DE29906660U1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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Classifications
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- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
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-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
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-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
- B60C5/20—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having multiple separate inflatable chambers
- B60C5/24—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having multiple separate inflatable chambers the walls of the chambers extending transversely of the tyre
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
TERMEER STEINM-EIsViR-1Sc PARTNER GBR
PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENTATTORNEYS
Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Peter Urner, Dipl.-Phys.
Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH) Mauerkircherstrasse 45
D-81679 MÜNCHEN
Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing. Manfred Wiebusch
Artur-Ladebeck-Strasse D-33617 BIELEFELD
51
STNPOl /99/ G
St/bf.
13.4.1999
Gütersloher Str. 37 33790 Halle-Sandforth
"FAHRZEUGLUFTREIFEN"
Eckhard Strothmann ·· \\\" .**.! STJiffl.W/G 13.4.1999
"FAHRZEUGLUFTREIFEN"
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen, insbesondere für landwirtschaftliehe
Fahrzeuge, Baufahrzeuge, Geländefahrzeuge etc., mit einem durch eine
Felge und eine Decke oder durch einen Schlauch innerhalb der Decke begrenzten,
ringförmigen Luftraum.
Beim Fahren auf weichem Untergrund, also etwa auf Ackerflächen, auf Sand
oder Schnee ist im allgemeinen eine Verringerung des Luftdrucks in den Reifen vorteilhaft, da dadurch die Aufstandsfläche vergrößert wird. Dadurch wird die
Druckbelastung von Ackerboden und deren stets unerwünschte, übermäßige Verdichtung verringert. Im übrigen führt die größere Aufstandsfläche auch
dazu, daß die Räder weniger tief in den Boden oder auch bei anderen Anwendungsfällen
in einen weichen Untergrund, wie etwa Sand, Schnee oder dergleichen einsinken.
Auf der anderen Seite erfordert das Fahren auf befestigten Straßen und mit zumeist
höherer Geschwindigkeit im Interesse der Fahrstabilität einen höheren Luftdruck. So ist es beispielsweise in der Landwirtschaft durchaus üblich, beim
Arbeiten auf Ackerflächen den Luftdruck der Reifen zu senken und andererseits
wieder zu erhöhen, wenn in nennenswertem Umfange Straßenfahrten beabsichtigt
sind. Dieses Verfahren ist naturgemäß umständlich und fordert eine Druckerhöhung oder Drucksenkung in Verbindung mit einer genauen Druckkontrolle
an allen Rädern und darüber hinaus einen Kompressor für die Druckerhöhung.
Bekannt sind daher auch automatische Druckregelanlagen für landwirtschaftliche
Fahrzeuge oder Militärfahrzeuge, die es gestatten, die jeweilige Anpassung an den Luftdruck vorzunehmen. Diese Anlagen sind jedoch sehr aufwendig und
teuer und arbeiten mit nicht unerheblicher Verzögerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen zu schaffen,
der ohne Änderung des Luftdrucks sich selbsttätig auf einen straßentauglichen oder geländetauglichen Zustand einstellt.
Eckhard Strothmann ·&Sgr; &Ggr;"* .".I STN^Ol A99/G 13.4.1999
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fahrzeugluftreifen der obigen
Art dadurch gelöst, daß der Luftraum in Umfangsrichtung des Reifens in einzelne
Kammer unterteilt ist, die über Drosselöffnungen miteinander verbunden sind.
Dabei kann die Unterteilung des Luftraums in Umfangsrichtung in unterschiedlicher
Weise erfolgen. Der Begriff der Drosselöffnungen steht hier im übrigen für
alle Arten von Verbindungen zwischen den einzelnen Kammern, die nur einen gedrosselten Luftdurchlaß zulassen. In Betracht kommen daher nicht nur Kammern,
die durch radiale Trennwände voneinander getrennt sind, sondern beispielsweise auch schaumige oder zellenförmige Strukturen mit porösen Wänden,
die die Luftverbindung von einer zur nächsten Zelle drosseln. Die Begriffe der Kammern und auch diejenigen der Drosselöffnungen sind also weit auszulegen
und sollen sich lediglich an dem mit der Erfindung verfolgten Ziel orientieren.
