DE29808913U1 - Mehrsektoren-Dehnschraube für Kieferdehnvorrichtungen - Google Patents

Mehrsektoren-Dehnschraube für Kieferdehnvorrichtungen

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/10Devices having means to apply outwardly directed force, e.g. expanders

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Description

A 54 443 g Anmelderin:
g-260 DENTAURUM
15. Mai 1998 J. P. Winkelstroeter KG
Turnstraße 31 75228 Ispringen
MEHRSEKTOREN-DEHNSCHRAUBE FÜR KIEFERDEHNVORRICHTUNGEN
Die Erfindung betrifft eine MehrSektoren-Dehnschraube für Kieferdehnvorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DE-A-32 41 105 bekannt sind. Diese Dehnschrauben nutzen entweder eine Doppelspindel oder zwei einfache Spindeln mit fluchtenden Achsen zum Auseinanderspreizen zweier Plattenteile einer Kieferdehnvorrichtung . Gegebenenfalls können eine oder mehrere weitere einfache Spindeln der Verstellung von dritten bzw. weiteren Plattenteilen der Kieferdehnvorrichtung dienen, welche sich beispielsweise in Richtung der Trennführung, die zwischen den beiden anderen Plattenteilen entsteht, ausspreizen lassen.
In der DE-A-32 41 105 wurden zwar bereits Vorschläge gemacht, wie man Dehnschrauben der eingangs genannten Art kostengünstiger herstellen kann, jedoch ist die Herstellung solcher Dehnschrauben immer noch ziemlich kostenintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dehnschraube vorzustellen, die mit geringerem Fertigungsaufwand und dadurch kostengünstiger herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Dehnschraube gelöst, die umfaßt: eine erste Spindel mit einem Spindelkopf und mindestens einem Gewindeabschnitt;
einen ersten und einen zweiten beiderseits des Spindelkopfs der ersten Spindel angeordneten Dehnschraubenkörper, welche durch eine Drehbewegung der Spindel relativ zueinander längs der Spindelachse verstellbar sind, wobei der erste Dehnschrauben-
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körper mit einem komplementären Innengewinde auf den Gewindeabschnitt der ersten Spindel aufgeschraubt ist; und
ein erstes Führungselement mit Führungsansätzen, welche in in den Dehnschraubenkörpern vorgesehene Führungsöffnungen eingreifen,
wobei die Führungsöffnungen der Dehnschraubenkörper zylindrische Bohrungen sind und wobei die Führungsansätze der Führungselemente einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen .
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß trotz des Verzichts auf einen Formschluß zwischen den Führungsöffnungen in den Dehnschraubenkörpern und den Führungsansätzen der
Führungselemente eine ausreichend präzise Führung der Plattenteile der Kieferdehnvorrichtung erzielbar ist.
Die zylindrische Bohrung zur Führung der im wesentlichen rechteckigen Führungsansätze erlaubt einen simplen Bohrvorgang bei der Herstellung der Dehnschraubenkörper anstelle eines Nutfräsens (wie dies im Stand der Technik notwendig war), was wesentlich schneller und damit kostengünstiger durchzuführen ist.
Darüber hinaus verlangt die vorliegende Erfindung bei weitem
nicht mehr dieselbe Präzision in der Abstimmung des Durchmessers der Bohrung und den Abmessungen der Führungsansätze, so
daß größere Fertigungstoleranzen zulässig sind.
Wie schon zuvor ausgeführt, kann die Mehrsektoren-Dehnschraube eine Doppelspindel aufweisen, welche zwei Gewindeabschnitte
aufweist, die spiegelsymmetrisch zum Spindelkopf angeordnet
sind und auf die der erste und der zweite Dehnschraubenkörper mit den jeweils vorhandenen komplementären Innengewinden aufgeschraubt sind.
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Alternativ kann vorgesehen sein, daß statt der Doppelspindel zwei einfache (erste und zweite) Spindeln vorhanden sind, die mit ihren Spindelköpfen benachbart zueinander und den Gewindeabschnitten voneinander wegweisend angeordnet sind. Die erste und die zweite Spindel fluchten dabei miteinander.
