DE29824989U1 - Drehmaschine und ihre Verwendung als Schleifmaschine - Google Patents
Drehmaschine und ihre Verwendung als Schleifmaschine Download PDFInfo
- Publication number
- DE29824989U1 DE29824989U1 DE29824989U DE29824989U DE29824989U1 DE 29824989 U1 DE29824989 U1 DE 29824989U1 DE 29824989 U DE29824989 U DE 29824989U DE 29824989 U DE29824989 U DE 29824989U DE 29824989 U1 DE29824989 U1 DE 29824989U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- workpiece
- grinding
- precision lathe
- cross slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q37/00—Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Abstract
Präzisionsdrehmaschine, mit
einem Spindelstock (1),
einer drehangetriebenen Spindel (2) für das Werkstück (17),
einem Längssupport,
einem Querschlitten,
einer Steuerung zur Bewegung des Längssupports und des Querschlittens, sowie mit
einer Schleifspindel (5) auf dem Querschlitten zum Schleifen des Werkstücks (17).
einem Spindelstock (1),
einer drehangetriebenen Spindel (2) für das Werkstück (17),
einem Längssupport,
einem Querschlitten,
einer Steuerung zur Bewegung des Längssupports und des Querschlittens, sowie mit
einer Schleifspindel (5) auf dem Querschlitten zum Schleifen des Werkstücks (17).
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Präzisionsdrehmaschine. Solche Maschinen enthalten eine drehangetriebene Spindel, einen Längssupport, einen Querschlitten und eine Steuerung zur Bewegung des Querschlittens und des Längssupports. Üblicherweise wird auf dem Querschlitten ein Werkzeug angeordnet, beispielsweise ein Drehmeißel. Mit solchen Maschinen werden programmgesteuert Drehteile hergestellt.
- Ebenfalls bekannt sind Schleifmaschinen, mit denen programmgesteuert Schleifvorgänge durchgeführt werden können. Schleifmaschinen sind wesentlich aufwendiger und teurer. Die höheren Preise von Schleifmaschinen spiegeln sich in den höheren Herstellungskosten von präzisionsgeschliffenen Einzelteilen wider.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur kostengünstigen Herstellung von Präzisionsschleifteilen zu schaffen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Präzisionsdrehmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Verwendung einer Präzisionsdrehmaschine als Schleifmaschine vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren Wortlaut ebenso wie der Wortlaut der Zusammenfassung durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
- Auf dem Querschlitten wird anstelle eines Drehmeißels oder eines Revolverkopfs die Schleifspindel aufgespannt. Diese kann dann mit Hilfe der Steuerung in den gleichen Richtungen bewegt werden wie das übliche Werkzeug. Es ist daher möglich, das mit der Spindel verbundene Werkstück zu schleifen. Wegen der geringeren Kosten der Drehmaschine lassen sich also auch Schleifteile kostengünstiger herstellen.
- Erfindungsgemäß kann eine spezielle Spanneinrichtung vorgesehen werden, um das Werkstück zur Drehmitnahme mit der Spindel der Drehmaschine zu verbinden. Diese Spanneinrichtung kann in der gleichen Weise betätigt werden wie die Spanneinrichtung für ein Drehteil.
- Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Spanneinrichtung eine Anlagefläche und eine Zentriereinrichtung für das Werkstück aufweist. Bei dem Werkstück braucht es sich nicht um ein rotationssymmetrisches Werkstück zu handeln.
- Zum Festlegen des Werkstücks an der Anlagefläche kann die Spanneinrichtung insbesondere eine axial bewegbare an der der Anlagefläche abgewandten Fläche des Werkstücks angreifende Spannpratze aufweisen.
- Um das von der Schleifspindel angetriebene Schleifwerkzeug nacharbeiten zu können, wenn es sich abgenutzt hat, kann die Vorrichtung erfindungsgemäß eine Abrichtspindel aufweisen, die ebenso wie die Werk stückspindel an dem Spindelstock angebracht sein kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abrichtspindel ortsfest angeordnet ist, also sich selbst mit Ausnahme ihrer Eigendrehung nicht bewegen kann.
- Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Steuerung der Maschine mit Hilfe des Antriebs den Längssupport und den Querschlitten derart bewegt, daß das Schleifwerkzeug von der Abrichtspindel abgerichtet wird. Eine solche Bewegung kann durch eine Programmsteuerung durchgeführt werden.
- Die Abrichtspindel kann insbesondere so angebracht werden, daß sie eine etwa quer zur Drehachse der Schleifspindel verlaufende Drehachse aufweist. Die Achse kann auch leicht schräg zur einer Senkrechten verlaufen.
- Die Erfindung schlägt vor, die Drehmaschine so zu verwenden, daß eine Schleifspindel auf dem Querschlitten angeordnet und von der Steuerung der Drehmaschine mit Hilfe des Antriebs für Längssupport und Querschlitten so bewegt wird, daß sie den gewünschten Schleifvorgang durchführt.
