DE29806679U1 - Rosette mit Befestigungseinrichtung - Google Patents
Rosette mit BefestigungseinrichtungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
- E05B3/06—Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rosette mit Befestigungseinrichtung an einem
Hohlprofil einer Tür oder eines Fensters, insbesondere in Form einer Rosette zur
drehbaren Lagerung einer Handhabe, wobei die Befestigungseinrichtung zwei die Rosette im Bereich von Durchgangsbohrungen durchtretende Schrauben und zwei
an einer Hohlkammerwandung eines Hohlprofiles festlegbare Einnietmuttern umfaßt und die Rosette von ihrer Auflageseite ausgehende, in einer Achsrichtung mit den
Durchgangsbohrungen verlaufende Aussparungen aufweist, deren Grundfläche
größer ist als die Querschnittsfläche der Durchgangsbohrungen.
Rosetten der vorerwähnten Art sind an sich bekannt und dienen vorzugsweise der
Befestigung und Lagerung von Handhaben zur Betätigung eines Schlosses.
Die gesamte Montage-Stabilität ist in diesen Anwendungsfällen abhängig von der
Stabilität der Festlegung der Rosetten gegenüber einem Hohlprofil.
Die Befestigung der Rosette kann nur an einer Hohlkammerwandung eines Hohlpro
files erfolgen.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
8. April 1998
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BfescJifeibling Blatt
Man hat deshalb die Verwendung von Einnietmuttern gewählt, da sich diese Einnietmuttern
nicht nur an der Hohlkammerwand abstützen, sondern im unmittelbaren Nietbereich die jeweilige Profilwanddicke gewissermaßen noch verstärken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rosette mit Befestigungseinrichtung
der gattungsgemäßen Art dahingehend weiter zu verbessern, daß eine erhöhte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lockern der an einem Hohlprofil
festgelegten Rosette auch bei Dauerbelastung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf jede Einnietmutter
eine mit mindestens zwei in Richtung der Rosette vorspringenden und bündig in die
Aussparung der Rosette eingreifenden Abschnitten versehenes Arretierungsteil aufgeschoben
und gemeinsam mit der Einnietmutter an einer Hohlkammerwandung eines Hohlprofiles festlegbar ist.
Durch die gemeinsam mit den beiden verwendeten Einnietmuttern an einem Hohlkammerprofil
festlegbaren Arretierungsteile, deren in Richtung der Rosette vorspringende und in die Aussparung der Rosette eingreifende Abschnitte bündig in diesen
Aussparungen liegen, wird erreicht, daß eine formschlüssige Festlegung der Rosette
gegen Verschieben innerhalb der Montageebene mit einfachsten Mitteln absolut verhindert
ist. Die Rosette kann nunmehr - wie bislang auch schon möglich - entsprechend der Abzugskräfte der Befestigungsschrauben mit entsprechender Haltekraft
auf eine hohe Kammerwandung eines Hohlprofiles angezogen werden. Insoweit ist wie bislang schon üblich eine stabile und sichere Festlegung der Rosette in Achsrichtung
der Schrauben sichergestellt. Zusätzlich wird nun gewährleistet, daß ein Verschieben oder ein Verdrehen der Rosette innerhalb der Montageebene formschlüssig
verhindert wird, da die Rosette durch die Arretierungsteile, die gemeinsam mit den Einnietmuttern an einem Hohlprofil befestigt sind, gegen jedes Verdrehen
oder Verschieben absolut sicher fixiert ist. Die in der Montageebene von außen auf
die Rosette einwirkenden Kräfte müssen somit nicht mehr durch Reibung abgefangen
werden, sondern werden über den Formschluß zwischen den Arretierungsteilen einerseits und der Rosette andererseits abgefangen.
