DE29907296U1 - Vorrichtung zum Befestigen einer Einstieghilfe - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen einer EinstieghilfeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
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Description
BUDERUS GUSS GMBH
G 2106 TE-P Z
G 2106 TE-P Z
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Einstiegshilfe nach dem
Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Schachtabdeckungen bilden den Abschluß von Kanalisationsschächten, aber auch von
unterirdischen Versorgungssystemen. Sie bestehen aus einem Rahmen mit einem Rahmenkranz
aus Gußeisen oder Stahl. Dieser ist außen mit einer Betonhinterfüllung versehen und besitzt eine horizontale Auflagefläche für den Schachtdeckel. Außerdem legen
sich dort die Halter des Schmutzfängers auf, welcher im unteren Bereich des Rahmens
hängt.
Die Unfallverhütungsvorschrift VGB 54 ,Abwassertechnische Anlagen" des Hauptverbandes
der gewerblichen Berufsgenossenschaften fordert in § 5, Absatz 11, daß für ein sicheres
Ein- und Aussteigen an Schächten oberhalb von Einstiegsstellen zu Steigleitern und Steigeisengängen geeignete Haltevorrichtungen vorhanden sein müssen. Die dazugehörenden
Durchführungsanweisungen sehen diese Forderung u. a. als erfüllt an, wenn in den Rahmen von Schachtabdeckungen Muffen eingebaut sind, in die ein Meter über
die Einstiegsstellen herausragende Haltestangen eingesetzt werden können.
Weiterhin ist als Einstiegshilfe eine kurze Leiter bekannt, die in ein im oberen Bereich des Schachtes angeordnetes Führungsrohr einsteckbar ist. Es ist üblich, dieses Führungsrohr unterhalb der Schachtabdeckung, direkt an der Schachtwandung mit Schrauben und Dübeln zu befestigen. Die dafür erforderlichen Arbeiten sind einerseits aufwendig und andererseits durch beengte Platzverhältnisse häufig nicht einfach durchzuführen.
Weiterhin ist als Einstiegshilfe eine kurze Leiter bekannt, die in ein im oberen Bereich des Schachtes angeordnetes Führungsrohr einsteckbar ist. Es ist üblich, dieses Führungsrohr unterhalb der Schachtabdeckung, direkt an der Schachtwandung mit Schrauben und Dübeln zu befestigen. Die dafür erforderlichen Arbeiten sind einerseits aufwendig und andererseits durch beengte Platzverhältnisse häufig nicht einfach durchzuführen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Vorrichtung zum Befestigen
einer Einstiegshilfe am Rahmen einer Schachtabdeckung zu schaffen.
21.04.1999/G2106
Neuerungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Vorrichtung zum Befestigen einer Einstiegshilfe in Form eines Führungsrohres für eine Haltestange ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement zum Arretieren des Führungsrohres am vertikalen Teil des Rahmenkranzes einer Schachtabdeckung angebracht ist und das Führungsrohr mit einer Haltevorrichtung unterhalb desselben positioniert ist. An vorzugsweise zwei Stellen durchdringt das Halteelement den vertikalen Teil des Rahmenkranzes. Es besteht aus einem vorzugsweise U-förmigen Bügel, welcher auf der Rückseite des Rahmenkranzes, im Bereich der Betonhinterfüllung, fixiert ist. Dort sind am Rahmenkranz Rippen zur zugfesten Aufnahme des Bügels angegossen. Entweder ist der Bügel an seinen Enden mit Außengewinde versehen oder er besitzt an seinen Enden Hülsen mit Innengewinde. Diese schließen vorzugsweise bündig mit der Innenkontur des Rahmenkranzes ab. Alternativ dazu kann die Befestigung auch auf der Rückseite des Rahmenkranzes in der Betonhinterfüllung erfolgen, indem Dübel, Verbundanker oder dergleichen den vertikalen Teil des Rahmenkranzes an vorzugsweise zwei Stellen durchdringen.
