DE29820435U1 - Hydraulische Strömungsmaschine - Google Patents
Hydraulische StrömungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Strömungsmaschine zur Energieumwandlung für die Energieversorgung von Energieverbrauchern
jeglicher Art.
Es sind hydraulische Strömungsmaschinen wie zum Beispiel Kreiselpumpen
bekannt, die durch ein feststehendes vertikales Saugrohr gekennzeichnet sind,
daß einerseits in das Zentrum eines horizontal zur Saugrohrachse rotierenden Schaufelrades mit radial vom Zentrum zum Außendurchmesser des
Schaufelrades verlaufenden Schaufelkanälen und andererseits in ein Wasserreservoir mündet, um mittels des Schaufelrads eine bestimmte
Wassermenge/Zeiteinheit aus dem Wasserreservoir vertikal auf eine bestimmte Förderhöhe zu bringen. Die Antriebsleistung einer Pumpe wird benötigt, um das
Schaufelrad in Drehung zu versetzen, wobei der atmosphärische Luftdruck die Wassersäule in das Saugrohr und von da in das Schaufelrad drückt. Dabei muß
das Wasser von der vertikalen Richtung im Saugrohr in eine radiale Richtung im Schaufelrad umgelenkt werden. Mittels des Drehmoments am Schaufelrad sowie
der Zentrifugalkraft muß das Wasser innerhalb der Schaufelkanäle von der im Zentrum des Schaufelrads bestehenden kleineren Umlaufgeschwindigkeit auf die
am Außendurchmesser erforderliche Umlauf- und Austrittsgeschwindigkeit beschleunigt und transportiert werden. Die dafür erforderlichen
Beschleunigungskräfte müssen von dem Antrieb der Pumpe zur Verfügung gestellt werden. Beim Verlassen des Schaufelrads trifft das Wasser auf ein
feststehendes Leitrad der Pumpe oder in ein Spiralgehäuse, wodurch die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers beim Schaufelradaustritt in Druckenergie
umwandelt wird. Das Wasser wird aus dem Spiralgehäuse in einen Druckstutzen geleitet, in dem es auf seine Förderhöhe gebracht wird. Bei dieser Konstruktion
wird die Antriebsleistung des Schaufelrades von der Förderhöhe und dem Fördervolumen des Wassers/pro Zeiteinheit sowie von den Energieverlusten
bestimmt.
Ein teilweise vor dem Schaufelrad vorgeschalteter Einlaufgleichrichter
beschleunigt zwar das Wasser vor Eintritt desselben in das Schaufelrad und gibt
• · I
ihm einen Drall, wodurch die erforderliche Antriebsleistung bei der Umlenkung
des vertikal aus dem Saugrohr aufsteigenden Wassers in die radiale Bewegungsrichtung im Schaufelrad und dessen Beschleunigung verringert wird.
Trotzdem ist die erforderliche Antriebsleistung für die Beförderung des Wassers zum Außendurchmesser des Schaufelrads sowie dessen erforderliche
Restbeschleunigung noch so hoch, daß hohe Energieverluste die Folge sind, die wiederum durch ständige kontinuierliche Energiezufuhr ausgeglichen werden
müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Strömungsmaschine zu schaffen die, die durch den atmosphärischen Luftdruck
bedingte Strömungsleistung einer in einem Saugrohr aufsteigenden Wassersäule eines beliebigen Wasserreservoirs nutzt, die Strömungsleistung des
ausfließenden Wasserstroms negativ beeinflussenden Energieverluste minimiert und den Wirkungsgrad einer solchen Maschine optimiert.
