DE29903701U1 - Einrichtung zum Bearbeiten von Substraten aus Papier, Pappe, Gewebe, Folie, Kunststoff, Metallen o.dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Bearbeiten von Substraten aus Papier, Pappe, Gewebe, Folie, Kunststoff, Metallen o.dgl.

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Description

Einrichtung zum Bearbeiten
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das technische Gebiet des Be- oder Verarbeitens von Substraten aus Papier, Pappe, Gewebe, Folie, Kunststoff, Metallen od.dgl.wie zum Beispiel dein Stanzen, Schneiden, Rillen oder Perforieren. Derartige Einrichtungen werden oftmals derart konzipiert, daß sich zwei im wesentlichen ebene Platten gegenüberstehen, wobei jede der beiden Platten mit entsprechenden Werkzeugen oder Gegenwerkzeugen je nach Wahl des jeweiligen Betreibers der maschinellen Einrichtung besetzt werden kann. Zumindest eine der beiden Platten wird beweglich angetrieben, so daß durch die Bewegung der einen Platte gegenüber der anderen ein zwischen den Platten hindurchgeführtes Substrat be- oder verarbeitet werden kann. In vielen Fällen wird das Substrat während des Bearbeitungsvorganges mit Hilfe eines Schlaufenschlittens od.dgl. stillgesetzt, so daß der Bearbeitungsvorgang ohne irgendwelche Störungen von seiten des Bewegungsvorganges, dem das Substrat unterworfen ist, durchgeführt werden kann. Nach dem Bearbeitungsvorgang wird dann der Stillstand des Substrates aufgehoben, das Substrat ein Stück weiter befördert, so daß ein anderes Teilstück des Substrates in der gleichen Weise bearbeitet werden kann. Da die Vorgänge des Be- oder Verarbeitens und des Förderns des Substrates,
zumindest was den Bearbeitungsbereich betrifft, einander abwechseln, entstehen bei der Bewegung zumindest der relativ stabil und damit schwer ausgeführten Platte oder Platten Massenkräfte, die je nach Laufgeschwindigkeit des zu bearbeitenden Substrates erhebliche ungewünschte Ausmaße annehmen können. Man hat daher bereits versucht, die Massenkräfte dadurch unwirksam zu machen, daß Gegengewichte oder besser gesagt Gegenmassen angeordnet wurden, die die Massenkräfte der bewegten Platte, Werkzeuge od.dgl. zu kompensieren versuchten. Ein solcher Versuch geht beispielsweise aus GB-A 20 45 154 hervor. Die hier gezeigte Einrichtung weist eine feststehende Platte und eine bewegliche Platte auf, wobei die bewegliche Platte letztendlich von einem Kurbelgetriebe, Exzenter od.dgl. aus angetrieben wird und wobei die Kräfte für die Bewegung der beweglichen Platte mit Hilfe eines kinematischen Getriebes auf die bewegliche Platte und auch auf das Gegengewicht übertragen werden. Die hier gezeigte getriebliche Anordnung ist jedoch mit einer Vielzahl von Anlenkpunkten bzw. Drehpunkten, Gelenkpunkten, Gelenken od.dgl. versehen, wobei anzumerken ist, daß jeder dieser Gelenkpunkte auf Grund seiner Herstellung mit Spiel behaftet ist. Je höher die Anzahl der Gelenkpunkte bzw. Drehgelenke ist, desto mehr Spiele können sich aufaddieren und desto ungenauer wird die gesamte Einrichtung bzw. desto schwieriger ist es, die Betriebsweise der Einrichtung zu beherrschen. Dazu kommt, daß demzufolge auch die Genauigkeit des Bearbei-
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tungsvorganges unter der Vielzahl der Spiele bzw. Gelenke leidet. Eine weitere eine Anzahl von Winkelhebeln enthaltende konstruktive Lösung wurde auf Grund der EP-A 0 603 127 bekannt. Diese Einrichtung hat einen großen Platzbedarf und gegenüber der genannten GB-A im wesentlichen die gleiche Anzahl bzw. Vielzahl von Gelenken bzw. Spielen oder Ungenauigkeiten. Ausgehend von der genannten GB-A und in deutlicher Abkehr von der genannten Winkelhebelkonstruktion erhebt sich daher das Bedürfnis nach einer Einrichtung, bei welcher die Anzahl der Stellen, an denen Spiel entstehen kann, deutlich reduziert ist und die darüber hinaus klein und kompakt ist sowie geringere Herstellkosten bedeutet. Auf Grund der deutlichen Reduzierung derjenigen Stellen, an denen Spiel entstehen kann, werden gleichzeitig auch die Ungenauigkeiten des Antriebes bzw. der Arbeitsweise der Einrichtung sowie des Zusammenr spiels ihrer Werkzeuge reduziert, so daß die vorgeschlagene Einrichtung ein zu bearbeitendes oder zu verarbeitendes Substrat genauer, akkurater und auch schneller zu bearbeiten in der Lage ist. Dies wird mit Hilfe der beigefügten Ansprüche und deren Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination gelöst. Weitere erfinderische Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispiels können je einzeln für sich oder zu
