DE29812732U1 - Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren - Google Patents
Vorschaltgerät für LeuchtstoffröhrenInfo
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N5/0613—Apparatus adapted for a specific treatment
- A61N5/0614—Tanning
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
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Description
Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren
Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren, insbesondere im Leistungsbereich von
1000 bis 2000 Watt, vornehmlich für den Betrieb von Solarien.
Insbesondere beim Betrieb von Solarien werden Leuchtstoffröhren eingesetzt, die in Vielfachanordnung
vorgesehen sind und relativ hohe Leistung aufnehmen. Bisher werden bei solchen Solarien induktive
Vorschaltgeräte eingesetzt. Es handelt sich dabei üblicherweise um einen Stahlkern, der mit Kupferdraht
umwickelt ist. Der Nachteil derartiger Vorschaltgeräte ist, daß diese beim Betrieb relativ heiß werden. Die
Wärme bedeutet gleichzeitig Energieverlust. Nicht nur die Energie, die zum Betrieb der Leuchtstoffröhren
-2-
dient, muß aufgebracht werden, sondern auch die Verlustenergie, die in Form von Wärme verloren geht.
Bei diesen Vorschaltgeräten läßt sich die Leistung nicht regulieren. Zudem schaltet bei einem Ausfall einer Röhre
diese nicht ab, sondern sie flackert. Zudem treten bei den bisher bekannten Einrichtungen starke Schwärzungen
an den Röhrenenden durch die sogenannten Starter auf. Solche Starter werden zudem unbedingt benötigt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Vorschaltgerät zu
schaffen, welches kostengünstig eingesetzt werden kann, die auftretende Verlustleistung mindert, eine
Leistungsregelung ermöglicht und die Benutzung von Startern zum Zünden der Leuchtstoffröhren entbehrlich
macht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein elektronisches Vorschaltgerät vorgesehen ist.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung stellt ein Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren im Leistungsbereich von 1000 bis 2000
Watt zur Verfügung, welches erhebliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik bietet. Durch die
Leistungsregelung kann die Nutzungsdauer der Leuchtstoffröhren erheblich verlängert werden, da diese
nicht ständig mit Höchstleistung betrieben werden müssen. Zudem kann durch die einstellbare Leistung auch
die „Bräunungsleistung" des Solariums eingestellt werden, so daß unangenehme Rötungen oder Verbrennungen
der Benutzerperson vermieden sind. Infolge der Leistungsregelung ist es auch möglich, die
Röhre'ntemperaturen und somit die Temperatur auf der Liegefläche des Solariums zu verringern. Infolge des
elektronischen Vorschaltgerätes starten die Röhren sofort und flackern nicht. Schwärzungen an den
Röhrenenden treten nicht auf. Starter werden nicht benötigt. Blindstrom und eventuelle Blindstromkosten
entfallen. Zudem wird eine erhebliche Energieeinsparung gegenüber den vorbekannten Ausbildungen erzielt.
Wenn, wie die Erfindung dies vorsieht, die UV-Intensität der Leuchtstoffröhren gemessen wird und entsprechend,
wenn die Intensität abnimmt, die Leistung angehoben
wird, um die UV-Intensität anzuheben, wird eine erhebliche Ersparnis erreicht, da die Leuchtstoffröhren
nicht ständig mit Höchstleistung betrieben werden müssen, sondern entsprechend ihrem Abnutzungsgrad über
ihre Lebensdauer langsam in der Leistung gesteigert werden können. Dies führt nicht nur zu einer
Energieersparnis, sondern auch dazu, daß die Lebensdauer der Leuchtstoffröhren erheblich verlängert wird.
Durch ein Fotoelement ist eine solche Messung der UV-Intensität in einfacher Weise möglich, wobei jeweils
einer Leuchtstoffröhre ein entsprechendes Fotoelement zugeordnet ist. Die Leistungssteuerung kann stufenlos
oder in Stufen erfolgen.
Auch der erfindungsgemäß zusätzlich vorgesehene elektrische Lüfter kann in Abhängigkeit von der
auftretenden Temperatur gesteuert werden, so daß auch hier wiederum eine Energieersparnis erreicht ist.
Weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist, daß keine ansonsten üblichen Schütze erforderlich sind,
sondern einfache Wippenschalter zum Ein- und Ausschalten ausreichen.
