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Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel zum
lösbaren
Verbinden eines ersten Bauteils und eines zweiten Bauteils, insbesondere
zum lösbaren Verbinden
von Möbel-
oder Maschinenteilen, umfassend
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- ein im verbundenen Zustand der Bauteile an dem ersten Bauteil
angeordnetes erstes Verbindungselement und
- sein im verbundenen Zustand der Bauteile an dem zweiten Bauteil
angeordnetes zweites Verbindungselement,
- wobei das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement
im verbundenen Zustand der Bauteile lösbar miteinander verbunden
sind und eines der Verbindungselemente ein Halteteil umfaßt, das
in einer Haltestellung so mit dem anderen der Verbindungselemente
zusammenwirkt, daß eine
Relativbewegung des ersten Verbindungselements und des zweiten Verbindungselements
längs einer
Verbindungsrichtung verhindert wird, und das in einer Freigabestellung
eine Relativbewegung des ersten Verbindungselements und des zweiten
Verbindungselements längs
der Verbindungsrichtung zuläßt.
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Solche Verbindungsmittel sind bekannt.
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Insbesondere ist es bekannt, zum
lösbaren Verbinden
von Möbelbauteilen
jeweils eine Exzenterscheibe und einen Stehbolzen umfassende Schrankschließen zu benutzen.
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Bei den bekannten Verbindungsmitteln
ist von Nachteil, daß das
Halteteil mittels eines Werkzeuges, das in das Verbindungsmittel
eingreift, in die Freigabestellung bewegt wird, so daß ein direkter
Zugang zu dem Verbindungsmittel für das Werkzeug vorgesehen werden
muß.
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Insbesondere im Falle von Schrankschließen, die
Exzenterscheiben und Stehbolzen umfassen, werden die miteinander
zu verbindenden Bauteile durch die erforderlichen, sich kreuzenden
Bohrungen in diesen Bauteilen derart geschwächt, daß bei kleinster Überlastung,
unter Umständen
sogar bei normalem Gebrauch des Möbels, ein Versagen der Verbindung
durch Ausbrechen der Verbindungselemente aus dem jeweils zugeordneten
Bauteil eintritt. Da die Exzenterscheibe die zu übertragende Zugkraft der Verbindung
durch Beanspruchung der Lochwandung des Bauteils, in das die Exzenterscheibe eingesetzt
ist, auf Lochleibungsspannung aufnimmt, ist ein Mindestabstand der
Exzenterscheibe von einer Anlagefläche, mit der das die Exzenterscheibe aufnehmende
Bauteil an dem weiteren Bauteil anliegt, erforderlich, um sicherzustellen,
daß die
zulässige
Grenzschubspannung des Werkstoffs dieses Bauteils nicht überschritten
wird. Aufgrund dieses Mindestabstandes muß der Stehbolzen, der im verbundenen
Zustand in die Exzenterscheibe eingreift, so lang sein, daß er für ein Herausbrechen
aus dem Bauteil, in dem er aufgenommen ist, beim Auftreten eines
seitlichen Stoßes
anfällig
ist. Ferner führt
die räumlich
variierende Lochleibungsspannung an der Wandung des Loches, in dem
die Exzenterscheibe aufgenommen ist, zu einem Kippen der Exzenterscheibe,
was zu einem Überstehen
der Exzenterscheibe über
das Bauteil, in dem sie aufgenommen ist, führen kann.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten
Verbindungsmittel besteht darin, daß diese aufgrund des erforderlichen
direkten Zugangs für
das Werkzeug auch im verbundenen Zustand der Bauteile stets zumindest
teilweise sichtbar bleiben, was den optischen Eindruck des aus diesen
Bauteilen gefertigten Möbels
oder der aus diesen Bauteilen gefertigten Maschine beeinträchtigt.
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Aus der
EP 0 344 120 A1 ist ein
Verbindungsmittel mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
34 bekannt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsmittel der eingangs genannten
Art zu schaffen, das eine sichere lösbare Verbindung zweier Bauteile
miteinander ermöglicht, ohne
die beteiligten Bauteile durch Durchdringungen unnötig zu schwächen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungsmittel
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Konzept bietet den Vorteil,
daß das
Halteteil in die Freigabestellung bewegbar ist, ohne daß es eines
unmittelbaren mechanischen Eingriffs in das Verbindungsmittel bedarf. Vielmehr
wird die Bewegung des Halteteils von außerhalb des Verbindungsmittels
angetrieben, ohne daß ein
unmittelbarer Kontakt eines entsprechenden Antriebsgerätes mit
dem Verbindungsmittel erforderlich ist.
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Infolgedessen entfällt die
Notwendigkeit, für ein
Werkzeug zur mechanischen Betätigung
des Halteteils einen direkten Zugang zu dem Verbindungsmittel durch
eines der miteinander verbundenen Bauteile vorzusehen. Da somit
auf zusätzliche
Zugangskanäle
oder Zugangsbohrungen verzichtet werden kann, werden die miteinander
verbundenen Bauteile nicht unnötig
durch zusätzliche
Durchdringungen geschwächt.
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Ferner stören keine sichtbaren Verbindungselemente
oder Abdeckkappen das optische Erscheinungsbild des aus den Bauteilen
zusammengesetzten Erzeugnisses, beispielsweise des fertigen Möbels.
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Im Bereich des Maschinenbaus können mittels
des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
Verbindungen realisiert werden, bei denen aus konstruktiven Gründen eine
zusätzliche
Durchdringung der Bauteiloberflächen
vermieden werden muß.
Ferner besteht die Möglichkeit,
ein weiteres Bauteil auch dann anzuschließen, wenn durch bereits angeschlossene
Bauteile keine Möglichkeit
mehr zum Anschluß eines
weiteren Bauteils mittels eines der bekannten Verbindungsmittel
besteht.
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Durch den Wegfall der Notwendigkeit
sich kreuzender Bohrungen am Rande der zu verbindenden Bauteile
werden diese Bauteile weniger geschwächt. Somit wird die Gefahr
eines Ausbrechens der Verbindungselemente aus den Bauteilen verringert.
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Zur Herstellung der lösbaren Verbindung zwischen
den beiden miteinander zu verbindenden Bauteilen ist nicht zwingend
ein Antriebsmagnetfeld erforderlich. Vielmehr kann vorgesehen sein,
daß das
Halteteil beispielsweise durch elastische Kräfte beim Herstellen der Verbindung
von der Freigabestellung in die Haltestellung bewegbar ist.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
ist jedoch vorgesehen, daß das
Halteteil mittels eines Antriebsmagnetfeldes von der Freigabestellung
in die Haltestellung bewegbar ist. Hierdurch kann ein unbeabsichtigtes
Herstellen der Verbindung zwischen den beiden Bauteilen verhindert
werden.
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Zur Art der zeitlichen Veränderung
des Antriebsmagnetfeldes wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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So ist es beispielsweise möglich, daß das Halteteil
mittels eines rotierenden Antriebsmagnetfeldes bewegbar ist. Ein
solches rotierendes Antriebsmagnetfeld kann direkt mit einem einen
Magneten umfassenden Magnetelement zusammenwirken, um dieses in
Bewegung zu versetzen.
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Alternativ oder ergänzend hierzu
kann auch vorgesehen sein, daß das
Halteteil mittels eines Antriebsmagnetfeldes mit zeitlich veränderlicher
Amplitude bewegbar ist. Insbesondere kann ein sich zeitlich periodisch
veränderndes
Wechselmagnetfeld verwendet werden. Mittels eines solchen Antriebsmagnetfeldes
ist beispielsweise in dem Verbindungsmittel ein Induktionsstrom
erzeugbar, der zum Antreiben der Bewegung des Halteteils in die
Freigabestellung verwendet werden kann.
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Das Verbindungsmittel umfaßt ein Kupplungsmittel,
durch dessen Wechselwirkung mit dem Antriebsmagnetfeld das Halteteil
bewegbar ist.
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Ein solches Kupplungsmittel kann
beispielsweise eine Einrichtung zur Erzeugung eines Induktionsstroms
durch Wechselwirkung mit dem Antriebsmagnetfeld umfassen.
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Dieser Induktionsstrom kann beispielsweise dazu
verwendet werden, ein mit dem Induktionsstrom speisbares Heizelement
zu betreiben.
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Insbesondere kann in diesem Fall
vorgesehen sein, daß das
Halteteil ein durch Temperaturänderung
verformbares Element, vorzugsweise einen Bimetallstreifen, umfaßt. In diesem
Fall ist das Halteteil durch Verformung des durch Temperaturänderung
verformbaren Elements von der Haltestellung in die Freigabestellung
bewegbar, wenn das Heizelement mit dem durch Wechselwirkung mit
dem Antriebsmagnetfeld erzeugten Induktionsstrom gespeist wird.
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Alternativ oder ergänzend zu
einem Antrieb des Halteteils durch Induktion kann auch vorgesehen sein,
daß das
Kupplungsmittel ein Magnetelement umfaßt, das mittels des Antriebsmagnetfeldes
zu einer Bewegung innerhalb des Verbindungsmittels antreibbar ist.
Die Bewegung des Magnetelements kommt dabei durch direkte magnetische
Wechselwirkung des Magnetelements mit dem Antriebsmagnetfeld zustande.
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Die Bewegung des Halteteils kann
in diesem Fall unmittelbar durch Wechselwirkung des Halteteils mit
dem Magnetelement antreibbar sein.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß das
Magnetelement einen Mitnehmen aufweist, der so mit einem geeigneten
Mitnahmeelement des Halteteils zusammenwirkt, daß die mittels des Antriebsmagnetfeldes
angetriebene Bewegung des Magnetelements auf das Halteteil übertragbar
ist.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß das Magnetelement mittels
des Antriebsmagnetfeldes zu einer Drehbewegung antreibbar ist. Diese
Drehbewegung ist dann auf das Halteteil übertragbar, so daß das Halteteil
in die Haltestellung eingedreht werden kann.
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Besonders günstig ist es, wenn das Magnetelement
zu einer oszillierenden Drehbewegung antreibbar ist. In diesem Fall
kann sich das Magnetelement, wenn das Halteteil in einer Blockadestellung festsitzt,
von dem Halteteil wegbewegt werden, um anschließend über einen großen Drehwinkel
von dem Antriebsmagnetfeld beschleunigt zu werden und einen entsprechend
großen
Impuls auf das Halteteil übertragen
zu können,
so daß sich
das Halteteil aus der Blockadestellung löst. Durch diesen schlaghammer-
oder schlagschrauberähnlichen
Effekt kann ein beträchtliches
Drehmoment auf das Halteteil übertragen
werden, so daß auch
ein fest in das andere Verbindungsmittel eingedrehtes Halteteil
auf diese Weise aus der Haltestellung gelöst werden kann.
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Besonders günstig ist es, wenn der von
dem Magnetelement bei der oszillierenden Drehbewegung überstreichbare
Drehwinkel mehr als ungefähr 90°, vorzugsweise
mehr als ungefähr
150° beträgt. Je größer der
bei der Drehbewegung überstreichbare Drehwinkel
des Magnetelements ist, um so länger
ist der Beschleunigungsweg für
das Magnetelement und um so höher
der von dem Magnetelement auf das Halteteil übertragbare Impuls.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung wird ein Magnetelement verwendet, das einen quer zur
Längsachse
des Magnetelements magnetisierten Permanentmagneten umfaßt. Ein
solches Magnetelement kann in einfacher Weise durch Wechselwirkung
mit einem rotierenden Antriebsmagnetfeld zu einer Drehbewegung um
seine Längsachse
angetrieben werden, die in dem Verbindungsmittel weniger Raum beansprucht
als dies bei einer Drehung des Magnetelements um eine Querachse
desselben der Fall wäre.