Dieses Ziel besteht, allgemein ausgedrückt, in einer Drosselung oder Bremsung
des Luftaustausches innerhalb des Luftraums des Reifens. Dabei soll die Drosselung
derart ausgelegt sein, daß bei langsamer Fahrt, also beispielsweise beim Einsatz eines Traktors auf einer Ackerfläche, die Luft aus dem auf den Boden
.auftreffenden Bereich in die übrigen Bereiche des Reifens unter dem Fahrzeuggewicht
ausweichen kann, so daß sich der Reifen eindrückt und die erwünschte größere Auflagefläche sowie das weichere Verhalten erlangt.
Wenn sich das Fahrzeug auf einer festen Strajßenoberfläche befindet und die
Fahrgeschwindigkeit entsprechend höher ist, soll der erwähnte Luftausgleich nicht mehr möglich sein. Die Luft soll also aus dem jeweils auf die Straß enoberfläche
auftreffenden Teil des Reifens nicht mehr rasch genug in andere Umfangsbereiche des Luftraums des Reifens ausweichen können, so daß der Reifen
eine härtete Charakteristik erlangt.
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Wie bereits erwähnt, kann der Luftraum durch einzelne radiale Trennwände mit
in den Trennwänden befindlichen Drosselöffnungen, aber auch durch eine Schaumstruktur mit geeigneter Zellenform und Durchlässigkeit der Zellwände
unterteilt sein. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Schlauch mit integrierten
Trennwänden oder integrierter Schaumkonstruktion verwendet werden, oder es kann auch ein ringförmiger Einsatz innerhalb der Decke eines Reifens vorgesehen
sein. Es besteht auch die Möglichkeit, den Innenraum eines Reifens nachträglich auszuschäumen und auf diese Weise eine Zellenstruktur mit begrenzt
durchlässigen Zellenwänden zu bilden.
Eckhard Strothmann ·· i"" .".I SfNSJD^ 99/G 13.4.1999
Soweit hier von Luft und Luftreifen gesprochen wird, liegt es auf der Hand, daß
der Begriff der Luft hier stellvertretend für mögliche andere Gase, Gas-Flüssigkeits-Gemische
oder Flüssigkeiten steht. Im übrigen ist der erfindungsgemäße Reifen nicht nur für die eingangs erwähnten Acker-, Gelände- und Militärfahrzeuge
von Vorteil, die sowohl auf weichem als auch auf festem Untergrund bewegt werden müssen. Vielmehr kann es auch bei Fahrzeugen, die nur auf festen
Straßen fahren, zumindest für bestimmte Anwendungsfälle von Vorteil sein, wenn die Reifen bei langsamer Fahrt eine weichere Charakteristik haben, die
sich bei schnellerer Fahrt selbsttätig verhärtet. Zu denken ware hier etwa an
Krankenwagen, Chauffeur-Limousinen, Gefahrgutfahrzeuge usw.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Reifens;
Fig. 2 ist eine entsprechende, rein schematische Darstellung
einer zweiten Ausführungsform;
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Fig. 3 zeigt den Reifen gemäß Fig. 1 mit flachgedrücktem
Aufstandsbereich.
In Fig. 1 ist schematisch ein Reifen als ringförmiges Gebilde mit einer größeren
Anzahl von radialen Trennwänden 10 veranschaulicht. So können diese Trennwände 10 beispielsweise unmittelbar in einem Gummischlauch integriert sein
und dieser dann als Einheit in eine Decke eines Rades eingelegt werden. Ebenfalls
rein schematisch ist die Darstellung von Drosselöffnungen 12 in den einzelnen Trennwänden 10. Die Drosselöffnungen 12 können einerseits als Düseneinsätze
in den Trennwänden ausgebildet sein, jedoch können die Trennwände 10 auch insgesamt eine leicht poröse Struktur haben. Insgesamt muß die Luftoder
Gasdurchlässigkeit so bemessen sein, daß bei Raddrehzahlen entsprechend einer Fahrgeschwindigkeit von beispielsweise 10 km/h ein rechtzeitiges Ausweichen
der Luft von der jeweiligen Aufstandsfläche zu anderen Bereichen des Reifens möglich ist, während bei höheren Fahrgeschwindigkeiten und damit höheren
Raddrehzahlen die Drosselwirkung dazu führt, daß der Luftausgleich nicht
oder allenfalls in geringem Majße möglich ist.