Eine gegebenenfalls vorhandene dritte Spindel ist als einfache Spindel wie bei der vorher beschriebenen Lösung ausgeführt und ist mit ihrer Achse in einem Winkel, vorzugsweise im wesentlichen senkrecht, zu der gemeinsamen Spindelachse der ersten und zweiten Spindel angeordnet. Ihr ist dann ein dritter Dehnschraubenkörper zugeordnet, welcher der Verstellung eines dritten Plattenteils der Kieferdehnvorrichtung dient.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die bereits im einzelnen beschriebenen Zwei- und Dreisektorendehnschrauben beschränkt, sondern läßt sich beispielsweise auch auf Viersektorendehnschrauben anwenden. In diesem Fall kommt eine vierte Spindel mit einem vierten Dehnschraubenkörper zum Einsatz. Damit lassen sich dann insgesamt vier Plattenteile einer Kieferdehnvorrichtung gegeneinander verstellen und in vier verschiedenen Richtungen Korrekturkräfte auf den Kiefer ausüben.
Vorzugsweise wird darauf geachtet, daß der Querschnitt der Führungsansätze an den Durchmesser der Bohrungen der Dehnschraubenkörper angepaßt ist, so daß die Längskanten der Führungsansätze mit den Wandungen der Bohrungen in gleitendem Kontakt stehen. Bei dieser Ausführungsform wird die Biegesteifigkeit der Dehnschraube verbessert und es können mit unverminderter Präzision größere Korrekturkräfte durch die Plattenteile der Kieferdehnvorrichtung ausgeübt werden.
Bevorzugt sind die Hohlräume zwischen den Bohrungen der Dehnschraubenkörper einerseits und den Führungsansätzen der Füh-
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rungselemente andererseits mit Kunststoff befüllbar. Dadurch wird ein allseitiges Abstützen der Führungsansätze an den Wandungen der Bohrungen erzielt und ein Spiel~zwisehen der Bohrung und den Führungsansätzen ohne Verlust an notwendiger Präzision der Führung vermieden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in den Wandungen der Führungsöffnungen der Dehnschraubenkörper etwa mittig zu deren Längsrichtung bis zur Außenseite der Dehnschraubenkörper reichende Ausnehmungen vorgesehen. Diese bis nach außen reichenden Ausnehmungen unterstützen einerseits das Befüllen der zwischen den Wandungen der Bohrungen und den Führungsansätzen verbleibenden Hohlräume mit Kunststoff und tragen andererseits dazu bei, daß aufgrund des gegebenen mechanischen Formschlusses zwischen dem Kunststoffmaterial der Plattenteile der Kieferdehnvorrichtung und dem Dehnschraubenkörper gewährleistet ist.
Dieser und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenseite einer Kieferdehnvorrichtung mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Dreisektoren-Dehnschraube gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die Dehnschraube gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Dehnschraube gemäß Fig. 2, gesehen in Richtung des Pfeils A in dieser Figur;
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Fig. 4 eine Draufsicht auf ein den Grundkörper und die Führungselemente der Dehnschraube gemäß Fig. 2 und 3 bildendes Blechteil;
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform einer Dreisektoren-Dehnschraube gemäß der Erfindung;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Dehnschraube gemäß Fig. 5 längs der Linie 6-6 in dieser Figur; und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Blechteils, welches zusammen mit einem zweiten, identischen Blechteil den Grundkörper und die Führungselemente der Dehnschraube gemäß Fig. 5 und 6 bildet.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Oberkieferdehnvorrichtung mit einer Dehnschraube 10 als Dreisektoren-Dehnschraube. Die Dehnschraube 10 dient dazu, drei plattenförmige Bauteile a, b und c auseinanderzuspreizen. Die drei plattenförmigen Bauteile a, b und c bilden zunächst eine geschlossene Platte mit einer ersten Fuge d, die beim Einsatz der Kieferdehnvorrichtung im wesentlichen mit der Oberkiefernaht fluchtet, sowie mit zwei weiteren Dehnfugen e, die ausgehend von der Dehnfuge d schräg nach außen verlaufen, so daß die drei Dehnfugen d, e zusammen etwa ein Y bilden. An ihren äußeren Rändern sind die Plattenteile a, b und c der inneren Kontur der Zähne f des Oberkiefers angepaßt, die in Fig. 1 ebenfalls dargestellt sind und die beim Dehnen des Oberkiefers als Widerlager für die von der Dehnschraube 10 ausgeübten Kräfte dienen.
