DE29904650U1

DE29904650U1 - Tragbare Leuchte zum Ausleuchten eines Arbeitsplatzes

Info

Publication number: DE29904650U1
Application number: DE29904650U
Authority: DE
Original assignee: SETOLITE VERTRIEBSGES MBH
Current assignee: Setolite Lichttechnik De GmbH
Priority date: 1999-03-13
Filing date: 1999-03-13
Publication date: 1999-06-10
Anticipated expiration: 2009-03-14

Description

BUSE · MENTZEL · LUDEWIG Patentanwälte

EUROPEAN PATENT AND TRADE MARK ATTORNEYS

Postfach 20 14 62 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

41a Wuppertal,

Kennwort: Arbeitsleuchte

Firma SETOLITE-Vertriebsges. mbH, Albert-Einstein-Straße 24,
D-42929 Wermelskirchen

Tragbare Leuchte zum Ausleuchten eines Arbeitsplatzes

Die Erfindung betrifft eine transportable Leuchte der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Derartige Leuchten, die sich durch ihre Robustheit auszeichnen, werden beispielsweise im Außenbereich zum Ausleuchten von Arbeitsplätzen oder zur Absicherung von Unfallstellen verwendet. Als Lichtquelle sind röhrenförmige Leuchtstofflampen vorgesehen, die hinter einer transparenten Frontscheibe im stoßsicheren Gehäuse untergebracht sind.

Bei der bekannten Leuchte befindet sich im Inneren des Leuchtengehäuses ein Reflektor, der nach Art eines Hohlspiegels die von der Lichtquelle ausgesendeten und divergierenden Lichtstrahlen parallelisiert. Diese Lichtstrahlen treten dann als annähernd paralleles Strahlenbündel aus der vorderseitigen, lichtdurchlässigen und planparallelen Frontscheibe heraus. Der Effekt dieser Lampenkonstruktion ist, daß nach dem Prinzip eines Scheinwerfers nur eine eng begrenzte Fläche, bedingt durch die Form des Reflektors und der Frontscheibe ausgeleuchtet wird. Für eine Arbeitsleuchte, mit der ein möglichst großer Bereich gleichmäßig erhellt werden soll, ist diese Bauweise, bei der eine große Leuchttiefe erzielt wird, oftmals ungeeignet.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine stabile Leuchte der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die eine möglichst großflächige und gleichmäßige Ausleuchtung eines Raumes oder einer Fläche erlaubt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt:

Dazu weist die erfindungsgemäße Leuchte einen Reflektor auf, dessen Profil bzgl. der schauseitigen Frontseite konvex ausgebildet ist, so daß die vom Leuchtkörper ausgesendeten Lichtstrahlen vom Reflektor divergierend in Richtung Frontscheibe zurückgeworfen werden. Um einen möglichst optimalen Lichtaustritt zu gewährleisten, ist die Frontscheibe in ihrer Längsrichtung parallel der röhrenförmigen Leuchtkörper zur Außenseite der Leuchte hin gewölbt. Dadurch entsteht ein sehr breiter Lichtkegel, der für eine homogene und großflächige Ausleuchtung eines Arbeitsplatzes sorgt. Eine unerwünschte Fokussierung des Lichtes auf einen bestimmten Punkt ist nicht gegeben.

Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine schauseitige, perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Leuchte in waagerechter Aufstellung,

Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch um 45° geneigt,

Fig. 3 schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Leuchte im Querschnitt.

Buse · Mentzel · Ludewig

Die erfindungsgemäße Leuchte 10 umfaßt ein die äußere Kontur bestimmendes Gehäuse 12, bestehend aus einer schauseitigen und lichtdurchlässigen Frontscheibe 15, einer die Frontscheibe 15 einfassenden Lampenabdeckung 16 und zwei sich gegenüberstehenden, als Standflächen ausgebildeten Seitenteilen 14, wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Im Inneren der Leuchte 10 sind hinter der Frontscheibe 15 röhrenförmige Leuchtkörper 11, vorzugsweise energiesparende Leuchtstoffröhren angeordnet. Deren Lampenfassungen 13 werden hierbei an den Innenseiten der Seitenteile 14 gehaltert. Vorzugsweise werden die Leuchtkörper 11 paarweise eingesetzt, so daß ein Lampenpaar an dem einen Seitenteil 14 und ein zweites Lampenpaar an dem gegenüberliegenden Seitenteil 14 angeordnet ist.

Neben den röhrenförmigen Leuchtkörpern 11 befindet sich ein V-förmiger Reflektor 7 im Inneren der Leuchte 10. Dieser Reflektor 17 besitzt nach Art eines Daches zwei Dachflächen 18, die flachwinklig aneinanderstoßen und hierbei eine gemeinsame, parallel zu den Leuchtkörpern 11 verlaufende Scheitelkante 19 bilden. Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, trägt jeder der zwei Dachflächen 18 je ein Lampenpaar. Zur Halterung des Reflektors 17 sind an der Innenseite der Lampenabdeckung 16 nutförmige Aussparungen 25 vorgesehen, in denen die Längsseiten 23 des Reflektors 17 eingesetzt sind. Wie bereits erwähnt, wird schauseitig das Gehäuse 12 durch die Frontscheibe 15 geschlossen, wobei auch hier die Längsseiten 22 der Frontscheibe 15 in ihrem Randbereich durch nutförmige Aussparungen 25 in der Lampenabdeckung 16 gehaltert werden. Als Besonderheit, wie in der Querschnittsansicht der Fig. 3 ersichtlich, weist die Frontscheibe 15 eine nach außen gerichtete Wölbung 20 auf. In Verbindung mit dem Reflektor 17, der durch seine dachförmige Ausgestaltung ein zur Frontscheibe 15 hin konvexes Profil aufweist, werden die von den Leuchtkörpern 11 erzeugten Lichtstrahlen nicht zu einem fokussierenden nach Art eines Scheinwerfers Lichtkegel gebündelt, sondern die Lichtstrahlen divergieren mit großem Streuwinkel in Richtung Frontscheibe 15. Um eine möglichst homogene Ausleuchtung einer Fläche oder eines Raumes

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erzielen zu können, sind die Leuchtkörper 11 bzgl. der Ebene 21 symmetrisch angeordnet.