Die Vorrichtung zum Befestigen einer Einstiegshilfe in Form eines Führungsrohres für eine Haltestange ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement zum Arretieren des Führungsrohres am vertikalen Teil des Rahmenkranzes einer Schachtabdeckung angebracht ist und das Führungsrohr mit einer Haltevorrichtung unterhalb desselben positioniert ist. An vorzugsweise zwei Stellen durchdringt das Halteelement den vertikalen Teil des Rahmenkranzes. Es besteht aus einem vorzugsweise U-förmigen Bügel, welcher auf der Rückseite des Rahmenkranzes, im Bereich der Betonhinterfüllung, fixiert ist. Dort sind am Rahmenkranz Rippen zur zugfesten Aufnahme des Bügels angegossen. Entweder ist der Bügel an seinen Enden mit Außengewinde versehen oder er besitzt an seinen Enden Hülsen mit Innengewinde. Diese schließen vorzugsweise bündig mit der Innenkontur des Rahmenkranzes ab. Alternativ dazu kann die Befestigung auch auf der Rückseite des Rahmenkranzes in der Betonhinterfüllung erfolgen, indem Dübel, Verbundanker oder dergleichen den vertikalen Teil des Rahmenkranzes an vorzugsweise zwei Stellen durchdringen.
Die Anlagefläche für die Haltevorrichtung des Führungsrohres entspricht der Innenkontur
des Rahmens. Außerdem kann die Innenkontur des Rahmens im Bereich der Anlageflächen
Rücksprünge aufweisen, um die Haltevorrichtung in einer versenkten Position aufzunehmen.
Diese besteht aus vorzugsweise zwei Streben und ist im oberen Bereich des Führungsrohres befestigt. Befestigungsbohrungen befinden sich an den Enden der Streben.
Die Haltevorrichtung einschließlich des Führungsrohres kann auch durch je ein Scharnier
an den Streben nach innen schwenkbar gestaltet sein. Dabei befindet sich das Scharnier
mindestens oberhalb der Unterkante des Rahmenkranzes, damit die schwenkbaren Teile
beim Transportieren und Lagern der Schachtabdeckung im Inneren liegen und die untere
Auflagefläche der Einheit am Rahmenkranz nicht beeinflussen.
Mit der neuerungsgemäßen Ausführung befindet sich nur die Vorrichtung zum Befestigen
der Einstiegshilfe innen am vertikalen Teil des Rahmenkranzes und das Führungsrohr für
die einzufügende Haltestange unterhalb des Rahmens oder des Schmutzfängers in der
Schachtabdeckung. Die Vorrichtung kann sowohl bei der Herstellung durch Einbetonieren
21.04.1999/G 2106
des Halteelementes als auch zum nachträglichen Einbau eingesetzt werden. Gegenüber
bekannten Ausführungsformen ist es möglich, daß die Schachtabdeckung bei der Produktion
komplett mit der Vorrichtung versehen und mit dieser ausgeliefert wird. An den Schmutzfänger sind keine besonderen Anforderungen zu stellen, weil die Streben der
Haltevorrichtung im Spalt zwischen dem Schmutzfänger und der Innenseite des Rahmens
liegen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar. Es zeigt:
Fig. 1: einen vertikalen Schnitt durch den Rahmen einer Schachtabdeckung,
Fig. 2: die Verankerung eines Bügels mit Innengewinde,
Fig. 3: die Verankerung eines Bügels mit Außengewinde und Rücksprüngen sowie
Fig. 4: eine Haltevorrichtung mit Führungsrohr.
Der Rahmen einer Schachtabdeckung besteht aus einem Rahmenkranz 1 mit einer horizontalen
Auflagefläche 2 und einer Betonhinterfüllung 3. Innerhalb der Einstiegsöffnung befindet sich der Schmutzfänger 4. Zum Arretieren eines Führungsrohres 5 für eine einsteckbare
Haltestange ist ein Halteelement an der vertikalen Fläche des Rahmenkranzes 1 angebracht. Es besteht aus einem U-förmigen Bügel 6, welcher den Rahmenkranz 1 an
zwei Stellen durchdringt und in der Betonhinterfüllung 3 eingegossen ist. Um den Bügel 6
schon beim Betonieren in seiner Lage zu fixieren, sind zusätzliche Rippen 7 an der Rückseite
des Rahmenkranzes 1 angegossen, bzw. die bekannten Rippen 7 zum Auflegen der Bewehrung 8 in Teilbereichen entsprechend ausgebildet.
Wahlweise besteht der Bügel 6 aus einem Rundstahl mit Außengewinde 9 oder aus einem
Flachstahl mit Hülsen 10 und Innengewinde 11 an den beiden Enden. Daran wird die
Haltevorrichtung mit Muttern bzw. Schrauben 12 und zugeordneten Bohrungen 13 an zwei Streben 14 befestigt. Diese können starr sein oder besitzen jeweils ein Scharnier 15,
führen V-förmig zum oberen Bereich des Führungsrohres 5 und sind mit diesem verschweißt.