Die Aufgabe wird durch eine hydraulische Strömungsmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1 zeichnet sich dadurch
aus, daß sie das herkömmliche Laufrad ablöst und durch einen im Bereich des Saugraumausgangs eines Saugrohrs angeordneten Einlaufgleichrichter, dessen
Einmündung in einen am Außendurchmesser einer Drehscheibe angeordneten Ringkanal und an der Mantelfläche des Ringkanals angeordnete
Austrittsöffnungen ersetzt. So wird die im Saugrohr vertikal aufsteigende Wassersäule bereits im Bereich des Saugraumausgangs durch im
Einlaufgleichrichter angeformte, in einem bestimmten Neigungswinkel zu einer Horizontalen und ringförmig unter dem Ringkanal angeordnete Strömungskanäle,
in Richtung ihrer Absolutbahn in den Ringkanal gelenkt. Ein großer Vorteil wird durch die Einmündung des Saugraumausgangs mit dem Einlaufgleichrichter in
den am Außendurchmesser der Drehscheibe angeordneten Ringkanal bewirkt. Der bisherige Weg des Wassers vom Zentrum zum Außendurchmesser eines
Laufrads verkürzt sich auf ein Minimum, da die aus dem Saugraumausgang durch den Einlaufgleichrichter geführte Wassersäule erfindungsgemäß direkt in
den am Außendurchmesser der Drehscheibe angeordneten Ringkanal gelenkt wird. Desweiteren ist das Verhältnis der Summe der Querschnitte aller
• ·
Strömungskanäle im Einlaufgleichrichter zur Summe der Querschnitte aller
Austrittsöffnungen im Ringkanal so definiert, daß die im Saugrohr aufsteigende Wassersäule im Einlaufgleichrichter auf ihre Absolutgeschwindigkeit im
Ringkanal beschleunigt wird, wodurch die bisher erforderliche Beschleunigung des Wassers auf dem Weg vom Zentrum zum Außendurchmesser des Laufrades
und der für diesen Vorgang erforderliche Energieaufwand entfällt und das Wasser im Ringkanal durch die dort angeordneten Mitnehmer nur noch auf
Umlaufgeschwindigkeit gehalten werden muß. Da die Strömungsleistung des aus dem Saugrohr aufsteigenden Wassers ebenso groß ist wie die
Strömungsleistung des aus den Austrittsöffnungen ausströmenden Wassers ist gegenüber dem atmosphärischen Luftdruck ein Überdruck notwendig, damit das
Wasser aus den Austrittsöffnungen ausfließen kann. Dieser wird dadurch erreicht, daß die Nenndrehzahl der Drehscheibe und des Ringkanals so definiert
ist, daß die Zentrifugalkraft einen Druck auf das im Ringkanal umlaufende Wasser ausübt, der zusammen mit der Strömungsleistung des aufsteigenden
Wassers aus dem Saugrohr den Überdruck bildet. Die Drehbewegung der Drehscheibe und des Ringkanals und die dabei entstehende Zentrifugalkraft wird
nicht mehr zur Beschleunigung des Wassers und dessen Transport benötigt.
Die gewählte konstruktive Ausführung zum Start der Maschine gemäß Anspruch
2 stellt eine von vielen möglichen Varianten dar. Dabei ist der Verschluß des Saugrohrs unterhalb der Wasseroberfläche während der Anlaufphase der
Maschine besonders vorteilhaft, da er eine einfache Füllmöglichkeit der Strömungsmaschine gewährleistet und das Ansaugen von Luft oder
Schmutzteilchen vermeidet.
Das Saugrohr gemäß Anspruch 3 in Form eines hohlwandigen Zylinders bietet
eine zweite Variante der erfindungsgemäßen hydraulischen Strömungsmaschine. Dieses Saugrohr besitzt vom Saugraumeingang unterhalb der Wasseroberfläche
bis zum Saugraumausgang im Ringkanal einen ringförmigen Saugraum und ermöglicht die vorteilhafte Anordnung des Lagersatzes und des Antriebs, sowie
der Öffnungs- und Schließeinrichtung für den unterhalb der Wasseroberfläche angeordneten Deckel am Saugraumeingang innerhalb des Zentrums im
Saugrohr. Außerdem unterstützt die verjüngte Ausführung der Saugraumwände im Bereich des Saugraumausgangs sowie der in diesem Bereich angeordnete
Einlaufgleichrichter die Beschleunigung der im ringförmigen Saugraum
- 4 aufsteigenden
Wassersäule vorteilhaft.
