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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Schweißgerät wie es im Oberbegriff des
Anspruches 1 beschrieben ist.
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Aus
der
EP 0 907 118 A2 ist
ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Steuerung einer Schweißmaschine
bekannt, bei der von der Steuervorrichtung über einen Bussystem Daten an
ein Interface übersendet
werden, wobei diese Daten von dem Interface entsprechend für die angeschlossenen Komponenten
umgewandelt werden.
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Weiters
ist aus der
US 4 973
814 A eine Steuervorrichtung für ein Widerstandschweißgerät bekannt,
bei der die Regelung des Prozesses analog erfolgt und intern die
Daten digital verarbeitet werden, wobei die aufgenommen analogen
Daten über eine
Analog/Digital-Wandler für
die interne Verarbeitung umgewandelt werden. Die internen Daten
werden für
die Regelung des Prozesses wiederum über einen Digital/Analog-Wandler
umgewandelt.
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Aus
der
EP 0 463 489 A2 ist
ein Schweißgerät bekannt,
welches über
einen Feldbus einen digitalen Datenaustausch mit externen Komponenten durchführt. Daraus
ist jedoch nicht ersichtlich, wie die Regelung und Steuerung des
Schweißprozesses vom
Schweißgerät durchgeführt wird.
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Bei
der
US 5 808 885 A ist
ein Schweißkontrollsystem
beschrieben, bei dem wiederum die einzelnen Komponenten, insbesondere
das Leistungsteil (weld power modul und welder) über einzelnen digitale und
analoge Leitungen verbunden sind.
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Weiters
ist aus der
EP 0 737
538 A1 eine Terminal-Einheit für ein Widerstandsschweißverfahren bekannt,
bei dem die Terminal-Einheit mit der Maschine digital zusammen geschaltet
ist. Dabei wird von der Terminal-Einheit ein Maschinencode (machine
ID) abgefragt, worauf die entsprechenden Programme geladen werden
können.
Hierbei ist jedoch ein Austausch einzelner Komponenten der Maschine nur
dann möglich,
wenn wiederum eine identische Komponente eingesetzt wird, da eine
Erkennung der Komponente nicht statt findet und somit zusätzliche Möglichkeiten
einer anderen Komponente nicht genützt werden können.
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Es
sind bereits Steuervorrichtungen für Schweißgeräte bekannt, bei denen über einen
Host, insbesondere einer Mikroprozessorsteuerung, ein Datenaustausch
mit über
Leitungen verbundenen Steuereinheiten, wie beispielsweise einer
Signal-Prozess-Einheit, in folgenden SP-Einheit genannt, einem Pulsweitenmodulator,
im folgenden PWM genannt, usw., durchgeführt wird. Die Steuereinheiten
sind über
weitere Leitungen mit externen Komponenten, wie beispielsweise einem
Leistungsteil, einer Ein- und/oder Ausgabevorrichtung usw. verbunden.
Im Host werden für
den Schweißprozess die
einzelnen Soll-Werte über
ein entsprechendes Softwareprogramm ermittelt bzw. berechnet, worauf die
Soll-Werte über
einen Digital/Analog-Wandler
in ein analoges Signal, insbesondere in eine Leitspannung, umgewandelt
wird und somit von den Steuereinheiten verarbeitet werden können. Die
einzelnen Steuereinheiten führen
eine Anpassung der von den externen Komponenten gelieferten Ist-Werte
an die vorgegebenen Soll-Werte durch. Weiters werden die Ist-Werte
von einem Analog/Digital-Wandler in ein Digitalsignal umgewandelt
und an den Host weitergegeben, so dass dieser eine entsprechende
Anpassung der einzelnen Steuersignale und/oder der Soll-Werte durchführen kann.
Nachteilig ist hierbei, dass die einzelnen Steuereinheiten mit den
einzelnen externen Komponenten zum Datenaustausch abgestimmt sein
müssen,
so dass bei einer Änderung
bzw. bei einem Wechsel einer externen Komponente auch die entsprechend
für den
Steuervorgang benötigte
Steuereinheit ausgetauscht werden muss.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung
für ein
Schweißgerät sowie
ein Verfahren zum Steuern eines Schweißgerätes zu schaffen, bei dem die
Prozessregelung bzw. Steuerung der einzelnen externen Komponenten
rein digital erfolgt.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil
des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhaft ist hierbei, dass für
die Herstellung eines derartigen Schweißgerätes, insbesondere der gemeinsamen
Baueinheit, Standardbauelemente eingesetzt werden können, so
dass ein sicherer Betrieb erzielt wird und eine geringe Baugröße erreicht werden
kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass durch einfache Softwareänderungen
eine Anpassung an die unterschiedlichsten Betriebsbedienungen für Sondereinsatzgebiete
oder eine leichte Anpassung an neu entwickelte Komponenten des Schweißgerätes möglich ist,
ohne dass dabei hardwaremäßige Änderungen
durchgeführten
werden müssen.
Von Vorteil ist auch, dass durch die digitale Steuerung der gemeinsamen
Baueinheit ein leichtes Nachrüsten
bereits bestehender Schweißgeräte, die die
gemeinsame Baueinheit aufweisen, auf neu entwickelten Komponenten
möglich
ist, da lediglich für den
Einsatz der neu Entwickelten Komponenten eine Softwareanpassung
durchgeführt
werden muss.
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Weitere
vorteilhafte Ausbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 23 beschrieben.
Die damit erzielbaren Vorteile sind der detaillierten Figurenbeschreibung
zu entnehmen.
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Die
Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Aufbau eines Schweißgerätes in vereinfachter Darstellung;
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2 ein
Schaubild einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
für ein
Schweißgerät, in vereinfachter,
schematischer Darstellung.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In 1 ist
ein Schweißgerät 1 für verschiedenste
Schweißverfahren,
wie z.B. MIG/MAG-Schweißen bzw.
TIG-Schweißen,
gezeigt.