Eine derartige Befestigung verhindert jedes Wackeln, Rutschen oder dergleichen der
Rosette auch bei hartem Einsatz und bei hohen äußeren Belastungen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 8. April 1998
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In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
verschiedener Anwendungsfälle gezeigt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Sprengbilddarstellung eines Hohlkammerprofi
les einer nicht weiter dargestellten, links angeschlagenen Rahmentür
mit einer Handhabengarnitur mit erfindungsgemäßen Rosetten,
Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung bei einer rechts ange
schlagenen Rahmentür,
Figur3 einen Schnitt in der Ebene einer Befestigungsschraube einer Rosette
der Handhabengarnitur.
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Hohlkammerprofil einer nicht weiter dargestellten
Rahmentür bezeichnet, wobei in das Hohlkammerprofil 1 ein Schloß 2 eingesetzt ist. Um dieses Schloß 2 betätigen zu können, ist eine Drückergarnitur vorgesehen,
die zwei Handhaben 3 umfaßt, die jeweils in Rosetten 4 drehbar gelagert und gemeinsam mit diesen Rosetten 4 am Hohlprofil 1 festlegbar sind.
Die Rosetten 4 werden mittels Befestigungseinrichtungen an einer Hohlkammerwand
1a oder 1b des Hohlprofiles 1 festgelegt, wobei die jeweilige Befestigungseinrichtung
aus zwei Schrauben 5, zwei Einnietmuttern 6 und zwei Arretierungsteilen 7 besteht.
Die Schrauben 5 durchtreten die jeweilige Rosette 4 im Bereich von Durchgangsbohrungen
8 und die Einnietmuttern 6 werden in an sich bekannter Weise an der jeweiligen
Hohlkammerwand 1a oder 1 b festgenietet, wobei jeweils ein Arretierungsteil
7 auf eine Einnietmutter 6 vor dem Festnieten aufgeschoben und gemeinsam mit der
Einnietmutter 6 an einer Hohlkammerwand 1a oder 1b festgelegt wird.
Figur 3 zeigt dabei besonders anschaulich, wie jeweils ein Arretierungsteil 7 von
einem kopfseitigen Bund 9 einer Einnietmutter 6 an eine Hohlkammerwand 1a oder
1b angepreßt wird.
Jedes Arretierungsteil 7 ist mit mindestens zwei in Richtung der Rosette 4 vorspringenden
Abschnitten 10 ausgestattet. Diese Abschnitte 10 greifen bündig in Aussparungen
11 der Rosette 4 ein, wobei die Aussparungen 11 von der Auflageseite der
Rosette 4 ausgehend und in einer gemeinsamen Achsrichtung mit den Durchgangs-
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 8. April 1998
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bohrungen 8 verlaufen. Die Grundflächen der Aussparungen 11 sind größer als die
Querschnittsflächen der jeweiligen Durchgangsbohrungen 8.
Nach dem Festlegen der Einnietmuttern 6 und damit auch der Arretierungsteile 7 sowie
dem Aufschrauben der Rosetten 4 auf die Hohlkammerwand 1a oder 1b ist eine
absolut sichere Festlegung der jeweiligen Rosette gewährleistet, und zwar sowohl in
Achsrichtung der Schrauben 5 wie auch rechtwinklig dazu innerhalb der
Montageebene. Diese sichere Festlegung innerhalb der Montageebene wird durch das bündige Eingreifen der Arretierungsteile 7 in die Aussparungen 11 der Rosetten
4 erzielt, wodurch ein Verdrehen oder Verschieben der Rosette innerhalb der Montageebene
formschlüssig verhindert wird.
In üblicher Weise wird nach der Montage der Rosetten 4 eine Andeckkappe 12 über
die Rosetten 4 geschoben, wobei eine derartige Abdeckkappe 12 üblicherweise aus einem dekorativen Material besteht.
In Figur 2 ist die grundsätzlich gleiche Technik dargestellt wie in Figur 1, die Abbildung
gemäß Figur 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 lediglich dadurch, daß die in Figur 2 charakterisierte Rahmentür rechts angeschlagen
ist, während die in Figur 1 gezeigte Konstruktion eine links angeschlagene Tür repräsentiert.
Insofern kann auf eine Wiederholung einer Beschreibung der Festlegung der
Rosetten 4 im Hinblick auf Figur 2 verzichtet werden.