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mehreren beliebiger Kombination und unter Zuhilfenahme von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. An Hand eines in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken erläuternden und nicht etwa begrenzenden Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den durch die Grundidee gesteckten Rahmen zu verlassen. In den beigefügten Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile, die für eine nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vorteile erforderlich sind. Zur Stützung und Ergänzung der vorliegenden Beschreibung wird ausdrücklich auf die zum vorbekannten Stand der Technik angeführten Vorveröffentlichungen verwiesen, um unnötig aufwendige Wiederholungen zu vermeiden. Auf Grund der vorliegenden Anregungen ist es somit für den Fachmann nicht mehr notwendig, etwa erfinderisch tätig zu werden, um unter Einbeziehung seines Fachwissens weitere Anwendungen vorzunehmen, andere Einsatzgebiete zu erschließen oder weitere Ausführungsbeispiele oder Ergänzungen zu entwickeln, falls sich dies als vorteilhaft oder gar von konstruktiver Seite her
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als notwendig erweisen sollte.
Die einzelnen Figuren des Ausführungsbeispieles bedeuten:
Fig. 1: Seitenansicht, teilweise im Schnitt Fig. 2: Teilansicht von Fig.l, teilweise im Schnitt, in Richtung des Pfeiles II
In einem Gehäuse 1, Gestell od.dgl. ist eine Kurbelwelle 2, eine Exzenterwelle, eine Welle mit Zapfenerweiterung od.dgl, mit Hilfe von Lagern 3 und 4 drehbar gelagert. Die Kurbelwelle 2 wird aus der Richtung des Pfeiles 5 auf bekannte und daher nicht weiter dargestellte Weise drehbar angetrieben. Die Kurbelwelle 2 hat daneben eine Kröpfung 6, einen Exzenter, eine Zapfenerweiterung od.dgl.. Auf der Kröpfung 6 sind ein erstes Pleuel 7 und ein zweites Pleuel 8 in bekannter Weise drehbar gelagert, so daß die Pleuel 7 und 8 im wesentlichen in Richtung der Pfeile 9 und 10 hin und her bewegt werden können wenn die Kurbelwelle 2 gedreht wird. Daneben ist eine Kurvenscheibe 11 mit der Kurbelwelle 2 fest verbunden und läuft zusammen mit dieser um. Das erste Pleuel 7 ist mit Hilfe eines Gelenkes 12 mit erstem Ausgleichsgewicht 13 gelenkig verbunden. Das erste Ausgleichsgewicht kann auf einer gestellfesten Führung 14 in Richtung des Pfeiles 15 hin und her verschoben werden, insbesondere dann, wenn das Pleuel 7 hin und her bewegt wird, d.h.dann, wenn die Kurbelwelle 2 um-
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läuft. Das zweite Pleuel 8 ist mit Hilfe eines Gelenkes 16 mit einem Werkzeughalter 17 gelenkig verbunden. Der Werkzeughalter 17 kann in Richtung des Pfeiles 18 entlang einer gestellfesten Führung 19 hin und her bewegt werden, insbesondere dann, wenn das Pleuel 8 in Richtung des Pfeiles 10 hin und her bewegt wird, d.h. dann, wenn die Kurbelwelle 2 umläuft. Die Führungen 14 und 19 sind zueinander in einem Winkel stehend angeordnet, vorzugsweise in einem rechten Winkel, so daß der Winkel 20 neunzig Grad beträgt. Winkel 20 anderer Größenordnung sind daneben ebenfalls möglich. Außerdem ist ein Teil des Gehäuses 1 als eine feststehende Platte 21 ausgebildet, wohingegen eine bewegliche Platte 22 mit dem Werkzeughalter 17 fest verbunden ist. Die feststehende Platte 21 stellt somit eine erste Platte dar und die bewegliche Platte 22 eine zweite Platte.
