DE29816656U1 - Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler oder Hubgabelstapler - Google Patents
Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler oder HubgabelstaplerInfo
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Description
BERENDT, LEYH & HERING
Patentanwälte · European Patent and Tnjdefiarfc Attprnjys
Dr. rer. nat. Dipl.-Chem. Thomas Berendt Dr.-Ing. Hans Leyh
Dipl.-Ing. Hartmut Hering
Innere Wiener Straße 20 D-81667 München
Telefon: (089) 4 48 43 49 Facsimile / Fax: (089) 4 48 43 E-mail: H.Hering@IDpat.DE
BP-18-GM
BT Industries AB
81 Mjölby, Schweden
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Flurförderzeug,
insbesondere Gabelstapler oder Hubgabelstapler
insbesondere Gabelstapler oder Hubgabelstapler
Flurforderzeug,
insbesondere Gabelstapler oder Hubgabelstapler
insbesondere Gabelstapler oder Hubgabelstapler
Die Erfindung befaßt sich mit einem Flurförderzeug, insbesondere
einem Gabelstapler oder Hubgabelstapler.
Bei der Handhabung von Transportpaletten mit den unterschiedlichen
Arten von Flurförderzeugen, wie Gabelstaplern
oder dergleichen, steht an sich die handzuhabende Last meist stabil auf den Lastgabeln. Es kommt jedoch vor, daß
Transportpaletten mit verhältnismäßig hohen Gegenständen oder Ladegut beladen sind, welches einen hochliegenden
Schwerpunkt hat. In einem solchen Fall besteht die Gefahr, daß die Transportpalette bei der Handhabung auf Grund des
hochliegenden Schwerpunkts zur Seite hin kippen kann^. Um zu vermeiden, daß das Ladegut kippt, muß daher die Handhabung
vorsichtig und langsam durchgeführt werden, was zeitraubend ist.
Bei einigen Anwendungsfällen sind große Hubhöhen bei der
Ladungshandhabung zu durchlaufen, so daß im Falle einer sehr schnellen Bewegung des Ladeguts die Gefahr besteht,
daß die Transportpaletten mit dem darauf befindlichen Gut von den Lastgabeln fallen kann. Hierdurch wird nicht nur
das Ladegut beschädigt, sondern es besteht auch die Gefahr, daß das Flur förderzeug und insbesondere sich in der Nähe
befindende Bedienungspersonen einen Schaden erleiden. Auch
besteht die Gefahr, daß hierbei andere Waren im Lager beschädigt werden. Um das Ladegut in diesen Anwendungsfällen
sorgfältig und vorsichtig handzuhaben, ist ein großer Zeitaufwand erforderlich, und dennoch lassen sich Schadensfälle
nicht mit hinreichender Sicherheit ausschließen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, die Handhabung von Ladegut auf Transportpaletten und ähnlichen Transportgutträgern
sicherer insbesondere in solchen Fällen zu machen, bei denen sich Instabilitäten aufgrund eines hochliegenden
Schwerpunkts bei der Ladungshandhabung ergeben können. Neben der besseren Sicherheit bei der Handhabung soll auch
eine zeitlich schnellere abwickelbare Handhabung erzielt werden.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Flurförderzeug, insbesondere
Gabelstapler oder Hubgabelstapler bereitgestellt, dessen Merkmale im Anspruch 1 angegeben sind.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2 bis 9
wiedergegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Flurförderzeugs
sind die Lastgabeln des Flurförderzeugs mit wenigstens einer oder mehreren Greifeinrichtungen versehen, dJLe beispielsweise
hakenförmig ausgestaltet sein können. Mit Hilfe von dieser oder diesen Greifeinrichtung(en) können die
Transportpaletten oder andere Transportgutträger wenigstens teilweise umgriffen werden. Hierdurch wird der Transportgutträger,
wie die Transportpaletten oder dergleichen, gegenüber den Lastgabeln fixiert, so daß die Gefahr beträchtlich
eingeschränkt wird, daß der Transportgutträger von den Lastgabeln fällt oder auf demselben umkippen kann.