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Das
Schweißgerät 1 umfasst
eine Stromquelle 2 mit einem Leistungsteil 3,
eine Steuervorrichtung 4 und ein dem Leistungsteil 3 bzw.
der Steuervorrichtung 4 zugeordnetes Umschaltglied 5.
Das Umschaltglied 5 bzw. die Steuervorrichtung 4 ist
mit einem Steuerventil 6 ver bunden, welches in einer Versorgungsleitung 7 für ein Gas 8,
insbesondere ein Schutzgas, wie beispielsweise CO2, Helium oder
Argon und dgl., zwischen einem Gasspeicher 9 und einem
Schweißbrenner 10 angeordnet
ist.
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Zudem
kann über
die Steuervorrichtung 4 auch noch ein Drahtvorschubgerät 11,
wie für
das MIG/MAG-Schweißen üblich, angesteuert
werden, wobei über
eine Versorgungsleitung 12 ein Schweißdraht 13 von einer
Vorratstrommel 14 in den Bereich des Schweißbrenners 10 zugeführt wird.
Der Strom zum Aufbau eines Lichtbogens 15 zwischen dem Schweißdraht 13 und
einem Werkstück 16 wird über eine
Versorgungsleitung 17 vom Leistungsteil 3 der Stromquelle 2 dem
Schweißbrenner 10 bzw.
dem Schweißdraht 13 zugeführt, wobei
das zu verschweißende
Werkstück 16 über eine
weitere Versorgungsleitung 18 ebenfalls mit dem Schweißgerät 1 verbunden
ist und somit über
dem Lichtbogen 15 ein Stromkreis aufgebaut werden kann.
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Zum
Kühlen
des Schweißbrenners 10 kann über einen
Kühlkreislauf 19 der
Schweißbrenner 10 unter
Zwischenschaltung eines Strömungswächters 20 mit
einem Wasserbehälter 21 verbunden
werden, wodurch bei der Inbetriebnahme des Schweißbrenners 10 der
Kühlkreislauf 19 von
der Steuervorrichtung 4 gestartet wird und somit eine Kühlung des Schweißbrenners 10 bzw.
des Schweißdrahtes 13 erreicht
wird.
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Weiters
weist das Schweißgerät 1 eine
Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 auf, über die
die unterschiedlichsten Schweißparameter
bzw. Betriebsarten des Schweißgerätes 1 eingestellt
werden können.
Dabei werden die über
die Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 eingestellten Schweißparameter
an die Steuervorrichtung 4 weitergeleitet und von dieser werden
anschließend
die einzelnen Komponenten des Schweißgerätes 1 angesteuert.
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Selbstverständlich ist
es möglich,
dass nicht wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schweißbrenner 10 über einzelne
Leitungen mit den einzelnen Komponenten, insbesondere mit dem Schweißgerät 1 bzw.
dem Drahtvorschubgerät 11, verbunden
wird, sondern, dass diese einzelnen Leitungen in einem gemeinsamen
Schlauchpaket zusammengefasst sind und an dem Schweißbrenner 10 angeschlossen
werden.
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In 2 ist
ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung 23 für ein Schweißgerätes 1 gezeigt.
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Hierzu
weist die Regelvorrichtung 23 für das Schweißgerät 1 die
Steuervorrichtung 4 in Form einer Mikroprozessorsteuerung 24 bzw.
eines Mikrokontrollers auf. Weiters ist in der Regelvorrichtung 23 eine
Schweißprozessregeleinheit 25 angeordnet.
Die Schweißprozessregeleinheit 25 ist
derartig ausgebildet, dass nur digitale Signale verarbeitet werden
können,
wodurch jede zu regelnde Größe, insbesondere jeder
Schweißparameter,
in digitaler Form an die Schweißprozessregeleinheit 25 übergeben
werden muss. Die Schweißprozessregeleinheit 25,
insbesondere deren Komponenten, sind über einen handelsüblichen
Daten/Adressbus 26 mit der Steuervorrichtung 4,
insbesondere der Mikroprozessorsteuerung 24 verbunden,
wodurch eine fiktive Schnittstelle 27, welche strichliert
eingezeichnet ist, zwischen der Steuervorrichtung 4, insbesondere
der Mikroprozessorsteuerung 24, und der Schweißprozessregeleinheit 25 gebildet
wird. Die einzelnen Komponenten der Schweißprozessregeleinheit 25 können sich
aus einer digitalen Signal-Prozess-Einheit 28, im folgenden SP-Einheit 28 genannt,
und einem digitalen Pulsweitenmodulator 29, im folgenden
PWM 29 genannt, zusammensetzen. Hierzu ist es möglich, dass
die beiden Komponenten, nämlich
die SP-Einheit 28 und der PWM 29, als gemeinsamer
Baustein ausgebildet werden kann.
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Die
Ausgänge
des PWM's 29 sind
an eine Schnittstelle 30 der Regelvorrichtung 23 geführt, wobei
hierdurch wiederum eine fiktive Schnittstelle 31 zwischen
der Schweißprozessregeleinheit 25 und der
Regelvorrichtung 23 geschaffen wird. Über die Schnittstelle 28 der
Regelvorrichtung 23 ist das Leistungsteil 3 mit
dem PWM 29 verbunden. Grundsätzlich kann gesagt werden,
dass die Schnittstelle 30 eine Verbindungsstelle mit der
externen Komponente des Leistungsteils 3 bildet, wobei
die Datenübertragung
von der Schnittstelle 30, insbesondere dem erzeugten Steuerungssignal,
zum Leistungsteil 3 in digital Form, insbesondere durch
ein Datenprotokoll, übertragen
wird, d.h. dass das Leistungsteil 3, welches beispielsweise
durch eine zum Stand der Technik zählende Inverterstromquelle
gebildet ist, das übertragene
Datenprotokoll erkennen muss und anschließend entsprechend den übergebenen
Daten eine Steuerung des Leistungsteils 3 durchführt. Hierzu
ist es möglich,
dass die Daten des Datenprotokolls von entsprechenden Bausteinen
ausgewertet werden, worauf eine Umwandlung der Daten in ein Analogsignal
durchgeführt
wird. Durch eine derartige Ausbildung des Leistungsteils 3 ist
es möglich,
dass dieses Umsetzten von den digitalen Daten des Datenprotokolls
auf ein Analogsignal durch eine so genannte Schnittstellenkarte
durchgeführt
werden kann. Dies hat den Vorteil, dass alle analogen zum Stand
der Technik zählenden
Leistungsteile 3 durch einfaches aufrüsten mit dieser Schnittstellenkarte eingesetzt
werden können.