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Statt einer unmittelbaren Wechselwirkung des
Magnetelements mit dem Halteteil kann auch vorgesehen sein, daß das Kupplungsmittel
ein Entriegelungselement umfaßt,
das durch Wechselwirkung mit dem Magnetelement in eine Entriegelungsstellung
bewegbar ist, wobei sich das Halteteil in der Freigabestellung befindet,
wenn sich das Entriegelungselement in der Entriegelungsstellung
befindet.
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Statt zu einer Drehbewegung kann
das Magnetelement mittels des Antriebsmagnetfeldes auch zu einer
linearen Bewegung antreibbar sein.
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Besonders günstig ist es, wenn das Magnetelement
zu einer linearen Hin- und Herbewegung antreibbar ist. In diesem
Fall kann das Magnetelement, wenn das Halteteil und/oder ein gegebenenfalls
vorhandenes Entriegelungselement sich in einer Blockadestellung
befinden, sich von dem Halteteil bzw. dem Entriegelungselement lösen, um
erneut von dem Antriebsmagnetfeld beschleunigt zu werden und einen hinreichend
großen
Impuls zu erhalten, der dazu ausreicht, das Halteteil und/oder das
Entriegelungselement aus der Blockadestellung zu lösen.
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Zum Antreiben einer linearen Bewegung
des Magnetelements ist es von Vorteil, wenn das Magnetelement einen
im wesentlichen parallel zur Längsachse
des Magnetelements magnetisierten Permanentmagneten umfaßt.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn das
Kupplungsmittel ein elastisches Element zum Umkehren der Bewegungsrichtung
des Magnetelements umfaßt.
Ein solches elastisches Element kann während des Umkehrvorgangs die
kinetische Energie des Magnetelements als elastische Energie speichern
und diese Energie nach vollzogener Umkehr der Bewegungsrichtung
wieder an das Magnetelement abgeben, um dieses zusätzlich zu
beschleunigen.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
ist vorgesehen, daß das
Halteteil eine Welle mit einem Gewinde, vorzugsweise einem Außengewinde,
umfaßt.
Wird das Halteteil mittels eines Gewindes in ein entsprechendes
Gegengewinde des anderen Verbindungselements eingeschraubt, so können große Zugkräfte von
dem Verbindungsmittel aufgenommen werden, was es erlaubt, die Flächen, an
denen die miteinander zu verbindenden Bauteile aneinander anliegen, fest
aneinanderzuziehen, so daß kein
Spalt zwischen den Bauteilen verbleibt.
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Bei den bekannten Verbindungsmitteln,
insbesondere bei einer Exzenterscheibe und einen Stehbolzen umfassenden
Verbindungsmitteln, ist dies meist nicht möglich, weil der durch die sich
kreuzenden Bohrungen geschwächte
Bereich des Randes des die Exzenterscheibe enthaltenden Bauteils nicht
dazu in der Lage ist, die notwendigen Reaktionsspannungen zu aktivieren,
ohne sich dabei stark zu verformen. Dies führt dazu, daß der geschwächte Randbereich
versagt, bevor die Anlageflächen
der miteinander zu verbindenden Bauteile sich berühren.
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Alternativ oder ergänzend zu
einem Gewinde kann das Halteteil mit einer Rastzunge versehen sein,
die in der Haltestellung des Halteteils mit dem anderen Verbindungselement
verrastet ist.
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Um die miteinander zu verbindenden
Bauteile schon vor der Bewegung des Halteteils in die Haltestellung
miteinander zur Anlage bringen zu können, ist das Halteteil vorzugsweise
längs der
Verbindungsrichtung verschieblich in einem der Verbindungselemente
gelagert.
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Besonders günstig ist es, wenn das Halteteil federnd
in einem der Verbindungselemente gelagert ist. Dadurch kann zugleich
eine Beschädigung
des Halteteils beim Zusammenführen
der beiden Bauteile vor dem Herstellen der Verbindung vermieden
und das Halteteil gegen das andere Verbindungselement vorgespannt
werden, was die Bewegung des Halteteils in die Haltestellung erleichtert.
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Um das Verbindungsmittel nach Herstellung der
Verbindung zwischen den Bauteilen nicht sichtbar werden zu lassen
und das Entstehen eines unschönen
Spalts zwischen den Bauteilen in der verbundenen Stellung zu verhindern,
ist es von Vorteil, wenn die Verbindungselemente so in dem ersten Bauteil
bzw. in dem zweiten Bauteil festlegbar sind, daß Außenflächen dieser Bauteile in der
verbundenen Stellung aneinander anliegen.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß eines
der Verbindungselemente oder beide Verbindungselemente mittels jeweils
eines Außengewindes in
dem zugehörigen
Bauteil verankerbar sind. In diesem Fall ist in dem montierten Zustand,
in dem die Verbindungselemente in dem zugehörigen Bauteil festgelegt sind,
für eine
sich über
viele Gewindeflanken erstreckende Kraftübertragung zwischen dem jeweiligen
Verbindungselement und dem zugehörigen Bauteil
gesorgt, so daß das
Auftreten lokaler Spitzenspannungen, welche die zulässigen Werkstoffkenngrößen des
jeweiligen Bauteils überschreiten,
vermieden wird.
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Eine Sichtbarkeit des Verbindungsmittels
im verbundenen Zustand der Bauteile kann insbesondere dadurch vermieden
werden, daß eines
der Verbindungselemente eine Aufnahme aufweist, in die das andere
Verbindungselement in der verbundenen Stellung zumindest teilweise
eintaucht.
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Ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß das andere
Verbindungselement in der verbundenen Stellung flächig an
einer Innenwand der Aufnahme anliegt, wobei die Oberflächennormale
der Innenwand quer zu der Verbindungsrichtung ausgerichtet ist,
so kann die mittels des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels hergestellte
Verbindung zwischen den Bauteilen große Scherkräfte aufnehmen.
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Bekannte Verbindungsmittel, insbesondere eine
Exzenterscheibe und einen Stehbolzen umfassende Verbindungsmittel,
sind dazu nicht in der Lage, weil die erforderlichen sich kreuzenden
Bohrungen zumindest eines der Bauteile zu stark schwächen, so daß für die Übertragung
von Scherkräften
zusätzliche
Dübel erforderlich
sind, was einen Mehraufwand an Zeit und Kosten für die Herstellung der Verbindung
bedingt.
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Bei bevorzugten Ausgestaltungen der
Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens
eines der Verbindungselemente einen Verankerungsteil, der im montierten
Zustand in dem zugehörigen
Bauteil verankert ist, und einen Verbindungsteil, der über eine Außenfläche des
zugehörigen
Bauteils vorsteht, umfaßt,
und daß der
Verbindungsteil in der Verbindungsrichtung eine geringere Ausdehnung
aufweist als der Verankerungsteil. Durch diese Ausgestaltung wird das
in dem zugehörigen
Bauteil verankerte Verbindungselement unempfindlich gegenüber seitlichen Stößen. Solche
seitlichen Stöße kommen
beispielsweise beim Montieren eines Möbelstücks häufig vor, wenn ein Möbelbauteil
mit darin eingeschraubten Stehbolzen aufgrund von Unachtsamkeit
umfällt
und dabei auf einen dieser Stehbolzen fällt. Bei den bekannten Verbindungsmitteln,
die, wie vorstehend bereits ausgeführt, notwendigerweise weit über die
Außenfläche des
zugehörigen
Bauteils überstehende Stehbolzen
umfassen, führt
ein solcher Stoß häufig zum
Ausbrechen der Stehbolzen aus dem zugehörigen Bauteil.
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Zur Art der Erzeugung des Antriebsmagnetfelds
wurden bislang noch keine näheren
Angaben gemacht.
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Anspruch 26 betrifft ein Antriebsgerät zum Lösen einer
mittels eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
hergestellten Verbindung des ersten Bauteils und des zweiten Bauteils,
das eine Einrichtung um Erzeugen des zeitlich veränderlichen
Antriebsmagnetfeldes, mittels dessen das Halteteil von der Haltestellung
in die Freigabestellung bewegbar ist, umfaßt.
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Vorzugsweise ist ein solches Antriebsgerät transportabel
ausgebildet, um in einfacher Weise an den jeweiligen Montageort
der beiden Bauteile gebracht und in geeigneter Weise relativ zu
dem Verbindungsmittel positioniert zu werden.
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Die Handhabbarkeit des Antriebsgeräts wird erleichtert,
wenn dieses vorteilhafterweise mit einem Handgriff versehen ist.
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Um ein in dem Verbindungsmittel vorgesehenes
Magnetelement zu einer Bewegung in dem Verbindungsmittel antreiben
zu können,
umfaßt
das Antriebsgerät
vorteilhafterweise eine Einrichtung zum Erzeugen eines rotierenden
Antriebsmagnetfeldes.
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Um das Antriebsgerät sowohl
zum Herstellen als auch zum Lösen
der Verbindung zwischen den Bauteilen einsetzen zu können, ist
die Drehrichtung des Antriebsmagnetfeldes vorzugsweise umkehrbar.
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Eine besonders einfache Erzeugung
eines rotierenden Antriebsmagnetfeldes ist möglich, wenn das Antriebsgerät einen
drehbaren Antriebsmagneten und einen Motor zum Antreiben einer Drehbewegung
des Antriebsmagneten umfaßt.
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Um den für die Drehbewegung des Antriebsmagneten
im Antriebsgerät
beanspruchten Raum möglichst
klein zu halten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Antriebsmagnet im wesentlichen
zylindrisch und quer zu seiner Längsachse
magnetisiert ist.
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Alternativ oder ergänzend zu
einem drehbaren Antriebsmagneten kann auch vorgesehen sein, daß das Antriebsgerät eine Spulenanordnung
aufweist, die mehrere, vorzugsweise antiparallel zueinander ausgerichtete,
Spulen umfaßt,
welche mittels einer geeigneten Steuerschaltung so mit zeitlich
veränderlichen
Spulenströmen
speisbar sind, daß das durch
Superposition der einzelnen Spulenmagnetfelder entstehende Antriebsmagnetfeld
in der gewünschten
Weise zeitlich veränderlich
ist, insbesondere im wesentlichen eine lineare oder eine Drehbewegung
ausführt.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Antriebsgeräts ist vorgesehen, daß mittels
der Einrichtung zum Erzeugen des Antriebsmagnetfeldes ein periodisch
veränderliches
Antriebsmagnetfeld erzeugbar ist, dessen Frequenz im wesentlichen
einer Resonanzfrequenz eines Kupplungsmittels des Verbindungsmittels
entspricht, durch dessen Wechselwirkung mit dem Antriebsmagnetfeld
das Halteteil bewegbar ist. Unter der Resonanzfrequenz des Kupplungsmittels
wird dabei diejenige Frequenz einer mittels des Antriebsmagnetfeldes
angetriebenen oszillierenden Bewegung des Kupplungsmittels verstanden,
bei der der von dem Antriebsmagnetfeld auf das Kupplungsmittel übertragene
Impuls maximal wird.