Wenn das Ladegut auf dem Transport gut träger sehr große Höhenabmessungen hat, ist es zweckmäßig, daß der Transportgutträger
oder beispielsweise ein das Ladegut umschließen-
der Behälter beispielsweise am Transportgutträger mit Hilfe von Bändern festgelegt wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform ist die wenigstens
eine Greifeinrichtung zur Fixierung des Transportgutträgers, wie einer Transportpalette oder dergleichen, an
den Lastgabeln derart ausgelegt, daß sie ein oder mehrere hakenähnliche Teile umfaßt, welche nach dem Einschieben und
Anheben der Lastgabeln über den Untergrund derart nach oben geschwenkt werden, daß die Greifeinrichtung mit den hakenähnlichen
Teilen über die lasttragende Fläche der Lastgabeln geschwenkt werden und beispielsweise ein Querteil
einer Transportpalette umgriffen wird. Die Greifeinrichtung wird hierbei gegen einen Teil der Transportpalette beispielsweise
gedrückt. Eine Greifeinrichtung mit einem solchen hakenförmigen Teil kann am vorderen Ende der Lastgabel
angeordnet sein. Die Greifeinrichtung und deren hakenförmiges Teil drückt beispielsweise den Transportgutträger gegen
das Flurförderzeug oder einen Teil desselben mittels einer teilweisen Übergreifung, um in effektiver Weise ein Kippen
zu verhindern.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform nach der Erfindung werden die hakenförmigen Teile der Greifeinrichtung
durch Schlitze in den Lastgabeln gedreht, und zwar in. einer solchen Weise, daß eine Teil des Transportgutträgers und
der Greifeinrichtung in Gegenrichtungen fixiert werden. Wählt man bei einem solchen Anwendungsfall ein Mittelteil
des Transportgutträgers, so erhält man eine äußerst stabile Fixierung nach allen Richtungen hin. Wenn in Gegenrichtung
wirkende Greifeinrichtungen vorgesehen sind, so können diese in Längsrichtung der Lastgabel derart angeordnet
werden, daß sie sich an die Auslegungsform des Transportgutträgers anpassen können. Zur Betätigung der Greifeinrichtungen
können hydraulische Einrichtungen mit einer zugeordneten hydraulischen Versorgung eingesetzt werden.
Auch können die hydraulischen Betätigungseinrichtungen mit
den Hubzylindern für das Flurförderzeug parallel geschaltet werden. Ferner kann die Bewegung der Greifeinrichtung zum
Fixieren des Transportguts mechanisch von der Bewegung der Lastgabeln abhängig gemacht werden. Bei bekannten Flurförderzeugen
können beispielsweise an dem vorderen Ende der Lastgabeln Stützrollen vorgesehen sein. Diese können über
Federn mit den Lastgabeln gekoppelt sein. Gegebenenfalls können auch mehrere Greifeinrichtungen an verschiedenen
Stellen in Längsrichtung der Lastgabeln angeordnet werden, und zwar insbesondere dann, wenn keine Lastgabeln eingesetzt
werden, um zum Beispiel mehrere Transportgutträger,
wie Transportwagen, Transportpaletten oder dergleichen, gleichzeitig handzuhaben und zu heben.
