DE29910338U1 - Notausschalter - Google Patents
NotausschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/022—Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
- Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)
Description
G4105-00155/ko
Beschreibung
"Notausschalter"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Notausschalter mit einer Spule, einem
beweglichen Anker, einer mit dem Anker gekoppelten Kontakteinrichtung zum Öffnen
und Schließen eines Stromkreises, einer Betätigungseinrichtung zum Überführen des
Ankers von einer ersten Stellung, in der der Stromkreis geöffnet ist, in eine zweite Stellung,
in der der Stromkreis geschlossen ist, wobei in der zweiten Stellung durch Erregen
der Spule eine den Anker in der zweiten Stellung haltende Haltekraft auf den Anker aufbringbar
ist, und einer Vorspanneinrichtung, die den Anker in die erste Stellung vorspannt.
Derartige Notausschalter sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden für
elektrische Systeme verwendet, wie z. B. batteriebetriebene Gabelstapler. Durch den
Notausschalter soll der von der Batterie des Fahrzeugs ins elektrische System fließende
Strom geführt und notfalls getrennt werden. Die Betätigung erfolgt zumeist manuell über
die Betätigungseinrichtung, die z. B. ein Schaltknopf sein kann. Mit der Betätigungseinrichtung
überführt der Bediener den Anker gegen die Vorspanneinrichtung von der ersten in die zweite Stellung, um den Stromkreis zu schließen. Das Fahrzeug kann dann
in Betrieb genommen werden. Durch einen Steuerstrom, der die Spule erregt, wird der
Anker in der zweiten Stellung gehalten. Kommt es beim Betrieb des Fahrzeuges zu einer
Notsituation, in der der Stromkreis des elektrischen Systems unterbrochen werden
muß, so betätigt der Bediener den Notausschalter über die Betätigungseinrichtung und
überführt den Anker von zweiten in die erste Stellung zurück. Dadurch wird der Stromkreis
des Fahrzeugs automatisch unterbrochen.
Bei solchen konventionellen Notausschaltern ist es jedoch möglich, über die Betätigungseinrichtung
den Anker auch mißbräuchlich von seiner ersten in die zweite Stellung zu überführen und dadurch den Stromkreis des elektrischen Systems des Fahrzeuges
zu schließen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Notausschalter der eingangs genannten Art
derart weiterzuentwickeln, daß er eine größere Betriebssicherheit aufweist und zudem
Mißbrauch wirksam vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Notausschalter der eingangs
genannten Art, bei dem der Anker zumindest zweiteilig ist und einen mit der Betätigungseinrichtung
gekoppelten Betätigungsabschnitt und einen mit der Kontakteinrichtung gekoppelten Kontaktabschnitt, auf den die Vorspanneinrichtung wirkt, aufweist,
wobei der Betätigungsabschnitt und der Kontaktabschnitt durch Erregen der Spule magnetisch
koppelbar und bei nicht erregter Spule voneinander beabstandbar sind.
Dies Lösung ist einfach, und hat den Vorteil, daß bei nicht erregter Spule es nicht mehr
möglich ist, den Anker, bzw. den für das Betätigen der Kontakteinrichtung relevanten
Kontaktabschnitt des Ankers von der ersten in die zweite Stellung zu überführen. Es ist
somit nicht möglich, ohne ein Erregen der Spule ein Schließen des Stromkreises des
Systems herbeizuführen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Haltekraft der Spule in der
zweiten Stellung des Anker auf den Kontaktabschnitt wirken und in der ersten Stellung
des Ankers die auf den Kontaktabschnitt wirkende Vorspannkraft die Haltekraft übersteigen.
Dadurch läßt sich ein sicheres Halten des Ankers in der ersten Stellung bewirken,
wenn der Anker manuell von seiner zweiten in die erste Stellung rücküberführt wurde.
Dieses kann z. B. bei einem Notfall erfolgen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Anker im wesentlichen stiftförmig
ausgebildet sein, wobei der Betätigungsabschnitt und der Kontaktabschnitt in Achsialrichtung hintereinander angeordnet sind. Dadurch läßt sich der erfindungsgemäße
Notausschalter einfach und kompakt gestalten.