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Dadurch ist es möglich, das Halteteil auf seinem
Weg von der Haltestellung in die Freigabestellung in besonders effizienter
Weise aus Blockadestellungen, in denen das Halteteil festsitzt,
zu lösen.
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Um zu vermeiden, daß das Halteteil
beim Herstellen der Verbindung zwischen den Bauteilen in eine Haltestellung
gebracht wird, in der es so fest verankert ist, daß es mittels
des Antriebsgeräts
nicht mehr aus der Haltestellung gelöst werden kann, ist das Antriebsgerät vorzugsweise
in einen Betriebszustand schaltbar, in dem die Frequenz des Antriebsmagnetfeldes
gegenüber
der Resonanzfrequenz des Kupplungsmittels, vorzugsweise um höchstens
ungefähr
10 %, verschoben ist. Dieser Betriebszustand des Antriebsgeräts kann
dazu verwendet werden, das Halteteil von der Freigabestellung in
die Haltestellung zu bringen. Da in diesem Betriebszustand der auf
das Kupplungsmittel und damit auf das Halteteil übertragene Impuls kleiner ist
als der maximal übertragbare
Impuls, ist gewährleistet,
daß eine
mittels des Antriebsgeräts
hergestellte Verbindung durch dasselbe Antriebsgerät sicher
wieder gelöst werden
kann.
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Anspruch 33 betrifft ein Montageset
zum Herstellen einer lösbaren
Verbindung zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil,
das ein erfindungsgemäßes Verbindungsmittel
und ein erfindungsgemäßes Antriebsgerät umfaßt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
schematischen Längsschnitt durch
zwei mittels einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
lösbar
miteinander verbundene Bauteile;
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Außenhülse eines ersten Verbindungselements
und eines zweiten Verbindungselements des Verbindungsmittels aus 1;
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3 eine
Explosionsdarstellung eines Halteteils und eines Kupplungsmittels,
die in der Außenhülse des
ersten Verbindungselements aus 2 angeordnet
sind;
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4 einen
schematischen Längsschnitt ähnlich der 1, wobei zusätzlich die
Lage eines Steuergeräts
zum Lösen
und Herstellen der Verbindung zwischen den beiden Bauteilen relativ
zu dem Verbindungsmittel dargestellt ist;
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5 einen
schematischen Längsschnitt durch
ein Antriebsgerät
zum Lösen
und Herstellen einer mittels eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels hergestellten
Verbindung zweier Bauteile;
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6A – 6H eine Abfolge von schematischen
Darstellungen der Positionen eines Antriebsmagneten des Antriebsgeräts aus 5, eines Magnetelements
des Kupplungsmittels aus 3 und des Halteteils
aus 3 während des
Herstellens einer Verbindung zweier Bauteile mittels des Verbindungsmittels
aus 1;
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7 einen
schematischen Längsschnitt durch
zwei Bauteile, die mittels einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
lösbar
miteinander verbunden sind, wobei die Lage eines Antriebsgeräts zum Herstellen
und Lösen der
Verbindung zwischen den Bauteilen relativ zu dem Verbindungsmittel
dargestellt ist und sich ein Halteteil des Verbindungsmittels in
seiner Haltestellung befindet;
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8 eine
Darstellung ähnlich
der 7, wobei sich das
Halteteil des Verbindungsmittels in seiner Freigabestellung befindet;
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9 eine
Explosionsdarstellung einer Außenhülse eines
ersten Verbindungselements und eines zweiten Verbindungselements
des Verbindungsmittels aus den 7 und 8;
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10 eine
Explosionsdarstellung eines Kupplungsmittels des ersten Verbindungselements aus 9;
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11 einen
schematischen Längsschnitt durch
zwei Bauteile, die mittels einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
lösbar
miteinander verbunden sind, wobei die Lage eines Antriebsgeräts zum Lösen der
Verbindung zwischen den Bauteilen relativ zu dem Verbindungsmittel
dargestellt ist, und
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12 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs I aus 11.
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In allen Figuren sind gleiche oder
funktional äquivalente
Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Eine in den 1 bis 4 dargestellte
erste Ausführungsform
eines als Ganzes mit 100 bezeichneten Verbindungsmittels wird im
folgenden am Beispiel einer Verbindung eines ersten, im wesentlichen plattenförmigen Bauteils 102 mit
einem zweiten, ebenfalls im wesentlichen plattenförmigen Bauteil 104 erläutert (siehe 1).
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Die beiden Bauteile 102 und 104 bestehen beispielsweise
aus Holz oder Sperrholz, können
aber auch aus beliebigen anderen Materialien, beispielsweise aus
einem (nicht-ferromagnetischen) Metall oder einem Kunststoffmaterial,
bestehen. Ferner kann vorgesehen sein, daß das erste Bauteil 102 und das
zweite Bauteil 104 aus voneinander verschiedenen Materialien
bestehen.
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In dem in 1 dargestellten verbundenen Zustand der
beiden Bauteile 102 und 104 liegt eine eine Schmalseite
des ersten Bauteils 102 bildende Anlagefläche 106 des
ersten Bauteils 102 an einer Hauptfläche 108 des plattenförmigen zweiten
Bauteils 104 an.
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Auf die Anlagefläche 106 mündet eine
sich in das Innere des ersten Bauteils 102 hinein erstreckende
zylindrische Bohrung 110, in die eine hohlzylindrische
Außenhülse 112 mittels
eines (aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellten) Außengewindes eingeschraubt
ist.
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Die Außenhülse 112 könnte auch
auf andere Weise, beispielsweise durch Preßpassung, in der zylindrischen
Bohrung 110 des ersten Bauteils 102 festgelegt
sein.
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Wie aus den 1 und 2 zu
ersehen ist, weist die hohlzylindrische Außenhülse 112 in ihrer vorderen,
d. h. der im montierten Zustand der Anlagefläche 106 zugewandten
Hälfte,
einen von der Mantelwand 114 der Außenhülse 112 nach innen
abstehenden ringförmigen
Bund 116 auf, der den Innenraum der Außenhülse 112 in eine vor
dem Bund 116 angeordnete Aufnahmekammer 118 und
eine hinter dem Bund 116 angeordnete Kopplungskammer 120 unterteilt.
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Die Aufnahmekammer 118 und
die Kopplungskammer 120 sind durch einen sich längs der Achse 122 der
Außenhülse 112 erstreckenden
zylindrischen Führungskanal 124 miteinander
verbunden.
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Das der Aufnahmekammer 118 abgewandte Ende
der Kopplungskammer 120 ist mittels eines zylindrischen
Verschlußstopfens 126 (siehe 3), der in Preßpassung
in der Außenhülse 112 angeordnet ist,
verschlossen.
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Auf der der Aufnahmekammer 118 zugewandten
Vorderseite des Verschlußstopfens 126 mündet ein
zylindrisches, koaxial zu der Außenhülse 112 ausgerichtetes
Sackloch 128, in dem eine Druck-Schraubenfeder 130 aufgenommen
ist, welche sich mit einem Ende an dem Boden des Sackloches 128 abstützt.
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Das andere, ebenfalls innerhalb des
Sacklochs 128 angeordnete Ende der Druck-Schraubenfeder 130 liegt
an einer hinteren Stirnfläche 132 einer zylindrischen
Welle 134 an, die koaxial zu der Außenhülse 112 ausgerichtet
ist und den Führungskanal 124 durchgreift,
so daß die
Welle 134 in dem Führungskanal 124 und
in dem Sackloch 128 drehbar und in axialer Richtung verschieblich
gelagert ist.
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Das vordere, in die Aufnahmekammer 118 eintauchende
Ende der Welle 134 ist mit einem Außengewinde 136 versehen.
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Zwischen dem Außengewinde 136 und
der hinteren Stirnfläche 132 ist
an der Welle 134 ein ringförmiger Kragen 138 (siehe 3) ausgebildet, dessen Vorderseite 140 durch
die Kraft der Druck-Schraubenfeder 130 gegen die Hinterseite 142 des
Bundes 116 gedrückt
wird und somit als vorderer Anschlag für die axiale Verschiebung der
Welle 134 dient (siehe 1).
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An den Kragen 138 ist ein
in radialer Richtung nach außen
abstehender, drehfest mit der Welle 134 verbundener Mitnahmezapfen 144 angeformt.
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Zwischen dem Kragen 138 und
der hinteren Stirnfläche 132 der
Welle 134 ist dieselbe längs ihres Umfangs mit einer
Ringnut 146 versehen, in die eine Spaltscheibe 148 eingesetzt
ist.
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Wie am besten aus 1 zu ersehen ist, ist zwischen dem Kragen 138 und
der Spaltscheibe 148 ein im wesentlichen zylindrisches
Magnetelement 150 drehbar auf der Welle 134 angeordnet.
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Das Magnetelement 150 umfaßt einen
hohlzylindrischen Magnetkörper 152,
der aus einem im wesentlichen senkrecht zu seiner Längsachse
magnetisierten Permanentmagnetmaterial besteht (sogenannte diametrale
Magnetisierung).
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Zur drehbaren Lagerung des Magnetkörpers 152 auf
der Welle 134 ist an demselben eine Kunststoffummantelung 154 angespritzt,
welche eine im Innenraum des Magnetkörpers 152 angeordnete
hohlzylindrische Buchse 156 sowie eine an der vorderen, d.
h. dem Kragen 138 zugewandten Stirnfläche des Magnetkörpers 152 angeordnete
vordere Stirnkappe 158 und eine an der hinteren, d. h.
der Spaltscheibe 148 zugewandten Stirnfläche des
Magnetkörpers 152 angeordnete
hintere Stirnkappe 160 umfaßt.
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Dabei liegt die Innenwand der Buchse 156 an
der Welle 134 an, während
die vordere Stirnkappe 158 an einer Rückseite 161 des Kragens 138 anliegt und
die hintere Stirnkappe 160 an einer Vorderseite der Spaltscheibe 148 anliegt,
so daß das
Magnetelement 150 in seiner axialen Lage relativ zu der
Welle 134 durch den Kragen 138 und die Spaltscheibe 148 fixiert
ist.
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Dadurch, daß das Magnetelement 150 auf der
Welle 134 und nicht etwa an der Innenwand der Außenhülse 112 drehbar
gelagert ist, verringert sich das zur Überwindung der Lagerreibung
erforderliche Drehmoment, da die an der Umfangsfläche der
Welle 134 auftretenden Reibungskräfte nur mit einem kleinen Hebelarm
auf das Magnetelement 150 wirken.
-
Von der Vorderseite der vorderen
Stirnkappe 158 steht nach vorne ein einstückig mit
der vorderen Stirnkappe 158 ausgebildeter Mitnehmervorsprung 162 vor,
der einen im wesentlichen kreissektorförmigen Querschnitt aufweist
und sich längs
des Umfangs der vorderen Stirnkappe 158 über einen
Winkel von beispielsweise bis zu 60°, vorzugsweise bis zu 30°, erstreckt
(siehe 3).
-
Radial ausgerichtete seitliche Begrenzungsflächen des
Mitnehmervorsprungs 162 bilden Mitnehmerflächen 164a und 164b,
die in geeigneter Winkelstellung des Magnetelements 150 relativ
zu der Welle 134 so mit dem Mitnahmezapfen 144 der
Welle 134 zusammenwirken, daß der Mitnahmezapfen 144 und damit
die Welle 134 in der Drehrichtung des Magnetelements 150 von
demselben mitgenommen werden. Durch die Mitnehmerflächen 164a, 164b und
den Mitnahmezapfen 144 ist also eine Übertragung einer Drehbewegung
des Magnetelements 150 auf die Welle 134 möglich.
