DE29817556U1 - Rollenführung - Google Patents

Rollenführung

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
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Description

Holger Pötzsch
Rollenführung
Rollenfiihrung für Hubgerüste an Fahrzeugen oder für sonstige verfahrbare Einrichtungen.
Die Erfindung betrifft eine Führungsrolle mit prismaförmigen Querschnitt im Abrollbereich, welcher in einer bestimmten Konfiguration zur Führungsbahn ausgeführt ist und bei entsprechender einfacher oder mehrfacher Anordnung spurgenau auch bei Auftreten hoher Seitenkräfte die mit dieser Rolle und der Führungsbahn verbundenen Teile gegeneinander auch als Zwischenlager in Teleskopgerüsten verfährt.
Führungsrollen in Führungsbahnen mit den unterschiedlichsten Profilen sind in vielen Bereichen der Technik bekannt. Die bei fast allen Führungsrollen auftretende Problematik liegt in der Eingrenzung der Bewegungstoleranzen der Rollen selbst und den Rollenlauf in den Führungsbahnen so wie Konstruktionsrestriktionen durch die Rollenlagerung. Prismagleiteinrichtungen in Drehbank- oder Fräsmaschinenbetten, Kugelführungen oder Schrägrollenführungen setzen immer eine saubere Betriebsumgebung voraus .
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Rollenfuhrung der eingangs erwähnten Gattung, bei der die Einriffsflächenabrollung Zahnradschrägverzahnungen entspricht, so auszugestalten, daß die Einsatzmöglichkeiten wesentlich erweitert und ein störungsfreier und wartungsarmer Betriebsablauf in emissionsbelasteter Umgebung gewährleistet werden kann und darüber hinaus konstruktive Vereinfachungen ermöglicht werden, welche einen hohen Sicherheitsstandard in sich bergen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch eine entsprechende Winkelzuordnung des Abrollprofiles zum Prisma-(Dreieck)profil zwei Lastabtragepunkte an den Profilflanken der miteinander im Eingriff befindlichen Teile entstehen. Diese zwei Lastabtragepunkte entstehen durch einen gegenüber dem Prismaprofil geöffneten Winkel des Gegenstückes. Mit einer solchen Anordnung läßt sich der Flächendruck der Lastabtragungspunkte gegenüber Rollen mit einem Auflagepunkt halbieren und quer zur Rollrichtung auftretende Seitenkräfte werden unter geringerer Rollenlagerbelastung von den sich seitlich in den Führungsprofilen abstützenden Laufrollen aufgenommen. Durch die Anordnung der Rollen in Verschiebesystemen erfolgt eine ständige und präzise Fixierung der gegeneinander arbeitenden Teile.
Daher ist diese Erfindung besonders für den Einsatz an Hubmasten für Gabelstapler und für sonstige Hubgeräte geignet, da durch eine solche Konstruktionsanordnug keine Gleitflächen zur seitlichen Mastführung erforderlich sind.
Da die Lastabtragungspunkte durch die auseinanderstrebenden Profilwinkel auf die absolut notwendige Auflagefläche minimiert werden, reduziert sich auch der Reibungskoeffzient und der Rollwiderstand gegenüber im Eingriff befindlichen deckungsgleichen Profilen erheblich. Durch die Selbstreinigung der Laufbahnen und Rollen (alle ev. Schmutzpartikel und Fremdkörper werden ständig in Richtung Öffnung des Freiwinkels zwischen den Profilen weggedrückt) bleiben die Laufflächen dauerhaft sauber und glatt.
Diese Flächen zeigen kaum noch Verschleiß und machen so gestaltete Abrollsysteme sehr leichtgängig.
Für den Präzisionsmaschinenbau ist die Anwendung der Erfindung nicht 100% geeignet, da in der Einlaufphase mit geringer Materialdeformation im Bereich der Lastabtrageflächen zu rechnen ist. Allerdings ist das auch eine Sache der qualitativen Ausführung.
Beide Profile können als Rolle oder als Führungsbahn eingesetzt werden Eine Einschränkung ergibt sich jedoch, wenn die Profilspitze in verschmutztem Umfeld nach unter weist. In umgekehrter Anordnung ist der Einsatzweitgehend problemlos, da der Selbstreinigungsefekt und die größere Umfangsgeschwindigkeit der Profilkränze gegenüber der Fördergeschwindigkeit einen Schneideffekt gegenüber Hindernissen aufbaut. Grundsätzlich muß das Prismaprofil eine Winkel 90° besitzen, um einen Klemmeffekt des Gegenprofiles auszuschließen. Je nach Rollengröße kann der Öffnungswinkel zwischen 1° - 2, 5° liegen.
