DE29902375U1

DE29902375U1 - Stand, especially for holding infusion equipment

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Publication number: DE29902375U1
Application number: DE29902375U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-02-11
Filing date: 1999-02-11
Publication date: 1999-04-22
Anticipated expiration: 2009-02-12

Description

Ständer, insbesondere zur Aufnahme von InfusionsgerätenStands, especially for holding infusion devices

Die Erfindung betrifft einen Ständer, der sich insbesondere zur Aufnahme von Infusionsgeräten, aber auch zur Aufnahme anderer Gerätschaften eignet.The invention relates to a stand which is particularly suitable for holding infusion devices, but also for holding other equipment.

Die bekannten, zur Standartausrüstung medizinischer Einrichtungen gehörenden Infusionsständer bestehen in der Regel fast ausschließlich aus einem Standrohr, mit am oberen Ende als Flaschenkreuz eingebrachten Haken und einem mit Rollen versehenen Fünffuß. Es ist auch ein fahrbarer Ständer mit einer stufenlosen Höhenverstellbarkeit, wie beispielsweise in der PS DE 3916428 dargestellt, bekannt, der, zur Erreichung der notwendigen Standsicherheit, mit einer stabilen Grundplatte mit daran angebrachten Rollen als Fuß ausgerüstet ist. Ein weiterer Infusionsständer wird in der Patentschrift DE 37 38 090 beschrieben, wo die mit Rollen versehenen Standfußausleger klappbar gestaltet sind. So ist bei dieser Lösung das Standrohr an einer Standplattform befestigt, welche dabei im wesentlichen aus einer Nabe mit daran angebrachten radialen Armen besteht. Die radialen Arme sind an der Nabe mit daran angelenkten Drehpunkten gelagert sowie über Streben zur Erreichung des Regenschirmeffektes mit einer Schiebenabe verbunden. Wird die Schiebenabe auf dem Standrohr nach oben geschoben, werden gleichzeitig die radialen Arme von den Streben angehoben und in Richtung Standrohr gedreht, so daß sie, wenn sich die Schiebenabe in der obersten Stellung befindet, etwa parallel zum Standrohr angeklappt bzw. hochgeklappt sind.The well-known infusion stands that are part of the standard equipment of medical facilities usually consist almost exclusively of a standpipe with hooks at the top that act as a bottle cross and a five-legged base with rollers. A mobile stand with infinitely variable height adjustment is also known, as shown for example in PS DE 3916428, which, in order to achieve the necessary stability, is equipped with a stable base plate with rollers attached to it as a foot. Another infusion stand is described in patent DE 37 38 090, where the stand arms equipped with rollers are designed to be foldable. In this solution, the standpipe is attached to a stand platform, which essentially consists of a hub with radial arms attached to it. The radial arms are mounted on the hub with pivot points hinged to it and are connected to a sliding hub via struts to achieve the umbrella effect. If the sliding hub is pushed upwards on the standpipe, the radial arms are simultaneously lifted from the struts and rotated towards the standpipe so that when the sliding hub is in the uppermost position, they are folded or folded up approximately parallel to the standpipe.

Es sind gleichfalls eine Vielzahl von Ständern auf anderen Gebieten bekannt, die, beispielsweise wie bei Möbeln oder Stehlampen, entweder zur Erreichung ihrer Standsicherheit mit runden Füßen ausgebildet sind. Der Fuß besteht dabei meist aus einer runden ummantelten Platte aus Gußeisen oder einem anderen schweren Material. Gleichfalls ist es üblich, Ständer mit mehreren vom Mittelpunkt aus sternförmig nach außen gerichteten Füßen auszustatten. Die einzelnen Fußelemente liegen dabei entweder flach mit ihrer Unterseite auf dem Boden auf oder sind schräg angelenkt und berühren den Boden punktförmig an ihren äußeren Enden. Zusätzlich sind diese Konstruktionen teilweise zur Erreichung einer besseren Beweglichkeit noch mit Rollen versehen.There are also a number of stands known in other areas which, for example, as with furniture or floor lamps, are designed with round feet to ensure stability. The foot usually consists of a round coated plate made of cast iron or another heavy material. It is also common to equip stands with several feet pointing outwards from the center in a star shape. The individual foot elements either lie flat on the floor with their underside or are hinged at an angle and touch the floor at points at their outer ends. In addition, some of these designs are also equipped with wheels to achieve better mobility.

Nachteilig beim beschriebenen Stand der Technik ist insbesondere der zur Erreichung der Standsicherheit notwendige Aufwand hinsichtlich des hohen Materialeinsatzes bei runden plattenförmigen Füßen oder des hohen konstruktiven Aufwandes mit den daraus resultierenden Kosten für mit einzelnen Füßen ausgestatteten Ständern.A disadvantage of the described state of the art is in particular the effort required to achieve stability in terms of the high material usage for round plate-shaped feet or the high construction effort with the resulting costs for stands equipped with individual feet.