-
Die vordere, d. h. im montierten
Zustand in der Anlagefläche 106 des
ersten Bauteils 102 liegende vordere Stirnfläche 166 der
Außenhülse 112 ist mit
einem in radialer Richtung verlaufenden Schlitz 168 versehen,
in den ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher,
zum Eindrehen der Außenhülse 112 in
die zylindrische Bohrung 110 des ersten Bauteils 102 eingreifen
kann.
-
Die Außenhülse 112 bildet zusammen
mit den darin angeordneten Elementen, nämlich dem Verschlußstopfen 126,
der Druck-Schraubenfeder 130, der Welle 134, der
Spaltscheibe 148 und dem Magnetelement 150 ein
erstes Verbindungselement 170 des Verbindungsmittels 100.
-
Ein zweites Verbindungselement 172 des Verbindungsmittels 100 wird
durch einen Stehbolzen 174 gebildet (siehe 1 und 2),
der einen mit einem Außengewinde 176 versehenen
zylindrischen Schaft 178 umfaßt, mit welchem der Stehbolzen 174 im montierten
Zustand in eine auf der Hauptfläche 108 des
zweiten Bauteils 104 mündende
zylindrische Bohrung 180 eingedreht ist.
-
Ferner umfaßt der Stehbolzen 174 einen
im montierten Zustand auf der Hauptfläche 108 des zweiten
Bauteils 104 aufliegenden zylindrischen Bolzenkopf 182,
der koaxial zu dem Schaft 178 ausgerichtet ist und dessen
Durchmesser den Durchmesser des Schaftes 178 übertrifft.
-
Auch die dem Schaft 178 abgewandte
vordere Stirnfläche 184 des
Bolzenkopfs 182 ist, wie die vordere Stirnfläche 166 der
Außenhülse 112,
mit einem in radialer Richtung verlaufenden, durchgehenden Schlitz 186 versehen,
in den ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher,
eingreifen kann, um den Stehbolzen 174 in die zylindrische
Bohrung 180 des zweiten Bauteils 104 einzudrehen.
-
Ferner ist der Bolzenkopf 182 mit
einem mittig angeordneten, auf der vorderen Stirnfläche 184 mündenden
Gewinde-Sackloch 188 versehen.
-
Im verbundenen Zustand der beiden
Bauteile 102 und 104, der in 1 dargestellt ist, ist die Welle 134 des
ersten Verbindungselements 170 mit ihrem Außengewinde 136 in
das Innengewinde des Gewinde-Sacklochs 188 des als zweites
Verbindungselement 172 dienenden Stehbolzens 174 eingeschraubt.
Diese Schraubverbindung trägt
die in der Verbindungsrichtung, d.h. in Richtung der Achse 122,
wirkenden Zugkräfte
der Verbindung.
-
Wie aus 1 zu ersehen ist, taucht der Bolzenkopf 182 des
Stehbolzens 174 im verbundenen Zustand vollständig in
die Aufnahmekammer 118 der Außenhülse 112 ein, wobei
die Mantelfläche 190 des Bolzenkopfs 182 flächig an
der Innenwand der Außenhülse 112 anliegt.
Durch diesen flächigen
Kontakt zwischen dem Bolzenkopf 182 und der Außenhülse 112 werden
die Scherkräfte
der Verbindung übertragen.
-
Dadurch, daß der Bolzenkopf 182 eine
geringere axiale Ausdehnung als die Aufnahmekammer 118 aufweist,
ist gewährleistet,
daß der
Bolzenkopf 182 vollständig
in die Aufnahmekammer 118 eintauchen kann. Dadurch ist
das aus den Verbindungselementen 170 und 172 gebildete
Verbindungsmittel 100 im verbundenen Zustand der beiden
Bauteile 102 und 104 völlig unsichtbar, was den optischen Eindruck
des aus den Bauteilen 102 und 104 zusammengesetzten
Erzeugnisses, beispielsweise eines Möbels, deutlich verbessert.
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Durch die flächige Passung zwischen dem Bolzenkopf 182 und
der Außenhülse 112 können sehr
große
Scherkräfte
aufgenommen werden.
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Da der den Stehbolzen 174 in
dem zweiten Bauteil 104 verankernde Schaft 178 eine
größere axiale
Ausdehnung aufweist als der über
das zweite Bauteil 104 hinausstehende Bolzenkopf 182,
wird dabei ein Ausbrechen der zylindrischen Bohrung 180,
in der der Stehbolzen 174 festgelegt ist, verhindert.
-
Zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen
den Bauteilen 102 und 104 mittels des vorstehend
beschriebenen Verbindungsmittels 100 wird wie folgt vorgegangen:
-
Zunächst wird die zylindrische
Bohrung 110 in dem ersten Bauteil 102 mittels
eines Bohrgeräts hergestellt
und das erste Verbindungselement 170, d. h. die Außenhülse 112 mit
den darin angeordneten, vorstehend beschriebenen Elementen, mittels eines
in den Schlitz 168 in der vorderen Stirnfläche 166 der
Außenhülse 112 eingreifenden
Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers, so in die zylindrische
Bohrung 110 eingedreht, daß die vordere Stirnfläche 166 der
Außenhülse 112 mit
der Anlagefläche 106 bündig ist.
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Die Außenhülse 112 kann auch
weiter in die zylindrische Bohrung 110 eingedreht werden,
so daß ihre
vordere Stirnfläche 166 etwas
hinter der Anlagefläche 106 zurücksteht.
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In dem zweiten Bauteil 104 wird
mittels eines geeigneten Bohrgeräts
die zylindrische Bohrung 180 hergestellt, und der als zweites
Verbindungselement 172 dienende Stehbolzen 174 wird
mittels eines in den Schlitz 186 im Bolzenkopf 182 eingreifenden Werkzeugs,
beispielsweise eines Schraubendrehers, so weit in die zylindrische
Bohrung 180 eingedreht, daß der Bolzenkopf 182 auf
der Hauptfläche 108 des zweiten
Bauteils 104 aufsitzt.
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Dann werden die beiden Bauteile 102 und 104 so
zusammengeführt,
daß der
Bolzenkopf 182 vollständig
in die Aufnahmekammer 118 der Außenhülse 112 eintaucht
und die Anlagefläche 106 des ersten
Bauteils 102 an der Hauptfläche 108 des zweiten
Bauteils 104 anliegt.
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Dabei drückt der äußerste Gang des Innengewindes
des Gewinde-Sacklochs 188 in dem Bolzenkopf 182 gegen
den äußersten
Gang des Außengewindes 136 der
Welle 134, so daß die
Welle 134 längs
der Achse 122 gegen den Widerstand der Druck-Schraubenfeder 130 nach
hinten (in der Darstellung der 1 nach
links) verschoben wird. Durch die federnde Lagerung der Welle 134 in
dem Sackloch 128 wird dabei eine Beschädigung des Außengewindes 136 der
Welle 134 vermieden.
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Zur Herstellung der lösbaren Verbindung muß nun das
vordere Ende der Welle 134 in das Gewinde-Sackloch 188 des
Stehbolzens 174 eingeschraubt werden.
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Dieser Einschraubvorgang wird mittels
eines in 5 dargestellten
und als Ganzes mit 192 bezeichneten Antriebsgeräts angetrieben, dessen Aufbau
im folgenden erläutert
wird.
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Das Antriebsgerät 192 umfaßt ein Gehäuse 194,
beispielsweise aus Kunststoff, mit einer Antriebskammer 196 und
einem mit der Antriebskammer 196 verbundenen, griffgünstig geformten
Handgriff 197.
-
In der Antriebskammer 196 des
Gehäuses 194 ist
ein Elektromotor 198 angeordnet, dessen Antriebswelle 200 mittels
eines Kopplungselements 202 drehfest mit einer Welle 204 verbunden
ist, auf welcher ein sich mit der Welle 204 mitdrehender
Antriebsmagnet 206 angeordnet ist.
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Der Antriebsmagnet 206 ist
als ein im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Welle 204 magnetisierter
zylindrischer Hochleistungs-Permanentmagnet ausgebildet (sogenannte
diametrale Magnetisierung).
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Der Elektromotor 198 ist
mittels eines an dem Handgriff 197 angeordneten dreistufigen
Wahlschalters 208 außer
Betrieb oder wahlweise in einen von zwei möglichen Betriebszuständen schaltbar, von
denen ein erster Betriebszustand zum Herstellen einer lösbaren Verbindung
und der zweite Betriebszustand zum Lösen einer lösbaren Verbindung dient. Diese
beiden Betriebszustände
unterscheiden sich durch die Drehrichtung des Elektromotors 198 sowie durch
dessen Drehzahl, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird.
-
Die zum Antrieb des Elektromotors 198 erforderliche
elektrische Energie wird einem, beispielsweise im Handgriff 197 untergebrachten,
Akku entnommen.
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Ergänzend oder alternativ hierzu
ist es auch möglich,
das Antriebsgerät 192 mit
einem Netzanschluß zu
versehen und die erforderliche elektrische Energie aus einem elektrischen
Versorgungsnetz zu beziehen.
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Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen
Antriebsgeräts 192 wird
zum Einschrauben der Welle 134 in den Bolzenkopf 182 wie
folgt vorgegangen:
-
Das Antriebsgerät 192 wird relativ
zu dem Verbindungsmittel 100 in eine Stellung gebracht,
in der die Welle 204 des Antriebsmagneten 206 und
die Welle 134 des ersten Verbindungselements 170 parallel
zueinander ausgerichtet sind und der Abstand zwischen dem Antriebsmagneten 206 und
dem Magnetelement 150 möglichst
gering ist, um eine möglichst
starke Wechselwirkung der Magnete miteinander zu erhalten. Die Lage
des Elektromotors 198 und des Antriebsmagneten 206 in
dieser Stellung sind in 4 schematisch
dargestellt. Das Gehäuse 194 des
Antriebsgeräts 192 ist
in dieser Darstellung aus Gründen
der Übersichtlichkeit
weggelassen worden.
-
Wird nun durch Betätigung des
Wahlschalters 208 der erste Betriebszustand ausgewählt (Herstellen
der Verbindung), so dreht sich die Antriebswelle 200 und
damit der Antriebsmagnet 206 (bei Betrachtung längs der
in 4 durch den Pfeil 210 angezeigten
Blickrichtung) im Uhrzeigersinn. Aufgrund der diametralen Magnetisierung
des Antriebsmagneten 206 rotieren dabei der Nordpol (N)
und der Südpol
(S) des Antriebsmagneten im Uhrzeigersinn, wie dies in der schematischen
Darstellung der 6A zu sehen
ist.
-
Die Drehbewegung des Antriebsmagneten 206 erzeugt
somit ein rotierendes Antriebsmagnetfeld.
-
Damit dieses Antriebsmagnetfeld in
den Innenraum der Außenhülse 112 eindringen
und mit dem Magnetelement 150 wechselwirken kann, besteht
die Außenhülse 112 aus
einem nicht-ferromagnetischen Material, beispielsweise aus Messing.