Selbstverständlich
ist es möglich,
die Steuerung des Leistungsteils digital durchzuführen, wodurch
eine derartige Schnittstellenkarte nicht benötigt wird. Hierzu ist es jedoch
erforderlich, dass ein derartiges Leistungsteil 3 das übertragene
Datenprotokoll erkennen muss.
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Die
Datenübertragung
zwischen den einzelnen Komponenten der Regelvorrichtung 23,
insbesondere der Mikroprozessorsteuerung 24, der SP-Einheit 28 und
dem PWM 29 sowie den weiteren Komponenten, erfolgt ebenfalls über ein
entsprechendes Datenprotokoll. Dabei ist es möglich, dass das interne Datenprotokoll,
also jene Datenübertragung
die nicht mit einer externen Komponente durchgeführt wird, gegenüber dem
externen Datenprotokoll, also jene Datenübertragung die mit einer externen
Komponente beispielsweise dem Leistungsteil 3 durchgeführt wird,
unterschiedlich aufgebaut sein kann. Von Vorteil ist jedoch, dass
das interne Datenprotokoll mit dem externen Datenprotokoll übereinstimmt,
da dadurch die Entwicklung von neuen Komponenten vereinfacht wird,
da keine Umsetzung von einem Datenprotokoll auf ein weiters Datenprotokoll durchgeführt werden
muss.
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Damit
die Steuervorrichtung 4, insbesondere die Mikroprozessorsteuerung 24,
einen Datenaustausch mit der SP-Einheit 28 durchführen kann,
ist an der Steuervorrichtung 4 über den internen Daten/Adressbus 26 eine
Speichervorrichtung 32 angeschlossen, in der sämtliche
für den
Betrieb der Mikroprozessorsteuerung 24 bzw. des Schweißgerätes 1 benötigte Betriebssoftware
und Steuerprogramme hinterlegt sind, so dass durch Aktivieren des Schweißgerätes 1 die
entsprechenden Programme in den Hauptspeicher des Mikroprozessors
geladen werden können
und somit eine Konfiguration des Schweißgerätes 1 durchgeführt werden
kann, wie dies aus dem Stand der Technik für Mikroprozessorsteuerungen 24,
insbesondere für
Mikroprozessoren, oder Personalcomputer bekannt ist.
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Um
die einzelnen für
das Schweißgerät 1 noch
benötigten
externen Komponenten, wie beispielsweise die Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22,
das Drahtvorschubgerät 11,
den Kühlkreislauf 19 usw.,
mit der Regelvorrichtung 23 zu verbinden, weist die Regelvorrichtung 23 eine
Interfaceschnittstelle 33 auf. Diese Interfaceschnittstelle 33 ist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
direkt mit Ein- und/oder Ausgängen
der Mikroprozessorsteuerung 24 verbunden und wird bevorzugt
durch eine zum Stand der Technik zählende Interfaceschnittstelle 33 beispielsweise eine
RS 232 gebildet. Diese Interfaceschnittstelle 33 ist in
Form eines Ringbusses 34 ausgebildet, wie dies mit strichpunktierten
Linien dargestellt ist, und somit mehrere Komponenten über einen
Schnittstellenstecker 35 mit dem Ringbus 34 verbunden
und angesteuert werden können.
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Dadurch
ist es nun möglich,
dass zumindest eine oder mehrere externe Komponenten mit dem Ringbus 34 verbunden
werden, so dass ein Gesamtaufbau des Schweißgerätes 1 mit der zentralen Regelvorrichtung 23 verwirklicht
werden kann, d.h. dass beispielsweise der Benutzer über die
Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 die Einstellung der einzelnen
Schweißparametern,
wie beispielsweise der Schweißstromhöhe, der
Schweißspannung,
des Schweißdrahtdurchmessers,
der unterschiedlichsten Schweißverfahren
usw., einstellen kann, die von der Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 über die
Interfaceschnittstelle 33 an die Regelvorrichtung 23,
insbesondere an die Mikroprozessorsteuerung 24, übertragen
werden. Das Übertragen
der einzelnen Daten der externen Komponenten erfolgt wiederum über ein
abgestimmtes Datenprotokoll, wobei es wiederum möglich ist, dass die einzelnen
externen Komponenten mit einer Schnittstellenkarte ausgestattet
sein können.
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Selbstverständlich ist
es möglich,
dass über die
Interfaceschnittstelle 33, insbesondere über den Ringbus 34,
die Mikroprozessorsteuerung 24 einen Steuervorgang mit
einer externen Komponente durchführen
kann, d.h. dass beispielsweise von der Mikroprozessorsteuerung 24 die
Drahtvorschubgeschwindigkeit an das Drahtvorschubgerät 11 übersendet
wird. Hierzu ist es auch möglich,
dass während
eines Schweißprozesses
mit dem Schweißgerät 1 über diesen
Ringbus 34 von der Mikroprozessorsteuerung 24 ein
ständiger
Datenaustausch beispielsweise zum Übermitteln von Soll- bzw. Ist-Werten
von oder für
die einzelnen Komponenten durchgeführt wird. Weiters können an
der Mikroprozessorsteuerung 24 weitere speziell ausgebildete
Schnittstellen 36, 37, beispielsweise für speziell
ausgebildete externe Komponenten, wie ein spezielles Drahtvorschubgerät 11 und/oder
eine spezielle Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 angeordnet
sein. Diese weiteren Schnittstellen 36, 37 können direkt mit
Ein- und/oder Ausgängen
der Mikroprozessorsteuerung 24, insbesondere des Mikroprozessors, verbunden
sein, so dass wiederum ein Datenaustausch untereinander durchgeführt werden
kann. Selbstverständlich
ist es möglich,
dass mehrere derartige Schnittstellen 36, 37 für weitere
externe Komponenten angeordnet sein können, wobei übersichtshalber
diese jedoch in dem darge stellten Ausführungsbeispiel nicht dargestellt
sind. Es wird darauf hingewiesen, dass weitere Komponenten, Bauelemente
für den
Betrieb der Regelvorrichtung 23, insbesondere der Mikroprozessorsteuerung 24,
wie beispielsweise ein Quarz usw., und für den Datenaustausch zwischen
der Regelvorrichtung 23 und den externen Komponenten, wie
beispielsweise ein Schnittstellentreiber usw., der übersichtshalber
nicht dargestellt sind.