- Hierbei wird vorzugsweise das zu schleifende Werkstück, bei dem es sich nicht um ein rotationssymmetrisches Werkstück handeln muß, an der Werkstückspindel der Drehmaschine festgespannt.
- In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen werden, die Präzisionsdrehmaschine auch dazu zu verwenden, die Schleifspindel durch Bewegung des Längssupports und des Querschlittens gegenüber einer Abrichtspindel abzurichten.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
-
1 schematisch die Anordnung der verschiedenen Teile, mit deren Hilfe ein Schleifvorgang durchgeführt wird; -
2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Spanneinrichtung; -
3 eine Aufsicht auf ein Beispiel eines Werkstücks. -
1 zeigt die drei wesentlichen Teile, mit deren Hilfe ein Schleifvorgang auf einer Drehmaschine durchgeführt werden kann. An einem Spindelstock1 einer Präzisionsdrehmaschine ist eine schematisch angedeutete Drehspindel2 angebracht. Mit Hilfe der Drehspindel2 wird normalerweise ein rotationssymmetrisches Werkstück drehend angetrieben, das gedreht werden soll. - An dem Spindelstock
1 ist erfindungsgemäß eine Halterung3 angebracht, mit deren Hilfe eine Abrichtspindel4 gehaltert wird. - Auf dem nicht dargestellten Querschlitten ist eine ebenfalls nur schematisch dargestellte Schleifspindel
5 befestigt, beispielsweise mit Hilfe eines Aufnahmebocks. Diese Schleifspindel5 kann über die Steuerung der Drehmaschine gesteuert mit Hilfe des Antriebs für den Längssupport und den Querschlitten bewegt werden, in1 beispielsweise von oben nach unten und gleichzeitig auch von rechts nach links. Die Schleifspindel5 enthält ein Futter6 zum Einspannen eines Schleifwerkzeugs. - Die Spindel
2 und der Spindelstock1 sind Teil der Präzisionsdrehmaschine, während die Halterung3 für die Abrichtspindel4 und die Schleifspindel5 nicht zu einer Drehmaschine gehören. -
2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Spanneinrichtung der Drehspindel2 . Von der Drehspindel2 wird eine Aufnahme7 drehangetrieben. Die Aufnahme7 weist einen hohlen Schaft auf, in dem ein Spannelement8 angeordnet ist, das axial bewegt werden kann. Das Spannelement weist im Bereich seines äußeren Endes eine Platte9 auf, an der eine Spannpratze10 über einen Schaft11 befestigt ist. - Mit der Aufnahme
7 ist eine Spannplatte12 verbunden, beispielsweise verschraubt, die eine Anlagefläche13 für das zu bearbeitende Werkstück aufweist. Durch die Spannplatte12 greift der Schaft11 der Sperreinrichtung hindurch. Die Spannpratze10 weist eine der Anlagefläche13 der Spanplatte12 zugewandte Innenfläche14 auf, die parallel zu der Anlagefläche13 verläuft. In der Drehachse der Aufnahme7 enthält die Spannplatte12 einen Zapfen15 mit einem Zentrierstift16 , der zentrisch angeordnet ist. Der Zentrierstift16 dient dazu, das zu bearbeitende Werkstück zentriert an der Anlagefläche13 auszurichten, während die Spannpratze10 dazu dient, das Werkstück festzuhalten. -
3 zeigt ein Beispiel für ein zu bearbeitendes Werkstück17 . Das Werkstück, das nicht rotationssymmetrisch zu sein braucht, enthält eine Bohrung18 mit einer Kegelfläche19 , die von der Vorrichtung feingeschliffen werden soll. Das Werkstück17 wird mit Hilfe eines Greifers auf die Anlagefläche13 gelegt, wobei der Zentrierstift16 in die Durchgangs öffnung20 innerhalb der Kegelfläche19 zu liegen kommt. Anschließend wird durch Bewegen des Spannelements8 nach links in2 die Spannpratze auf die Oberfläche21 des Werkstücks17 gelegt und dieses gegen die Anlagefläche13 verspannt. Die Kegelfläche19 liegt jetzt konzentrisch zu der Drehachse der Aufnahme7 . Die Drehspindel2 wird drehangetrieben und das Werkstück17 rotiert. - Nun wird auch die Schleifspindel
5 drehangetrieben und das in ihrem Futter6 befestigte Schleifwerkzeug, das sich entgegengesetzt zu der Kegelfläche19 dreht, wird auf die Kegelfläche19 bis zur Berührung und den Beginn des Schleifvorgangs vorgeschoben. - Sobald das Schleifwerkzeug sich etwas abgenutzt hat, wird es mit Hilfe der Abrichtschleifscheibe
22 wieder auf seine gewünschte Form gebracht. Zu diesem Zweck wird die Abrichtspindel4 in Drehung versetzt und das Schleifwerkzeug mit Hilfe der Bewegung des Längssupports und des Querschlittens so an der Kante der Schleifscheibe22 vorbei bewegt, daß die gewünschte Form hergestellt wird.