Für einen universelleren Einsatzzweck sind vorteilhafterweise jeder Lastgabel zwei oder mehrere hakenförmige ausgelegte
Greifeinrichtungen paarweise nebeneinander zugeordnet, und sie werden von Federn derart beaufschlagt, daß
beim Hochschwenken eines Hakenteils der Greifeinrichtung beispielsweise über ein Querteil einer Transportpalette
oder eines Transportwagens verhindert wird, daß sich das hakenförmige Teil einer weiteren Greifeinrichtung hochschwenken
kann. Bei einer solchen Auslegung kann man unabhängig von dem Abstand zwischen den hakenförmigen Teilen
der Greifeinrichtung eine solche Auslegung vorsehen, daß
man in effektiver Weise die Breitseite von Längsteilen des Transportgutträgers umgreifen kann. Um den Greifeinrichtungen
eine gemeinsame Betätigungseinrichtung zuordnen zu können, können die hakenförmigen Teile der Greifeinrichtungen
federnd angeordnet werden. Auf jeden Fall sind die hakenförmigen Teile der Greifeinrichtung derart angeordnet,
daß sie nicht versuchen, den Transportgutträger von den Lastgabeln abzuheben. Um eine automatische Anpassung an
unterschiedlich dicke Querteile des Transportgutträgers zu erzielen, kann das hakenförmige Teil der Greifeinrichtung
eine leicht geneigt Beaufschlagungsfläche haben.
Gegebenenfalls können die Greifeinrichtungen oder die hakenförmigen
Teile derselben mit Oberflächenaufrauhungen, wie Rillen oder dergleichen, versehen sein, so daß auch in
dem Fall, wenn die Greifeinrichtung einen Teil des Transportgutträgers nicht übergreifen kann, der Transportgutträger
angepreßt und auf ausreichende Weise in seiner Position auf den Lastgabeln fixiert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. la - lc einen Gabelstapler als Beispiel eines Flurförderzeugs,
welcher mit Transportwagen als Transportgutträger beladen ist, und
Fig. 2-4 schematische Ansichten zur Verdeutlichung
von Einzelheiten der Greifeinrichtung bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug.
Der in den Figuren 1 bis Ic gezeigte Gabelstapler 1 hat
lange und in Vorwärtsrichtung ausfahrbare Lastgabeln 2, welche in Figur la gegenüber dem Untergrund angehoben sind.
Hierzu sind vordere Stützräder an den Vorderenden der Lastgabeln angeordnet, welche auf dem Untergrund aufliegen,
während die Lastgabeln am hinteren Ende gegenüber dem Grundgestell des Gabelstaplers angehoben sind. Auf den
Lastgabeln sind bei dem Anwendungsbeispiel als Transportgutträger Transportwagen 3 angeordnet, welche beispielsweise
zur Aufnahme von Blumen dienen können. Natürlich können an Stelle der Transportwagen auch Transportpaletten
oder andere Transportgutträger gehandhabt werden. Bei diesem Anwendungsbeispiel hebt der Gabelstapler direkt beispielsweise
eine Anzahl von vier Transportwagen 3 nach Figur Ib an, und die Lastgabeln sind entsprechend lang
bemessen. Da der Transportwagen 3 mit Rädern 4 versehen ist, wird der Bodenrahmen des Transportwagens vom Unter-
grund beabstandet gehalten, so daß die Lastgabeln des Gabelstaplers
unter die Transportwagen geschoben werden können und diese dann angehoben werden können.
Der Schwerpunkt eines solchen Transportwagens 3, wenn er
beispielsweise mit Blumen gefüllt ist, liegt verhältnismäßig hoch, und die Transportwagen als Transportgutträger
selbst haben einen verhältnismäßig hochliegenden Schwerpunkt . Der Schwerpunkt liegt etwa auf der halben Höhe eines
solchen Transportwagens 3. Da somit der Schwerpunkt des Transportgutträgers hoch liegt und dieser eine relativ
kleine Bodenfläche hat, ist die Neigung vorhanden, daß ein solcher Transportwagen sich sowohl im leeren als auch im
vollen Zustand leicht zur Seiten neigen und kippen kann. Mit Hilfe der an jedem vorderen Ende der jeweiligen Lastgabel
nach den Figuren 2 und 3 vorgesehenen Greifeinrichtungen 5 wird aber der vordere Transportwagen 3 auf den Lastgabeln
2 fixiert.