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Damit
eine Regelung und/oder Steuerung eines Schweißprozesses über die Regelvorrichtung 23 bzw.
der Schweißprozessregeleinheit 25 durchgeführt werden
kann, ist eine weitere Schnittstelle 38 angeordnet. Über diese
Schnittstelle 38 werden die vom Schweißbrenner 10 ermittelten
bzw. gelieferten Ist-Werte, insbesondere dem Strom-Ist-Wert, dem Spannungs-Ist-Wert usw., an die
Regelvorrichtung 23, insbesondere an die Schweißprozessregeleinheit 25, übergeben.
Hierzu ist es möglich,
dass die gelieferten Ist-Werte in analoger Form an die Schnittstelle 38 von
den einzelnen Ist-Werterfassungsvorrichtungen weitergeleitet werden,
wie dies in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
der Fall ist. Von der Schnittstelle 38 werden die gelieferten
Ist-Werte in den Daten/Adressbus 26 eingespeist, so dass
die Schweißprozessregeleinheit 25,
insbesondere die SP-Einheit 28 und der PWM 29,
eine entsprechende Regelung während
eines Schweißprozesses
durchführen
kann. Durch dieses Einspeisen der Ist-Werte in den Daten/Adressbus 26 wird
wiederum in der Schweißprozessregeleinheit 25 eine
fiktive Schnittstelle 39, welche wiederum strichliert dargestellt
ist, gebildet. Durch einen derartigen Aufbau des Daten/Adressbusses 26 ist
es auch möglich,
dass die Ist-Werte parallel zur Schweißprozessregeleinheit 25 an
der Steuervorrichtung 4, insbesondere der Mikroprozessorsteuerung 24,
anliegen.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die Ist-Werte in analoger Form an die Schnittstelle 38 übergeben,
wodurch es nunmehr notwendig ist, diese anlogen Ist-Werte in eine
digitale Form umzuwandeln. Hierzu ist zwischen der Schnittstelle 38 und
der fiktiven Schnittstelle 39 des Daten/Adressbusses 26 ein
Analog/Digitalwandler 40 angeordnet. Der Analog/Digitalwandler 40 wandelt
nunmehr die gelieferten Ist-Werte in digitale Ist-Werte um, wobei die
Weiterleitung des digitalen Ist-Wertes in Form des internen Datenprotokolls
erfolgt, so dass die einzelnen Komponenten der Schweißprozessregeleinheit 25 und
der Steuervorrichtung 4 diese Daten verarbeiten können. Selbstverständlich ist
es möglich,
dass der Analog/Digitalwandler 40 nicht in der Schweißprozessregeleinheit 25 integriert
ist, sondern dass der Analog/Digitalwandler 40 direkt in
der externen Komponente, insbesondere im Schweißbrenner 10, angeordnet
ist, wodurch eine Umwandlung des analogen Ist-Wertes außerhalb
der Regelvorrichtung 23 durchgeführt wird.
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Ist
jedoch der Analog/Digitalwandler 40 in der Regelvorrichtung 23,
insbesondere in der Schweißprozessregeleinheit 25,
angeordnet, so ist es auch möglich,
dass die einzelnen Komponenten der Schweißprozessregeleinheit 25,
nämlich
die SP-Einheit 28, der PWM 29 und der Analog/Digitalwandler 40,
durch eigenständige
Bauelemente oder durch nur ein einziges Bauelement gebildet werden.
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Aus
dem dargestellten Blockschaltbild ist zu erkennen, dass die einzelnen
Komponenten der Schweißprozessregeleinheit 25 eine
gemeinsame Baueinheit 41 bilden. Hierzu ist es auch möglich, dass
die Mikroprozessorsteuerung 24 in dieser gemeinsamen Baueinheit 41 integriert
ist. Diese gemeinsame Baueinheit 41 ist durch strichlierte
Linien angedeutet. Hierzu ist zu erwähnen, dass die Steuervorrichtung 4,
insbesondere die Mikroprozessorsteuerung 24, und die SP-Einheit 28 und
der PWM 29 über
einen Datenbus, insbesondere über
den internen Daten/Adressbus 26, untereinander verbunden sind
und somit ausschließlich
eine reine digitale Datenübertragung
durchgeführt
wird. Selbstverständlich ist
es möglich,
dass die weiteren Komponenten, wie die Speichervorrichtung 32,
die Interfaceschnittstelle 33, die einzelnen Schnittstellen 30, 36 bis 39,
der Analog/Digitalwandler 40 usw., eigenständige oder zusammengehörige Baueinheiten
bilden und außerhalb
dieser gemeinsamen Baueinheit 41 im Schweißgerät 1 angeordnet
sind, wobei diese Baueinheiten anschließend über Datenleitungen mit der
gemeinsamen Baueinheit 41 der Regelvorrichtung 23 verbunden
sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
diese Komponenten jedoch in der gemeinsamen Baueinheit 41 der
Mikroprozessorsteuerung 24, der SP-Einheit 28 und
des PWM's 29 integriert.