-
Da sich ungleichnamige Pole des Magnetelements 150 und
des Antriebsmagneten 206 anziehen und gleichnamige Pole
dieser Elemente einander abstoßen,
dreht sich das Magnetelement 150 in der Außenhülse 112 aufgrund der
Wechselwirkung mit dem Antriebsmagneten 206 mit entgegengesetzter
Drehrichtung, d. h. (in der Blickrichtung 210 betrachtet)
im Gegenuhrzeigersinn.
-
Dabei befindet sich die Mitnehmerfläche 164a des
Mitnehmervorsprungs 162 des Magnetelements 150 in
Anlage mit dem Mitnahmezapfen 144 der Welle 134,
so daß die
Welle 134 durch das Magnetelement 150 zu einer
Drehbewegung um die Achse 122 mit derselben Drehrichtung
wie das Magnetelement 150 angetrieben wird (siehe 6A und 6B).
-
Da das Außengewinde 136 der
Welle 134 ein Rechtsgewinde ist und die Welle 134 durch
die Druck-Schraubenfeder 130 zu dem Bolzenkopf 182 hin
vorgespannt wird, wird die Welle 134 durch diese Drehbewegung
in das Gewinde-Sackloch 188 des Bolzenkopfs 182 eingeschraubt.
-
Das Magnetelement 150 und
die von diesem mitgenommene Welle 134 folgen der Drehbewegung des
Antriebsmagneten 206 so lange, bis der auf die Welle 134 wirkende
Widerstand so groß wird,
daß das
Drehmoment, das von dem durch den Antriebsmagneten 206 erzeugten
rotierenden Magnetfeld übertragen
wird, nicht mehr ausreicht, die Welle 134 weiterzudrehen.
Ist ein solcher Blockadepunkt erreicht, so bleiben die Welle 134 und
das Magnetelement 150 in der erreichten Stellung stehen,
während sich
der Antriebsmagnet 206 weiterdreht (siehe 6C).
-
Erst wenn sich der Antriebsmagnet 206 um ungefähr 180° weitergedreht
hat, so daß nunmehr gleichnamige
Pole des Antriebsmagneten 206 und des Magnetelements 150 einander
direkt gegenüberstehen
(siehe 6D), setzt sich
das Magnetelement 150 wieder in Bewegung, und zwar in zu
der Drehrichtung des Antriebsmagneten 206 gleichsinniger
Drehrichtung, bis sich wieder ungleichnamige Pole des Antriebsmagneten 206 und
des Magnetelements 150 gegenüberstehen (siehe 6E).
-
Ist dieser Zustand erreicht, so dreht
sich die Drehrichtung des Magnetelements 150 abermals um, und
das Magnetelement 150 dreht sich wieder gegensinnig zu
dem Antriebsmagneten 206, wie in der Phase vor Eintreten
der Blockade der Welle 134 (siehe 6F).
-
Da sich durch den sehr rasch erfolgenden Umklappvorgang
(siehe 6D) der Winkelabstand zwischen
dem Mitnahmezapfen 144 und der Mitnehmerfläche 164a auf
ungefähr
180° vergrößert hat, wird
das Magnetelement 150 über
ungefähr
eine halbe Umdrehung hinweg von dem rotierenden Magnetfeld des Antriebsmagneten 206 beschleunigt,
bis die Mitnehmerfläche 164a erneut
an dem Mitnahmezapfen 144 anschlägt und der Impuls des Magnetelements 150 schlagartig
auf den Mitnahmezapfen 144 und damit die Welle 134 übertragen
wird. Durch diesen großen
Impulsübertrag
kann sich die Welle 134 aus ihrer Blockadestellung lösen (siehe 6G) und um einen gewissen
Winkel a in eine Stellung weiterdrehen, in der eine erneute Blockade
der Welle 134 eintritt (siehe 6H). In dieser neuen Blockadestellung
bleibt auch das Magnetelement 150 wieder stehen, ohne dem
Antriebsmagneten 206 weiter folgen zu können, bis sich wieder, wie
bereits in 6D gezeigt,
gleichnamige Pole des Magnetelements 150 und des Antriebsmagneten 206 unmittelbar
gegenüberstehen
und ein erneuter Umklappvorgang des Magnetelements 150 eine
erneute Impulsaufnahme ermöglicht.
-
Auf die vorstehend beschriebene,
sich periodisch wiederholende Weise wird die Welle 134 von Blockadestellung
zu Blockadestellung weiter in das Innengewinde des Gewinde-Sacklochs 188 hineingetrieben,
bis eine ausreichend feste Schraubverbindung zwischen der Welle 134 und
dem Bolzenkopf 182 hergestellt ist und der Elektromotor 198 durch Betätigung des
Wahlschalters 208 außer
Betrieb gesetzt werden kann.
-
Das wiederholte Schwungholen und
Anlaufen des Mitnehmervorsprungs 162 gegen den Mitnahmezapfen 144 erzeugt
einen Schlaghammereffekt, der das Eindrehen der Welle 134 in
das Gewinde-Sackloch 188 stark beschleunigt.
-
Die Größe des bei jedem Umlauf des
Antriebsmagneten 206 auf das Magnetelement 150 übertragbaren
Impulses hängt
stark von der Drehfrequenz des Antriebsmagneten 206 ab.
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Ist diese Drehfrequenz niedrig, so
kann auch die Winkelgeschwindigkeit des Magnetelements 150 nicht
allzu groß werden,
was den maximal erreichbaren Drehimpuls des Magnetelements 150 beschränkt.
-
Ist andererseits die Drehfrequenz
des Antriebsmagneten 206 zu hoch, so erreicht die Mitnehmerfläche 164a bei
dem vorstehend beschriebenen Umklappvorgang nur einen kleinen Winkelabstand von
dem Mitnahmezapfen 144, so daß nur ein geringer Drehwinkel
zur erneuten Beschleunigung des Magnetelements 150 zur
Verfügung
steht.
-
Aus dem Vorstehenden wird deutlich,
daß es zwischen
den zu niedrigen und den zu hohen Drehfrequenzen des Antriebsmagneten 206 eine
bestimmte Frequenz gibt, bei der der pro Umlauf des Antriebsmagneten 206 auf
das Magnetelement 150 übertragbare
Drehimpuls maximal wird. Diese Frequenz hängt vom Aufbau des Magnetelements 150, insbesondere
von dessen Trägheitsmoment,
ab und wird im folgenden als Resonanzfrequenz bezeichnet werden.
-
Zum Herstellen der lösbaren Verbindung zwischen
den Bauteilen 102 und 104 wird die Drehfrequenz
des Elektromotors 198 und damit des Antriebsmagneten 206 vorzugsweise
von der Resonanzfrequenz verschieden gewählt, beispielsweise 5 % bis
10 % größer oder
kleiner als die Resonanzfrequenz. Dadurch ist gewährleistet,
daß das
Anzugsdrehmoment der Welle 134 geringer ist als das maximal
mittels des Antriebsgeräts 192 übertragbare Drehmoment.
-
Ist die Welle 134 in das
Gewinde-Sackloch 188 eingeschraubt, so verhindert sie eine
Relativbewegung des ersten Verbindungselements 170 und des
zweiten Verbindungselements 172 längs der Achse 122.
Die Welle 134 dient somit als Halteteil des Verbindungsmittels 100.
-
Wie vorstehend beschrieben, ist die
Welle 134 durch die Wechselwirkung des Magnetelements 150 mit
dem von dem Antriebsmagneten 206 erzeugten rotierenden
Antriebsmagnetfeld in ihre Haltestellung bewegbar. Das Magnetelement 150 stellt
somit ein Kupplungsmittel des Verbindungsmittels 100 dar.
-
Zum Lösen der Verbindung zwischen
den Bauteilen 102 und 104 wird das Antriebsgerät 192 ebenfalls
in der vorstehend beschriebenen und in 4 dargestellten Weise relativ zu dem
Verbindungsmittel 100 positioniert.
-
Anschließend wird der Elektromotor 198 durch
Betätigung
des Wahlschalters 208 in den zweiten Betriebszustand (Lösen der
Verbindung) versetzt, in dem die Antriebswelle 200 und
damit der Antriebsmagnet 206 sich (in der Blickrichtung 210 gesehen)
im Gegenuhrzeigersinn drehen.
-
Dadurch wird ein rotierendes Antriebsmagnetfeld
erzeugt, das in entsprechender Weise, wie vorstehend unter Bezugnahme
auf die 6A bis 6H beschrieben, ein auf die
Welle 134 wirkendes Drehmoment erzeugt. Der einzige Unterschied
zum Vorgang der Herstellung der Verbindung besteht darin, daß sich alle
Drehrichtungen der beteiligten Elemente umkehren und beim Lösen der
Verbindung statt der Mitnehmerfläche 164a die
weitere Mitnehmerfläche 164b des
Mitnehmervorsprungs 162 in Anlage mit dem Mitnahmezapfen 144 der
Welle 134 kommt.
-
Auf diese Weise wird die Welle 134 von
Blockadepunkt zu Blockadepunkt aus dem Innengewinde des Gewinde-Sacklochs 188 herausgedreht,
bis der auf die Welle 134 wirkende Widerstand so gering wird,
daß sich
die Welle 134 frei mit dem Magnetelement 150 mitdrehen
und das Magnetelement 150 blockierungsfrei der Drehbewegung
des Antriebsmagneten 206 folgen kann.
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Damit ist die Freigabestellung der
als Halteteil wirkenden Welle 134 erreicht, das Außengewinde 136 der
Welle 134 und das Innengewinde des Gewinde-Sacklochs 188 stehen
nicht mehr in Eingriff miteinander, und das erste Bauteil 102 und
das zweite Bauteil 104 können auseinanderbewegt werden.
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In dem zum Lösen der Verbindung verwendeten
zweiten Betriebszustand des Antriebsgeräts 192 entspricht
die Drehfrequenz der Antriebswelle 200 und damit des Antriebsmagneten 206 möglichst genau
der vorstehend definierten Resonanzfrequenz, so daß das auf
die Welle 134 übertragbare Drehmoment
seinen Maximalwert erreicht und mit Sicherheit größer ist
als das beim Herstellen der Verbindung angewandte Anzugsdrehmoment.
-
Eine zweite, als Ganzes mit 300 bezeichnete Ausführungsform
eines efindungsgemäßen Verbindungsmittels
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 erläutert werden.
-
Wie aus 7 zu ersehen ist, wird auch die zweite
Ausführungsform
300 durch ein erstes Verbindungselement 370 und ein zweites
Verbindungselement 372 gebildet, wobei das erste Verbindungselement 370 eine
hohlzylindrische Außenhülse 312 umfaßt, welche
mittels eines (aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellten) Außengewindes
in eine zylindrische Bohrung 310, die auf der Anlagefläche 106 des
ersten Bauteils 102 mündet,
eingedreht ist.
-
Die Mantelwand 314 der Außenhülse 312 weist
einen dünneren
hinteren, d. h. im montierten Zustand der Anlagefläche 106 abgewandten
Abschnitt 316 und einen dickeren vorderen, d. h, der Anlagefläche 106 zugewandten
Abschnitt 318 auf, wobei der hintere Abschnitt 316 an
einem an der Innenseite der Außenhülse 312 ausgebildeten
Absatz 320 in den vorderen Abschnitt 318 übergeht.
-
Eine im montierten Zustand der Anlagefläche 106 abgewandte
Rückseite
des Absatzes 320 bildet eine ringförmige, unter einem Winkel von
beispielsweise 75° gegen
die Achse 322 der Außenhülse 312 ausgerichtete
Rastfläche 324 der
Außenhülse 312.
