DE298590C - - Google Patents

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DE298590C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H3/00Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
    • F41H3/02Flexible, e.g. fabric covers, e.g. screens, nets characterised by their material or structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, aus durchsichtigem, bemaltem Gewebe bestehende Schutzschirme als Deckung gegen Sicht zu verwenden.
Allein diese Schutzschirme, welche in der Regel mit Bäumen, Sträuchern usw. bemalt wurden, um sich selbst in das Landschaftsbild einzupassen, würden nicht nur leicht selbst gesehen, sondern waren völlig außerstande,
ίο die hinter ihnen befindlichen Personen oder Gegenstände der Sicht zu entziehen.
Es blieb vielmehr ein dunkler Teil, wie eine Art Schatten, der hinter dem Schirm befindlichen Körper sichtbar, und bei Bewegung der Personen oder Gegenstände fiel dieser sich bewegende dunkle Teil sofort auch dem unbewaffneten Auge in geringen Entfernungen schon auf.
Dagegen gelingt es durch den Schutzschirm nach der Erfindung, die hinter ihm befindliehen Personen und Gegenstände in gleicher Weise wie den Schirm selbst völlig unsichtbar zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Dichte des Gewebes von ,außen nach innen stetig oder stufenweise zunimmt. Diese Zunähme der Gewebedichte kann dabei d^rch . stetige oder stufenweise Verdichtung der Gewebemaschen erfolgen oder durch mehrfache Anordnung von Gewebelagien übereinander bewirkt werden, deren Fläche mit zunehmender Maschendichte konzentrisch verringert wird.
Bei dem Erfindungsgegenstand wird somit sozusagen eine rasterartige ,Bildauf teilung der Personen und , Gegenstände bewirkt, welche sich auch über' die eigentlichen massigen bzw. Kernteile erstreckt und gerade hier durch die vergrößerte Rasterdichte die eigenartige Schattenwirkung beseitigt. Dadurch wird tatsächlich erreicht, daß hinter dem Rasterschirm befindliche Personen und
ίο dieser selbst schon auf kurze Entfernungen hin sowohl für das freie als auch mit Glas bewaffnete Auge völlig unsichtbar werden.
Auf anliegender Zeichnung ist ein derartiger Schutzschirm in Abb. ι in Ansicht dargestellt. Abb. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 besteht der Schirm aus einem gazeartigen Gewebe a, dessen Maschen von außen nach innen in regelmäßiger oder unregelmäßiger Weise von geeigneten verschiedenen Stellen bzw. Abständen der äußeren Begrenzung an .dichter werden.
Die beliebte Umrißform kann durch eine Drahtfassung b des Gewebes hergestellt und erhalten werden.
Die Bemalung kann nach den im Gelände vorherrschenden Farben mit gelb, grün, braun usw, nach einer bestimmten Skala schablonen mäßig erfolgen, um eine Art Mimikry herbeizuführen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der Rasterschirm aus drei übereinander angeordneten Teilen c, d, e hergestellt, von denen der äußere, d. h. im Gebrauch der Deckseite abgewandte c aus weitmaschiger Gaze (Kanevas), der mittlere d aus engermaschigem Gewebe (Netztüll) und der innere, an der Deckseite befindliche aus einem Stoffgitter e (Nesseltuch) mit beliebiger Gestaltung der Ausschnitte, z, B. kreisrunden, ovalen, rechteckigen, polygonalen Ausstanzungen besteht, deren Ausdehnung stufenweise abnimmt. Statt den Teil c, den Teil d und letzteren wieder den Teil e ganz überdecken zu lassen, können auch die Teile einfach ineinandexgelegt werden, wobei allerdings Rücksicht genommen werden muß, daß die jeweiligen Ausschnitte den Umrissen der aufzunehmenden Teile entsprechen.
Dadurch wird ebenfalls eine rasterartigv wirkende Gewebeverdichtung nach der Mitte des Schirmes zu bewirkt, die im Verein mit dem unregelmäßigen Umriß und der entsprechenden Bemalung das Verschwinden des Schirmes und der zu deckenden Personen und Gegenstände in vollkommener Weise zur Folge hat.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aus durchsichtigem, bemaltem Gewebe bestehender Schutzschirm als Deckung gegen Sicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Gewebes von außen nach innen stetig oder stufenweise zunimmt.
2. Schutzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung der Gewebedichte durch mehrfache An-Ordnung von Gewerbelagen übereinander bewirkt wird, deren Flächen mit zunehmender Maschendichte konzentrisch sich verringern.
3. Schutzschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeselbst wieder verschiedene Maschendichte besitzen und als letztes Gewebe ein geschlossenes Gewebe mit gitterartigen Durchbrechungen verwendet wird.
Abb. 2.
3 ■«
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944110C (de) * 1953-04-23 1956-06-07 Oberndorfer Gardinen Und Spitz Tarnabdeckung aus Tuell-, Gaze- od. dgl. durchsichtigen Geweben nach Gardinenart
DE1028020B (de) * 1953-01-14 1958-04-10 J H Benecke Fa Tarnfolien
EP1464914A1 (de) * 2003-03-29 2004-10-06 Amsafe Bridport Limited Tarnnetz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1028020B (de) * 1953-01-14 1958-04-10 J H Benecke Fa Tarnfolien
DE944110C (de) * 1953-04-23 1956-06-07 Oberndorfer Gardinen Und Spitz Tarnabdeckung aus Tuell-, Gaze- od. dgl. durchsichtigen Geweben nach Gardinenart
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