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Durch
die Ausbildung der Regelvorrichtung 23 in Form der gemeinsamen
Baueinheit 41 wird erreicht, dass unterschiedliche Typen
von Schweißgeräten 1 produziert
werden können,
wobei jedoch jede Regelvorrichtung 23 durch diese gemeinsame
Baueinheit 41 gebildet ist und somit eine kostengünstige Herstellung
der Schweißgeräte 1 durch
die Verwendung der gleichen Regelvorrichtung 23 für die unterschiedlichen
Schweißgeräte 1 erzielt
werden kann. Die einzelnen externen Komponenten des Schweißgerätes 1,
wie beispielsweise das Drahtvorschubgerät 11, die Ein- und/oder
Ausgabevorrichtung 22, das Leistungsteil 3 usw.,
werden über
die Interfaceschnittstelle 33 oder den einzelnen Schnittstellen 30, 36 bis 39 mit
der gemeinsamen Baueinheit 41, insbesondere der Regelvorrichtung 23,
verbunden, so dass ein modularer Aufbau eines derartigen Schweißgerätes 1 geschaffen
wird, d.h. dass bei der Herstellung jedes Schweißgerätes 1 die gemeinsame
Baueinheit 41, insbesondere die Regelvorrichtung 23,
eingesetzt wird, an die anschließend die unterschiedlichsten
Ausführungsformen
der externen Komponenten angeschlossen werden.
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Damit
ein derartiger Aufbau der Schweißgeräte 1 durchgeführt werden
kann, ist es notwendig, dass für
die unterschiedlichen Typen von externen Komponenten unterschiedliche
Steuerprogramme, die in Form von Software in der Speichervorrichtung 32 hinterlegt
sind, geschaffen werden. Die Erkennung der einzelnen unterschiedlichen
Typen von externen Komponenten sowie der Zuordnung der einzelnen
Steuerprogramme kann dabei automatisch erfolgen, d.h. dass beispielsweise
jede externe Komponente ein eigenes Erkennungsmodul 42 aufweist, so
dass beim Verbinden der externen Komponente mit der Regelvorrichtung 23 entsprechende
Daten übersendet
werden, wodurch die Mikroprozessorsteuerung 24 nunmehr
feststellen kann, welcher Typ der externen Komponente an die gemeinsame
Baueinheit 41, insbesondere an die Regelvorrichtung 23, angeschlossen
wurde. Dabei ist es möglich,
dass beispielsweise für
die unterschiedlichen Typen von Schweißgeräten 1 unterschiedliche
Leistungsteile 3 verwendet werden, so dass Schweißgeräte 1 mit
unterschiedlicher Leistung, insbesondere Stromstärke beispielsweise von 150A,
200A oder 300A usw. produziert bzw. hergestellt oder zusammengesetzt
werden können,
wodurch durch Übersendung
von entsprechenden Daten des Erkennungsmoduls 42 die Mikroprozessorsteuerung 24 diesen
Typ des Leistungsteils 3 erkennen kann und somit von der
Mikroprozessorsteuerung 24 die entsprechenden Steuerprogramme,
insbesondere die benötigte
Software, von der Speichervorrichtung 32 geladen werden
können
bzw. auf diese zugegriffen werden kann.
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Durch
diesen modularen Aufbau des Schweißgerätes 1 wird weiters
erreicht, dass der Kunde sich die einzelnen externen Komponenten, wie
das Leistungsteil 3, die Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22,
das Drahtvorschubgerät 11,
den Kühlkreislauf 19 usw.,
auswählen
kann und somit ohne großen
Aufwand eine kundenspezifische Herstellung möglich ist, d.h. dass der Kunde
sich beispielsweise eine aus einer großen Anzahl unterschiedlicher
Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 eine davon auswählt und
gleichzeitig dem Hersteller mitteilt, dass das von ihm gewünschte Schweißgerät 1 eine
Stromstärke
von beispielsweise 200A leisten können muss, so dass bei der
Herstellung des Schweißgerätes 1 an
die Schnittstelle 30 ein ent sprechendes Leistungsteil 3 und
beispielsweise an die Interfaceschnittstelle 33 die ausgewählte Ein-
und/oder Ausgabevorrichtung 22 angeschlossen wird. Selbstverständlich kann
der Kunde jede externe Komponente frei aus einer entsprechenden
Produktpalette auswählen.
Bei der Inbetriebnahme des Schweißgerätes 1 werden anschließendem von
der Steuervorrichtung 4, insbesondere der Mikroprozessorsteuerung 24,
die einzelnen an den verschiedensten Schnittstellen 30, 36 bis 39 und
der Interfaceschnittstelle 33 angeschlossenen Komponenten
nach ihrer Kennung abgefragt, so dass die entsprechenden Steuerprogramme,
insbesondere die Software, aus der Speichervorrichtung 32 geladen
werden und somit ein Schweißprozess
vom Kunden ohne weitere Anpassungen durchgeführt werden kann. Dabei ist es
möglich,
dass die zusammengestoppelte bzw. zusammengesetzte Software in einem
eigenen Speicherbereich der Speichervorrichtung 32 gespeichert
wird, so dass eine Konfigurierung und Parametrisierung des Schweißgerätes 1 nur
ein einziges Mal durchgeführt
werden muss.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Schweißgerät 1 wird
nun erreicht, dass die Schweißprozessregelung
von der Schweißprozessregeleinheit 25,
insbesondere von der gemeinsamen Baueinheit 41, digital erfolgt
und dass die Konfigurierung und Parametrisierung der Schweißprozessregeleinheit 25 softwaremäßig, insbesondere über die
Steuerprogramme, erfolgt. Hierzu werden von der Mikroprozessorsteuerung 24 bei
der erst bzw. bei jeder Inbetriebnahme des Schweißgerätes 1 die
entsprechende Software an die Schweißprozessregeleinheit 25,
insbesondere an die SP-Einheit 28 und dem PWM 29 übersandt,
so dass eine Ansteuerung und Regelung des Leistungsteils 3 durchgeführt werden
kann. Anschließend
werden die entsprechenden Sollwerte von der Mikroprozessorsteuerung 24 ermittelt
bzw. berechnet und an die SP-Einheit 28 übersandt,
so dass anschließend
die Schweißprozessregeleinheit 25,
insbesondere die SP-Einheit 28 und
der PWM 29, einen Vergleich mit den ermittelten Ist-Werten
durchführt
und somit ein entsprechendes Regelsignal erzeugt werden kann, welches über die
Schnittstelle 30 in digitaler Form an das Leistungsteil 3 übergeben wird.