-
Ein hinteres, d. h. der Anlagefläche 106 im montierten
Zustand abgewandtes Ende der Außenhülse 312 ist
mittels eines zylindrischen Verschlußstopfens 326 verschlossen,
welcher durch Preßpassung
in der Außenhülse 312 festgelegt
ist.
-
An einer im montierten Zustand der
Anlagefläche 106 zugewandten
Vorderseite 328 des Verschlußstopfens ist ein Ende einer
Druck-Schraubenfeder 330 festgelegt, deren weiteres Ende
dem Verschlußstopfen 326 abgewandt
ist und längs
der Achse 322 der Außenhülse 312 verschieblich
ist.
-
Zwischen dem freien Ende der Druck-Schraubenfeder 330 und
dem Absatz 320 ist in der Außenhülse 312 ein koaxial
zu der Außenhülse 312 ausgerichtetes
zylindrisches Magnetelement 350 angeordnet, welches an
dem hinteren Abschnitt 316 der Mantelwand 314 der
Außenhülse 312 gleitverschieblich
geführt
ist.
-
Das Magnetelement 350 umfaßt einen
Magnetkörper 352 aus
einem parallel zur Achse des Magnetelements 350 und damit
zur Achse 322 der Außenhülse 312 magnetisierten
Permanentmagnetmaterial (parallele Magnetisierung).
-
Die vordere und die hintere Stirnfläche des Magnetelements 350 können jeweils
mit Schutzkappen aus einem an den Magnetkörper 352 angespritzten
Kunststoffmaterial versehen sein.
-
Das zur Herstellung der Verbindung
zwischen den Bauteilen 102 und 104 mit dem ersten Verbindungselement 370 zusammenwirkende
zweite Verbindungselement 372 des Verbindungsmittels 300 umfaßt einen
Stehbolzen 374, dessen mit einem Außengewinde 376 versehener
Schaft 378 in eine auf der Hauptfläche 108 des zweiten
Bauteils 104 mündende
zylindrische Bohrung 380 eingedreht ist.
-
Ferner umfaßt der Stehbolzen 374 einen
im wesentlichen zylindrischen Bolzenkopf 382 (siehe 9), dessen dem Schaft 378 zugewandte
Rückseite
im montierten Zustand an der Hauptfläche 108 des zweiten
Bauteils 104 anliegt.
-
Von der dem Schaft 378 abgewandten
Vorderseite des Bolzenkopfs 382 springt ein zylindrischer,
koaxial zu dem Bolzenkopf 382 ausgerichteter Führungszapfen 388 vor,
welcher durch einen in radialer Richtung und in Längsrichtung
des Führungszapfens 388 durchgehenden
Aufnahmeschlitz 390 in zwei Führungszapfenhälften 392a und 392b unterteilt
ist.
-
Mit dem Aufnahmeschlitz 390 in
dem Führungszapfen 388 fluchten
zwei Ausnehmungen 394a und 394b in dem Bolzenkopf 382,
die sich von einander gegenüberliegenden
Stellen des Umfangs des Bolzenkopfs 382 aus in radialer
Richtung des Bolzenkopfs 382 erstrecken.
-
An den in radialer Richtung innenliegenden Bodenflächen der
Ausnehmungen 394a, 394b ist jeweils ein Rastelement 396a, 396b festgelegt,
das ein sich von dem Boden der jeweiligen Ausnehmung 394a, 394b parallel
zu der Längsachse
des Führungszapfens 388 in
den Aufnahmeschlitz 390 hinein erstreckendes Blattfederelement 398a, 398b umfaßt, welches
an seinem freien, dem Bolzenkopf 382 abgewandten Ende eine
keilförmige
Rastzunge 400a bzw. 400b trägt.
-
Jede der Rastzungen 400a, 400b weist
eine dem Bolzenkopf 382 abgewandte Keilfläche 402a, 402b auf,
die mit der Außenseite
des jeweils zugeordneten Blattfederelements 398a bzw. 398b einen spitzen
Winkel von beispielsweise 15° einschließt.
-
Ferner weist jede der Rastzungen 400a, 400b eine
dem Bolzenkopf 382 zugewandte Rastfläche 404a, 404b auf,
die mit der Außenseite
des jeweils zugeordneten Blattfederelements 398a bzw. 398b einen
Winkel einschließt,
der im wesentlichen dem Winkel entspricht, den die Rastfläche 324 des Absatzes 320 der
Außenhülse 312 mit
der Achse 322 der Außenhülse 312 einschließt.
-
Jede der Führungszapfenhälften 392a, 392b ist
mit jeweils einem Führungsvorsprung 406a bzw. 406b versehen,
der von der Außenfläche der
jeweils zugeordneten Führungszapfenhälfte 392a, 392b aus in
radialer Richtung nach außen
vorspringt und sich längs
des Umfangs der jeweiligen Führungszapfenhälfte 392a, 392b über einen
Winkel von beispielsweise ungefähr
60° erstreckt.
-
Parallel zur Längsachse des Führungszapfens 388 verlaufende
seitliche Begrenzungsflächen der
Führungsvorsprünge 406a und 406b bilden
Führungsflächen 408 zur
axialen Führung
einer auf den Führungszapfen 388 aufgeschobenen,
hohlzylindrischen Entriegelungshülse 410,
welche an ihrem dem Bolzenkopf 382 zugewandten Ende mit
sich in axialer Richtung erstreckenden Führungsausnehmungen 412a, 412b versehen
ist, deren axial verlaufende seitliche Begrenzungsflächen Führungsflächen 414 bilden,
die mit den Führungsflächen 408 der
Führungsvorsprünge 406a, 406b zur
axialen Führung der
Entriegelungshülse 410 an
dem Führungszapfen 388 zusammenwirken.
-
Ferner ist die Entriegelungshülse 410 mit
in Umfangsrichtung zwischen den Führungsausnehmungen 412a und 412b angeordneten,
im folgenden als Fenster 416a und 416b bezeichneten
Durchbrüchen
versehen, welche mit dem Aufnahmeschlitz 390 des Führungszapfens 388 fluchten,
wenn die Entriegelungshülse 410 mit
den Führungsflächen 414 an den
Führungsflächen 408 des
Führungszapfens 388 geführt ist.
-
Zum Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen
den beiden Bauteilen 102 und 104 mittels des Verbindungsmittels 300 wird
wie folgt vorgegangen:
-
Zunächst wird mittels eines geeigneten Bohrgeräts die zylindrische
Bohrung 310 in dem ersten Bauteil 102 hergestellt,
und die Außenhülse 312 wird
mittels eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers,
in die zylindrische Bohrung 310 eingedreht, bis ihr vorderes
Ende mit der Anlagefläche 106 bündig ist.
-
Um das Eindrehen in die zylindrische
Bohrung 310 zu ermöglichen
oder zu erleichtern, ist die Außenhülse 312 an
ihrer vorderen Stirnfläche
mit einem radial verlaufenden Schlitz 368 versehen, in
den das Werkzeug, beispielsweise der Schraubendreher, eingreifen
kann.
-
Ferner wird mittels eines geeigneten
Bohrgeräts
die zylindrische Bohrung 380 in dem zweiten Bauteil 104 hergestellt,
und der Schaft 378 des Stehbolzens 374 wird mittels
eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers,
in die zylindrische Bohrung 380 eingedreht, bis der Bolzenkopf 382 an
der Hauptfläche 108 des
zweiten Bauteils 104 anliegt.
-
Das zum Eindrehen des Stehbolzens 374 in die
zylindrische Bohrung 380 verwendete Werkzeug kann dabei
in den Aufnahmeschlitz 390 des Führungszapfens 388 eingreifen.
-
Anschließend wird die Entriegelungshülse 410 von
der Vorderseite des Führungszapfens 388 her
so auf denselben aufgeschoben, daß ihre Führungsflächen 414 mit den Führungsflächen 408 des Führungszapfens 388 zur
Anlage kommen.
-
Beim Aufschieben der Entriegelungshülse 410 auf
den Führungszapfen 388 werden
die Rastzungen 400a, 400b der Rastelemente 396a bzw. 396b zunächst durch
den dem Bolzenkopf 382 zugewandten Bereich der Entriegelungshülse 410 radial nach
innen in den Aufnahmeschlitz 390 hineingedrückt, bis
die Fenster 416a, 416b der Entriegelungshülse 410 die
axiale Position der Rastzungen 400a und 400b erreichen,
wodurch sich die Rastzungen 400a,
400b radial
nach außen
in die in 7 dargestellte
Stellung bewegen können,
in der die Rastzungen 400a, 400b in Eingriff mit
den Fenstern 416a, 416b der Entriegelungshülse 410 stehen.
In dieser Stellung ist ein weiteres Aufschieben der Entriegelungshülse 410 auf
den Führungszapfen 388 nur
gegen den Widerstand der Blattfederelemente 398a, 398b möglich.
-
Zur Herstellung der lösbaren Verbindung zwischen
den Bauteilen 102 und 104 werden anschließend die
Bauteile 102 und 104 so aufeinanderzubewegt, daß der Stehbolzen 374 mit
dem Führungszapfen 388 und
der darauf aufgeschobenen Entriegelungshülse 410 in den Innenraum
der Außenhülse 312 eintaucht.
Beim Einschieben dieser Elemente in die Außenhülse 312 werden zunächst die
Rastzungen 400a, 400b durch den vorderen Abschnitt 318 der
Mantelwand 314 der Außenhülse 312, dessen
Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser der Entriegelungshülse 410 entspricht,
radial nach innen in den Aufnahmeschlitz 390 gedrückt, bis
die in 7 dargestellte
Endstellung erreicht ist, in der die Anlagefläche 106 des ersten
Bauteils 102 an der Hauptfläche 108 des zweiten
Bauteils 104 anliegt und die Fenster 416a, 416b in
der Entriegelungshülse 410 dem
dünneren
hinteren Abschnitt 316 der Mantelwand 314 der
Außenhülse 312 gegenüberstehen,
so daß sich
die Rastzungen 400a und 400b wieder durch die
Fenster 416a bzw. 416b radial nach außen bewegen
können,
wodurch die Rastflächen 404a und 404b der
Rastelemente 396a bzw. 396b zur Anlage mit der
Rastfläche 324 des
Absatzes 320 der Außenhülse 312 kommen.
Dadurch wird das die Außenhülse 312 umfassende
erste Verbindungselement 370 so mit dem den Stehbolzen 374 umfassenden
zweiten Verbindungselement 372 verrastet, daß eine Relativbewegung
dieser Verbindungselemente längs
der Achse 322 der Außenhülse 312 verhindert
wird.
-
In dieser verbundenen Stellung der
Bauteile 102 und 104 liegt die Umfangsfläche des
Bolzenkopfs 382, dessen Durchmesser im wesentlichen dem
Außendurchmesser
der Entriegelungshülse 410 entspricht,
flächig
an dem vorderen Abschnitt 318 der Mantelwand 314 der
Außenhülse 312 an,
was die Übertragung
beträchtlicher
Scherkräfte
zwischen dem ersten Verbindungselement 370 und dem zweiten
Verbindungselement 372 ermöglicht.
-
Die in der Verbindung der beiden
Bauteile 102 und 104 längs der Verbindungsrichtung
(Achse 322) auftretenden Zugkräfte werden durch die Verrastung
der Rastzungen 400a und 400b mit dem Absatz 320 der
Außenhülse 312 übertragen.