Wassersäule vorteilhaft.
Von großem Vorteil ist auch die durch die konstruktive Ausführung des
Ringkanals gemäß Anspruch 4 bedingte kurze Wegstrecke, die das Wasser vom Austritt aus dem ringförmigen Saugraum über den am Außendurchmesser der
Ringscheibe angeordneten Ringkanal bis zu den Austrittsöffnungen an dessen Mantelfläche zurücklegen muß, wobei die im Ringkanal vertikal zum
Saugraumausgang gerichteten Mitnehmer das Wasser im Ringkanal auf dessen erreichter Umlaufgeschwindigkeit halten.
Eine zweite Ausführungsvariante nach Anspruch 5, in der der Ringkanal in
mehrere parallel zur Vertikalen verlaufende Bereiche untergliedert ist, die in eine
entsprechend größere Anzahl von Austrittsöffnungen münden, die nebeneinander und übereinander auf dem Kreisumfang der Mantelfläche des
Ringkanals verteilt sind, unterstützt einen größeren Wasserdurchsatz pro Zeiteinheit und minimiert den Weg des Wassers vom Austritt aus dem Saugrohr
im Ringkanal bis zu den Austrittsöffnungen nochmals.
Schließlich ist die abzugebende Energiemenge der erfindungsgemäßen
hydraulischen Strömungsmaschine gemäß Anspruch 6 in Abhängigkeit vom Durchmesser der Drehscheibe, der Anzahl, Größe und Anordnungshöhe der über
dem Wasserspiegel des Wasserreservoirs angeordneten Austrittsöffnungen sowie durch Bemessung der Antriebsleistung für die Energiezufuhr in der
Startphase der Anlage sowie zum Ausgleich der anlagenbedingten Verluste bestimmt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
beschrieben werden. Dabei zeigen die Zeichnungen in
Fig. 1 die Vorderansicht der schematischen Darstellung einer hydraulischen
Strömungsmaschine mit einem hohlwandigen Saugrohr,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 vom Einlaufgleichrichter im Saugraumausgang
und vom Ringkanal,
Fig. 3 eine Teilabwicklung A- A aus Fig.2,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 bei nebeneinander und dreifach übereinander
angeordneten Austrittsöffnungen in der Mantelfläche des Ringkanals,
Fig. 5 eine Teilabwicklung B- B aus Fig.4
Fig. 6 die Vorderansicht einer Ausführungsform,
Fig. 7 Teilabwicklung A- B aus Fig.6
Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Strömungsmaschine, die aus einem Saugrohr 1, das sich mit seinem Saugraumeingang 1" in ein Wasserreservoir 2 unterhalb des Wasserspiegels
befindet und dort mit einem Deckel 12 verschlossen oder geöffnet werden kann.
Das Saugrohr 1 besteht hier vorzugsweise aus einem hohlwandigem Zylinder, der durch eine Innenwand und eine Außenwand begrenzt ist und einen
ringförmigen Saugraum 16 bildet, der von einem ringförmigen Saugraumeingang
1" und einem ringförmigen Saugraumausgang 1* begrenzt ist. Der Saugraumausgang 1' ist mit einem Einlaufgleichrichter 4 ausgestattet. Der in
Fig.2 dargestellte Ausschnitt zeigt, daß der ringförmige Saugraum 16 im Bereich
des Saugraumausgangs 1' vorzugsweise verjüngt ausgeführt ist und daß in dem
verjüngten Bereich des Saugraumausgangs 1' ein Einlaufgleichrichter 4 ebenfalls
ringförmig angeordnet ist. In Fig.3 ist die erfindungsgemäße Anordnung der
Strömungskanäle 10, die in einem definierten Neigungswinkel c* zu einer