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Durch
die digitale Ausführung
der gemeinsamen Baueinheit 41 wird erreicht, dass sämtliche Steuerprozesse
bzw. Regelprozesse nunmehr in digitaler Form über ein Datenprotokoll weitergeleitet werden,
wodurch Übersetzungs-
bzw. Umwandlungsverluste von einem digitalen Signal in ein Analogsignal
vermieden werden, wie dies bei den aus den Stand der Technik bekannten
Schweißgeräten mit
Mikroprozessoren bzw. Mikroprozessorsteuerungen der Fall ist, da
bei diesen Schweißgeräten die Ansteuerung
der einzelnen Komponenten, wie der SP- Einheit und dem PWM, in analoger Form
erfolgt und somit eine Übersetzung
des digitalen Signals vom Mikroprozessor notwendig ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Schweißgerät 1 werden
sämtliche
Steuerungsvorgänge
und Regelungsvorgänge
in digitaler Form mit einem standardisierten Datenprotokoll durchgeführt, so
dass auch bei Verwendung unterschiedlicher externer Komponenten,
wie beispielsweise unterschiedliche Leistungsteile 3, unterschiedliche
Ein- und/oder Ausgabevorrichtungen 22 oder unterschiedliche
Drahtvorschubgeräte 11,
diese das Datenprotokoll erkennen können, und somit jederzeit unterschiedliche
Komponenten eingesetzt werden können.
Damit ein derartiges digitales System für ein Schweißgerät 1 eingesetzt
werden kann, ist es erforderlich, dass bei Verwendung von analog
ansteuerbaren externen Komponenten diese entsprechende Bauelemente
zum Umsetzen der einzelnen digitalen Steuersignale in Analogsignale
beinhalten, d.h. dass beispielsweise im Leistungsteil 3 oder
in der Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 Analog/Digital-
und/oder Digital/Analogwandler angeordnet sind, so dass ein Datenaustausch
mit der gemeinsamen Baueinheit 41, insbesondere der Regelvorrichtung 23,
möglich
ist. Hierzu ist es möglich,
dass bei Verwendung von analogen Komponenten zwischen diesen und
der gemeinsamen Baueinheit 41, also an den Schnittstellen 30, 36 bis 39 und
der Interfaceschnittstelle 33 eine Übersetzungseinheit, welche
in Form einer Schnittstellenkarte ausgebildet sein kann, anzuordnen,
in der sämtliche
für den
Datenaustausch zwischen der gemeinsamen Baueinheit 41 und
der analogen Komponente notwendigen Bauelemente angeordnet sind.
Durch derartiges Ausbilden der externen Komponenten oder der Anordnung
der Übersetzungseinheit
wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass sämtliche bereits bestehende
analogen Komponenten mit der gemeinsamen Baueinheit 41 verbunden
werden können
und somit eine Neuentwicklung aller bereits bestehender Komponenten
nicht notwendig ist.
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Selbstverständlich ist
es möglich,
dass sämtliche
externen Komponenten voll digitalisiert ausgeführt sein können, d.h. dass zur Ansteuerung
von Schaltvorrichtungen, wie sie beispielsweise im Leistungsteil 3 bei
einer Inverterstromquelle verwendet werden, dies auch digital erfolgen
kann. Hierzu ist es von Vorteil, dass einzelne Treiberstufen zum
Ansteuern derartiger Bauelemente direkt in den externen Komponenten
angeordnet sind, da dabei bei der Entwicklung der Komponenten eine
Anpassung der Treiberstufen an die benötigte Leistung einfach möglich ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Schweißgerät 1 können die
einzelnen in der gemeinsamen Baueinheit 41 angeordneten
Komponenten aus den unterschiedlichsten, aus dem Stand der Technik
bekannten digitalen Systeme, wie der Mikroprozessorsteuerung 24,
der digitalen Signal-Prozess-Einheit 28 und dem digitalen
Pulsweitenmodulator 29 gebildet werden, wobei jedoch die
einzelnen Komponenten über ein
gemeinsam abgestimmtes Datenprotokoll einen Datenaustausch durchführen können müssen. Bei dem
Schweißgerät 1,
insbesondere in der gemeinsamen Baueinheit 41 bzw. der
Regelvorrichtung 23, erfolgt ein Datenaustausch intern
sowie mit den externen Komponenten nur mehr über digitale Signale, d.h.
dass keine unterschiedlichen Leitspannungen mehr vorhanden sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden lediglich die ermittelten Ist-Werte analog an die Schnittstelle 38 zugeführt, worauf
diese analogen Signale über
den Analog/Digitalwandler 40 in eine digitale Form umgewandelt
werden, so dass von der SP-Einheit 28 ein Vergleich zwischen
den digitalisierten Ist-Werten und den vorgegebenen digitalen Soll-Werten
durchgeführt
werden kann. Daraufhin wird bei einer Abweichung der Ist-Werte von
den Soll-Werten von der SP-Einheit 28 ein entsprechendes
digitales Ausgangssignal erzeugt, worauf dieses über den internen Daten/Adressbus 26 an
den PWM 29 weitergeleitet wird. Der digital ausgeführte PWM 29 wandelt
das vorgegebene Ausgangssignal in ein entsprechendes für das Leistungsteil 3 verständliches
Digitalsignal um, so dass über
die Schnittstelle 30 eine Ansteuerung des Leistungsteils 3 möglich ist
und somit eine Regelung, beispielsweise der Stromhöhe oder
der Spannungshöhe
usw., über
das Leistungsteil 3 durchgeführt werden kann.