-
Zum Lösen der Verbindung zwischen
den Bauteilen 102 und 104 wird das in 5 dargestellte und bereits
vorstehend im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
beschriebene Antriebsgerät 192 verwendet.
-
Dieses Antriebsgerät 192 wird
in die in 7 schematisch
dargestellte Stellung relativ zu dem Verbindungsmittel 300 gebracht,
in der die Längsachse des
Antriebsmagneten 206 im wesentlichen senkrecht zu der Achse 322 der
Außenhülse 312 und
damit des Magnetelements 350 ausgerichtet ist. Das Gehäuse 194 des
Antriebsgeräts 192 ist
in 7 aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
-
Vorzugsweise wird das Antriebsgerät 192 so positioniert,
daß es
in Richtung der Achse 322 einen größeren Abstand von dem zweiten
Bauteil 104 aufweist als die Druck-Schraubenfeder 330.
-
Anschließend wird durch Betätigen des Wahlschalters 208 des
Antriebsgeräts 192 der
Elektromotor 198 in einen solchen Betriebszustand versetzt,
in dem sich die Welle 204 des Antriebsmagneten 206 (in
der Blickrichtung der 7 gesehen)
im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dadurch erzeugt der diametral magnetisierte
Antriebsmagnet 206 ein gleichsinnig rotierendes Antriebsmagnetfeld.
In 7 sind der Nordpol
(N), der Südpol
(S) und die Drehrichtung des Antriebsmagnetfeldes schematisch dargestellt.
-
Dieses Antriebsmagnetfeld tritt in
Wechselwirkung mit dem Magnetelement 350, dessen axial magnetisierter
Magnetkörper 352 beispielsweise
so magnetisiert ist, daß der
Nordpol (N) in der Darstellung der 7 nach
links und der Südpol
(S) des Magnetelements 350 in der Darstellung der 7 nach rechts weist.
-
Um ein Eindringen des Antriebsmagnetfeldes
in den Innenraum der Außenhülse 312 zu
ermöglichen,
besteht die Außenhülse 312 aus
einem nicht-ferromagnetischen Material, beispielsweise aus Messing.
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Da das Antriebsmagnetfeld am Ort
des der Druck-Schraubenfeder 330 zugewandten Pols des Magnetelements 350 stärker als
an dem der Entriegelungshülse 410 zugewandten
Pol ist, ist für
die Wirkung des Antriebsmagnetfeldes auf das Magnetelement 410 der
Einfluß auf
den der Druck-Spiralfeder 330 näheren Pol (im Beispiel: auf
den Nordpol) des Magnetelements 350 maßgeblich.
-
In der Stellung der 7 steht diesem dem Antriebsgerät 192 nähergelegenen
Pol des Magnetelements 350 ein gleichnamiger Pol des Antriebsmagneten 206 gegenüber, so
daß das
Antriebsmagnetfeld das Magnetelement 350 von dem Antriebsmagneten 206 weg
zu der Entriegelungshülse 410 hin
(in der Darstellung der 7 nach
rechts) beschleunigt.
-
Beim Auftreffen auf das dem Magnetelement 350 zugewandte
Ende der Entriegelungshülse 410 wird
der Impuls des Magnetelements 350 zum größten Teil
auf die Entriegelungshülse 410 übertragen. Die
Entriegelungshülse 410 bewegt
sich infolgedessen ein Stück
weit auf den Bolzenkopf 382 zu, wobei die Keilflächen 402a und 402b der
Rastzungen 400a bzw. 400b durch die diesen Keilflächen 402a bzw. 402b zugewandten
Ränder
der Fenster 416a bzw. 416b ein Stück weit
radial nach innen in den Aufnahmeschlitz 390 des Führungszapfens 388 hineingedrückt werden.
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Das durch den Aufprall auf die Entriegelungshülse 410 abgebremste
Magnetelement 350 wird durch das Antriebsmagnetfeld von
der Entriegelungshülse 410 weg
zu der Druck-Schraubenfeder 330 hin beschleunigt, sobald
das Antriebsmagnetfeld sich so weit gedreht hat, daß die anziehende
Wirkung des Südpols
des Antriebsmagneten 206 die abstoßende Wirkung des Nordpols
des Antriebsmagneten 206 überwiegt.
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Nachdem das schraubenfederseitige
Ende des Magnetelements 350 das freie Ende der Druck-Schraubenfeder 330 erreicht
hat, wird die Druck-Schraubenfeder 330 durch das Magnetelement 350 zusammengedrückt, wobei
die Bewegungsenergie, die das Magnetelement 350 aus dem Antriebsmagnetfeld
aufgenommen hat, in elastische Energie der Druck-Schraubenfeder 330 umgewandelt
wird.
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Nachdem das Magnetelement 350 an
einem Umkehrpunkt zur Ruhe gekommen ist, wird es von der Druck-Schraubenfeder 330 wieder
in Richtung auf die Entriegelungshülse 410 zu beschleunigt,
wobei die elastische Energie der Druck-Schraubenfeder 330 in
kinetische Energie des Magnetelements 350 zurückgewandelt
wird. Außerdem
wird in dieser Phase das Magnetelement 350 zusätzlich durch
das Antriebsmagnetfeld beschleunigt, da sich dieses mittlerweile
so weitergedreht hat, daß wiederum
die einander nächstliegenden
Pole des Magnetelements 350 einerseits und des Antriebsmagneten 206 andererseits
gleichnamige Pole sind, die sich abstoßen.
-
Auf die vorstehend beschriebene Weise
wird das Magnetelement 350 aufgrund der Wechselwirkung
mit dem durch den Antriebsmagneten 206 erzeugten rotierenden
Antriebsmagnetfeld im wesentlichen periodisch zwischen der Druck-Schraubenfeder 330 und
der Entriegelungshülse 410 linear
hin- und herbewegt, wobei das Magnetelement 350 in jeder Periode
einmal Impuls auf die Entriegelungshülse 410 überträgt, so daß sich diese
Stück um
Stück auf den
Bolzenkopf 382 zubewegen kann.
-
Dadurch, daß das Magnetelement 350 vor jedem
neuen Auftreffen auf die Entriegelungshülse 410 über eine
hinreichend große
Wegstrecke hinweg von dem Antriebsmagnetfeld beschleunigt werden kann,
entsteht ein schlaghammerartiger Effekt, aufgrund dessen die Entriegelungshülse 410 auch
gegen einen großen
Widerstand der Blattfederelemente 398a und 398b auf
den Bolzenkopf 382 zubewegt werden kann.
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Schließlich ist die Entriegelungshülse 410 so weit
auf den Bolzenkopf 382 zubewegt worden, daß die Rastflächen 404a und 404b der
Rastzungen 400a bzw. 400b außer Eingriff mit der Rastfläche 324 des Absatzes 320 kommen,
wie in 8 dargestellt.
-
In dieser Stellung kann die Außenhülse 312 und
damit das erste Bauteil 102 ohne weiteres von dem Stehbolzen 374 und
damit von dem zweiten Bauteil
104 abgezogen werden, so
daß diese
Stellung der als Halteteil wirksamen Rastelemente 396a und 396b der
Freigabestellung derselben entspricht.
-
Zum Lösen der Verbindung zwischen
den beiden Bauteilen 102 und 104 wird die Drehzahl
des Elektromotors 198 und damit die Drehfrequenz des Antriebsmagnetfeldes
vorzugsweise so eingestellt, daß der
während
jeder Periode des hin- und herschwingenden Magnetelements 350 auf
dasselbe übertragene
Impuls maximal wird.
-
Ist die Drehfrequenz des Antriebsmagnetfeldes
zu niedrig, so wird das Magnetelement 350 nicht hinreichend
beschleunigt, um einen großen
auf die Entriegelungshülse 410 übertragbaren
Impuls zu erhalten.
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Ist andererseits die Drehfrequenz
des Antriebsmagnetfeldes zu hoch, so führt das Magnetelement 350 lediglich
Schwingungen kleiner Amplitude um einen nahe der Entriegelungshülse 410 gelegenen
Ruhepunkt aus. In diesem Fall erreicht das Magnetelement 350 während seiner
periodischen Bewegung nicht mehr die Druck-Schraubenfeder 330,
und für
eine ausreichende Beschleunigung des Magnetelements 350 auf
die Entriegelungshülse 410 zu
steht kein ausreichender Beschleunigungsweg zur Verfügung.
-
Zwischen den vorstehend genannten
Extremen gibt es eine Drehfrequenz des Antriebsmagnetfeldes, die
im folgenden als Resonanzfrequenz bezeichnet wird, bei der der von
dem Antriebsmagnetfeld auf das Magnetelement 350 übertragbare
Impuls maximal wird. In diesem Resonanzfall stimmt die Frequenz
der oszillierenden Hin- und Herbewegung des Magnetelements 350 innerhalb
der Außenhülse 312 mit
der Drehfrequenz des Antriebsmagnetfelds überein.
-
Da die vorstehend definierte Resonanzfrequenz
zum Lösen
der zweiten Ausführungsform 300 des
erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
in der Regel nicht mit der Resonanzfrequenz für das Lösen der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform 100 des
erfindungsgemäßen Verbindungsmittels übereinstimmen
wird, weist der Wahlschalter 208 des Antriebsgeräts 192 vorzugsweise
eine dritte Betriebsstellung auf, der eine Drehzahl des Elektromotors 198 zugeordnet
ist, welche der Resonanzfrequenz zum Lösen der zweiten Ausführungsform 300 des
erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
zugeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, mit ein und demselben
Antriebsgerät 192 sowohl
mittels der ersten Ausführungsform 100 als
auch mittels der zweiten Ausführungsform 300 des
erfindungsgemäßen Verbindungsmittels
hergestellte Verbindungen zwischen den Bauteilen 102 und 104 zu
lösen.
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Ferner kann vorgesehen sein, daß das Antriebsgerät 192 noch
weitere Betriebszustände
mit weiteren Drehzahlen des Elektromotors 198 aufweist,
die jeweils voneinander verschiedenen Ausführungsformen der Verbindungsmittel 100 oder 300 zugeordnet
sind, welche sich hinsichtlich ihrer jeweiligen Resonanzfrequenzen
unterscheiden.
-
Schließlich kann auch vorgesehen
sein, daß die
Drehzahl des Elektromotors stufenlos variierbar ist, um beliebige
Resonanzfrequenzen einstellen zu können.
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Eine als Ganzes mit 500 bezeichnete
dritte Ausführungsform
eines endungsgemäßen Verbindungsmittels
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben.
-
Wie aus 11 zu ersehen ist, umfaßt ein erstes
Verbindungselement 570 des Verbindungsmittels 500 eine
mit einem (aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht
dargestellten) Außengewinde
in eine zylindrische Bohrung 510 in dem ersten Bauteil 102 eingedrehte
hohlzylindrische Außenhülse 512 aus
einem nicht-ferromagnetischen Material, beispielsweise aus Messing.
-
Die Mantelwand 514 der Außenhülse 512 weist
einen dünneren
hinteren, das heißt
der Anlagefläche 106 des
ersten Bauteils 102 im montierten Zustand abgewandten Abschnitt 516 und
einem dickeren vorderen, das heißt der Anlagefläche 106 des ersten
Bauteils 102 zugewandten vorderen Abschnitt 518 auf.
-
Den Übergang zwischen dem hinteren
Abschnitt 516 und dem vorderen Abschnitt 518 bildet ein
stufenförmiger
Absatz 520.