Claims (8)
- Präzisionsdrehmaschine, mit einem Spindelstock (
1 ), einer drehangetriebenen Spindel (2 ) für das Werkstück (17 ), einem Längssupport, einem Querschlitten, einer Steuerung zur Bewegung des Längssupports und des Querschlittens, sowie mit einer Schleifspindel (5 ) auf dem Querschlitten zum Schleifen des Werkstücks (17 ). - Präzisionsdrehmaschine nach Anspruch 1, mit einer Spanneinrichtung zum Spannen des Werkstücks (
17 ) zur Drehmitnahme mit der Spindel (2 ). - Präzisionsdrehmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Spanneinrichtung eine Anlagefläche (
13 ) und eine Zentriereinrichtung für das Werkstück (17 ) aufweist. - Präzisionsdrehmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer axial bewegbaren an der der Anlagefläche (
13 ) gegenüberliegenden Fläche (21 ) des Werkstücks (17 ) angreifenden Spannpratze (10 ). - Präzisionsdrehmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Abrichtspindel (
4 ), die an dem Spindelstock (1 ) angebracht ist. - Präzisionsdrehmaschine nach Anspruch 5, bei der die Abrichtspindel (
4 ) ortsfest angeordnet ist. - Präzisionsdrehmaschine nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Steuerung den Längssupport und den Querschlitten derart bewegt, daß das Schleifwerkzeug von der Abrichtspindel (
4 ) abgerichtet wird. - Präzisionsdrehmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der die Abrichtspindel (
4 ) eine quer zu der Drehachse der Schleifspindel (5 ) verlaufende Drehachse aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29824989U DE29824989U1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Drehmaschine und ihre Verwendung als Schleifmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998110517 DE19810517A1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Drehmaschine und ihre Verwendung als Schleifmaschine |
DE29824989U DE29824989U1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Drehmaschine und ihre Verwendung als Schleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29824989U1 true DE29824989U1 (de) | 2003-12-24 |
Family
ID=30116705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29824989U Expired - Lifetime DE29824989U1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Drehmaschine und ihre Verwendung als Schleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29824989U1 (de) |
-
1998
- 1998-03-11 DE DE29824989U patent/DE29824989U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3220026C2 (de) | ||
DE19533320C2 (de) | Rundtaktmaschine | |
EP1418019A1 (de) | Werkzeugmaschine mit mindestens zwei Werkzeugrevolvern, die jeweils eine Werkstückgreifvorrichtung aufweisen | |
EP1427568A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schleifen von zentrischen lagerstellen von kurbelwellen | |
EP2915622A1 (de) | Bearbeitungsmaschine, insbesondere schleifmaschine, mit einem drehbaren werkzeugmagazin | |
CH669924A5 (de) | ||
WO2017071904A1 (de) | Bearbeitungszentrum zur spanenden bearbeitung eines länglichen werkstücks | |
DE2553216A1 (de) | Mehrkant-drehmaschine | |
DE3136372A1 (de) | Doppelstaender-portalschleifmaschine | |
DE3532282C2 (de) | ||
DE3202723A1 (de) | Werkzeugmaschine fuer die bearbeitung kugelfoermiger werkstuecke grosser abmessungen | |
DE2636986A1 (de) | Drehbank | |
EP0301226A1 (de) | Werkzeug für tiefliegende Innenbearbeitung hohler Werkstücke | |
EP2161099B1 (de) | Schleifmaschine | |
DE3529481A1 (de) | Maschine zur statischen und rotatorischen bearbeitung von werkstuecken | |
DE29824989U1 (de) | Drehmaschine und ihre Verwendung als Schleifmaschine | |
DE1502033B2 (de) | Ringschalttischmaschine | |
EP0355332B1 (de) | zusatzgerät für Werkzeugmaschinen | |
DE10245071A1 (de) | Maschine zum Schruppen und Schlichten der Lagerzapfen von Kurbelwellen | |
DE2328439C3 (de) | Schwenkbarer Werkstück-Aufspanntisch für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Universal-Fräsmaschinen | |
DE19810517A1 (de) | Drehmaschine und ihre Verwendung als Schleifmaschine | |
DE4305810C1 (de) | Rundtisch-Schleifmaschine | |
DE4121495C1 (en) | Machine for workpiece bore machining - has elongated tubular sleeve for drill spindle, retaining latter support bearing | |
DE19961740C2 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Holzstäben oder Holzsäulen | |
DE1180603B (de) | Vorrichtung fuer Senkrechtdrehmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20040205 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20040331 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20040519 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20060601 |
|
R071 | Expiry of right |