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Wie
zuvor erwähnt,
kann das Leistungsteil 3 durch eine Inverterstromquelle
gebildet werden, so dass ein entsprechendes Ansteuerverfahren, wie
es bereits aus dem Stand der Technik bekannten ist, eingesetzt werden
kann. Die Mikroprozessorsteuerung 24 ist lediglich für die Berechnung
und Übermittlung
der einzelnen Soll-Werte zuständig,
wobei die direkte Regelung bzw. Steuerung des Schweißprozesses über die
SP-Einheit 28 und dem PWM 29 bei einer Abweichung
der Ist-Werte vom Soll-Wert durchgeführt wird. Der Vorteil eines
derartigen Systems liegt nun darin, dass eine unabhängige Regelung bzw.
Steuerung des Schweißprozesses
vorhanden ist, wobei gleichzeitig bei einer Änderung einer Einstellung eines
vorgegebenen Schweißparameters der
Mikroprozessor eine Neuberechnung der Soll-Werte vornehmen kann,
die anschließend
der SP-Einheit 28 und dem PWM 29 übergeben
werden und somit eine Unterbrechung des Schweißprozesses verhindert werden
kann.
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Durch
die unabhängige
Steuerung bzw. Regelung des Schweißprozesses von der Mikropro zessorsteuerung 24 ist
es möglich,
dass eine 100% Reproduzierbarkeit eines Schweißprozesses möglich ist,
da die Mikroprozessorsteuerung 24 die eingehenden Ist-Werte,
die gleichzeitig vom Analog/Digitalwandler 40 an die Mikroprozessorsteuerung 24,
der SP-Einheit 28 und dem PWM 29 übergeben
werden, in einen vordefinierten Speicherbereich der Speichervorrichtung 32 hinterlegen
kann, wobei jedoch zu dem selben Zeitpunkt von der SP-Einheit 28 und dem
PWM 29 die Steuerung bzw. Regelung des Schweißprozesses
durchgeführt
wird und somit kein zeitlicher Verlust für die Steuerung bzw. Regelung entsteht.
Nach einem Schweißprozess
hat der Benutzer anschließend
die Möglichkeit,
diese Daten aus der Speichervorrichtung 32 zu laden und
eine Auswertung, ob eventuelle Fehlschweißungen vorhanden sind, durchzuführen. Hierzu
ist es möglich, dass
der Benutzer einen Personalcomputer über die standardisierte Interfaceschnittstelle 33,
insbesondere über
einen Schnittstellenstecker 35, mit der gemeinsamen Baueinheit 41,
insbesondere der Regelvorrichtung 23, zusammenschalten
kann und somit die Daten beispielsweise in ein Analyseprogramm geladen
werden können,
wodurch sämtliche
Auswertungen vom Benutzer durchgeführt werden können.
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Der
Benutzer hat bei dem Schweißgerät 1 die
Möglichkeit,
dass er über
die Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 unterschiedliche
Schweißprozesse
sowie weitere unterschiedliche Einstellmöglichkeiten verschiedenster
Schweißparameter,
wie beispielsweise den Schweißdrahtdurchmesser,
die Schweißgeschwindigkeit,
die Stromhöhe
usw., einstellen kann, worauf von der Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 22 entsprechende
Steuersignale über das
Datenprotokoll an die Interfaceschnittstelle 33 weitergeleitet
werden, worauf die Mikroprozessorsteuerung 24 durch Abarbeiten
des anliegenden Datenprotokolls die benötigten Softwareprogramme bzw.
Steuerprogramme für
den durchzuführenden Schweißprozess
laden kann und anschließenden eine
Berechnung der einzelnen Soll-Werte vornehmen kann, die an die Schweißprozessregeleinheit 25 weitergeleitet
werden. Hierzu ist es auch möglich, dass
einzelne Steuerprogramme bzw. Funktionsabläufe über das Datenprotokoll unter
Zwischenschaltung der Mikroprozessorsteuerung 24 an die Schweißprozessregeleinheit 25 weitergeleitet
werden.
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Von
Vorteil ist hierbei, dass die einzelnen Softwareprogramme bzw. Steuerprogramme
von der Speichervorrichtung 32 in den Hauptspeicher der
Mikroprozessorsteuerung 24 geladen werden, so dass bei
laufendem Schweißprozess
ein rasches Zugreifen auf die einzelnen Softwareprogramme bzw. Steuerprogramme
möglich
ist. Hat die Mikroprozessorsteuerung 24 sämtliche
für den
Schweißvorgang
benötigten
Daten errechnet, so wird über
den internen Da ten/Adressbus 26 in Form eines Datenprotokolls die
Schweißprozessregeleinheit 25 angesteuert,
so dass der Benutzer einen entsprechenden Schweißprozess durchführen kann.
Weiters werden die externen Komponenten, wie das Drahtvorschubgerät 11, über die
Interfaceschnittstellen 33 oder der speziellen Schnittstellen 36, 37 von
der Mikroprozessorsteuerung 24 direkt angesteuert, d.h.
dass diese entsprechenden Soll-Werte und eventuell ein Startsignal
an das Drahtvorschubgerät 11 übergibt,
worauf dieses eine selbständige
Regelung in Abhängigkeit
von den vorgegebenen Soll-Werten durchführt.
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Es
kann nunmehr gesagt werden, dass bei dem erfindungsgemäßen Schweißgerät 1 sämtliche für die Regelung
und Steuerung eines Schweißprozesses
benötigten
Daten in digitaler Form, insbesondere über ein Datenprotokoll, durchgeführt werden, wobei
lediglich die ermittelten Ist-Werte in analoger Form vorliegen und
diese über
zum Stand der Technik zählende
Bauteile in ein digitales Signal umgewandelt werden und somit eine
volldigitale Steuerung des Schweißgerätes 1 entsteht.