Auch kann das Joch eine im wesentlichen zylindrische Aufnahme aufweisen, in der der
Anker mit seinem Betätigungsabschnitt und seinem Kontaktabschnitt achsial verschieb-
lieh geführt ist. Dadurch läßt sich ebenfalls eine besonders kompakte und einfache
Konstruktion des Notausschalters verwirklichen.
Wenn die Spule konzentrisch die Aufnahme umgibt, kann der Notausschalter zusätzlich
kompakter gestaltet werden.
Um Vibrationen des Notausschalters z. B. beim Betrieb eines Fahrzeuges zu vermeiden,
kann der Kontaktabschnitt einen Anlageabschnitt aufweisen, mit dem er sich in der
zweiten Stellung des Ankers am Joch abstützt. Durch die von der Spule aufgebrachte
Haltekraft kann dabei ein sicheres Anliegen des Anlageabschnitts am Joch unter geringer
Vorspannung verwirklicht werden.
Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Vorspanneinrichtung durch eine
Feder, vorzugsweise eine Druckfeder, gebildet wird. Dadurch läßt sich eine besonders
einfache Vorspanneinrichtung verwirklichen.
Zudem kann es sich als günstig erweisen, wenn die Druckfeder sich zwischen dem Joch
und einem Stützabschnitt des Kontakabschnitts abstützt. Dadurch läßt sich ebenfalls
eine besonders kompakte Konstruktion realisieren.
Ferner kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Betätigungseinrichtung durch einen
Griff gebildet wird. Mit einem solchen Griff läßt sich der Notausschalter vom Bediener
besonders leicht bedienen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 den erfindungsgemäßen Notausschalter in einer Schnittdarstellung bei geschlossenem
Stromkreis des elektrischen Systems;
Figur 2 den Notausschalter aus Figur 1 bei geöffnetem Stromkreis des elektri-
sehen Systems.
Figur 1 zeigt den erfindungsgemäßen Notausschalter 1 in einer Schnittansicht. Der Notausschalter
1 weist eine Spule 2 und ein Joch 3 auf. Die Spule 2 besteht aus einer Wicklung 4, die auf einen Spulenhalter der Spule 2 aufgewickelt ist. Die Wicklung 4 ist in
bekannter Weise mit einem elektrischen Steuerstromkreis verbunden, der einen nicht
dargestellten, jedoch bekannten Schlüsselschalter enthält.
Der Spulenhalter 5 mit der Wicklung 4 der Spule 2 ist im Joch 3 befestigt, wobei sich
durch den Spulenhalter 5 und das Joch 3 eine im wesentlichen zylindrische Aufnahme 6
hindurch erstreckt. Innerhalb der Aufnahme sind an den oberen und unteren Enden Gleitbuchsen 7 und 8 angeordnet. Das Joch 3 mit der Spule 2 ist an einem Gehäuse 9
fest montiert. Der Übersicht halber ist das Gehäuse 9 nur abschnittsweise und schematisch
dargestellt.
In der Aufnahme 6 ist ein Anker 10 in Achsialrichtung mit der Aufnahme 6 verschieblich
aufgenommen. Der Anker 10 ist zweiteilig und besteht aus einem Betätigungsabschnitt
11 und einem Kontaktabschnitt 12. Sowohl der Betätigungsabschnitt 11, wie auch der
Kontaktabschnitt 12 bestehen aus magnetisierbarem Metall. Der Anker 10 ist insgesamt
im wesentlichen stiftförmig, wobei der Betätigungsabschnitt 11 und der Kontaktabschnitt
12 jeweils zylindrisch sind. Der Außendurchmesser des Betätigungsabschnittes 11 und
des Kontaktabschnittes 12 entspricht im wesentlichen den Innendurchmesser der jeweils
zugeordneten Gleitbuchsen 7 und 8. Der Betätigungsabschnitt 11 ist über einen
Zapfen 13 mit einer Betätigungseinrichtung 14 verbunden, die durch einen Handgriff 15
gebildet wird, der im wesentlichen schaltknopfförmig ist. Der Außendurchmesser des
Zapfens 13 ist kleiner als der Außendurchmesser des Betätigungsabschnittes 11 und ist
einstückig mit dem Betätigungsabschnitt 11 ausgebildet. Ein Gehäuseabschnitt des Gehäuses
9 verfügt über eine Durchgangsöffnung 16, durch die sich der Zapfen 13 hindurch
erstreckt. Der Innendurchmesser der Durchgangsöffnung 16 ist so gewählt, daß er nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Zapfens 13 ist, so daß der
Gehäuseabschnitt einen Anschlagabschnitt 17 aufweist, der für den Betätigungsab-
• »
schnitt 11 als Anschlag dient, um die Bewegung des Betätigungsabschnittes 11 in der
Darstellung in Figur 1 nach oben zu begrenzen.
