DE29924907U1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Scheinwerfer
für Fahrzeuge
mit einem Gehäuse,
das über
mehrere Befestigungselemente an einem Karosserieteil befestigbar
ist, von denen mindestens ein Befestigungselement als Justageelement
ausgebildet ist, das eine Aufnahmebohrung für eine Befestigungsschraube
und ein Außengewinde
zur längsverschieblichen
Befestigung an dem Gehäuse
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Justageelement (9, 9')
an seinem dem Karosserieteil (3, 3') benachbarten Ende etwa konzentrisch
zum Außengewinde
(13) einen Zahnkranz (18, 18') aufweist, über den das Justageelement
(9, 9') mit Hilfe eines in einer dem Zahnkranz (18, 18') benachbarten Führungsbohrung
seitlich geführten
Werkzeuges schraubbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Gehäuse, das über mehrere Befestigungselemente an einem Karosserieteil befestigbar ist, von denen mindestens ein Befestigungselement als Justageelement ausgebildet ist, das eine Aufnahmebohrung für eine Befestigungsschraube und ein Außengewinde zur längsverschieblichen Befestigung an dem Gehäuse aufweist.
- Aus der
DE 42 28 889 A1 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, der ein Gehäuse aufweist, das über mehrere Befestigungselemente an einem Karosserieteil befestigbar ist. Ein Befestigungselement ist dabei als Justageelement ausgebildet, das als eine Art Hohlschraube ausgebildet ist. Das Justageelement weist ein Außengewinde zur längsverschieblichen Befestigung an dem Gehäuse auf. Zusammen mit dem in das Gehäuse eingeschraubten Justageelement wird das Gehäuse über eine Aufnahmebohrung des Justageelementes mit Hilfe einer Befestigungsschraube, die durch die Aufnahmebohrung des Justageelementes und weiter durch eine entsprechende Bohrung der Karosserie geführt wird, und einer Mutter befestigt. Zur Justierung des Justageelementes muß die Befestigungsschraube etwas gelöst sein, so daß das Justageelement mit Hilfe zweier am Umfang angeordneter Stifte und einem entsprechenden Werkzeug durch Drehen in Längsrichtung verschoben werden kann. Nach erfolgter Längsjustierung des Justageelementes wird die Befestigungsschraube mit einem anderen Werkzeug wieder festgezogen. - Nachteilig bei dem bekannten Scheinwerfer ist, daß zum Verdrehen des Justageelementes ein relativ aufwendiges Werkzeug mit relativ hohen Kraftaufwand bei einem kostengünstigen selbstschneidenden Gewinde verwendet werden muß.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den bekannten Scheinwerfer so zu verbessern, daß mit einem einfachen Werkzeug unter möglichst geringem Kraftaufwand das Justageelement in das Gehäuse einschraubbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß das Justageelement an seinem dem Karosserieteil benachbarten Ende etwa konzentrisch zum Außengewinde einen Zahnkranz aufweist, über den das Justageelement mit Hilfe eines in einer dem Zahnkranz benachbarten Führungsbohrung seitlich geführten Werkzeuges schraubbar ist.
- Dadurch, daß das Justageelement einen Zahnkranz aufweist, über den es mit Hilfe eines Werkzeuges schraubbar ist, kann zum einen ein relativ einfaches – beispielsweise ein Kreuzschlitzschraubendreher – Werkzeug verwendet werden und zum anderen entsteht durch den Zahnkranz in Verbindung mit dem Werkzeug eine starke Untersetzung, die ein kraftsparendes und gefühlvolles Verdrehen des Justageelementes ermöglicht.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zahnkranz auf die Spitze des Werkzeuges, das als Kreuzschlitzschraubendreher ausgebildet ist, abgestimmt.
- Durch die entsprechende Ausbildung des Zahnkranzes kann als Werkzeug ein einfacher Kreuzschlitzschraubendreher verwendet werden, wie er auch beispielsweise für eine entsprechend ausgebildete Befestigungsschraube verwendet werden kann.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Justageelement mit seiner Längsachse in etwa horizontaler Richtung angeordnet. Die Führungsbohrung ist dabei am Gehäuse so angeordnet, daß ihre Führungsbohrungslängsachse etwa parallel zur Längsachse des Justageelementes verläuft.