Der guten Ordnung halber sei nur darauf hingewiesen, daß in Figur 2 für die gleichen
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind wie in Figur 1.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß in den dargestellten Ausführungsbeispielen
die Arretierungsteile mit zwei in Richtung der Rosette vorstehenden Abschnitten 10 versehen sind.
Je nach dem, wie die Aussparungen 11 der Rosetten 4 gestaltet sind, könnten auch
weitere, in Richtung der Rosette vorspringende Abschnitte 10 an den Arretierungsteilen
7 vorgesehen werden.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 8. April 1998
Claims (1)
- SchutzansprücheRosette mit Befestigungseinrichtung an einem Hohlprofil einer Tür oder eines Fensters, insbesondere in Form einer Rosette zur drehbaren Lagerung einer Handhabe, wobei die Befestigungseinrichtung zwei die Rosette im Bereich von Durchgangsbohrungen durchtretende Schrauben und zwei an einer Hohlkammerwandung eines Hohlprofiles festlegbare Einnietmuttern umfaßt und die Rosette von ihrer Auflageseite ausgehende, in einer Achsrichtung mit den Durchgangsbohrungen verlaufende Aussparungen aufweist, deren Grundfläche größer ist als die Querschnittsfläche der Durchgangsbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Nietmutter (6) ein mit mindestens zwei in Richtung der Rosette (4) vorspringenden und bündig in die Aussparungen (11) der Rosette eingreifenden Abschnitten (10) versehenes Arretierungsteil (7) aufgeschoben und gemeinsam mit der Einnietmutter (6) an einer Hohlkammerwandung (1a, 1b) eines Hohlprofiles (1) festlegbar ist.Rosette mit Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Arretierungsteil (7) mit mehr als zwei in Richtung der Rosette (4) vorspringenden Abschnitten (10) ausgestattet ist.Rosette mit Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenseiten der Rosette (4) eine Abdeckkappe (12) aufgeschoben ist.LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD8. April 1998
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806679U DE29806679U1 (de) | 1998-04-14 | 1998-04-14 | Rosette mit Befestigungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806679U DE29806679U1 (de) | 1998-04-14 | 1998-04-14 | Rosette mit Befestigungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29806679U1 true DE29806679U1 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=8055676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29806679U Expired - Lifetime DE29806679U1 (de) | 1998-04-14 | 1998-04-14 | Rosette mit Befestigungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29806679U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007030655A1 (de) * | 2007-07-02 | 2009-01-15 | Hoppe Ag, St. Martin | Betätigungshandhabe für eine Tür |
DE102010031513A1 (de) | 2010-07-19 | 2012-01-19 | Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg | Zur Befestigung an einem Profil eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen vorgesehenes Beschlagteil |
EP2924195A1 (de) | 2014-03-25 | 2015-09-30 | Hoppe AG | Anschlagkörper für Tür- und/oder Fenstergriffe und Griffanordnung mit einem Anschlagkörper |
-
1998
- 1998-04-14 DE DE29806679U patent/DE29806679U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007030655A1 (de) * | 2007-07-02 | 2009-01-15 | Hoppe Ag, St. Martin | Betätigungshandhabe für eine Tür |
DE102010031513A1 (de) | 2010-07-19 | 2012-01-19 | Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg | Zur Befestigung an einem Profil eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen vorgesehenes Beschlagteil |
EP2924195A1 (de) | 2014-03-25 | 2015-09-30 | Hoppe AG | Anschlagkörper für Tür- und/oder Fenstergriffe und Griffanordnung mit einem Anschlagkörper |
DE102014104119A1 (de) | 2014-03-25 | 2015-10-01 | Hoppe Ag | Anschlagkörper für Tür- und/oder Fenstergriffe und Griffanordnung mit einem Anschlagkörper |
DE102014104119B4 (de) * | 2014-03-25 | 2015-10-15 | Hoppe Ag | Anschlagkörper für Tür- und/oder Fenstergriffe und Griffanordnung mit einem Anschlagkörper |
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Legal Events
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