DE29807576U1 - Stirnwand für Führerhäuser von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Stirnwand für Führerhäuser von Schienenfahrzeugen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Erfindungsbeschreibung GB1333 #**· &iacgr;*·^¥·98· · · J I * ·» Seite
Beschreibung Stirnwand für Führerhäuser von Schienenfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Stirnwand für Führerhäuser von Schienenfahrzeugen, beispielsweise Lokomotiven oder Triebwagen, mit einer eine Stirnscheibe aufnehmenden, aus faserverstärktem Laminat/Schaumstoff-Verbund bestehenden Karosseriehaut in Sandwichstruktur.
Bekanntlich ist das Führerhaus von Schienenfahrzeugen aus einem einstückigen Modul gefertigt, das aus einer Kunststoff-Leichtbaukonstruktion in Sandwichbauweise hoher Festigkeit besteht (EP-A-O 533 582 oder Alberto Cortesi „Leichte Nase für schnelle Lokomotiven" in Schweizer-Eisenbahn-Revue 12/1991, S. 436 bis 444).
Die hohe Festigkeit und das geringe Gewicht derartiger Module wird mit einem Verbund aus einem faserverstärkten Laminat und Schaumstoff als Kernwerkstoff erreicht.
Die Stirnwand dieser bekannten Module ist mit Öffnungen versehen, in die funktionell Bauteile wie Fahrzeugleuchten und Fahrtzielanzeigen montiert oder die Antriebswellen für Scheibenwischer hindurchgeführt werden.
Die Montage dieser Bauteile ist schwierig und aufwendig, weil alle Anschlüsse, Zuleitungen und Befestigungen vom Innenraum des Moduls aus vorgenommen werden müssen. Die Montagefreiheit ist entsprechend begrenzt, ebenso wie der Platz für die Befestigung der Bauteile an der Rückseite des Karosseriemoduls. Die schwierige Zugänglichkeit dieser Bauteile erhöht die Instandsetzungs- oder Wartungszeiten. Außerdem erfordern alle Öffnungen in der äußeren Karosseriehaut eine sorgfältige Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.
Erfindungsbeschreibung GB1333 ··· 14»94.98 · ··· ···· Seite
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stirnwand der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Zugänglichkeit funktioneller Bauteile wie Scheinwerfer, Signalleuchten usw. durch Montage von außen vereinfacht, gleichzeitig die Montage- und Instandsetzungszeiten durch Vorfertigung verringert und die Qualitätsparameter erhöht werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Stirnwand der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Mit der unterhalb der Stirnscheibe im Führerhausmodul ausgebildeten Vertiefung wird eine Aufnahmemulde und zugleich eine zweite Befestigungsebene für eine einfache Montage von Bauteilen wie Führerpulte von der Frontseite des Moduls aus geschaffen. Die Bauteile wie Scheinwerfer, Signalleuchten oder komplette Scheibenwischer sind am erfindungsgemäßen Verkleidungsteil befestigt und können als Baugruppenträger direkt von außen in die Mulde plaziert werden, ohne daß eine zeitaufwendige Einzelmontage vom Innenraum des Führerhausmoduls notwendig ist. Für Instandhaltungsmaßnahmen ist lediglich die Verschraubung des Verkleidungsteils von außen herzu lösen, wodurch die Bauteile leicht zugänglich werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen demzufolge darin, daß die Montage- und Instandhaltungszeiten verkürzt, Einzelbauteile zu Baugruppenträgern montagefreundlich zusammengefaßt und zusätzlich Platz in der zweiten Befestigungsebene gewonnen wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht in der Erhöhung der konstruktiven und gestalterischen Freiheit; z.B. kann das Scheinwerferdesign oder die Anordnung der in den Baugruppenträger einzubauenden Bauteile mit geringem technologischen Aufwand modifiziert werden, ohne daß am Führerhaus-Modul selbst kostspielige Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen veranschaulicht.
Erfindungsbeschreibung GB1333 ··· 14·94.98 · ·· · .*·..**. Seite
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Führerhausmoduls mit
Verkleidungsteil,
Fig. 2 eine Draufsicht des Verkleidungsteils und
Fig. 3 einen Schnitt des Verkleidungsteils und der Vertiefung.
Nach Fig. 1 und 2 besteht die erfindungsgemäße Stirnwand 1 des Führerhausmoduls eines Triebzuges, beispielsweise des Adtranz VT 612, aus einer faserverstärkten Laminat/Schaumstoff-Verbund-Karosseriehaut 2. Unterhalb der Stirnscheibe 3 des Führerhausmoduls ist in die Karosseriehaut 2 eine die Stabilität des Führerhausmoduls erhöhende Vertiefung 4 eingeformt, die von einem in der Karosseriehaut ausgebildeten stufenförmigen Absatz 5 umgrenzt ist. In diesen Absatz 5 ist eine die Vertiefung 4 umschließende Nut 6 eingearbeitet, in die eine umlaufende Dichtung 7 aus Gummi eingedrückt ist.
Die Vertiefung 4, die eine Aufnahmemulde 8 bildet, ist mit einem Verkleidungsteil 9
abgedeckt. Am äußeren Umfang des Verkleidungsteils 9 regelmäßig verteilt befinden sich Löcher 10 für die Aufnahme von Schrauben 11, mit deren Hilfe das Verkleidungsteil 9 an der Karosseriehaut 2 gegen die Dichtungslippe 7 gepreßt wird.
Verkleidungsteil 9 und Karosseriehaut 2 liegen dann etwa in einer Ebene.
In das Verkleidungsteil 9 sind Öffnungen 12 eingearbeitet, die zur Aufnahme von
Bauteilen 13, beispielsweise Scheinwerfer 13.1 oder Signalleuchten 13.2, und
zur Durchführung einer Scheibenwischerwelle 13.3 dienen. Das Verkleidungsteil 9
besitzt weiterhin Griffmulden 16, mit deren Hilfe eine leichte Abnahme ermöglicht wird.
Erfindungsbeschreibung GB 1333 · · · 1 Φ&THgr;4.98 · ··· · · · · ^ Seite
• ·
Wie in Fig. 3 dargestellt, trägt das Verkleidungsteil 9 innenseitig jeweils komplett montierte Scheinwerfer 13.1, Signalleuchten 13.2 und Scheibenwischer 13.3 mit Antrieb. Zusammen mit diesen Bauteilen bildet das Verkleidungsteil 9 somit einen Baugruppenträger 14, dessen Bauteile 13 bei der Verschraubung mit der Karosseriehaut 2 in die Aufnahmemulde 8 zu liegen kommen.
Für die Instandsetzung sind nur die Schrauben 11 zu lösen und der Baugruppenträger 14 kann aus der Vertiefung entnommen werden. Alle Bauteile sind entsprechend einfach zugänglich.
Die Muldenwand 15 der Vertiefung 4 bildet eine zweite Befestigungsebene für beispielsweise im Führerstand angebrachte Bauteile 18 wie Führerpulte, die von außen befestigbar sind. Des weiteren befindet sich in der Muldenwand 15 eine Öffnung 17 für einen Waschwasser-Befüllstutzen.
Erfindungsbeschreibung GB1333 ·.· 14»W.98 · ··. .... Seite 5
Liste der Bezugszeichen:
1 Stirnwand 3 Blatt Zeichnungen—
2 Karosseriehaut
3 Stirnscheibe
4 Vertiefung
5 stufenförmiger Absatz in Karosseriehaut 2
6 Nut
7 Dichtung
8 Aufnahmemulde
9 Verkleidungsteil
10 Löcher
11 Schrauben
12 Öffnungen in 9
13 Bauteil
13.1 Scheinwerfer
13.2 Signalleuchten
13.3 Scheibenwischer mit Antrieb, Scheibenwischerwelle
14 Baugruppenträger
15 Muldenwand
16 Griffmulde
17 Öffnungen in 4
18 Bauteile