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An dem Absatz 520 liegt
eine vordere Stirnwand 523 eines Eisenkerns 524 an,
dessen hintere Stirnwand 526 ein der Anlagefläche 106 des
ersten Bauteils 102 abgewandtes Ende der Außenhülse 512 verschließt.
-
Der Eisenkern 524 ist durch
Preßpassung, durch
Löten,
Schweißen,
durch eine Schraubverbindung oder auf eine sonstige geeignete Weise
an der Außenhülse 512 festgelegt.
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Ein zwischen der vorderen Stirnwand 523 und
der hinteren Stirnwand 526 angeordneter zentraler Bereich 528 des
Eisenkerns 524, der einen geringeren Durchmesser aufweist
als die Stirnwände 523 und 526,
ist von den Wicklungen einer Spule 530 aus einem elektrisch
gut leitfähigen
Material, beispielsweise aus Kupfer, umgeben.
-
Die beiden Enden des Spulendrahtes
sind mit jeweils einem Ende einer Heizwendel 532 verbunden,
die ein sich parallel zu der Achse 522 der Außenhülse 512 erstreckendes
Thermo-Bimetallelement 534 umgibt (siehe 12). Das Thermo-Bimetallelement 534 besteht
aus einer ersten (in der Darstellung der 11 und 12 oberen)
Schicht 536 aus einem Material mit einem vergleichsweise
großen Wärmeausdehnungs-Koeffizienten,
und aus einer zweiten (in der Darstellung der 11 und 12 unteren)
zweiten Schicht 538 aus einem Material mit einem vergleichsweise
kleinen Wärmeausdehnungs-Koeffizienten.
-
Beispielsweise kann als Material
für die
zweite Schicht 538 eine Invar-Legierung (36 Gewichtsprozent
Nickel, Rest Eisen) Verwendung finden, während als Material für die erste
Schicht 536 eine Eisen-Mangan-Legierung mit Zusätzen von
Kupfer und Nickel verwendet werden kann.
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Das Thermo-Bimetallelement 534 ist
an einem Ende in einem auf der vorderen Stirnwand 523 des
Eisenkerns 524 mündenden
Sackloch 540 festgelegt.
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Ein freies zweites Ende des Thermo-Bimetallelements 534 ist
mit einer von der ersten Schicht 536 radial nach außen abstehenden
Rastzunge 600 versehen. Die Rastzunge 600 weist
eine dem Eisenkern 524 zugewandte Rastfläche 604 und
eine dem Eisenkern 524 abgewandte Schräge 602 auf.
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Ein zweites Verbindungselement 572 des Verbindungsmittels 500 umfaßt einen
Stehbolzen 574, dessen Schaft 578 mittels eines
(aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellten) Außengewindes
in eine zylindrische Bohrung 580, die auf der Hauptfläche 108 des
zweiten Bauteils 104 mündet, eingedreht
ist.
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Ein im wesentlichen zylindrischer
Bolzenkopf 582 des Stehbolzens 574 liegt im montierten
Zustand an der Hauptfläche 108 des
zweiten Bauteils 104 an.
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Auf seiner dem Schaft 578 abgewandten
vorderen Stirnseite 584 ist der Bolzenkopf 582 mit
einer zu der Längsachse
des Stehbolzens 574 koaxialen Ausnehmung 586 versehen,
die einen auf der vorderen Stirnseite 584 mündenden
Eintrittsabschnitt 588 und einen sich auf der der vorderen
Stirnseite 584 abgewandten Seite des Eintrittsabschnitts 588 an denselben
anschließenden
Aufnahmeabschnitt 590 umfaßt.
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Eine ringförmige vordere Begrenzungsfläche des
Eintrittsabschnitts 588 dient als Rastfläche 592 des
Stehbolzens 574, wie im folgenden noch näher erläutert werden
wird.
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Zum Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen
den beiden Bauteilen 102 und 104 mittels des Verbindungsmittels 500 wird
wie folgt vorgegangen:
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Mit Hilfe eines geeigneten Bohrgeräts wird die
zylindrische Bohrung 510 in dem ersten Bauteil 102 hergestellt.
Die Außenhülse 512 wird
mittels eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers,
in die zylindrische Bohrung 510 eingedreht, bis eine vordere
Stirnfläche
der Außenhülse 512 mit
der Anlagefläche 106 bündig ist.
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Um das Eindrehen der Außenhülse 512 in die
zylindrische Bohrung 510 zu erleichtern, ist die Außenhülse 512 an
ihrem vorderen Ende mit einem (nicht dargestellten) radial verlaufenden
Schlitz versehen, in den das Werkzeug eingreifen kann.
-
Mit Hilfe eines geeigneten Bohrgeräts wird die
zylindrische Bohrung 580 in dem zweiten Bauteil 104 hergestellt,
und der Stehbolzen 574 wird mittels eines geeigneten Werkzeugs,
beispielsweise eines Schraubendrehers, in die zylindrische Bohrung 580 eingedreht,
bis der Bolzenkopf 582 an der Hauptfläche 108 des zweiten
Bauteils 104 anliegt.
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Um das Eindrehen des Stehbolzens 574 in die
zylindrische Bohrung 580 zu erleichtern, weist der Bolzenkopf 582 an
seiner vorderen Stirnseite 584 einen (nicht dargestellten)
radial verlaufenden Schlitz auf, in den das Werkzeug eingreifen
kann.
-
Zum Herstellen der Verbindung zwischen den
beiden Bauteilen 102 und 104 werden dieselben anschließend so
relativ zueinander bewegt, daß der Bolzenkopf 582 in
den Innenraum der Außenhülse 512 eintaucht.
Dann wird das erste Bauteil 102 längs der Achse 522 der
Außenhülse 512 weiter
auf das zweite Bauteil 104 zubewegt, bis die Schräge 602 an der
Vorderseite der Rastzunge 600 an einer an der Vorderseite
des Bolzenkopfes 582 ausgebildeten Einlaufschräge 594 anschlägt.
-
Wird die Außenhülse 512 nun längs ihrer Achse 512 weiter
relativ zu dem Stehbolzen 574 (in der Darstellung der 11 nach rechts) bewegt,
so gleitet die Rastzunge 600 längs der Einlaufschräge 594 des
Bolzenkopfes 582 radial nach innen, wobei sich das Thermo-Bimetallelement 534 elastisch durchbiegt.
-
Bei Fortsetzung der Bewegung der
Außenhülse 512 relativ
zu dem Stehbolzen 574 bleibt die Rastzunge 600 zunächst durch
Kontakt mit der Begrenzungswand des Eintrittsabschnitts 588 in
dieser gebogenen Stellung, bis die Rastzunge 600 vollständig in
den Aufnahmeabschnitt 590 der Ausnehmung 586 eingetreten
ist, das Thermo-Bimetallelement 534 in seine entspannte,
ungekrümmte
Lage zurückkehren
kann und die Rastfläche 604 der
Rastzunge 600 in Anlage mit der Rastfläche 592 des Aufnahmeabschnitts 590 kommt.
-
In dieser (in 11 und 12 dargestellten) Stellung
verhindert das Thermo-Bimetallelement 534 durch
Verrastung mit dem Bolzenkopf 582 eine Relativbewegung
des ersten Verbindungselements 570 und des zweiten Verbindungselements 572 längs der Richtung
der Achse 522; das Thermo-Bimetallelement 534 wirkt
somit als Halteteil des Verbindungsmittels 500.
-
Durch den Kontakt zwischen der Rastfläche 592 des
Bolzenkopfes 582 einerseits und der Rastfläche 604 des
Thermo-Bimetallelements 534 andererseits werden die längs der
Verbindungsrichtung (Achse 522) wirkenden Zugkräfte der
Verbindung zwischen den Bauteilen 102 und 104 übertragen.
-
Die Scherkräfte der Verbindung werden durch
flächigen
Kontakt zwischen der Innenseite des vorderen Abschnitts 518 der
Außenhülse 512 einerseits
und der Umfangsfläche
des Bolzenkopfes 582, dessen Außendurchmesser im wesentlichen
dem Innendurchmesser des vorderen Abschnitts 518 entspricht,
andererseits übertragen.
-
Zum Lösen der durch das Verbindungsmittel 500 hergestellten
Verbindung zwischen den Bauteilen 102 und 104 wird
wie folgt vorgegangen:
-
Eine mit einem Eisenkern 596 versehene
Antriebsspule 598 wird relativ zu dem Verbindungsmittel 500 so
positioniert, daß die
Spulenachse 600 der Antriebsspule 598 im wesentlichen
parallel zu der Achse 522 der Außenhülse 512 ausgerichtet
ist.
-
Dabei wird der Abstand zwischen der
Antriebsspule 598 und der innerhalb der Außenhülse 512 angeordneten
Spule 530 möglichst
gering gehalten.
-
Darauf wird die Antriebsspule 598 an
eine elektrische Wechselspannung angeschlossen, so daß die Antriebsspule 598 ein
zeitlich variierendes Antriebsmagnetfeld erzeugt.
-
Dieses zeitlich variierende Antriebsmagnetfeld
erzeugt in der Spule 530 innerhalb der Außenhülse 512 durch
Induktion einen elektrischen Wechselstrom, der auch die Heizwendel 532 durchfließt.
-
Aufgrund ihres Ohmschen Widerstandes
erzeugt die Heizwendel 532 Wärme, die sie an das Thermo-Bimetallelement 534 abgibt,
so daß sich dessen
Temperatur erhöht.
-
Bei dieser Temperaturerhöhung erfahren
die erste Schicht 536 und die zweite Schicht 538 des Thermo-Bimetallelements 534 voneinander
verschiedene axiale Längsdehnungen,
so daß sich
das Thermo-Bimetallelement 534 in der Weise krümmt, daß die Rastzunge 600 außer Eingriff
mit der Rastfläche 592 des
Aufnahmeabschnitts 590 in dem Bolzenkopf 582 kommt.
-
In der so erreichten Freigabestellung
läßt das als
Halteteil wirksame Thermo-Bimetallelement 534 eine
Relativbewegung des ersten Verbindungselements 570 und
des zweiten Verbindungselements 572 längs der Achse 522 zu;
diese Stellung entspricht also der Freigabestellung des Halteteils.
-
In dieser Freigabestellung können das
erste Bauteil 102 und das zweite Bauteil 104 ohne
weiteres auseinanderbewegt werden.
-
Die mit dem Eisenkern 596 versehene
Antriebsspule 598 kann auch zum Herstellen der Verbindung
zwischen den Bauteilen 102 und 104 mittels des
Verbindungsmittels 500 verwendet werden. Dabei wird in
der vorstehend beschriebenen Weise vor dem Zusammenführen der
Bauteile 102 und 104 ein Induktionsstrom durch
die Spule 530 und die Heizwendel 532 erzeugt,
so daß sich
das Thermo-Bimetallelement 534 erwärmt und radial nach innen krümmt. In
dieser gekrümmten
Stellung kann das Thermo-Bimetallelement 534 leicht in
die Ausnehmung 586 eingeschoben werden. Bei anschließender Abkühlung entkrümmt sich
das Thermo-Bimetallelement 534 so, daß die Rastfläche 604 der
Rastzunge 600 in Anlage mit der Rastfläche 592 des Aufnahmeabschnitts 590 kommt
und das erste Verbindungselement 570 und das zweite Verbindungselement 572 miteinander
verrastet sind.