Beide Platten sind einander parallel angeordnet, wobei diese Parallelität auch dann erhalten bleibt, wenn das Pleuel 8 bewegt wird, d.h. auch dann, wenn die Kurbelwelle 2 umläuft. Die bewegliche Platte
22 ist an dem Werkzeughalter 18 austauschbar befestigt, beispielsweise durch einen Gewindezapfen
23 am Werkzeughalter 17 und Mutter 24. An der zweiten Platte 22 sind Werkzeuge 25 austauschbar befestigt; ebenso kann die erste Platte 21 mit austauschbaren Werkzeugen versehen sein, insbesondere mit solchen, welche mit den Werkzeugen 25 zusammenarbeiten. Es sind hierfür die verschiedensten Arten von Werkzeugen denkbar, beispielsweise Werk-
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zeuge zum Stanzen, Rillen, Perforieren od.dgl., so daß je nach Wunsch des Betreibers der maschinellen Einrichtung die verschiedensten Be- oder Verarbeitungsvorgänge durchgeführt werden können, um ein Substrat zu bearbeiten. Das Substrat 26 ist beispielsweise eine endlose Bahn oder ein Bogen aus Papier, Pappe, Metall, Kunststoff, Folie, Gewebe, Textilien od.dgl.. Für die Bearbeitung des Substrates 26 ist es in der Regel erforderlich, das Substrat für denjenigen Zeitraum anzuhalten in welchem sich die beiden Platten 21 und 22 aufeinander zubewegen oder sich in unmittelbarer Nähe des Substates befinden. In diesem Zeitraum nähern sich die auf den Platten befindlichen Werkzeuge einander und bearbeiten dabei das Substrat 26, welches zwischen den Platten 21 und 22 angeordnet ist. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn sich die bewegliche Platte 22 der ersten feststehenden Platte 21 auf Grund des Umlaufens der Kurbelwelle 2 nähert. Da das Substrat 26 in der Regel oftmals eine laufende Bahn ist, wird ein Teilstück davon mit Hilfe eines sog. Schlaufenschlittens für den Moment der Bearbeitung angehalten und nach der Bearbeitung wieder freigegeben, so daß ein anderes Teilstück des Substrates 26 in einem nachfolgenden Vorgang bearbeitet werden kann. Zum Anhalten des bahnartigen Substrates umschlingt das Substrat 26 eine Leitwalze 27, welche an dem Gehäuse 1 drehbar gelagert ist. Ferner umschlingt das Substrat 26 eine bewegbare Leitwalze 28, eine ebenfalls bewegbare Leitwalze 29 und eine Leitwalze 30, welche ebenfalls in oder an dem Gehäuse 1 ortsfest gelagert
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ist. Die Leitwalze 28 ist an einem Hebelarm 31 drehbar gelagert. Dem Hebelarm 31 ist ein weiterer Hebelarm 32 zugeordnet und mit ihm fest verbunden, so daß beide gemeinsam um ein gestellfestes Gelenk schwingen können. An dem Hebelarm 32 ist eine Kurvenrolle 33 drehbar befestigt, welche mit der Kurvenscheibe 11 in Kontakt steht. Durch Umlaufen der Kurbelwelle 2 und damit auch der Kurvenscheibe 11 vermag die Kurvenrolle 33 dem Profil der Kurvenscheibe 11 zu folgen und schwenkt damit die Leitwalze 28 in gewünschter Weise in Richtung des Pfeiles 34 hin und her je nach dem, wie das Profil der Kurvenscheibe 11 ausgebildet ist. Mit Hilfe einer Zugstange 35 wird gleichzeitig ein Gleitstein 36 entlang einer gestellfesten Führung 37 in Richtung des Pfeiles 38 mit hin und her bewegt. Der Gleitstein 36 kann somit auf Grund seiner Anlenkung und der Zugstange 35 den Bewegungen der Leitwalze 28 folgen. In dem Gleitstein 36 ist die Leitwalze 29 drehbar gelagert. Das Teilstück 39 des Substrates 26, welches sich zwischen den beiden Platten 21 und 22 gerade befindet, kann somit durch die Hin- ind Herbewegung der Leitwalzen 28 und 29 nach Art eines Schlaufenschlittens, Schiaufen-Speichers od.dgl. für einen kurzen Zeitraum stillgesetzt werden, d.h. für denjenigen Zeitraum, in welchem die Bearbeitung eines Substrates oder eines Teiles davon, insbesondere seines Teilstückes 39 durch die Werkzeuge 25 u.dgl. erfolgt. Nach der Be- oder Verarbeitung dieses Teilstückes des Substrates 26 kann dieses Teilstück ebenfalls