Zur Aufnahme der Streben 14 kann die Innenseite des Rahmenkranzes 1 im Bereich der Befestigungen und Anlageflächen mit Rücksprüngen 16 versehen sein. Weiterhin
sind am Führungsrohr 5 Anretiemuten 17 zum Eingriff von zugeordneten Stiften
oder Schrauben an der einzufügenden Haltestange angebracht.
21.04.1969 /G 2106
Claims (1)
- BUDERUS GUSS GMBHG 2106 TE-P ZSchutzansprüche1. Vorrichtung zum Befestigen einer Einstiegshilfe in Form eines Führungsrohres für eine Haltestange im Bereich der Einstiegsöffnung am Rahmen einer Schachtabdekkung, bestehend aus einem Rahmenkranz aus Gußeisen oder Stahl mit einer horizontalen Auflagefläche und einer Betonhinterfüllung,dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement zum Arretieren des Führungsrohres (5) am vertikalen Teil des Rahmenkranzes (1) angebracht ist und das Führungsrohr (5) mit einer Haltevorrichtung unterhalb desselben positioniert ist.2. Rahmen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement den vertikalen Teil des Rahmenkranzes (1) an vorzugsweise zwei Stellen durchdringt und aus einem auf der Rückseite des Rahmenkranzes (1), im Bereich der Betonhinterfüllung (3), fixierten Bügel (6) in vorzugsweise U-Form besteht.3. Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Rahmenkranzes (1) Rippen (7) zur zugfesten Aufnahme des Bügels (6) angegossen sind.4. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (6) an seinen Enden mit Außengewinde (9) versehen ist.5. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (6) an seinen Enden Hülsen (10) mit Innengewinde (11) aufweist, wobei die Hülsen (10) vorzugsweise bündig mit der Innenkontur des Rahmenkranzes (1) abschließen.21.04.1999/G 21066. Rahmen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß Dübel, Verbundanker oder dergleichen den vertikalen Teil des Rahmenkranzes (1) an vorzugsweise zwei Stellen durchdringen und auf der Rückseite des Rahmenkranzes (1) in der Betonhinterfüllung (3) befestigt sind.7. Rahmen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur des Rahmens hinter der Gußwand entweder Verstärkungen zum Einbringen horizontaler Bohrungen mit Innengewinde oder zum Einsetzen von Gewindemuttem für das Anschrauben der Haltevorrichtung aufweist.8. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche für die Haltevorrichtung des Führungsrohres (5) der Innenkontur des Rahmens entspricht.9. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur des Rahmens, zur Aufnahme der Haltevorrichtung des Führungsrohres (5), im Bereich der Anlageflächen Rücksprünge (16) aufweist.10. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung im oberen Bereich des Führungsrohres (5) befestigt ist und aus vorzugsweise zwei Streben (14) besteht, deren Befestigungsbohrungen (13) den Enden des Bügels (6) zugeordnet sind.11. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mitsamt des Führungsrohres (5) durch je ein Scharnier (15) an den Streben (14) nach innen schwenkbar gestaltet ist und das Scharnier (15) mindestens oberhalb der Unterkante des Rahmenkranzes (1) positioniert ist.21.04.1999/G 2106
Priority Applications (1)
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DE29907296U DE29907296U1 (de) | 1999-04-24 | 1999-04-24 | Vorrichtung zum Befestigen einer Einstieghilfe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29907296U DE29907296U1 (de) | 1999-04-24 | 1999-04-24 | Vorrichtung zum Befestigen einer Einstieghilfe |
Publications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE29907296U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004017805A1 (de) * | 2004-04-14 | 2005-11-10 | Buderus Guss Gmbh | Schachtabdeckung |
EP2325399A1 (de) | 2009-11-23 | 2011-05-25 | Furnes-Hamjern SCC AS | Schachtanordnung |
-
1999
- 1999-04-24 DE DE29907296U patent/DE29907296U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102004017805A1 (de) * | 2004-04-14 | 2005-11-10 | Buderus Guss Gmbh | Schachtabdeckung |
EP2325399A1 (de) | 2009-11-23 | 2011-05-25 | Furnes-Hamjern SCC AS | Schachtanordnung |
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