Der Kontaktabschnitt 12 verfügt auf der dem Betätigungsabschnitt 11 abgewandten
Seite über einen Stützabschnitt 18, der in der Darstellung in Figur 1 gegen das Joch 3 in
Anlage bringbar ist. Durch den Stützabschnitt 18 wird die Bewegung des Kontaktabschnittes
12 in der Darstellung in Figur 1 nach oben begrenzt. An den Stützabschnitt 18
schließt sich ein Betätigungsstift 19 an, der an seinem dem Betätigungsabschnitt 11
abgewandten Ende eine Spitze 20 aufweist. An dem Betätigungsstift 19 ist zudem eine
Stützplatte 21 vorgesehen, die sich radial erstreckt, und deren Außendurchmesser über
dem Außendurchmesser des Stützabschnittes 18 hinausragt. Zwischen der Stützplatte
21 und dem Joch 3 ist eine Druckfeder 22 vorgesehen, die sich zwischen Stützplatte 21
und Joch 3 abstützt. Die Druckfeder 22 wird dabei vom Stützabschnitt 18 im wesentlichen
zentriert.
Sowohl der Betätigungsabschnitt 11, als auch der Kontaktabschnitt 12 sind jeweils als
Drehteil ausgebildet und somit rotationssymmetrisch.
Die Stützplatte 21 bildet zusammen mit der Druckfeder 22 und dem Joch 3 eine Vorspanneinrichtung
23, die den Kontaktabschnitt 12 in der Darstellung in Figur 1 nach unten vorspannt.
In der Darstellung in Figur 1 befindet sich unterhalb des Kontaktabschnittes eine Kontakteinrichtung
24. Die Kontakteinrichtung 24 weist gehäusefeste Kontakte 25 und 26 auf, sowie eine beweglich im Gehäuse 9 gelagerte Kontaktbrücke 27, die über eine Druckfeder
28 in Richtung zu den Kontakten 25 und 26 vorgespannt ist. Die Kontakte 25 und 26
sind mit einem Stromkreis des System, das im vorliegenden Beispiel z. B. ein elektrisch
betriebener Gabelstapler sein kann, verbunden. In der Darstellung in Figur 1, wenn die
Kontaktbrücke 27 an den Kontakten 25 und 26 anliegt, ist der Stromkreis des elektrischen
Systems geschlossen. In der Darstellung in Figur 2 ist der Stromkreis des Systems
unterbrochen.
Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert.
Zur Erläuterung der Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung werden zunächst zwei
Stellungen des Ankers definiert. In einer ersten, in Figur 2 dargestellten Stellung, ist der
Stromkreis des Systems unterbrochen, da der Anker 10 abgesenkt ist, so daß die Spitze
20 auf die Kontaktbrücke 27 drückt und die Kontakte 25 und 26 von der Kontaktbrücke
27 beabstandet. In der zweiten, in Figur 1 dargestellten Stellung ist die Spitze 20 des
Ankers 10 von der Kontaktbrücke 27 beanbstandet, so daß die Kontaktbrücke 27 durch
die Vorspannung der Druckfeder 28 gegen die Kontakte 25 und 26 gedrückt wird.
