ohne Tragen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hüftprothese ohne Kragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Hüftprothese derart auszubilden, dass sie ohne Zement fest im Knochen sitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Prothese auf dem Teil des Schaftes, der im Knochen sitzt, insbesondere in dessen oberer Hälfte, Zähne aufweist.
Wie die Erfahrung zeigt, sitzt eine derartig ausgebildete Prothese nach gpbaser Zeit einwandfrei im Knochen. Dies gilt besonders dann, wenn man zwischen Knochen und Prothese körpereigenes Knochenmaterial füllt.
Besonders zweckmässig ist es, wenn sich die Zähne auf dem medialen und lateralen Bereich des Schaftes befinden, weil in diesen Bereichen die Kräfte, die von der Prothese auf den Knochen übertragen werden, besonders gross sind. Hinzu kommt, dass diese Bereiche des Knochens besonders gut wachsen.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Erstreckung der Zähne in Umfangsrichtung gleich bzw. etwa gleich der Erstreckung des medialen bzw. lateralen Bereiches des Schaftes in Umfangsrichtung ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass grosse Fächern für die Belastung zur Verfügung stehen. Grössenordnungsmässig sind die Zähne somit ca. lem breit.
Weiterhin ist es zweckmässig, wenn die Flanken der Zähne, die die Druckkräfte auf den Knochen übertragen, (etwa) senkrecht zu den Kräften stehen.
Schliesslich wird vorgeschlagen, dass die Kontur des Schaftes in der Ebene, die senkrecht zu der durch den medialen und lateralen Bereich gehenden Ebene steht, dem Innenraum des Oberschenkelknochens angepasst ist, so dass kein Raum verbleibt, der mit Zement ausgefüllt werden müsste. Die Erfindungsgemässe Prothese ist somit nicht mehr so flach wie bekannte Prothesen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, Darin zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Prothese und Fig, 2 eine Ansicht in einer dazu senkrecht stehenden Richtung.
Die Figuren zeigen eine Hüftprothese, die in ihrem oberen Bereich Zähne 1 aufweist. Die Flanken 2 der Zähne stehen etwa senkrecht zu den Kräften zwischen Prothese und Knochen.

Claims

Ansprüche: ½ Hüftprothese ohne Kragen, dadurch g e k e n z e 1 0 h n e t, dass diese auf dem Teil des Schaftes, der im Knochen sitzt, insbesondere in dessen oberer Hälfte, Zähne (1) aufweist.
2. Hüftprothese nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass sich die Zähne (1) auf dem medialen und lateralen Bereich des Schaftes befinden.
3. Htiftprothese nach Anspruch 2, dadruch g e k e n n z e i c hn e t, dass die Erstreckung der Zähne (1) in Umfangsrichtung gleich bzw, etwa gleich der Erstreckung des medialen bzw.

lateralen Bereiches des Schaftes in Umfangsrichtung ist.
4. Hüftprothese nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Flanken (2) der Zähne (1), die die Druckkräfte auf den Knochen übertragen, (etwa) senkrecht zu den Kräften stehen.
5. Hüftprothese nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Kontur des Schaftes in der Ebene, die senkrecht zu der durch den medialen und lateralen Bereich gehenden Ebene steht, dem Innenraum des Oberschenkelknochens angepasst ist.