Die Greifeinrichtung oder die Greifeinrichtungen 5 umfassen ein hakenförmiges Teil, welches in Form eines zweiarmigen
Hebels ausgelegt sein kann. An einem Ende des hakenförmigen Teils ist ein greifhakenähnliches Gebilde ausgebildet, und
am anderen Ende ist eine Befestigungseinrichtung 12 für eine Betätigungseinrichtung 6 angeordnet. Die hakenförmigen
Teile der Greifeinrichtung 5 sind insbesondere nach Figur 2 gegenüber der Lastgabel translatorisch und schwenkbeweglich
angeordnet. Ausgehend von der Bewegung von der in Figur 2 gezeigten Ausgangsposition oder Ruheposition, in welcher
das hakenförmige Teil der Greifeinrichtung 5 unter der lasttragenden Fläche 20 der jeweiligen Lastgabel 2 angeordnet
ist, wird die Greifeinrichtung 5 mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung 6 in Form eines Hydraulikzylinders in
Richtung nach vorne gefahren. Bei dieser in Richtung nach vorne gerichteten Verschiebebewegung gleitet ein Zapfen
bzw. ein Drehzapfen 7 in einem Schlitz 8, welcher in einem Steuerblech 11 an der Unterseite der Lastgabel 2 angeordnet
ist. Bei der Vorwärtsbewegung der Greifeinrichtung und des zugeordneten hakenförmigen Teils 5 an der Greifeinrichtung
wird durch die Betätigungseinrichtung in Form des Hydraulikzylinders 6 während der gesamten Verschiebebewegung ein
Drehmoment erzeugt, welches versucht, das vordere Ende des hakenförmigen Teils der Greifeinrichtung 5 nach oben zu
schwenken. Wenn das hakenförmige Teil der Greifeinrichtung 5 eine Öffnung im vorderen Ende der Lastgabel 2 erreicht,
kann dann das hakenförmige Teil der Greifeinrichtung 5 nach oben schwenken. Wenn anschließend der Drehzapfen 7 das Ende
des Schlitzes 8 erreicht, ergibt sich bei der weiteren Vorschubbewegung in Richtung nach vorne eine Schwenkbewegung,
so daß sich das hakenförmige Teil der Greifeinrichtung 5 um etwa 90° drehen kann. Ein abgewinkeltes vorderes
Ende 13 des hakenförmigen Teils der Greifeinrichtung 5 kommt dann beispielsweise über dem untersten Rahmenteil des
Transportwagens 3 zu liegen und drückt dieses gegen den Gabelstaplerkörper, so daß eine Bewegung des Transportwagens
3 in Richtung nach oben und eine Kippneigung vermieden werden.
Da der Reibungswiderstand bei einer Drehbewegung üblicherweise wesentlich niedriger als bei einer translatorischen
Verschiebebewegung ist, und das in Rückschwenkrichtung wirkende Moment verhältnismäßig groß ist, wird bei... einer
Rückbewegung des Hydraulikzylinders der Betätigungseinrichtung 6 das hakenförmige Teil der Greifeinrichtung 5 zuerst
in eine nach unten geschwenkte Lage zurückgedreht, und wird dann anschließend unterhalb der lasttragenden Fläche 20 der
Transportgabel 2 in Einzugsrichtung bewegt. Wenn man eine
Feder einsetzt, kann auf einfache Weise sichergestellt werden, daß das hakenförmige Teil der Greifeinrichtung 5
aus einer Eingriffslage nach unten geschwenkt wird, bevor es unterhalb der Lastgabel 2 eingefahren wird.
Mit Hilfe der Greifeinrichtungen 5 und insbesondere deren
hakenförmiger Teile werden die Transportwagen 3 als Trans-
portgutträger stabil und fest auf den Lastgabeln 2 gehalten,
so daß man die Handhabungsvorgänge schneller durchführen kann und zugleich bei der Handhabung eine bessere
Sicherheit hat. Die Bewegung kann nach Figur 2 mit Hilfe eines Hydraulikzylinders als Betätigungseinrichtung 6 bewirkt
werden. Ein solcher Hydraulikzylinder kann mit einer gesonderten Hydraulikversorgung verbunden sein, oder es
kann eine entgegenwirkende Feder vorgesehen sein, so daß zuerst die Lastgabeln 2 angehoben werden und über die Federn
eine Bewegung der hakenförmigen Teile der Greifeinrichtung 5 verhindert wird, bis die Lastgabeln 2 in Kontakt
mit dem Transportgutträger gekommen sind und dann der Hydraulikdruck hierdurch großer wird.