Für das Inbetriebnehmen des Fahrzeuges, bei dem es im vorliegenden Fall um einen
elektrisch betriebenen Gabelstapler handelt, wird zunächst der nicht dargestellte Schlüselschalter
betätigt, mit den die Spule 2 mit einem Steuerstrom beaufschlagt, bzw. erregt wird. Der Anker 10 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in der in Figur 2 dargestellten ersten
Stellung. Die durch die Vorspanneinrichtung aufgebrachte Vorspannkraft drückt dabei über den Stützabschnitt 18 die Spitze 20 des Kontaktabschnittes 12 gegen die
Kontaktbrücke 27, die entgegen der Kraft die Druckfeder 28 von den Kontakten 25 und
26 beabstandet wird. Aufgrund des erregten Zustandes der Spule entsteht ein Magnetfeld,
welches sowohl auf den Betätigungsabschnitt 11 als auch auf den Kontaktabschnitt
12 wirkt und dazu führt, daß der Betätigungsabschnitt 11 mit dem Kontaktabschnitt 12
magnetisch gekoppelt ist. Zur Inbetriebnahme des Fahrzeuges zieht nun der Bediener
den Handgriff 15 in der Darstellung in Figur 2 nach oben, wobei der Betätigungsabschnitt
11 zusammen mit dem Kontaktabschnitt 12 aufgrund der magnetischen Koppelung
gleichzeitig bewegt wird. Diese Bewegung erfolgt entgegen der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung. Die magnetische Kraft reich jedoch aus, um ein Auseinanderreißen
von Betätigungsabschnitt und Kontaktabschnitt zu vermeiden. Durch dieses Ziehen am Handgriff 15 wird der Anker 10, der aus dem Betätigungsabschnitt 11 und dem
Kontaktabschnitt 12 besteht, von seiner ersten in seine zweite Stellung überführt, wie in
sie in Figur 1 dargestellt ist. Die Bewegung des Ankers 10 wird dabei durch den Stützabschnitt
18 begrenzt, der gegen das Joch 3 zur Anlage kommt und zudem auch durch
den Anschlagabschnitt 17, der die Bewegung des Betätigungsabschnittes 11 nach oben
begrenzt. Während des Überführens des Ankers 10 von seiner ersten in seine zweite
Stellung wird die Kontaktbrücke 27 durch die Druckfeder 28 gegen die Kontakte 25 und
26 gedrückt und die Spitze 20 von der Kontaktbrücke beabstandet.
Die Spule 2 ist derart bemessen, daß der Anker 10 selbständig in der zweiten Stellung
verweilt. In dieser zweiten Stellung ist das Fahrzeug in Betrieb genommen.
Beabsichtigt der Bediener nun, das Fahrzeug außer Betrieb zu setzten, so kann er dies
mit Hilfe des nicht dargestellten Schlüsselschalters durchführen. Mit dem Schlüsselschalter
kann er in bekannter Weise den Steuerstrom für die Spule 2 unterbrechen. Dadurch
bricht das magnetische Feld zusammen. Aufgrund der fehlenden Haltekraft der Spule wird der Kontaktabschnitt 12 durch die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung in
seine Ausgangsstellung rücküberführt, wie sie in Figur 2 dargestellt ist. Der Stromkreis
des elektrischen Systems ist dann wieder unterbrochen.
Im Falle einer Notsituation kann der Bediener jedoch auch durch ein Schlagen auf den
Handgriff 15 in der Darstellung in Figur 1 oder 2 von oben nach unten eine Unterbrechung
des Stromkreises des elektrischen Systems herbeiführen. Durch ein solches Schlagen wird der Anker von seiner zweiten Stellung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist,
wieder in die erste Stellung rücküberführt, wie sie in Figur 2 dargestellt ist. Aufgrund des
Abstandes des Stützabschnittes 18, bzw. des Kontaktabschnittes 12 zur Spule 2 reicht
die magnetische Haltekraft der Spule 2 nicht aus, um den Anker 10 von seiner ersten in
die zweite Stellung rückzuüberführen. Dadurch verweilt der Anker 10 sicher in seiner
ersten Stellung. Durch Ziehen am Handgriff 15 kann der Anker 10 jedoch wieder von
seiner ersten in seine zweite Stellung rücküberführt und der Stromkreis geschlossen
werden.
