DE3002765A1

DE3002765A1 - Rollwiderstandverminderungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3002765A1
Application number: DE19803002765
Authority: DE
Inventors: Christoph Dipl.-Phys. 2283 Wenningstedt Schlobies
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-01-26
Filing date: 1980-01-26
Publication date: 1981-07-30

Description

ROLLWIDERSTANDVERMINDERUNGSVORRICHTUNG FOR
KRAFTFAHRZEUGE Bei niedrigen Geschwindigkeiten hängt der Widerstand eines Automobils wesentlich vom Rollwiderstand ab.Bisher werden Unebenheiten der Straße lediglich passiv durch die Reifen und die Federung abgefangen.
Die erfindungsgemäße Anordnung sieht vor,daß das Straßenprofil von einem Meßgerät abgetastet wird,und dementsprechend die Räder vor einer Erhebung im Straßenprofil jeweils angehoben, vor einer Senke niedergedrückt werden.Dadurch werden die durch Unebenheiten der Straße hervorgerufenen Stöße gemildert und nicht -wie bisher- in der passiven Federung in Wärmeenergie umgewandelt, jedenfalls nicht im gleichen Umfang.Der Rollwiderstand des Autos wird also,'gesenkt-vor allem auch deshalb,da die Reifen bei einem Auto mit dieser Vorrichtung erheblich härter sein können,ohne daß der Federungskomfort insgesamt leidet.Ein großer Teil der Stoßenergie wird ja gar nicht mehr auf das Federwerk übertragen.Abbildung I zeigt schematisch die erfindungsgemäße Anordnung.
Dabei ist 1 das Meßgerät,das bei 2 das Straßenprofil abtastet.
Die hier erlangten Meßwerte werden in einem Computer ausgewertet, und der Computer steuert eine Vorrichtung 3'die das Rad 4 vor dem Hindernis 5 so anhebt(bzw bei einer näherkommenden Senke niederdrückt) daß der Rollwiderstand und das Fahrverhalten optimal sind.
Der Computer erhält hierzu den Wert der Fahrgeschwindigkeit eingespeistkann also auch errechnen,wann das Hinterrad 6 am Hindernis 5 angelangt ist.
Beim Bremsen kann durch Betätigung des Bremspedals ein anderes Computerprogramm aktiviert werden,das ganz analog den Bremsvorgang optimiert.
Das Meßgerät 1 kann ein akustisches,optisches,elektromagnetisoches oder anderes Entfernungsmeßgerät sein.
Für die aktive Beeinflussung der Radstellung käme das Tauchspulenprinzip oder h draulische ,pneumatische oder mechanische Vorrichtungen in Frage.

Claims

PATENTANSPROCHE X Anordnung und Ver-fahren g e k dadurch,daß an einem Kraftfahrzeug vorn mehrere oder e4n Meßgerät angebracht sind,die das Profil der Straße abtasten,über das wenig später die Räder des Kraftfahrzeugs rollen werden.Die Stellung der Räder wird dann über eine Computersteuerung dem Straßenprofil nach den Wünschen des Herstellers oder des Nutzers optimal angepasst.
2. Verfahren gemäß 1 g e k dadurch,daß durch Wählen eines anderen Programms oder anderer Parameter das Fahrverhalten des Kraftfahrzeuqs wetilweise geändert werden kann.
3.Anordung gemäß 1 g e k dadurch,daß als Meßgeräte für das Abt,lsten d&s Straßenprofils optische,akustische,elektromagnetische oder andere an sich bekannte Entfernungsmeßgeräte verwendet werden.
4.Anordung und Verfahren gemäß 1,2,3 g ek dadurch,daß das Entfernungsmeßgerät auch den Abstand des vor dem Kraftfahrzeug fahrenden anderen Kraftfahrzeugs oder eines Hindernisses mißt,um in an sich-bekannter Weise den KFZ-Führer zu warnen oder die Bremsung einzuleiten.
5.Anordnung gemäß 1,2,3 g e k dadurch,daß auch oder allein das fahrzeugseitige Widerlager des Stoßdämpfers in der gewünschten Weise bewegt wird,damit durch diese Bewegung keine Energie im Stoßdämpfer verzehrt wird.
6.Anordung und Verfahren gemäß 1,2,3,4,5 g e k dadurch,daß beim Tritt auf das Bremspedal ein Computerprogramm eingeschaltet wird,das für ein für die Bremsung optimales Verhalten in der beschriebenen Weise sorgt.Ebenso kann dies Programm automatisch in einer Gefahrensituation gemäß 4 eingeschaltet werden.
7.Anordung gemäß 1,2,3,4,5,6 9 e k dadurch,daß an einem gemäß 1 ausgerüsteten Fahrzeug sehr harte Reifen-eventuell Vollgummireifenverwendet werden.