Andererseits ist es auch möglich, daß das vordere Ende der Lastgabeln 2 vom Untergrund mit Hilfe einer Zug-Druck-Stangenanordnung
angehoben wird und diese mit der Greifeinrichtung 5 zum Hochschwenken der hakenförmigen Teile gekoppelt
ist.
Gegebenenfalls können nach der Erfindung auch zwei hakenförmige Teile bei der Greifeinrichtung vorgesehen sein,
welche etwa in der Mitte der Lastgabeln 2 angeordnet sind und welche in Gegenrichtungen ein balkenförmiges Teil eines
Transportwagens, wie eines Verkaufswagens, beispielsweise
fixieren. Gegebenenfalls kann auch eine Quererstreckung
einer Transportpalette hierdurch fixiert werden, welche angehoben werden soll.
Zum Abstellen eines Transportgutträgers, wie dem Transportwagen
3 bei dem dargestellten Anwendungsbeispiel, wird der Transportwagen 3 beispielsweise in Richtung auf den Untergrund
abgesenkt und von dem hakenförmigen Teil der Greifeinrichtung 5 dadurch freigegeben, daß dieses Teil in
entgegengesetzter Richtung zur Fixierrichtung bewegt wird. Somit wird keine zusätzliche Zeit für das Fixieren von
einem Transportgutträger benötigt, und eine Bedienungsper-
♦ ··
• *
son muß auch nicht an das Fixieren zusätzlich denken, sondern bei jedem Hubvorgang des Transportgutträgers, wie
einer Transportpalette, eines Transportwagens 3 oder dergleichen, erfolgt automatisch die Fixierung des Transportgutträgers.
Ein weiterer Vorteil dieser Auslegungsform ist darin zu sehen, daß die Länge der Lastgabeln 2 nur eine für
die Aufnahme des oder der Transportgutträger notwendige Größe haben müssen und nicht länger bemessen zu sein brauchen.
Da die Greifeinrichtung 5 zweckmäßigerweise am vorderen Ende der Gabel 2 angeordnet ist, läßt sich diese Greifeinrichtung
5 ohne großen Umbauaufwand bei Flurförderzeugen verwirklichen, so daß man ein festigkeitsmäßig günstige
Lösung auf billige Weise erhält.
Wenn man die Greifeinrichtung 5 mit dem hakenförmigen Teil etwa in der Mitte der Lastgabel 2 anordnet, kann diese
durch Ausnehmungen, wie Schlitze oder Öffnungen, hindurchgeführt werden, so daß noch eine ausreichend große Auflagefläche
für den Transportgutträger verbleibt.
Beim gezeigten Anwendungsbeispiel sind die Lastgabeln besonders lang bemessen, um pro Arbeitsgang beispielsweise
vier Transportwagen 3 handhaben zu können. Natürlich kann die Greifeinrichtung zur Fixierung eines Transportgutträgers
auch bei einer Transportpalette eingesetzt werden. Gegebenenfalls können auch mehrere Greifeinrichtungen 5
sowohl am vorderen Ende als auch in der Mitte der Lastgabeln 2 angeordnet sein, gegebenenfalls kann eine Greifeinrichtung
auch am hinteren Ende am Gabelstaplerkörper selbst angebracht sein. Bei der Auslegungsform nach Figur Ib werden
die Transportwagen 3 oder allgemein die Transportgutträger gegen einen mit 14 bezeichneten Anschlag am inneren
Ende der Lastgabeln 2 bewegt, so daß man auch eine Fixierung an diesem Ende hat.