Durch die vorteilhafte V-förmige Ausbildung des Reflektors 17 wird rückwärtig ein Raum 26 geschaffen, der Platz für verschiedene elektrische und elektronische Bauelemente, wie Vorschaltgeräte 27, einer zusätzlichen Steckdose 28 sowie einem Transformator 29 bietet, wobei die elektrische Versorgung über eine Zuleitung 32 erfolgt. Mit dieser Verteilung der einzelnen Lampenbestandteile ist es möglich, die Leuchte 10 stabil in unterschiedliche Positionen aufzustellen. Dies geschieht über die als Standflächen ausgebildeten Seitenteile 14, die aufgrund ihrer polygonalen Umfangskontur 30 eine Aufstellung der Leuchte 10 mit unterschiedlichen Neigungswinkeln erlaubt. So läßt sich die Leuchte 10 neben der horizontalen Ausrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt, auch mit 45 und 90° Neigungswinkel aufstellen.

Um die erfindungsgemäße Leuchte auch hängend befestigen zu können, sind vorteilhafterweise Aussparungen 31 in Form von Langlöchern an den Seitenteilen 14 vorgesehen. Damit läßt sich die Leuchte 10 mit Hilfe von Seilen oder Bändern, beispielsweise an Stangen oder in Bäumen, befestigen.

Es versteht sich von selbst, daß die hier dargestellte Ausführungsform nur eine beispielhafte Verwirklichung der Erfindung darstellt. Diese ist jedoch nicht darauf beschränkt. So sind insbesondere andere Formgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar, die hier nicht graphisch wiedergegeben worden sind.

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EUROPEAN PATENT AND TRADE MARK ATTORNEYS

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41a Wuppertal,

Kennwort: Arbeitsleuchte

Bezugszeichenliste

10 Leuchte

11 Lampen, Leuchtkörper

12 Gehäuse

13 Lampenfassung

14 Seitenteil, Standfläche

15 Frontscheibe

16 Lampenabdeckung

17 Reflektor

18 Dachflächen von

19 Scheitelkante

20 Wölbung

21 Symmetrieebene

22 Längsseite von 15

23 Längsseite von 17

24 nutförmige Aussparung für

25 nutförmige Aussparung für

26 Raum hinter 17

27 Vorschaltgerät

28 Steckdose

29 Transformator

30 polygonale Umfangskontur

31 Aussparung an 14

32 elektrische Zuleitung

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Claims

i» Buse · Mentzel · Ludewig Schutzansprüche

1. Tragbare Leuchte (10) mit wenigstens 2 parallel verlaufenden, als röhrenförmige Leuchtkörper ausgebildete Lampen (11),

bestehend aus einem die Lampen (11) aufnehmendes Gehäuse (12) mit zwei sich gegenüberstehenden, die Lampenfassungen (13) halternden Seitenteilen (14), einer vorderseitigen lichtdurchlässigen Frontscheibe (15) und einer die Lampen (11) umgebenden, im Querschnitt schalenförmigen Lampenabdeckung (16), wobei zwischen der Lampenabdeckung (16) des Gehäuses (12) und den Leuchtkörpern (11) ein das Licht zur Frontscheibe (15) richtender Reflektor (17) vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Frontscheibe (15) eine nach außen gerichtete Wölbung (20) aufweist und der Reflektor (17) ein zur Frontscheibe (15) hin konvexes Profil besitzt.

2. Leuchte (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (17) im Querschnitt V-förmig nach Art eines Daches ausgebildet ist, wobei die Dachflächen (18) des Reflektors (17) eine gemeinsame Scheitelkante (19) bilden, die parallel zu den Leuchtkörpern (11) verläuft.

3. Leuchte (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gegennzeichnet, dass jedem der beiden Dachflächen (18) mindestens ein Leuchtkörper (11) zugeordnet ist.

4. Leuchte (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gegennzeichnet, dass sowohl die Längsseiten (21) der Frontscheibe (15) als auch die der Dachflächen (18) des Reflektors (17) in nutförmigen Aussparungen (24, 25) der Lampenabdeckung (16) gehaltert werden.

Buse*· Mentzef *· LuSewig

5. Leuchte (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gegennzeichnet, dass rückseitig des Reflektors (17) Raum (26) für elektronische Bauelemente, wie Vorschaltgeräte (27), Steckdosen (28) oder Transformatoren (29) vorgesehen ist.

6. Leuchte (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gegennzeichnet, dass die Seitenteile (14) als Standflächen für die Leuchte (10) ausgebildet und der Neigungswinkel der Leuchte (10) durch eine polygonale Umfangskontur (30) der Seitenflächen (149 wählbar ist.

7. Leuchte (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (14) mindestens eine Aussparung (31), vorzugsweise in Form eines Langloches, aufweisen.

8. Leuchte (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöcher (31) parallel der polygonalen Umfangskontur verlaufen.