Eine prinzipielle Schaltungsanordnung für ein mit einem erfindungsgemäßen Vorschaltgerät betriebenes Solarium
ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine solche Ausbildung in Blockschaltbildform.
Bei 1 ist der Netzeingang gezeigt. Üblicherweise wird die Schaltung mit einer Eingangsspannung von 230 V/AC/50
Hz. betrieben. Dem Eingang 1 nachgeordnet ist ein Tiefpass 2 zum Filtern von Oberwellen. Diesem
nachgeordnet ist ein Gleichrichter 3. Die Eingangsspannung von 230V/AC 50Hz wird nach
Gleichrichtung mit einer nachgeschalteten Power Faktor Korrektur 4 auf eine Gleichspannung von ca. 380 V
umgesetzt. Durch die PFC 4 wird eine sinusförmige Stromaufnahme (PCF = 0,99) der Einheit erreicht und
Blindstrom vermieden. Die nach der PFC 4 entstehende Gleichspannung ist über einen weiten
Eingangsspannungsbereich (200-240V) konstant wodurch Netzspannungsschwankungen keinerlei Einfluß auf die
Helligkeit der Röhren haben. Eine durch MOS-FET Leistungstransistoren gebildete Leistungsstufe 5 erzeugt
eine Wechselspannung von 190V/AC 4OkHz. Die Steuerung der Leistungsendstufe 5 erfolgt durch eine spezielle
Steuerlogik. Die Steuerlogik 7 verfügt über mehrere
-6-
Funktionen wie „Sanftanlauf", Unterspannungserkennung und Leistungswahl (z.B. 70%, 90%, 100%). Die Anzahl der
Ausgangsstufen ist variabel (Standard = 10 &khgr; 100 W oder auch z.B. 5 &khgr; 200 W).
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
- Schutzansprüche :!.Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren, insbesondere im Leistungsbereich von 1000 bis 2000 Watt, vornehmlich für den Betrieb von Solarien, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisches Vorschaltgerät vorgesehen ist.
- 2.Vorschaltgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Vorschaltgerät im wesentlichen folgenden Aufbau aufweist:
einen abgesicherten Netzeingang (1) mit Oberwellenfilter, z.B. Tiefpass (2), einen daran angeschalteten Gleichrichter (3), mit einer nachgeschalteten Power Faktor Korrektur, mittels dessen die Eingangsspannung von 230V/AC 50 Hz auf eine Gleichspannung von 380 V umgesetzt wird, wobei durch die PFC eine sinusförmige Stromaufnahme eingestellt und Blindstrom vermieden ist, wobei ferner die nach der PFC entstandene Gleichspannung über einen breiten Eingangsspannungsbereich von ca. 200 bis 240 V konstant ist, ferner mindestens eine Leistungsstufe, vorzugsweise gebildet durch MOS-FET Leistungstransistoren (5), mittels derer eine Wechselspannung von ca. 180 V/AC 40 KHz erzeugt wird,-8-wobei die Leistungsstufe durch eine Steuerlogik (7) gesteuert ist. - 3.Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (7) die Funktionen Sanftanlauf, Unterspannungeserkennung und Leistungswahl (stufenlos oder in Stufen, z.B. 70%, 90% und 100%) umfaßt.
- 4.Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausgangsstufen von der Leistungsstufe gesteuert sind.
- 5.Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Vorschaltgerät verknüpften Leuchtröhren (6) mit Meßelementen zur Erfassung der UV-Intensität gekoppelt sind, die wiederum mit der Leistungssteuerung (z.B. 7) verknüpft sind, so daß bei abnehmender UV-Intensität die Leistung angehoben wird.
- 6.Vorschaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement ein Photoelement ist.-9-
- 7.Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltgerät samt Leuchtstoffröhren (6) in ein Gerätegehäuse eingebaut ist, welches einen elektrischen Lüfter aufweist, mittels dessen Wärme aus dem Gerätegehäuse abführbar ist, wobei im Gerätegehäuse vorzugsweise ein Temperaturfühler angeordnet ist, mittels dessen der Lüfter in Abhängigkeit von der Temperatur gesteuert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29812732U DE29812732U1 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29812732U DE29812732U1 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29812732U1 true DE29812732U1 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=8059997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29812732U Expired - Lifetime DE29812732U1 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29812732U1 (de) |
-
1998
- 1998-07-17 DE DE29812732U patent/DE29812732U1/de not_active Expired - Lifetime
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