Die Dehnschraube 10 weist keinen massiven Grundkörper mit in diesen eingesetzten Führungsstiften auf; vielmehr ist, wie dies aus Fig. 2 bis 4 deutlich wird, bei der erfindungsgemäßen Dehnschraube 10 als Kernstück ein Blechteil 12 vorgesehen, welches
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als Grundkörper mit einstückig angeformten Führungselementen dient.
Wie speziell aus Fig. 4 deutlich wird, besitzt das Blechteil eine im wesentlichen T-förmige Gestalt und weist einen im wesentlichen ebenfalls T-förmigen Basisteil 14 auf, von welchem drei Paare von paarweise zueinander parallelen Führungsansätzen oder Schenkeln 16 ausgehen, wobei die oberen Schenkel 16 und die unteren Schenkel 16 der beiden rechts und links der Symmetrieachse S des Blechteils 12 liegenden Schenkelpaare paarweise in Längsrichtung miteinander fluchten. Weiterhin ist auf der Innenseite jedes Schenkels 16 in der Nähe der Basis 14 jeweils ein Vorsprung 18 vorgesehen, so daß die einander paarweise gegenüberliegenden VorSprünge 18 einerseits und das benachbarte Teilstück der Basis 14 andererseits insgesamt drei Aussparungen 20 definieren.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, sind die Abmessungen der Aussparungen 20 dabei so gewählt, daß diese Aussparungen 20 geeignet sind, jeweils den Kopf 22a einer Spindel 22 aufzunehmen, deren Spindelteil 22b in die Gewindebohrung eines zugehörigen Dehnschraubenkörpers 24 eingeschraubt ist. Wie speziell aus Fig. deutlich wird, besitzt ein solcher Dehnschraubenkörper 24 außer der Gewindebohrung 24a zwei einander diametral gegenüberliegende Führungsöffnungen 24b, die als Bohrungen ausgeführt sind, in welche jeweils einer der Schenkel 16 des zugeordneten Paares von Schenkeln eingreift.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß jeder der drei einfachen Spindeln 22 auf die beschriebene Weise jeweils ein Dehnschraubenkörper zugeordnet ist, dem seinerseits wiederum eines der drei Paare von Schenkeln 16 zugeordnet ist. Die Spindeln 22 sind somit in den Gewindebohrungen 24a der zugeordneten Dehnschraubenkörper 24 gehaltert und zwischen ihren zugeordneten Schenkeln 16 durch die Vorsprünge 18 mit ihren Spindelköpfen 22a in den Aussparun-
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gen 20 axial gesichert. Wenn nun die Dehnschraubenkörper 24 in die im allgemeinen aus Kunststoff bestehenden Plattenteile a, b und c eingegossen sind - beim Eingießen ist der innere T-förmige Teil der Dehnschraube 10, welcher zwischen den Dehnschraubenkörpern 24 liegt, in ein Wachs eingebettet oder von einer teilbaren Kunststoffassung umschlossen - dann können die Plattenteile a, b und c durch Verdrehen der Spindeln 22, deren Kopfteile 22a zu diesem Zweck mit radialen Bohrungen 22c zum Ansetzen eines Doms versehen sind, auseinandergespreizt werden, wobei sich die äußeren Enden der Spindelteile 22b in dem sie umgebenden Kunststoffmaterial drehen und wobei die Schenkel 16 aus dem sie umschließenden Kunststoffmaterial allmählich zurückgezogen werden, wie dies auch bei den bekannten Dehnschrauben der Fall ist.
Bevorzugt werden die zwischen den Wandungen der Bohrungen 24b und den Schenkelquerschnitten 16 verbleibenden Hohlräume beim Gießen oder Spritzen der Plattenteile a, b und c mit Kunststoff befüllt. Hierdurch ergibt sich eine Verbesserung der Präzision der Führung (Formschluß) einerseits sowie eine mechanische Verbindung der Dehnschraubenkörper mit den Plattenteilen andererseits.