Außerdem geht von diesen Ständern im medizinischen Bereich auch eine erhöhte Unfallgefahr für Personal und Patient aus, wenn sich durch Unaufmerksamkeit jemand in den sich kreuzenden Beinen verhakt, so daß der Ständer umfallt. Außerdem ist diese Art der Füße sperrig, so daß der Ständer am Patientenbett einen großen Abstand bedingt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen kostengünstigen Ständer zu schaffen, der trotz hoher Standfestigkeit leicht beweglich, platzsparend und universell, insbesondere im medizinischen Bereich einsetzbar ist und der eventuell von ihm ausgehende Unfallgefahren weitgehendst ausschließt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 sowie den weiteren Unteransprüchen gelöst. Die Erfindung ermöglicht, konstruktionsbedingt, nicht nur eine einfache und kostengünstige Herstellung bei gleichzeitig guten Gestaltungsmöglichkeiten, sondern sie erfüllt insbesondere die im medizinischen Bereich notwendigen Anforderungen einerIn addition, these stands in the medical field also pose an increased risk of accidents for staff and patients if someone gets caught in the crossed legs through inattention, causing the stand to fall over. In addition, this type of feet is bulky, so that the stand requires a large distance from the patient's bed. The invention has set itself the task of creating a cost-effective stand which, despite its high stability, is easy to move, space-saving and universal, particularly for use in the medical field, and which largely excludes any risk of accidents that may arise from it. The object is achieved according to the invention by the characterizing features of patent claim 1 and the other subclaims. Due to its design, the invention not only enables simple and cost-effective production with good design options, but it also meets the requirements of a

- hohen Standsicherheit bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit durch die gegebene Verbindungssteifigkeit bei minimalem Schwingungsverhalten,- high stability and at the same time high load-bearing capacity due to the given connection stiffness with minimal vibration behaviour,

- geringer Platzbedarf des fahrbaren Fußes, der je nach Ausführung fast vollständig unter dem Patientenbett verschwindet und somit keinen sperrigen Störfaktor mehr darstellt und so mithilft Unfälle zu vermeiden,- the mobile foot takes up little space and, depending on the model, almost completely disappears under the patient’s bed, thus no longer representing a bulky nuisance and thus helping to avoid accidents,

- Möglichkeiten für das Pflegepersonal den Ständer nahe am Körper ohne ausgestreckten Arm zu bewegen oder zu fahren, das heißt, leichte Standsicherheit und Verstellmöglichkeit- Possibilities for the nursing staff to move or drive the stand close to the body without outstretched arm, i.e. easy stability and adjustment

Die Erfindung soll nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.The invention will be explained in more detail below using some embodiments.

Es zeigt:It shows:

Fig. 1 einen fahrbaren Ständer aus Stahlrohr mit einem runden G-förmig mittig nach innenFig. 1 a mobile stand made of steel tube with a round G-shaped centered inwards

gezogenen Anschlußstück als Fuß
Fig. 2 Ansicht des Fußes nach Fig. 1 von unten
Fig. 3 einen fahrbaren Ständer nach Fig. 1 wobei das G-förmig nach innen gezogenedrawn connector as foot
Fig. 2 View of the foot according to Fig. 1 from below
Fig. 3 a mobile stand according to Fig. 1, where the G-shaped inwardly drawn

Anschlußstück als Fuß außermittig angeordnet ist Fig. 4 Ansicht des Fußes nach Fig. 3 von unten
Fig. 5 einen fahrbaren mit einem runden Fuß versehenen Ständer Fig. 6 Ansicht des Fußes nach Fig. 5 von untenConnector as foot is arranged off-center Fig. 4 View of the foot according to Fig. 3 from below
Fig. 5 a mobile stand with a round base Fig. 6 View of the base according to Fig. 5 from below

In Fig. 1 ist ein Infusionsständer aus dünnem Stahlrohr dargestellt, dessen Standrohr 1 als Oberteil mit nicht weiter dargestellen Befestigungselementen mittels einer Muffe 2 mit demIn Fig. 1, an infusion stand made of thin steel pipe is shown, the standpipe 1 as the upper part with fastening elements not shown further by means of a sleeve 2 with the