wegen der Hin- und Herbewegung der Leitwalzen 28 und 29 wieder beschleunigt, aus dem Eingriffsbereich der Werkzeuge 25 gebracht und ein neues Teilstück des Substrates 26 zwischen die Platten 21 und 22 eingezogen werden. Somit wird es ermöglicht, das Substrat 26 in seinen Teilstticken 40 und 41 ständig kontinuierlich laufen zu lassen, wohingegen das Teilstück 39 kurzzeitig stillgesetzt werden kann. Mit Kurbelwelle 2 ist ein zweites Ausgleichsgewicht 42 fest verbunden. Dieses ist derart bemessen, daß es die Gewichte, insbesondere der zweiten Platte 22 einschließlich alles dessen, was daran befestigt ist, beispielsweise der Werkzeuge 25, des Werkzeughalters 17 und teilweise auch des zweiten Pleuels 8, ausgleichen, d.h. kompensieren kann. Das erste Ausgleichsgewicht 13 ist daneben derart bemessen, daß es in der Lage ist, die durch den Umlauf der Kurbelwelle 2 hervorgerufenen Massenkräfte, insbesondere wegen der Masse der zweiten Platte 22 und alles dessen, was daran befestigt ist, auszugleichen. — Dieser Ausgleich kommt insbesondere dadurch zustande, daß die Massenkräfte der zweiten Platte 22 etc. und die Massenkräfte des Ausgleichsgewichtes 13 um den Winkel 20 zueinander versetzt sind, d.h. im Ausführungsbeispiel um neunzig Grad. Auf diese Weise ergibt eine sog. Koordinatenaddition der beteiligten Massenkräfte ein Ergebnis, das gleich oder zumindest im wesentliehen bei Null liegt. Aus Gründen der einfachen Herstellung sowie der Kompensation der beteiligten
-10-
-&Igr;&Ogr;-
Massen ist es günstig, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, die Pleuel 7 und 8 auf eine gemeinsame Kröpfung 6 od.dgl. der Kurbelwelle 2 od.dgl. aufzusetzen bzw. an diese anzulenken. Es ist jedoch ebenfalls möglich, für jedes Pleuel eine separate Kröpfung od.dgl. der Kurbelwelle 2 od.dgl. vorzusehen. Daneben ist es möglich, den Werkzeughalter 17 paarweise vorzusehen, so daß in Blickrichtung auf Fig.l mindestens zwei derartige Werkzeughalter hintereinander zu liegen kommen. Der gegenseitige Abstand, dieser, paarweise vorhandenen Werkzeughalter sollte dabei derart bemessen sein, daß er mindestens so groß ist wie die Breite des zu bearbeitenden Substrates 26, was mit anderen Worten bedeutet, daß das Substrat 26 zwischen zwei derartigen Werkzeughaltern hindurchlaufen kann. Ebenso ist auch die Breite der Platten 21 und 22 zu bemessen. Die Führung 19 kann eine zylinder förmige Führung sein dergestalt, daß der oder die Werkzeugträger 17 runden Querschnitt haben und in je einer Bohrung der ersten Platte 21 hin und her verschoben werden können. Der Hebelarm 31 stellt einen Walzenträger dar, da er die Leitwalze 28 zu tragen imstande ist. Für den Fall, daß die Werkzeughalter 17 etc. paarweise vorhanden sein sollten, ist es möglich, die Anzahl der Kröpfungen 6 etc. der Kurbelwelle 2 etc. in entsprechender Weise und Anzahl vorzusehen. Die Einrichtung enthält dank des vorgesehenen Konstruktions-