Horizontalen X eingeformt sind und den Einlaufgleichrichter 4 bilden, ringförmig
unter einem Ringkanal 7 einer Drehscheibe 8 verlaufen und mit dem Saugraumausgang 1' in den Ringkanal 7 münden. Auf dem ringförmigen
Saugraumausgang 1' des Saugrohrs 1 ist der Ringkanal 7 drehbar aufgesetzt,
der am Außendurchmesser der Drehscheibe 8 angeformt und an seiner Mantelfläche mit, in der Zeichnung nicht näher dargestellten, Austrittsöffnungen
9 ausgestattet ist und gemäß Fig. 1 um die Vertikale Y des Saugrohrs 1 drehbar
gelagert ist. Die Drehscheibe 8 mit dem Ringkanal 7 wird durch einen beliebig angeordneten Antrieb 5 in Drehung versetzt. Ein Lagersatz 13 trägt zur
Minimierung der Reibungsverluste der Drehscheibe 8 bei. In der Anlaufphase der
Maschine ist das Saugrohr 1 unterhalb der Wasseroberfläche durch einen Deckel 12 geschlossen. Ein Ventil 14 läßt Wasser 3 aus einem über dem Ringkanal 7
angeordneten Vorratsbehälter 15 in den Saugraum 16 des Saugrohrs 1 und den
Ringkanal 7 fließen. Wenn diese mit Wasser 3 gefüllt sind und die
Drehscheibe 8 mit dem Ringkanal 7 eine Nenndrehzahl erreicht hat, wird der
Deckel 12 vom Saugraumeingang 1" entfernt und der Saugraum 16
kontinuierlich aus dem Wasserreservoir 2 mit Wasser 3 versorgt. Die vorzugsweise ringförmige Wassersäule steigt in den Einlaufgleichrichter 4 im
Saugraumausgang 1' und wird durch die in einem Neigungswinkel cxl zu einer
Horizontalen X angeordneten Strömungskanäle 10 des Einlaufgleichrichters 4 in seine Absolutbahn gelenkt durch entsprechende Auslegung des Querschnitts der
Strömungskanäle 10 im Einlaufgleichrichter 4 und der Austrittsöffnungen 9 in der Mantelfläche des Ringkanals 7 wird die Wassersäule im Einlaufgleichrichter
4 auf ihre Absolutgeschwindigkeit im Ringkanal 7 beschleunigt, wobei das Wasser 3 durch in Fig.3 näher dargestellte Mitnehmer 11 auf
Umlaufgeschwindigkeit gehalten wird. Die durch die Nenndrehzahl der Drehscheibe 8 erzeugte Zentrifugalkraft im Ringkanal 7 übt einen Druck aus auf
das im Ringkanal 7 befindliche Wasser 3, der zusammen mit der Strömungsleistung des aus dem Einlaufgleichrichter 4 austretenden Wassers 3
den erforderlichen Überdruck bildet, den das Wasser 3 benötigt, um aus den Austrittsöffnungen 9 des Ringkanals 7 fließen und einen Energiewandler 6
antreiben zu können. Der Ringkanal 7 kann in einer weiteren Ausführungsform, die in den Figuren 4 und 5 in einem Ausschnitt und einer Teilabwicklung näher
dargestellt ist, auch in mehrere vertikale Bereiche untergliedert sein, die in eine
Vielzahl in der Mantelfläche des Ringkanals 7 nebeneinander und übereinander angeordnete Austrittsöffnungen 9 münden. Diese Variante hat den Vorteil, daß
die aus dem Ringkanal 7 abgegebene Wassermenge/Zeiteinheit weiter erhöht werden kann. In Fig.6 ist das Ausführungsbeispiel einer hydraulischen
Strömungsmaschine dargestellt, die aus einem vorzugsweise 196 mm hohem Saugrohr 1 mit einem Außendurchmesser von vorzugsweise 246 mm, einem
Innendurchmesser von 228 mm am Saugraumeingang 1" und einem Innendurchmesser von 230 mm der sich vom Saugraumausgang 1' über eine