Eckhard Strothmann ·&idigr; I'" .'\l STNiOl/W/G 13.4.1999
In Fig. 2 veranschaulicht ein Punktraster die Unterteilung des Luftraums im Reifen
in eine relativ große Anzahl von Zellen, etwa mit Hilfe eines Schaummaterials.
Diese Zellenstruktur kann in den Reifen integriert oder ggfs. auch nachträglich
eingeschäumt werden. Da bei einer derartigen Zellenstruktur die Herstellung einzelner Drosselöffnungen naheliegender Weise nicht möglich ist, muß es
sich insgesamt um ein Material mit geringer, aber vorhandener Luftdurchlässigkeit
handeln.
Fig. 3 entspricht Fig. 1, veranschaulicht jedoch, wie ein Reifen im Bereich seiner
Aufstandsfläche 16 flachgedrückt wird. Fig. 3 zeigt also etwa den Zustand, der sich bei langsamer Fahrt oder beim Stillstand des Fahrzeugs einstellt. Bei
schnellerer Fahrt ist die Vergrößerung der Aufstandsfläche gering, so daß das Erscheinungsbild des Reifens der Darstellung der Fig. 1 zumindest nahesteht.
Claims (3)
1. Fahrzeugluftreifen, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge, Baufahrzeuge,
Geländefahrzeuge etc., mit einem durch eine Felge und eine Decke
5 oder durch einen Schlauch innerhalb der Decke begrenzten, ringförmigen Luftraum,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum in Umfangsrichtung des Reifens
in einzelne Kammern unterteilt ist, die über Drosselöffnungen (12) miteinander in Verbindung stehen.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ5 der
Luftraum durch radiale Trennwände (10) in einzelne Kammern unterteilt ist, in denen sich die Drosselöffnungen (12) befinden.
3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftraum mit einer Schaum- oder Zellstruktur mit begrenzter Luftdurchlässigkeit
gefüllt ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE29906660U DE29906660U1 (de) | 1999-04-15 | 1999-04-15 | Fahrzeugluftreifen |
EP00103178A EP1029711A3 (de) | 1999-02-16 | 2000-02-16 | Vorrichtung zur Beeinflussung von Reifeneigenschaften und Fahrzeugluftreifen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29906660U DE29906660U1 (de) | 1999-04-15 | 1999-04-15 | Fahrzeugluftreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29906660U1 true DE29906660U1 (de) | 1999-07-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29906660U Expired - Lifetime DE29906660U1 (de) | 1999-02-16 | 1999-04-15 | Fahrzeugluftreifen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29906660U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1029711A2 (de) * | 1999-02-16 | 2000-08-23 | Continental Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Beeinflussung von Reifeneigenschaften und Fahrzeugluftreifen |
US11602955B2 (en) * | 2016-12-20 | 2023-03-14 | Airbus Defence And Space Limited | Wheel assembly |
-
1999
- 1999-04-15 DE DE29906660U patent/DE29906660U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1029711A2 (de) * | 1999-02-16 | 2000-08-23 | Continental Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Beeinflussung von Reifeneigenschaften und Fahrzeugluftreifen |
EP1029711A3 (de) * | 1999-02-16 | 2001-10-31 | Continental Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Beeinflussung von Reifeneigenschaften und Fahrzeugluftreifen |
US11602955B2 (en) * | 2016-12-20 | 2023-03-14 | Airbus Defence And Space Limited | Wheel assembly |
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990826 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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Effective date: 20021031 |