Weiter bevorzugt sind in den Dehnschraubenkörpern 24 Durchbrüche 24c vorgesehen, die von der Außenseite der Dehnschraubenkörper bis zu den Bohrungen 24b reichen. Damit wird ein doppelter Effekt erreicht:
- zum einen läßt sich der Kunststoff sicherer und mit weniger Aufwand in die verbleibenden Hohlräume in den Bohrungen 24b füllen;
- zum anderen bewirken die in der Außenkontur der Dehnschraubenkörper 24 als Rücksprünge auftretenden Durchbrüche 24c eine zusätzliche Formschlußverbindung der Dehnschraubenkörper
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24 mit den Plattenteilen a, b und c.
In einer Reihe von Anwendungsfällen ist es ausreichend, wenn an der Außenkontour der Dehnschraubenkörper Ausnehmungen in Form von bloßen Rücksprüngen vorgesehen sein, die nicht bis zur Bohrung 24b reichen. Auch hier wird eine verbesserte Formschlußverbindung der Dehnschraubenkörper mit dem jeweils zugehörigen Plattenteil erhalten.
In den Fig. 5 bis 7 der Zeichnung ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dehnschraube 10' dargestellt, die sich von der Dehnschraube gemäß Fig. 1 bis 4 zunächst einmal dadurch unterscheidet, daß anstelle der beiden unteren auf einer gemeinsamen Achse liegenden Spindeln 22 eine einzige durchgehende Doppelspindel 22' mit einem in der Mitte liegenden Kopfteil 22a und zwei mit gegenläufigen Außengewinden versehenen Gewindeteilen 22b vorgesehen ist.
Während bei der Dehnschraube gemäß Fig. 1 bis 4 eine asymmetrische Verschiebung der Plattenteile a und b bezüglich der hinter der Trennfuge d liegenden Oberkiefernaht möglich ist, werden bei der Dehnschraube gemäß Fig. 5 bis 7 die beiden Plattenteile a und b symmetrisch nach außen bewegt, wenn die Doppelspindel 22' verdreht wird.
Bei der Dehnschraube 10' gemäß Fig. 5 bis 7 besteht der Grundkörper einschließlich der Führungselemente aus zwei Blechteilen 12a, 12b, deren spezielle Form aus der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 7 deutlich wird. Man erkennt, daß wieder drei Paare von Führungsansätzen oder Schenkeln 16 vorgesehen sind, von denen die der einzelnen Spindel zugeordneten Schenkel ebenso ausgebildet sind wie die in Fig. 4 oberen Schenkel. Bei den beiden anderen Schenkelpaaren, die sich parallel zur Drehachse der Doppelspindel 22' erstrecken, ist jedoch anstelle des breiten mittleren Steges des Basisteils 14 zu beiden Seiten der
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Symmetrieachse S jeweils ein Quersteg bzw. eine gewölbte Querspange 28 vorgesehen.
Wenn man nun gemäß Fig. 7 zwei an sich völlig identische Blechteile 12a und 12b fluchtend so aufeinanderlegt, daß die Querspangen 28 nach entgegengesetzten Seiten ausgewölbt sind, dann bilden die vier Querspangen 28 Halbschalen zweier Führungsbuchsen, welche von dem jeweils zugeordneten Spindelteil 22b der Doppelspindel 22' durchgriffen werden und zwischen denen der Kopfteil 22a der Doppelspindel 22' drehbar und in axialer Richtung gesichert angeordnet ist.
Ein weiterer Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 einerseits und dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 7 andererseits besteht darin, daß die Schenkel 16 beim ersten Ausführungsbeispiel bereits die fertigen Führungselemente bilden, während die Schenkel 16 beim zweiten Ausführungsbeispiel aufgrund der Tatsache, daß zwei Blechteile 12a und 12b übereinandergelegt werden, die jeweils zusammen ein zweilagiges Führungselement bilden, weiches von der zugeordneten Führungsöffnung 24b des zugehörigen Dehnschraubenkörpers 24 aufgenommen wird, so daß die drei Dehnschraubenkörper 24 beim zweiten Ausführungsbeispiel gleichzeitig die Funktion haben, die beiden Blechteile 12a und 12b in der gewünschten deckungsgleichen Ausrichtung festzuhalten, wobei zur gegenseitigen Ausrichtung auch die Kopfteile 22a der einzelnen Spindel 22 und der Doppelspindel 22' beitragen.