Höhe von vorzugsweise 48 mm zum Saugraumeingang 1" erstreckt, gebildet ist. Im Bereich des Saugraumausgangs 1' ist ein Einlaufgleichrichter 4
kraftschlüssig angeordnet, der aus einem ringförmigen Einsatz von vorzugsweise 230 mm Außendurchmesser und 166 mm Innendurchmesser sowie einer
Ringhöhe von 49 mm gebildet ist. Der Einlaufgleichrichter 4 ist vorzugsweise mit
acht gleichmäßig über diesen verteilt eingeformten Strömungskanälen 10 versehen, wobei die Strömungskanäle 10 jeweils in einem Winkel oC von
vorzugsweise 33,6° zur Horizontalen X ausgeführt sind und einen Querschnitt
• * I
von je 10,88 cm2 aufweisen. Eine Drehscheibe 8 ist vorzugsweise mit einem
Außendurchmesser von 250 mm, einem Innendurchmesser von 72 mm und einer Höhe von 100 mm ausgeführt. Im Bereich des Außendurchmessers der
Drehscheibe 8 ist ein Ringkanal 7 in vorzugsweise einer Breite von 34 mm und einer Höhe von 70 mm eingeformt. Die Mantelfläche des Ringkanals 7 ist mit
beispielsweise sechzehn gleichmäßig über die Mantelfläche verteilt angeordneten Austrittsöffnungen 9 ausgestattet, die vorzugsweise einen
Querschnitt von je 9,83 cm2 aufweisen. Die Drehscheibe 8 ist mit dem an ihrem
Außendurchmesser angeformten Ringkanal 7 ringförmig auf dem Saugraumausgang 1' mit dem darin angeordneten Einlaufgleichrichter 4 des
Saugrohrs 1 drehbar gelagert, wobei der Saugraumausgang 1' mit dem
Einlaufgleichrichter 4 um vorzugsweise 23 mm in die Drehscheibe 8 hineinragt und zum Ringkanal 7 geöffnet ist. Die Drehscheibe 8 mit dem Ringkanal 7 ist um
eine längs durch das Zentrum des Saugrohrs 1 verlaufende Vertikale Y mittig mit einem Lagersatz 13 drehbar gelagert, wobei die Drehbewegung durch einen, in
der Zeichnung nicht näher dargestellten, Antrieb 5 erzeugt wird. Die Drehzahl der Drehscheibe 8 ist vorzugsweise auf 24,166 U/s ausgelegt. Das Saugrohr 1
ragt mit seinem Saugraumeingang 1" in ein Wasserreservoir 2 mit einer Wasserspiegelhöhe von vorzugsweise 1 m. Unter Berücksichtigung eines
atmosphärischen Luftdrucks von &Igr;&Ogr;&Ngr;/cm2, einer vorzugsweisen Ringkanalbreite
einschließlich der Wanddicke von 4,2 cm, einem mittleren Ringkanalradius von 0,104 m, einer mittleren Wassersäulenhöhe an den Austrittsöffnungen 9 von
0,15 m und einer Zentrifugalkraft von 10,07 N besteht an den Austrittsöffnungen 9 des Ringkanals 7 ein Druck von 10 N/cm2, wobei unter
Berücksichtigung von 25% Verlust ein Überdruck von 7,4 N und eine Ausflußgeschwindigkeit von 11,8 m/s erreicht wird. Das aus dem Saugrohr 1
aufsteigende Wasser 3 wird im Einlaufgleichrichter 4 auf eine Absolutgeschwindigkeit von 21,32 m/s beschleunigt und in den Ringkanal 7
geleitet, damit die Umlaufgeschwindigkeit des Wassers 3 am Außenrand des Ringkanals 7 17,76 m/s beträgt. Bei gut gerundet ausgeführten
Austrittsöffnungen 9 wird eine Gesamtausflußmenge des Wassers von 0,18 m°/s erreicht. Unter Berücksichtigung der Verluste in den
Strömungskanälen 10 des Einlaufgleichrichters 4 in Höhe von ca. 21,5% und der Verluste durch die Umlenkung und die hydraulische Reibungsarbeit in Höhe
von ca. 3,5% kann die hydraulische Strömungsmaschine im Ausführungsbeispiel eine Leistung von 12,8 KW abgeben.