- Durch eine solche Anordnung ist es beispielsweise möglich, den Scheinwerfer von vorn in die Karosserie einzusetzen, die Befestigungsschraube von vorn zu befestigen und das Justageelement von einer der Frontseite abgewandten Rückseite her zu justieren. Es ist aber auch möglich, das Justageelement bzw. das Gehäuse von der Rückseite her mit der Befestigungsschraube zu befestigen und die Justage von der Frontseite her durchzuführen.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Justageelement mit seiner Längsachse in etwa vertikaler Richtung angeordnet. Die Führungsbohrung ist dabei ebenfalls am Gehäuse so angeordnet, daß ihre Führungsbohrungslängsachse etwa parallel zur Längsachse des Justageelementes verläuft.
- Dadurch ist es möglich, den Scheinwerfer beispielsweise von der Frontseite her in die entsprechende Karosserieöffnung einzusetzen und von der Rückseite der Karosserie her in vertikaler Richtung über das Justageelement zu befestigen und zu justieren.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigungsschraube mit einer an der Karosserie angeordneten Gewindehülse verschraubbar.
- Dadurch, daß an der Karosserie eine entsprechende Gewindehülse angeordnet ist, läßt sich die Montage weiter vereinfachen.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 : Eine Seitenansicht eines Scheinwerfers für Fahrzeuge im Schnitt mit vertikal angeordneten Justageelement und mit gestrichelt angedeutetem Karosserieteil und gestrichelt angedeutetem Kreuzschlitzschraubendreher, -
2 : eine Draufsicht auf den Scheinwerfer von1 aus Richtung II im Schnitt, -
3 : eine Seitenansicht eines Scheinwerfers für Fahrzeuge im Schnitt mit horizontal angeordnetem Justageelement. -
4 : eine Vorderansicht des Scheinwerfers von1 in verkleinerter Darstellung und -
5 : eine Rückansicht des Gehäuses des Scheinwerfers von4 in verkleinerter Darstellung mit Justageelement. - Ein Scheinwerfer für Fahrzeuge besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse
1 und Befestigungselementen2 zur Befestigung an einem Karosserieteil3 . - Das Gehäuse
1 wird auf seiner einer Gehäuserückseite4 abgewandten Vorderseite von einer Abdeckscheibe5 abgedeckt. Das Gehäuse1 ist über zwei in vertikaler Richtung unten angeordnete Befestigungselemente2 und über zwei nicht dargestellte in vertikaler Richtung oben angeordnete Befestigungselemente an der Karosserie des Fahrzeuges befestigbar. Im unteren Bereich des Gehäuses1 ist als Befestigungselement2 an einer der Abdeckscheibe5 benachbarten Vorderseite6 seitlich ein unteres äußeres Befestigungselement7 angeordnet, dessen Längsachse8 in horizontaler Richtung verläuft. In einem Abstand zum unteren äußeren Befestigungselement7 ist im unteren Bereich an der Gehäuserückseite4 als Befestigungselement2 ein Justageelement9 angeordnet, dessen Längsachse10 in vertikaler Richtung verläuft. - Die Gehäuserückseite
4 weist an ihrem unteren Ende eine in horizontaler Richtung auskragende Elementhalterung11 mit einer Durchgangsbohrung12 auf, in die das Justageelement9 mit einem selbstschneidenden Außengewinde13 von unten her eingeschraubt ist. Das Justageelement9 weist konzentrisch zu seinem Außengewinde13 eine Aufnahmebohrung14 auf, in die eine Befestigungsschraube15 von einem oberen Ende16 des Justageelementes9 her einsteckbar ist. An seinem dem oberen Ende16 abgewandten unteren Ende17 , das dem als Auflagefläche dienenden Karosserieteil3 benachbart ist, weist das Justageelement9 einen Zahnkranz18 auf. Der Zahnkranz18 ist konzentrisch zum Außengewinde13 angeordnet und weist zur Elementhalterung11 hin eine Art umlaufende Nut19 auf, an deren außenliegender Begrenzungsfläche eine Vielzahl von Zähnen20 angeordnet ist. Die der umlaufenden Nut19 abgewandte Stirnfläche des Zahnkranzes18 ist als Auflagefläche21 ausgebildet und gegen das Karosserieteil3 anschlagbar. - In einem Abstand zur Durchgangsbohrung
12 weist die Elementhalterung11 eine Führungsbohrung22 auf, die dem Zahnkranz18 bzw. dessen umlaufender Nut19 benachbart ist. - Die Führungsbohrung
22 ist mit ihrer lichten Weite23 auf den Außendurchmesser eines Kreuzschlitzschraubendrehers24 abgestimmt. Die Zähne des Zahnkranzes18 und die Führungsbohrung22 sind so zueinander angeordnet, daß der durch die Führungsbohrung22 mit seiner Spitze25 eingeführte Kreuzschlitzschraubendreher24 in die Zähne20 eingreift. Durch Drehen des Kreuzschlitzschraubendrehers24 kann dann das Justageelement9 um seine Längsachse10 gedreht und damit in seiner Längsrichtung justiert werden. Quer zu seiner Längsachse10 kann das Justageelement9 und damit das Gehäuse1 mit Hilfe eines Spieles zwischen Befestigungsschraube15 und Aufnahmebohrung14 justiert werden. - Das Karosserieteil