Claims (8)

Schutzansprüche GB1333 ·*·# V**!98.! .**.! ."..**. Seite Schutzansprüche
1. Stirnwand für Führerhäuser von Schienenfahrzeugen, beispielsweise Lokomotiven oder Triebwagen, mit einer eine Stirnscheibe aufnehmenden, aus faserverstärktem Laminat/Schaumstoff-Verbund bestehenden Karosseriehaut in Sandwichstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Stirnscheibe (3) eine eine Aufnahmemulde (8) bildende, die Stirnwand zusätzlich versteifende Vertiefung (4) in der Karosseriehaut (2) eingeformt ist, und daß die Vertiefung (4) mit einem im wesentlichen in der Ebene der Stirnwand liegenden separaten, mit in die Aufnahmemulde (8) ragenden Bauteilen (13) tragenden, einen Baugruppenträger (14) bildenden Verkleidungsteil (9) abgedeckt ist, das lösbar mit der Karosseriehaut (2) verbunden ist.
2. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (13) Scheibenwischer mit Antrieb und/oder Signalleuchten und/oder Scheinwerfer sind.
3. Sirnwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verkleidungsteil (9) Griffmulden (16) und Öffnungen (12) für die Aufnahme und/oder Hindurchführung der Bauteile (13) vorgesehen sind.
4. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsteil (9) gegen eine in der Karosseriehaut in einer umlaufenden Nut (6) angeordneten Dichtung (7) mit der Karosseriehaut durch Schraubverbindung (11) dichtend gehalten ist.
Schutzansprüche GB1333 ··· 14»»4.98 · ··· ·· ·· Seite
5. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verkleidungsteil (9) gegen eine in der Karosseriehaut in einer umlaufenden Nut angeordneten Dichtung (7) durch eine an der Karosseriehaut angelenkte Gelenkverbindung über eine Betätigungseinrichtung dichtend gehalten ist.
6. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine Muldenwand (15) der Aufnahmemulde (8) mit zumindest einer Öffnung (17), vorzugsweise für Waschwasser-Befüllstutzen oder Luftansaugöffnungen, versehen ist.
7. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verkleidungsteil (9) aus einem hochfesten Laminat-Schaumstoff-Verbund besteht.
8. Strinwand nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichent, daß die
Muldenwand (15) der Aufnahmemulde (8) eine zweite Befestigungsebene für Bauteile (18), vorzugsweise für Führerpulte, bildet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103625483A (zh) * 2013-10-25 2014-03-12 南车青岛四方机车车辆股份有限公司 轨道车辆司机室前端固定罩及其制造方法
US8839722B2 (en) 2010-09-20 2014-09-23 Bombardier Transportation Gmbh Lightweight compound cab structure for a rail vehicle
EP4342760A1 (de) 2022-09-23 2024-03-27 ALSTOM Holdings Fahrzeugkopf eines schienenfahrzeugs mit einer zentral positionierten zu öffnenden ausrüstungseinheit

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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

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