Gegebenenfalls können die hakenförmigen Teile der Greifeinrichtung
5 bei ihrer Längsbewegung entlang der Lastgabel 2 mittels einer Bahnsteuerung derart zwangsgesteuert werden,
daß sie sich über die lasttragende Fläche 20 der Lastgabeln 2 bewegen können.
Claims (9)
1. Flur förderzeug, insbesondere Gabelstapler oder Hubgabelstapler
mit Traggabeln (2) , dadurch gekennzeichnet, daß die Traggabeln (2) zum Fixieren eines Tragguts, wie Transportpaletten
oder dergleichen, auf den Traggabeln (2) Greifereinrichtungen (5) haben, welche zwischen einer
Ausgangs- oder Ruheposition unter einer lasttragenden Fläche
(20) der Traggabeln (2) und einer das Traggut (3) auf der Traggabel (2) fixierenden Position bewegbar sind, in welcher
die Greifeinrichtung (5) über die lasttragende Fläche (20) übersteht und das Traggut zur Fixierung wenigstens teilweise
umgreift.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifereinrichtung (5) in Form eines Hakens ausgebildet ist, welcher die Planken einer Transportpalette oder eines
Gestells eines Transportwagens (3) in der das Traggut fixierenden Position wenigstens teilweise umgreift.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtung(en) (5) unter der lasttragenden Fläche (20) in Längsrichtung der Traggabeln
(2) verschiebbar ist/sind.
4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung(en) (5) an den vorderen Enden der Traggabeln (2) angeordnet ist/sind.
5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifeinrichtung (5) in Form einer doppelärmigen Hebelanordnung ausgelegt ist, welche ein vorzugsweise
abgewinkeltes Hakenteil (13) an einem Ende und einen Festpunkt (12) für die Betätigungseinrichtung (6) am anderen
Ende, vorzugsweise einen Hydraulikzylinder und einen dazwischenliegenen Drehpunkt (7) umfaßt, welcher vorzugsweise
von einem Drehzapfen (7) gebildet wird, welcher in einem Schlitz (8) derart verschiebbar ist, daß nach Erreichen
der Endlage in dem Schlitz (8) bei einer weiteren Aktivierung der Betätigungseinrichtung (6) die Greifeinrichtung
(5) in ihre umgreifende Position bringbar ist.
6. Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Greifeinrichtung
der ersten Greifeinrichtung gegenüberliegend zur Fixierung des Tragguts vorzugsweise derart angeordnet ist,
daß ein und derselbe Querteil des Tragguts oder des Transportgutträgers umgreifbar ist.
7. Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Greifeinrichtungen (5)
nebeneinanderliegend angeordnet sind.
8. Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen (5) in
Richtung nach oben derart federvorbelastet sind, daß sie entlang einer Planke der Transportpalette gleitet und nur
den Rand der Planke umgreift.
9. Flurförderzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche der Traggabeln
(2) Ausnehmungen für den durchgang beim Hochschwenken der Greifeinrichtung (5) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9703366A SE516312C2 (sv) | 1997-09-18 | 1997-09-18 | Anordning vid gaffeltruckar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29816656U1 true DE29816656U1 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=20408288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29816656U Expired - Lifetime DE29816656U1 (de) | 1997-09-18 | 1998-09-16 | Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler oder Hubgabelstapler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29816656U1 (de) |
SE (1) | SE516312C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1027606C2 (nl) * | 2004-11-26 | 2006-05-29 | Ingbureaumoderniek B V | Transporteur. |
-
1997
- 1997-09-18 SE SE9703366A patent/SE516312C2/sv not_active IP Right Cessation
-
1998
- 1998-09-16 DE DE29816656U patent/DE29816656U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1027606C2 (nl) * | 2004-11-26 | 2006-05-29 | Ingbureaumoderniek B V | Transporteur. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE516312C2 (sv) | 2001-12-17 |
SE9703366D0 (sv) | 1997-09-18 |
SE9703366L (sv) | 1999-03-19 |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990408 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20050401 |