- 8 Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 | Saugrohr, |
r | Saugraumausgang, |
1" | Saugraumeingang. |
2 | Wasserreservoir, |
3 | Wasser, |
4 | Einlauf gleichrichter, |
5 | Antrieb, |
6 | Energiewandler, |
7 | Ringkanal, |
8 | Drehscheibe, |
9 | Austrittsöffnungen, |
10 | Strömungskanäle, |
11 | Mitnehmer, |
12 | Deckel, |
13 | Lagersatz, |
14 | Ventil, |
15 | Vorratsbehälter, |
16 | ringförmiger Saugraum, |
17 | Öffnungs- und Schließvorrichtung |
Claims (7)
1. Hydraulische Strömungsmaschine, bestehend aus einem Saugrohr (1),
dessen eines Ende in ein Wasserreservoir (2) mündet und dessen gegenüberliegendes Ende im Saugrohr (1) aufsteigendes Wasser (3) über einen
Einlaufgleichrichter (4) in ein durch einen Antrieb (5) rotierendes Laufrad weiterleitet und einen Energiewandler (6) antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich eines Saugraumausgangs (T) eines Saugrohrs (1) ein Einlaufgleichrichter (4) angeordnet ist und der Saugraumausgang (T) mit dem
Einlaufgleichrichter (4) in einen Ringkanal (7) mündet, daß der Ringkanal (7) am
Außendurchmesser einer Drehscheibe (8) angeordnet ist, zu seiner Mantelfläche gerichtete Austrittsöffnungen (9) aufweist, auf den Saugraumausgang (T) des
Saugrohrs (1) mit der Drehscheibe (8) um eine Vertikale (Y) drehbar gelagert und zum Saugraumausgang (T) geöffnet ist, daß der Einlaufgleichrichter (4)
ringförmig unter dem Ringkanal (7) verlaufende Strömungskanäle (10) aufweist,
deren Ausrichtung in einem definierten Neigungswinkel ix) zu einer Horizontalen
(X) das im Saugrohr (1) aufsteigende Wasser (3) in Richtung seiner Absolutbahn lenken, wobei sich die Summe der Querschnitte aller Strömungskanäle (10) im
Einlaufgleichrichter (4) zur Summe der Querschnitte aller Austrittsöffnungen (9)
im Ringkanal (7) so verhält, daß die Strömungskanäle (10) das im Saugrohr (1)
aufsteigende Wasser (3) im Einlaufgleichrichter (4) auf seine Absolutgeschwindigkeit im Ringkanal (7) beschleunigen und daß dort
angeordnete Mitnehmer (11) das Wasser (3) im Ringkanal (7) auf Umlaufgeschwindigkeit halten, wobei das Verhältnis der Summe der
Querschnitte aller Austrittsöffnungen (9) zur Summe der Querschnitte aller Strömungskanäle (10) dem Verhältnis der Austrittsgeschwindigkeit des Wassers
(3) an den Austrittsöffnungen (9) zur Absolutgeschwindigkeit des aufsteigenden Wassers (3) im Ringkanal (7) entspricht, daß der Einlaufgleichrichter (4), der
Ringkanal (7) und die Drehscheibe (8) das herkömmliche Laufrad ersetzen und daß die Drehzahl der Drehscheibe (8) und des Ringkanals (7) so definiert ist, daß
die auftretende Zentrifugalkraft einen Druck auf das im Ringkanal (7) umlaufende Wasser (3) ausübt, der zusammen mit der Strömungsleistung des
aus dem Saugrohr (1) aufsteigenden Wassers (3) einen Überdruck erzeugt und das Wasser (3) aus den Austrittsöffnungen (9) mit der Strömungsleistung des
aus dem Saugrohr (1) aufsteigenden Wassers (3) ausfließen läßt.
2. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Saugraumausgang (V) des Saugrohrs (1)
gegenüberliegender Saugraumeingang (1") in das im Wasserreservoir (2) befindliche Wasser (3) mündet und unterhalb der Wasseroberfläche während der
Anlaufphase mit einem Deckel (12) verschlossen ist, daß der Antrieb (5) über einen Lagersatz (13) die Drehscheibe (8) mit dem Ringkanal (7) um die Vertikale
(Y) bewegt, bei Erreichung einer Nenndrehzahl mittels eines Ventils (14) aus einem separaten Vorratsbehälter (15) Wasser (3) in das Saugrohr (1) und den
Ringkanal (7) einläßt bis die Zentrifugalkraft der Drehscheibe (8) mit dem Ringkanal (7) einen Druck auf das im Ringkanal (7) befindliche Wasser (3)
ausübt, der Deckel (12) den Saugraumeingang (V) öffnet, das Saugrohr (1) aus dem Wasserreservoir (2) kontinuierlich Wasser (3) erhält, das Ventil (14) die
Wasserzufuhr aus dem separaten Vorratsbehälter (15) unterbricht und der
Ringkanal (7) das aus den Austrittsöffnungen (9) austretende Wasser (3) einen Energiewandler (7) antreibt.
3. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (1) als hohlwandiger Zylinder ausgebildet ist,
der von einer Innenwand und einer Außenwand begrenzt ist, die einen ringförmigem Saugraum (16) mit einem ringförmigen Saugraumausgang (V) und
einem ringförmigen Saugraumeingang (1") bilden, daß der Saugraum (16) im Bereich seines ringförmigen Saugraumausgangs (V) verjüngt ausgebildet ist und
über die Breite des Saugraums (16) verlaufende Strömungskanäle (10) aufweist,
die ringförmig unter dem Ringkanal (7) der Drehscheibe (8) in einem definierten Neigungswinkel (&&eacgr; ) zu der Horizontalen (X) angeordnet sind und den
Einlaufgleichrichter (4) bilden.
4. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (7) ein zur Drehscheibe (8) und zum Zentrum
des Saugrohrs (1) geschlossener und zu seiner Mantelfläche sowie zum Saugraumausgang (V) offener ringförmiger Hohlraum ist, wobei nebeneinander
auf dem Kreisumfang der Mantelfläche verteilt mehrere Austrittsöffnungen (9) und im ringförmigen Hohlraum des Ringkanals (7) mehrere Mitnehmer (11)
vertikal zum Saugraumausgang (V) des Saugrohrs (1) gerichtet angeordnet sind.
5. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (7) in mehrere parallel zur Vertikalen (Y)
verlaufende Bereiche untergliedert ist, die in eine Vielzahl nebeneinander und übereinander auf den Kreisumfang der Mantelfläche des Ringkanals (7) verteilt
angeordnete Austrittsöffnungen (9) münden.
6. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abzugebende Energiemenge in Abhängigkeit vom
Durchmesser der Drehscheibe (8), der Anzahl, Größe und Anordnungshöhe der über dem Wasserspiegel des Wasserreservoirs (2) angeordneten
Austrittsöffnungen (9) sowie von den jeweils auftretenden Verlusten bestimmt ist.
7. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs- und Schließvorgang des Deckels (12) am
Saugraumeingang (1") unterhalb der Wasseroberfläche des Wasserreservoirs (2) durch eine vertikal und/oder horizontal zum Saugrohr (1) angeordnete
Öffnungs- und Schließeinrichtung (17) hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch geregelt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29820435U DE29820435U1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Hydraulische Strömungsmaschine |
DE19851779 | 1998-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29820435U1 true DE29820435U1 (de) | 1999-02-11 |
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ID=26050052
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29820435U Expired - Lifetime DE29820435U1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Hydraulische Strömungsmaschine |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29820435U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102394462A (zh) * | 2011-11-03 | 2012-03-28 | 芜湖天海电装有限公司 | 半自动压接机的多功能摆放装置 |
-
1998
- 1998-11-10 DE DE29820435U patent/DE29820435U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102394462A (zh) * | 2011-11-03 | 2012-03-28 | 芜湖天海电装有限公司 | 半自动压接机的多功能摆放装置 |
CN102394462B (zh) * | 2011-11-03 | 2013-10-09 | 芜湖天海电装有限公司 | 半自动压接机的多功能摆放装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990325 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20020702 |