prinzips relativ wenig bewegbare oder bewegliche Teile.oder kinematische Gelenke, insbesondere we'll-
-11-
niger als die Vorschläge des vorgenannten und vorbekannten Standes der Technik. Dazu kommt, daß nur sehr wenige Stellen vorhanden sind, an denen unerwünschtes Spiel auftreten könnte. Das bedeutet, daß in dem dargestellten kinematischen Getriebe sowohl sehr wenige bewegliche Teile vorhanden sind als auch sehr wenige Gelenke. Auf diese Weise folgt die bewegliche Platte 22 dem Umlauf der Kurbelwelle 2 sehr genau, was bedeutet, daß die an der Platte 22 befestigten Werkzeuge 25 recht exakt mit den auf der ersten PLatte 21 befestigten Gegenwerkzeugen zusammenzuarbeiten in der Lage sind. Auf diese Weise kann das Substrat 26 ebenfalls akkurat und genau bearbeitet werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Substrat 26 mit Perforationen versehen werden soll. Der Hebelarm 32 und der den Walzenträger darstellende Hebelarm 31 sowie die Zugstange 35, welche auch paarweise vorhanden sein kann, und die Leitwalzen 28 und 29 können aus relativ leichtem und massearmem Material hergestellt sein wie z.B. Aluminium oder Kunststoffen, insbesondere faserverstärkten Kunststoffen, beispielsweise kohle- oder glasfaserverstärkten Kunststoffen. Daneben können auch die Pleuel und Werkzeughalter aus diesen Stoffen bestehen, sofern dies zweckdienlich ist. Auf diese Weise wird auch hier die Gewähr dafür gegeben, daß die notwendigerweise bewegten Massen auch an diesen Stellen relativ oder so klein als nur möglich sind, so daß die Förderung des Substrates 26 ohne Schwierigkeiten und mit höchstmöglicher Geschwindigkeit vorgenommen
-12-
werden kann. Die Pfeile 18 und 15 stellen erste und zweite Bewegungsrichtungen dar; diese stehen im Winkel 20 zueinander, vorzugsweise um neunzig Grad. Außerdem benötigt die vorgeschlagene Einrichtung wesentlich weniger Bauraum als die vorbekannten Einrichtungen, was gleichzeitig ebenfalls eine Reduzierung der bewegten Massen sowie der Massenkräfte bedeutet. Da die Platten 21 und 22 vorzugsweise horizontal, d.h. waagerecht angeordnet sind, wird der Werkzeughalter 17 vorzugsweise in senkrechter und das Ausgleichsgewicht 13 in waagerechter Richtung, also horizontal bewegt. Infolge der direkten Anlenkung des ersten Pleuels 7 und des zweiten Pleuels 8 an das erste Ausgleichsgewicht 13 bzw. den Werkzeughalter 17 wird die Anzahl der Gelenk- und Spielstellen des erläuterten kinematischen Getriebes auf das kinematisch noch notwendige Minimum reduziert. Dadurch entfallen zusätzliche kinematische Getriebeglieder wie Stäbe, Stangen od.dgl., was sich auf die Beherrschung und Begrenzung der bewegten Massen zusätzlich ebenfalls positiv auswirkt. Die mindestens eine Zugstange 35 ist an dem Hebelarm 31 angelenkt, so daß die bewegbaren Leitwalzen 28 und 29 gemeinsam eine Fördervorrichtung für das Substrat 26 bilden. An Stelle des Gleitsteines können auch andersartige analoge Führungen in dem Gehäuse 1 oder der Platte 21 für die Zugstange vorgesehen sein. Der Maßstab der Fig.2 ist gegenüber demjenigen der Fig.l vergrößert. Der Antrieb in Richtung des Pfeiles 5 verlangt ein recht ru-
-13-
higes und relativ stoßfreies Drehmoment. Die als feststehend bezeichnete Platte 21 kann daneben auch bewegbar sein, sofern dies zweckdienlich erscheint.