Fuß 3 verbunden ist. Der rund gebogene Fuß 3 ist dabei so ausgeformt, daß dieser beginnend an der Trennstelle 4 des Stahlrohres so kreisförmig gebogen ist, daß das Rohr kurz vor der Trennstelle 4 im rechten Winkel in der gleichen Ebene nach innen in Richtung des Mittelpunktes gebogen ist um ausgehend vom Zentrum des Kreises über einen Radius rechtwinklig nach oben fortgeführt zu werden, so daß über die Muffe 2 die Verbindung mit dem Standrohr 1 als Oberteil des Ständers erfolgt. Zur besseren Beweglichkeit ist die Unterseite des Fußes mit mindestens fünf Gewindebohrungen 5 nach Fig. 2 zur Befestigung von Rollen 6 versehen. Abweichend zur Fig. 1 wird in Fig. 3 gleichfalls kurz vor der Trennstelle 4 das Rohr in Richtung des Mittelpunktes aber über diesen hinaus bis kurz vor dem gegenüberliegenden Kreisbogen der Rundung des so veränderten Fußes 7 gebogen, so daß eine freischwingende Gerade entsteht.Foot 3 is connected. The round bent foot 3 is shaped in such a way that it is bent in a circle starting at the separation point 4 of the steel pipe, so that the pipe is bent inwards at a right angle in the same plane towards the centre shortly before the separation point 4, in order to continue upwards at a right angle starting from the centre of the circle over a radius, so that the connection to the standpipe 1 as the upper part of the stand is made via the sleeve 2. For better mobility, the underside of the foot is provided with at least five threaded holes 5 according to Fig. 2 for attaching rollers 6. In contrast to Fig. 1, in Fig. 3 the pipe is also bent shortly before the separation point 4 towards the centre but beyond it until shortly before the opposite circular arc of the curve of the modified foot 7, so that a freely swinging straight line is created.

Auch hier wird das Rohr über einen Radius im rechten Winkel nach oben gebogen, so daß über die Muffe 2 gleichfalls die Verbindung mit dem Standrohr 1 des Oberteiles des Ständers hergestellt wird. Das Standrohr 1 ist hier zur Aufnahme von Halteelementen mit einem Kragarm 8 ausgerüstet, da durch die über den Mittelpunkt hinaus führende freischwingende Gerade der dazu notwendige statische Ausgleich vorhanden ist. Angebrachte Rollen 6 sorgen gleichfalls für einen guten Stellungswechsel.Here too, the pipe is bent upwards at a right angle over a radius, so that the connection to the standpipe 1 of the upper part of the stand is also made via the sleeve 2. The standpipe 1 is equipped with a cantilever arm 8 to accommodate holding elements, since the free-swinging straight line leading beyond the center provides the necessary static compensation. Attached rollers 6 also ensure that the position can be changed easily.

Die Stirnseiten der jeweiligen Trennstelle 4 des Fußes 9 des Ständers nach Fig. 5 sind beidseitig in einer Muffe 10 arretiert. Durch die im Winkel von 90° zu den seitlichen Öffnungen mittig eingebrachte zusätzliche Aufnahmeöffnung in der Muffe 10 wird der auf ca. 90° und zentrische Mitte gebogene Unterteil des aus einem Stück bestehenden Standrohres 11 als Oberteil fest verankert, so daß eine fertigungstechnisch einfache Lösung entsteht, die gleichfalls mit Rollen versehen ist.The front sides of the respective separation point 4 of the foot 9 of the stand according to Fig. 5 are locked on both sides in a sleeve 10. The additional receiving opening in the sleeve 10, which is made centrally at an angle of 90° to the side openings, firmly anchors the lower part of the one-piece standpipe 11, which is bent to approx. 90° and centrally, as the upper part, so that a solution is created that is simple to manufacture and is also provided with rollers.

Claims

Protection claims

1. Stand, in particular for holding infusion devices using conventional bottle holders or fastening elements and rollers, characterized in that at the lower end of a straight or bent standpipe (1; 11) as the upper part, for example a sleeve (2; 10) is connected as a connecting member, on the opposite side of which a circularly bent foot (3: 7; 9) is firmly locked, which is shaped in such a way that it is either connected directly to the two separation points (4), for example of a steel pipe, by the sleeve (10) after the bending process or the pipe is bent inwards towards the center at a right angle in the same plane shortly before reaching the circular shape without touching the separation point (4) and from here is continued vertically upwards centrally or off-center over a radius, so that the connection with the standpipe (1), as the upper part of the stand, is made via the sleeve (2).

2. Stand according to claim 1, characterized in that the standpipe (1), which can be used in different lengths or assembled from individual sections, is either straight as the upper part or is equipped with a curved or socketed cantilever arm (8).

3. Stand according to claim 1 and 2, characterized in that the foot (3; 7; 9) either has the same diameter or the same material thickness as the standpipe (1; 11) of the upper part, which is made of steel pipe, for example, or is made larger by means of a compensating sleeve.

4. Stand according to claim 1, characterized in that after bending the circular shape with a bent end for the connection to the socket (2) of the foot (7) inwards beyond the center, for example until shortly before the opposite rounding of the foot, corresponding to the desired length, a freely swinging straight line is present as a static compensation for a standpipe (1) with cantilever arm (8).

5. Stand according to the preceding claims, characterized in that for mobility and easy relocation, the base (3; 7; 9) is provided with at least five rollers, depending on the design.