3 weist eine Gewindehülse26 auf, in die die Befestigungsschraube15 mit ihrem freien Ende eingeschraubt werden kann. - Nach einer anderen Ausführungsform gemäß
3 ist das Justageelement9' mit seiner Längsachse10' in horizontaler Richtung angeordnet. Die umlaufende Nut19' des Zahnkranzes18' bzw. die Zähne20' sind dem Karosserieteil3' zugewandt, das auch die Führungsbohrung22 für den Kreuzschlitzschraubendreher24 aufweist. Die Befestigungsschraube15' wird dabei durch eine Bohrung27 des Karosserieteiles3' durchgesteckt und in das Gewinde einer Aufnahmebohrung14' eingeschraubt. - Zur Montage des Scheinwerfers wird das Gehäuse
1 von vorn in die entsprechende, nicht dargestellte Karosserieöffnung eingesetzt und über die Befestigungselemente2 mit der Karosserie bzw. dem Karosserieteil3 verschraubt. Zur Ausrichtung des Gehäuses1 gegenüber der Karosserie wird das Gehäuse über das Justageelement9 justiert. Zur Justierung bzw. Längsverschiebung in Richtung der Längsachse10 wird bei nicht fest angezogener Befestigungsschraube15 der Kreuzschlitzschraubendreher24 mit seiner Spitze25 durch die Führungsbohrung22 gesteckt und durch Drehen des Kreuzschlitzschraubendrehers24 das Justageelement9 in Längsrichtung verschoben. Nach Ausrichtung quer zur Längsachse10 wird mit Hilfe des Kreuzschlitzschraubendrehers24 die Befestigungsschraube15 fest angezogen.
Claims (10)
- Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Gehäuse, das über mehrere Befestigungselemente an einem Karosserieteil befestigbar ist, von denen mindestens ein Befestigungselement als Justageelement ausgebildet ist, das eine Aufnahmebohrung für eine Befestigungsschraube und ein Außengewinde zur längsverschieblichen Befestigung an dem Gehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Justageelement (
9 ,9' ) an seinem dem Karosserieteil (3 ,3' ) benachbarten Ende etwa konzentrisch zum Außengewinde (13 ) einen Zahnkranz (18 ,18' ) aufweist, über den das Justageelement (9 ,9' ) mit Hilfe eines in einer dem Zahnkranz (18 ,18' ) benachbarten Führungsbohrung seitlich geführten Werkzeuges schraubbar ist. - Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (
18 ,18' ) auf die Spitze (25 ) des Werkzeuges, das als Kreuzschlitzschraubendreher (24 ) ausgebildet ist, abgestimmt ist. - Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Justageelement (
9' ) mit seiner Längsachse (10' ) in etwa horizontaler Richtung angeordnet ist. - Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Justageelement (
9 ) mit seiner Längsachse (10 ) in etwa vertikaler Richtung angeordnet ist. - Scheinwerfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung (
22 ,22' ) so angeordnet ist, daß ihre Führungsbohrungslängsachse (28 ,28' ) etwa parallel zur Längsachse (10 ,10' ) des Justageelementes (9 ,9' ) verläuft. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (
15 ) mit einer an dem Karosserieteil (3 ) angeordenten Gewindehülse (26 ) verschraubbar ist. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (
15' ) in die Aufnahmebohrung (14 ) des Justageelementes (9' ) einschraubbar ist. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (
13 ) des Justageelementes (9 ,9' ) als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet ist. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
1 ,1' ) von vorn in eine Karosserieöffnung einsetzbar ist. - Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
1 ,1' ) von seiner einer Fahrzeugfrontseite abgewandten Gehäuserückseite (4 ) her nachträglich justierbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29924907U DE29924907U1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19912157A DE19912157A1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
DE29924907U DE29924907U1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29924907U1 true DE29924907U1 (de) | 2006-08-17 |
Family
ID=36934204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29924907U Expired - Lifetime DE29924907U1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29924907U1 (de) |
-
1999
- 1999-03-18 DE DE29924907U patent/DE29924907U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060921 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20061009 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20070329 |
|
R071 | Expiry of right |