Man erkennt, daß auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Anzahl der Teile und der fertigungstechnische Aufwand gering bleiben, da die Blechteile in der Praxis durch Stanzen oder aus mehreren Blechlagen gleichzeitig hergestellt werden können, insbesondere, wenn man zum Herstellen der Blechteile eine Drahterosionsmaschine einsetzt, welche die Blechteile aus einem
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Stapel von beispielsweise 20 Blechen mit hoher Präzision ausschneiden kann.
Auch hier gilt wieder, daß die Führungsöffnungen 24b als kostengünstig herzustellende Bohrungen ausgeführt sind. Ebenso wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschreiben, werden die zwischen den Wandungen der Bohrungen 24b und den Führungsansätzen 16 verbleibenden Hohlräume beim Ausbilden der Plattenteile a, b und c der Kieferdehnvorrichtung vorzugsweise mit Kunststoff gefüllt, was durch die Durchbrüche 24c erleichtert wird.
Das Befüllen dieser Hohlräume mit Kunststoff, ebenso wie das Vorhandensein der Durchbrüche 24c an sich, verbessert die mechanische Verbindung der Plattenteile a, b und c mit den Dehnschraubenkörpern.

Claims (7)

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1. Mehrsektoren-Dehnschraube für Kieferdehnvorrichtungen, umfassend
eine erste Spindel (22) mit einem Spindelkopf (22a) und mindestens einem Gewindeabschnitt (22b);
einen ersten und einen zweiten beiderseits des Spindelkopfs der ersten Spindel angeordneten Dehnschraubenkörper (24), welche durch eine Drehbewegung der Spindel (22) relativ zueinander längs der Spindelachse verstellbar sind, wobei der erste Dehnschraubenkörper mit einem komplementären Innengewinde auf den Gewindeabschnitt der ersten Spindel aufgeschraubt ist; und
ein erstes Führungselement mit Führungsansätzen (16), welche in in den Dehnschraubenkörpern vorgesehene Führungsöffnungen (24b) eingreifen,
wobei die Führungsöffnungen (24b) der Dehnschraubenkörper (24) zylindrische Bohrungen sind und wobei die Führungsansätze (16) der Führungselemente einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
2. Dehnschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spindel (22') einen weiteren, bezüglich des Spindelkopfs (22a) spiegelsymmetrisch angeordneten zweiten Gewindeabschnitt aufweist, auf den der zweite Dehnschrauben-
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körper (24) mit einem komplementären Innengewinde aufgeschraubt ist.
3. Dehnschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Spindel (22) vorhanden ist, welche koaxial zur ersten Spindel (22) angeordnet ist und einen Spindelkopf (22a) und einen Gewindeabschnitt aufweist, wobei der zweite Dehnschraubenkörper (24) mit einem komplementären Innengewinde auf den Gewindeabschnitt aufgeschraubt ist.
4. Dehnschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Spindelachse der ersten Spindel (22) in einem Winkel, vorzugsweise im wesentlichen senkrecht, angeordnete dritte Spindel (22) mit einem Spindelkopf und einem Gewindeabschnitt; und
ein dritter Dehnschraubenkörper (24) vorhanden ist, welcher mit einem Innengewinde auf den Gewindeabschnitt der dritten Spindel aufgeschraubt ist;
wobei Bohrungen in dem dritten Dehnschraubenkörper Führungsansätze des Führungselements aufnehmen.
5. Dehnschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Führungsansätze(16) an die Bohrungen (24b) der Dehnschraubenkörper (24) angepaßt sind, so daß die Längskanten der Führungsansätze mit den Wandungen der Bohrungen in gleitendem Kontakt stehen.
6. Dehnschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Wandungen der Bohrungen (24b) und den Führungsansätzen (16) verbleibenden Hohlräume mit Kunststoff befüllbar sind.
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7. Dehnschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandungen der Führungsöffnungen (24b) der Dehnschraubenkörper (24) etwa mittig zu deren Längsrichtung bis zur Außenseite der Dehnschraubenkörper reichende Ausnehmungen (24c) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2574302A1 (de) * 2011-09-27 2013-04-03 Femadent GmbH & Co.KG Kieferorthopädische Dehnschraube

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EP2574302A1 (de) * 2011-09-27 2013-04-03 Femadent GmbH & Co.KG Kieferorthopädische Dehnschraube

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