Teileliste
-14-
1 Gehäuse
2 Kurbelwelle
3 Lager
4 Lager
5 Pfeil
6 Kröpfung
7 Pleuel
8 Pleuel
9 Pfeil
10 Pfeil
11 Kurvenscheibe
12 Gelenk
13 Ausgleichsgewicht
14 Führung
15 Pfeil
16 Gelenk
17 Werkzeughalter
18 Pfeil
19 Führung
20 Winkel
21 Platte
22 Platte
23 Gewindezapfen
24 Mutter
25 Werkzeug
26 Substrat
27 Leitwalze
28 Leitwalze
29 Leitwalze
30 Leitwalze
31 Hebelarm
32 Hebelarm
33 Kurvenrolle
34 Pfeil
35 Zugstange
36 Gleitstein
37 Führung
38 Pfeil
39 Teilstück
40 Teilstück
41 Teilstück
42 Ausgleichsgewicht
43 Gelenk

Claims (10)

Ansprüche:
1.) Einrichtung zum Stanzen, Schneiden, Rillen, Perforieren od.dgl. Bearbeiten von Substraten (26) aus Papier, Pappe, Gewebe, Folie, Kunststoff, Metall od.dgl. mit einer ersten bspw. feststehenden waagerecht angeordneten Platte (21) und einer im wesentlichen zu der ersten Platte (21) parallel angeordneten bewegbaren zweiten Platte (22) sowie einem entsprechenden Antrieb für die zweite Platte (22), wobei der Antrieb zusätzlich mit mindestens einem Gegengewicht (26) zum Ausgleich der durch die Bewegung der zweiten Platte (22) und alles dessen, was mit der zweiten Platte (22) verbunden ist, hervorgerufenen Kräfte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an eine am Antrieb befindliche Kurbelwelle (2) od.dgl. mindestens ein erstes (7) und ein zweites Pleuel (8) derart angelenkt sind, daß das erste Pleuel (7) mit einem ersten Ausgleichsgewicht (13) direkt gelenkig und das zweite Pleuel (8) direkt mit dem mit der ersten Platte (21) fest verbundenen Werkzeughalter (17) gelenkig verbunden ist, wobei der mindestens eine Werkzeughalter (17) und das erste Ausgleichsgewicht (13) in untereinander vorzugsweise einen rechten Winkel einhaltende erste (18) und zweite Richtungen (15) bewegbar sind.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites das Gewicht des Werkzeughalters (17) und alles dessen, was mit diesem fest verbunden ist, ausgleichendes Gegengewicht (42) mit der Kurbelwelle (2) fest verbunden ist.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (7) und das zweite Pleuel (8) auf einer beiden gemeinsamen Kröpfung (6), Zapfenerweiterung, Exzenter etc. der Kurbelwelle (2) angelenkt sind.
4.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erstes (7) und zweites Pleuel (8) sowie der Werkzeughalter (17) paarweise vorhanden sind.
5.) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine mit der Kurbelwelle (2) fest verbundene Kurvenscheibe (11) für die Steuerung einer Fördervorrichtung (28, 29) für das Substrat (26).
6.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch einen Walzenträger (31) an der Fördervorrichtung (28,29).
7.) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenträger (31) mittels mindestens einer angelenkten Zugstange (35) od.dgl. mit der Halterung (36) einer zweiten
Umlenkwalze (29) für das Substrat (26) verbunden ist.
8.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand zweier Werkzeughalter (17) mindestens der Breite des Substrates (26) entspricht.
9.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Werkzeughalter (17) in senkrechter Richtung und das erste Ausgleichsgewicht (13) in waagerechter Richtung bewegbar sind.
10.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch eine der Anzahl der Werkzeughalter (17), ersten (7) und zweiten Pleuel (8) entsprechende Anzahl von Kröpfungen (6), Zapfenerweiterungen, Exzenter od.dgl..
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104439004A (zh) * 2014-09-25 2015-03-25 南京航空航天大学 行程可调的多杆增力传动机构及其调整方法
CN106466930A (zh) * 2015-08-14 2017-03-01 天津海裕纸制品有限公司 新型挤出装置

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