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Vorteilhaft
ist bei dieser Form der Steuerung des Schweißgerätes 1, dass eine geringe
Baugröße des Schweißgerätes 1 erzielt
werden kann, da für den
Datenaustausch zwischen den einzelnen Komponenten untereinander
nur eine geringe Leistung benötigt
wird und somit sämtliche
Bauteile klein dimensioniert werden können. Weiters können für die Steuerung
bzw. für
den Aufbau eines derartigen Schweißgerätes 1 handelsübliche zum
Stand der Technik zählende
Bauteile bzw. Bauelemente eingesetzt werden, wodurch aufgrund des
hohen Entwicklungsstandes der digitalen Bauteile ein sicherer Betrieb
des Schweißgerätes 1 sichergestellt
werden kann.
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Durch
die Ausbildung des Schweißgerätes 1 in
digitaler Form ergeben sich nunmehr viele Vorteile. Dabei ist es
möglich,
dass bei Entwicklung von externen Komponenten immer zur Steuerung
und Regelung die Regelvorrichtung 23, insbesondere die
gemeinsame Baueinheit 41, eingesetzt werden kann und somit
die Herstellungskosten eines derartigen Schweißgerätes 1 wesentlich gesenkt
werden können,
da nicht, wie es derzeit aus dem Stand der Technik bekannt ist,
bei einer Neuentwicklung eines Schweißgerätes 1 sämtliche
Komponenten neu entwickelt bzw. angepasst werden müssen, wogegen bei
dem erfindungsgemäßen Schweißgerät 1 die
neu entwickelten Komponenten das eingesetzte Datenprotokoll benützen bzw.
erkennen müssen,
so dass die Steuerung dieser Komponenten ausschließlich softwaremäßig durchge führt werden
kann, d.h. dass für
die neu entwickelten Komponenten eine entsprechende Software für die Steuerung
bzw. Regelung programmiert bzw. erstellt wird, die anschließend über die
standardisierte Interfaceschnittstelle 33 der Mikroprozessorsteuerung 24 übergeben
wird, sodass dieser das neu entwickelte Softwareprogramm in der
Speichervorrichtung 32 speichern kann und jederzeit einen
Zugriff auf dieses Softwareprogramm bei einem Verbinden der neu
entwickelten Komponenten mit der gemeinsamen Baueinheit 41 durchgeführt werden
kann.
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Hierzu
ist es möglich,
dass bereits hergestellte und ausgelieferte Schweißgeräte 1 mit
einer derartigen gemeinsamen Baueinheit 41 durch einfaches
Update der Software dieses an die neuen externen Komponenten angepasst
werden kann und somit ein schnelles Umrüsten des Schweißgerätes 1 auf
den neuesten Stand möglich
ist. Weiters wird erreicht, dass bei fehlerhaften Komponenten diese
einfach ausgetauscht werden können,
so dass anschließend
die neu eingesetzten Komponenten durch Erkennen über das Erkennungsmodul 42 eine
neue Initialisierung durchführen
und somit ein sofortiger Einsatz dieses Schweißgerätes 1 wieder möglich ist.
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Durch
das Einsetzen eines Analog/Digitalwandlers 42 in der gemeinsamen
Baueinheit 41 wird auch erreicht, dass dadurch mehrere
analoge Eingänge
für unterschiedliche
Ist-Werte vorhanden sind, so dass die Möglichkeit besteht, unterschiedlichsten Ist-Werterfassungen,
wie beispielsweise der Stromhöhe,
der Betriebstemperatur, der Ausgangsspannung des Schweißbrenners 1 usw.,
zu erfassen und zu verarbeiten, da durch die automatische Erkennung
der einzelnen Komponenten eine entsprechende Software von der Mikroprozessorsteuerung 24 geladen
wird und somit durch die unterschiedlichsten Software-Programme
unterschiedliche Ist-Werte verarbeitet werden können. Dadurch wird auch erreicht, dass
jede beliebige zum Stand der Technik zählende Komponente eingesetzt
werden kann.
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Weiters
ist es möglich,
dass durch die digitale Steuerung des Schweißgerätes 1 in einfacher Form
eine Fernwartung des Schweißgerätes 1 durchgeführt werden
kann, da der Benutzer das Schweißgerät 1 über die
standardisierte Schnittstelle 27 ein Modem anschließen kann
und somit eine Fernübertragung
der neu entwickelten Software oder eventuelle Anpassungen von einer
Zentralstelle bzw. vom Hersteller durchgeführt werden kann.
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Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Schweißgerätes 1 dieses
nur schematisch dargestellt wurden.
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Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
-
Vor
allem können
die einzelnen in den 1; 2 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
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- 1
- Schweißgerät
- 2
- Stromquelle
- 3
- Leistungsteil
- 4
- Steuervorrichtung
- 5
- Umschaltglied
- 6
- Steuerventil
- 7
- Versorgungsleitung
- 8
- Gas
- 9
- Gasspeicher
- 10
- Schweißbrenner
- 11
- Drahtvorschubgerät
- 12
- Versorgungsleitung
- 13
- Schweißdraht
- 14
- Vorratstrommel
- 15
- Lichtbogen
- 16
- Werkstück
- 17
- Versorgungsleitung
- 18
- Versorgungsleitung
- 19
- Kühlkreislauf
- 20
- Strömungswächter
- 21
- Wasserbehälter
- 22
- Ein-
und/oder Ausgabevorrichtung
- 23
- Regelvorrichtung
- 24
- Mikroprozessorsteuerung
- 25
- Schweißprozessregeleinheit
- 26
- Daten/Adressbus
- 27
- Schnittstelle
- 28
- Signal-Prozess-Einheit
- 29
- Pulsweitenmodulator
- 30
- Schnittstelle
- 31
- Schnittstelle
- 32
- Speichervorrichtung
- 33
- Interfaceschnittstelle
- 34
- Ringbus
- 35
- Schnittstellenstecker
- 36
- Schnittstelle
- 37
- Schnittstelle
- 38
- Schnittstelle
- 39
- Schnittstelle
- 40
- Analog/Digitalwandler
- 41
- gemeinsame
Baueinheit
- 42
- Erkennungsmodul