Wenn sich das Fahrzeug außer Betrieb befindet, und der Stromkreis des Steuerstorms
für die Spule 2 unterbrochen ist, wird der Kontaktabschnitt 12 durch die Vorspannkraft
der Vorspanneinrichtung in seiner ersten Stellung gehalten. Zieht der Bediener nun am
Handgriff, als ob er das Fahrzeug in Betrieb nehmen möchte, verweilt der Kontaktabschnitt
12 dennoch in seiner ersten Stellung. Dies ist auf das Fehlen des magnetischen
Feldes zurückzuführen, das in den vorangegangenen Beispielen durch die Spule 2 er-
zeugt wurde. Ohne das magnetische Feld der Spule 2 sind der Befestigungsabschnitt
11 und der Kontaktabschnitt 12 nicht miteinander verbunden und können durch Ziehen
am Handgriff 15 voneinander beabstandet werden. Dadurch kann sichergestellt werden,
daß ohne ein Betätigen des Schlüsselschalters der Stromkreis des elektrischen Systems
nicht geschlossen werden kann. Die Betriebssicherheit läßt sich dadurch erhöhen.
Claims (9)
1. Notausschalter mit einer Spule (2), einem beweglichen Anker (10), einer mit dem
Anker gekoppelten Kontakteinrichtung (24) zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises, einer Betätigungseinrichtung (14) zum Überführen des Ankers von
einer ersten Stellung, in der der Stromkreis geöffnet ist, in eine zweite Stellung, in
der der Stromkreis geschlossen ist, wobei in der zweiten Stellung durch Erregen der Spule eine den Anker in der zweiten Stellung haltende Haltekraft auf den Anker
aufbringbar ist, und einer Vorspanneinrichtung (23), die den Anker in der ersten
Stellung vorspannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker zumindest zweiteilig ist und einen mit der Betätigungseinrichtung (14) gekoppelten Betätigungsabschnitt
(11) und einen mit der Kontakteinrichtung (24) gekoppelten
Kontaktabschnitt (12), auf den die Vorspanneinrichtung wirkt, aufweist, wobei der
Betätigungsabschnitt und der Kontaktabschnitt durch Erregen der Spule magnetisch
koppelbar und bei nicht erregter Spule voneinander beabstandbar sind.
2. Notausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft
der Spule in der zweiten Stellung des Ankers auf den Kontaktabschnitt wirkt und in der ersten Stellung des Ankers die auf dem Kontaktabschnitt wirkende Vorspannkraft
die Haltekraft übersteigt.
3. Notausschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
im wesentlichen stiftförmig ausgebildet ist, wobei der Betätigungsabschnitt (11) und der Kontaktabschnitt (12) in Achsialrichtung hintereinander angeordnet
sind.
4. Notausschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Joch eine im wesentlichen zylindrische Aufnahme (6) aufweist, in der der Anker (10) mit seinem Betätigungsabschnitt (11) und seinem
Kontaktabschnitt (12) achsial verschieblich geführt ist.
5. Notausschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule konzentrisch die Aufnahme umgibt.
6. Notausschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktabschnitt einen Anlageabschnitt (18) aufweist, mit dem er sich in der zweiten Stellung des Ankers am Joch abstützt.
7. Notausschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspanneinrichtung durch eine Feder, vorzugsweise eine Druckfeder (22) gebildet wird.
8. Notausschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder sich zwischen dem Joch und einem Stützabschnitt (21) des Kontaktabschnittes abstützt.
9. Notausschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung durch einen Handgriff (15) gebildetwird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29910338U DE29910338U1 (de) | 1999-06-14 | 1999-06-14 | Notausschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29910338U DE29910338U1 (de) | 1999-06-14 | 1999-06-14 | Notausschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29910338U1 true DE29910338U1 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=8074762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29910338U Expired - Lifetime DE29910338U1 (de) | 1999-06-14 | 1999-06-14 | Notausschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29910338U1 (de) |
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- 1999-06-14 DE DE29910338U patent/DE29910338U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990923 |
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R163 | Identified publications notified |
Effective date: 20000505 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01H0013500000 Ipc: H01H0003280000 Effective date: 20000605 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020723 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050415 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20070509 |
|
R071 | Expiry of right |