Vorzugsweise werden Prismenwinkel je nach Einsatzbereich zwischen 90° + 105° gewählt, da hier ein Auflaufen des Profils z.B. bei Verwendung für Rolltorbahnen nicht stattfindet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert, welche in den Zeichnungen dargestell sind. Sie zeigen:
FIG. 1 Eine Anordnung mit einem Öffnungswinkel von 1° mit 90° Prismaprofil und einer Freifläche im 269° - Gegenprofil (Rolle als Profil 2 )
FIG. 2 Eine Anordnung mit einem Öffnungswinkel von 1° mit 90° Prismaprofil und einer Freifläche an der Prismaspitze (Rolle als Profil 2 )
FIG. 3 Eine Anordnung mit einem Öffnungswinkel von 1° mit beliebig gewähtem Prismawinkel (100°) und entsprechendem Gegenprofil (259°). (Rolle als Profil I )
FIG. 4 Ein Ausführungsbeispiel in einem Rollenverschiebesegment für einen Gabelstapler-Triplexhubmast.
FIG. 5 Tragrolle mit Prismaprofil in Innenwinkelprofil.
FIG. 6 Tragrolle mit Innenwinkelprofil auf Führungsbahn (Prisma) FIG. 7 Ineinanderlaufende Hubmastführungsprofile geführt über Prismarollen.
FIG. 8 Front- und Seitenansicht eines Gabelstaplerhubmastes mit Hub- u. Kippzylinder
Die in FIG. 1 dargestellte Anordnung weist zwei ineinandergreifende nicht deckungsgleiche Profile Prisma 1 und Profil mit innenliegendem Winkel 2 auf., welche sich an den Auflagepunkten 3 berühren. Die innenliegende Freifläche 5 dient der Prismaspitze als Bewegungsfreiraum.
Die in FIG. 2 dargestellte Anordnung weist die gleichen Profilwinkel wie die Anordnung 1 auf. jedoch befindet sich hier die Freifläche an der Prismaspitze. Gekennzeichnet ist der Freiwinkel 4 zwischen den Profilflanken.
Die in FIG. 3 dargestellte Anordnung zeigt einen beliebig gewählten Profilwinkel für die Profile 1 als Rolle und 2 als Führungsbahn in Abhängigkeit der vorher aufgezeigten Parameter zueinander.
Die in FIG. 4 dargestellte Anordnung zeigt als Anwendungsbeispiel eine Prismaprofilrolle 1 ,welche auf einem Lagerbolzen 9 mit einer einstellbaren Distanzhülse 14 in einem Hubmastsegment 10 (Hub I. Gabelstpler - Triplexmast) eingesetzt ist. Die Prismarolle wird in dem Innenwinkelprofil 2 geführt, welches im feststehendem Mastsegment 11 integriert ist. Das außenlaufende Mastsegment 12 ist über eine Hubkette mit dem Mastsegment 11 verbunden (siehe FIG. 8) und wird durch Anheben des Mastsegmentes 10 mit doppeltem Hub verfahren (Triplexmast). Die Befestigungselemente 13 dienen dazu, den Lagerbolzen in seiner eigelagerten Stellung zu halten und die seitliche Distanzeinstellung zu fixieren. Die zwischen den Abrollprofilen vorhandenen Freiwinkel sind deutlich zu erkennen.
Die in FIG. 5 dargestellte Rollen- 2 u. Bahnführung 1 entspricht den in FIG: 1-3 aufgezeigten Funktionen. Auch hier können das Bahn- u. Rollenprofil getauscht werden. Der erforderliche Freiwinkel 4 ist auch hier verwirklicht. Die dargestellte profilkombination entspricht in der Funktion dem Erfindungsprinzip.
Die in FIG. 6 dargestellte Rollen- 2 u. Führungsbahnkonfiguration 1 eignet sich besonders für den Einsatz bei Rolltoren etc. bzw. in verschmutzter Umgebung, da die überstehenden Spurkränze des Profiles 2 bei Bewegung eine höhere Umfangsgeschwindigkeit gegenüber der Fortbewegungsgeschwindigkeit entwickeln und dadurch ein Schneideffekt erzeugt wird, welcher zusammen mit der Selbstreinigimg der Rollenbahn Rollwiderstände eliminieren kann und so eine außerordentlich hohe Verfügbarkeit der Konstruktion gewährleistet.
Die in FIG. 7 dargestellte Konstruktionsbeispiel beschreibt die ineinandergefahrenen Mastsegmente eines Stapler-Triplexmastes mit dem feststehendem Mastteil 11 , dem inneren Hubrahmen 10 mit den Prismarollen 1 und den Rollenlagern 9 sowie den integrierten Führungsbahnprofilen 2 und dem äußeren Hubrahmen 12 .Der Hubzylinder 18 setzt am inneren Hubrahmen an 10 an. Der feststehende Mastteil 10 und der äußere Führungsrahmen ist durch die Hubkette 23 verbunden.
Die FIG. 8 zeigt einen Staplertriplexmast als Erläuterungsergänzung zur FIG. 7 in Vorderu. Seitenansicht mit kippbaren Mastständer 11 , inneren Hubrahmen 10 ,äußeren Hubrahmen 12 ,Hublastaufnahmebrücke 17 ,Hubzylinder 18 ,Kippzylinder 19 , Umlenkrolle
20 für Hubkette 23 ,Mastkipplager 22 ,Gabel 21 ,und Hubkette 23 ,und die Prismenrollen 1 .

