DE29817280U1

DE29817280U1 - Schutzrohrleuchte

Info

Publication number: DE29817280U1
Application number: DE29817280U
Authority: DE
Original assignee: Herbert Waldmann GmbH and Co KG
Current assignee: Herbert Waldmann GmbH and Co KG
Priority date: 1998-09-25
Filing date: 1998-09-25
Publication date: 1998-11-26
Anticipated expiration: 2008-09-26

Description

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PATENTANWÄLTE· EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

U.Z: wal347

Herbert Waldmann GmbH & Co.

Peter-Henlein-Straße 5
78056 Villingen-Schwenningen

S CHUTZROHRLEUCHTE

Die Erfindung betrifft eine Schutzrohrleuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Schutzrohrleuchte dieser Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 92 10 345 bekannt. Je nach Standort und Standzeit einer solchen Schutzrohrleuchte kann an dem Schlitz zwischen den beiden Gehäuseteilen eine starke Verschmutzung eintreten, welche das Gewinde zwischen den Gehäuseteilen so zusetzt, daß das Gewinde nur mehr sehr schwer zu lösen ist. Im Servicefall lassen sich solche Leuchten daher manchmal fast nicht mehr öffnen.

Durch die Erfindung soll die bekannte Schutzrohrleuchte so verbessert werden, daß sie auch bei starker Verschmutzung und längerer Standzeit leicht geöffnet werden kann, so daß ein notwendig werdender Service, wie das Auswechseln der Lampe oder dergl., nicht behindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Da der Dichtring dem Gewinde zwischen den

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beiden Gehäuseteilen nunmehr von außen her vorgelagert ist, kann der Schmutz überhaupt nicht mehr bis zum Gewinde gelangen.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung unter Schutz gestellt. Insbesondere die Verbreiterung der Trennfläche zwischen den Gehäuseteilen in radialer Richtung gemäß Anspruch 2, die zweckmäßigerweise durch Verbreiterung der beiden Gehäuseteile nach außen gemäß Anspruch 3 erreicht wird, kann zusätzlich dafür sorgen, daß der Schmutz außerhalb des Gehäuses abgefangen wird und gar nicht bis in den Bereich der Trennfläche und somit auch des Gewindes vordringen kann.

Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schutzrohrleuchte,

Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.l, und

Figur 3 einen der Figur 2 entsprechenden Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzrohrleuchte.

Allgemein weist die Schutzrohrleuchte ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse mit einem undurchsichtigen rückwärtigen Gehäuseteil 10, beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder dergleichen, und einen durchsichtigen vorderen Gehäuseteil 12, beispielsweise aus Glas oder dergl., auf. Ein rückwärtiger Stutzen 14 des vorderen Gehäuseteils 12 trägt ein Außengewinde 16, das in ein entsprechendes Innengewinde 18 an

einem leicht erweiterten Stutzen 20 eingeschraubt ist, der am vorderen Ende des rückwärtigen Gehäuseteils 10 angeordnet ist. Die inneren Teile der Leuchte sowie die Anschlußleitungen und dergl. müssen, da nicht zur Erfindung gehörig, im einzelnen nicht erläutert werden und sind der Übersichtlichkeit halber teilweise auch weggelassen. Es sei lediglich erwähnt, daß im vorderen Gehäuseteil 12 der Lampenkörper 22 einer bekannten Leuchtstofflampe angeordnet ist.

Nach vorne anschließend an den Stutzen 14 weist der vordere Gehäuseteil eine nach außen stehende Verbreiterung 24 auf, der eine entsprechende Verbreiterung 26 am Stutzen 20 des rückwärtigen Gehäuseteils 10 gegenüberliegt. Die beiden Verbreiterungen 24 und 26 bilden am äußeren Ende des Schlitzes oder der Trennfläche 28 zwischen den beiden Gehäüseteilen 10 und 12 eine radiale Teilfläche 30 dieser Trennfläche 28. Die Trennfläche 28 besteht aus allen aneinanderliegenden Teilflächen der Gehäuseteile 10 und 12. Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist an der Teilfläche 30 in die Verbreiterung 26 des Stutzens 20 des rückwärtigen Gehäuseteils 10 eine axiale Nut 3 2 eingesenkt, in die ein die Teilfläche 30 nach außen abdichtender Dichtring 34 eingesetzt ist.

Bereits durch die Verbreiterungen 24 und 26 der beiden Gehäuseteile 12 bzw. 10 wird ein großer Teil des anfallenden Schmutzes daran gehindert, in die Trennfläche zwischen den Gehäuseteilen einzudringen. Zusätzlich verhindert die radiale Teilfläche 30 mit dem eingesetzten Dichtring 34 das Eindringen des Schmutzes bis zum Gewinde 16,18 zwischen den beiden Gehäuseteilen 10 bzw. 12. Das Gewinde läßt sich daher auch nach längeren Standzeiten der Leuchte zu Servicezwecken oder dergl. leicht lösen.

Bei der in Fig.3 teilweise dargestellten zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzrohrleuchte sind gleiche Teile wie bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Schutzrohrleuchte mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform weist der Stutzen 2 0 am vorderen Ende des rückwärtigen Gehäuseteils 10 keine Verbreiterung entsprechend der Verbreiterung 2 6 gemäß Fig.2 auf. Die eigentliche Abdichtung erfolgt daher bei dieser Ausführungsform nicht bereits in der Teilfäche 30, sondern erst an einer darunter gelegenen radialen Nut 3 6 des Stutzens 14 des vorderen Gehäuseteils 12, in welche ein abdichtender Dichtring 34 eingefügt ist. Diese Ausführungsform ist verhältnismäßig einfach herzustellen und hat im übrigen den Vorteil, daß die Dichtwirkung bereits erzielt ist, bevor das Gehäuse auf Anschlag montiert ist. Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 bedarf es jedoch der Sorgfalt, das Gehäuse unbedingt bis zum Anschlag zu montieren.

Claims

WESTPHAL^MU-SSGNUG ST PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS U.Z.:wal347 S CHUTZANS PRUCHE

1. Schutzrohrleuchte mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, das aus einem undurchsichtigen rückwärtigen Gehäuseteil und einem durchsichtigen vorderen Gehäuseteil besteht, wobei die beiden Gehäuseteile unter Bildung einer Trennfläche mittels eines Gewindes lösbar aneinander festgelegt und mittels eines Dichtrings gegenseitig abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (34) außerhalb des Gewindes (16,18) zwischen dem Gewinde (16,18) und dem nach außen freiliegenden Ende (3 0) der Trennfläche (28) zwischen den beiden Gehäuseteilen (10,12) angeordnet ist.

2. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfläche (28) anschließend an ihr freiliegendes Ende nach innen eine radiale Teilfläche (30) bildet.

3. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Teilfläche (30) durch Verbreiterungen (24,26) der beiden Gehäuseteile (12,10) nach außen gebildet sind.

4. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (34) in einer axialen Nut (32) eines der Gehäuseteile (10) in der radialen Teilfläche (30) angeordnet ist.

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5. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (34) in einer radialen Nut (36) .eines der Gehäuseteile (12) zwischen der radialen Teilfläche (30) und dem Gewinde (16,18) angeordnet ist.