Claims (7)

4 — Holger Pötzsch Rollenführung für Hubgerüste an Fahrzeugen oder für sonstige verfahrbare Einrichtungen. SCHUTZANSPRÜCHE
1. Eine Rollenfuhrung für Hubgreräte und sonstige technische verfahrbare Einrichtungen, welche aus wechselseitig einsetzbaren Profilen Prisna 1 als Rolle und Führungsbahn mit Innenwinkel 2 oder Rolle mit Innenwinkel 2 und Führungsbahn als Prismaprofil 1 bestehen kann. Dabei ist bei dem Prismaprofil immer ein Lastaufnahmewinkel 90° zu wählen und der Gegenwinkel je Anwendungsfall 1° - 2,5° + Prismawinkel - 360° ist. Der dadurch zwischen den Profilen entstehende Freiwinkel 4 ergibt zwei definierbare Lastabtragungspunkte 3 .
2. Rollenfuhrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Profile nach Bedarf als Rolle oder Führungsbahn eingesetzt werden können (FIG. 1-6)
3. Rollenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Freiwinkel zwischen den Profilen 4 ist die Selbstreinigung der Berührungsflächen und der Berührungsflächenumgebung gewährleistet.
4. Rollenfuhrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit diesen Rollen ausgestattete Verschubsysteme sich unter Belastung auf eine O - Toleranz fixieren.
5. Rollenfuhrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die zu übertragenden Lasten immer auf zwei Lastabtragepunkte 3 wirken.
6. Rollenfuhrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Form der Rollen und der Führungsbahn auftretende Seitenkräfte ohne zusätzliche Spurführung oder Gleitflächen gleich welcher Art wie z. B. bei Staplerhubmasten üblich über die Rollen aufgenommen und in das Gegenprofil übertragen werden.
7. Rollenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das diese sehr einfach, im Verhältnis zu anderen Konstruktion rel. klein und robust ausführbar ist.
DE29817556U 1998-10-01 1998-10-01 Rollenführung Expired - Lifetime DE29817556U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2518010A1 (de) * 2011-04-28 2012-10-31 Baumann s.r.l. Steuerungs- und Führungsgruppe für einen Masten von 2-Wege-, 4-Wege- oder Mehrwegehubwagen zum seitlichen Beladen sowie ein 2-Wege-, 4-Wege- oder Mehrwegehubwagen zum seitlichen Beladen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2518010A1 (de) * 2011-04-28 2012-10-31 Baumann s.r.l. Steuerungs- und Führungsgruppe für einen Masten von 2-Wege-, 4-Wege- oder Mehrwegehubwagen zum seitlichen Beladen sowie ein 2-Wege-, 4-Wege- oder Mehrwegehubwagen zum seitlichen Beladen

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