DE29806490U1

DE29806490U1 - Eisenbahnwagen mit Ladegerät für einen Container o.dgl.

Info

Publication number: DE29806490U1
Application number: DE29806490U
Authority: DE
Original assignee: Klaus Transportsysteme & GmbH
Current assignee: Klaus Transportsysteme & GmbH
Priority date: 1998-04-09
Filing date: 1998-04-09
Publication date: 1999-08-12
Anticipated expiration: 2008-04-10
Also published as: DE19856179A1

Description

PFISTER & PFISTER PATENTANWÄLTE Dipl.-lng. Helmut Pfister

European Patent Attorney

Dipl.-Phys. Stefan Pfister

D-87700 Memmingen/Bayern BÜ10I: HerrenstraBe Il

21/2 Telefon 0 83 31 /2412

Telefax 0 83 31 /24 07 Büro 2: Buxacher Straße 9

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0 a APR. 1998

Klaus Transportsysteme GmbH & Co. KG,
Schlachthofstraße 46, 87700 Memmingen

"Eisenbahnwagon mit Ladegerät
für einen Container oder dergleichen"

Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwagon mit Ladegerät für einen Container oder dergleichen.

Es ist bekannt, Container auf Eisenbahnwagons oder Straßenlastfahrzeugen zu transportieren. Zum Auf- und Absetzen der Container sind stationäre Ladevorrichtungen bekannt, mit denen es auch möglich ist, die Container von einem Eisenbahnwagon auf ein Straßenfahrzeug umzusetzen und umgekehrt. Es ist auch bekannt, Ladegeräte auf Straßenlastfahrzeugen anzuordnen, um

beispielsweise die Container vor einem Eisenbahnwagon aufzunehmen und auf einer Rampe des Benutzers abzusetzen und umgekehrt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, Container auf einen Eisenbahnwagon aufzusetzen bzw. abzuladen. Dabei soll die Vorrichtung einfach sein und insbesondere auf die speziellen Probleme des Eisenbahntransportes ausgerichtet sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß auf dem Eisenbahnwagon zwei im wesentlichen gleichartig ausgebildete Ladevorrichtungen angeordnet sind, die voneinander einen der Länge des Containers entsprechenden Abstand aufweisen und mit dem Container verbindbar sind, wobei jede der Ladevorrichtungen symmetrisch zur Mittelebene des Eisenbahnwagons gestaltet ist und im wesentlichen aus einem Hauptlenker und einem daran angelenkten Ausleger besteht, die jeweils hydraulisch bewegbar sind, mit ausfahrbaren Stützen zur Abstützung der Ladevorrichtung auf dem Erdboden oder einer Rampe.

Da bei einem Eisenbahntransport in der Regel nur auf einer Seite des Wagons gearbeitet werden muß, kann die Vorrichtung wesentlich einfacher gestaltet werden, wie beispielsweise eine Vorrichtung auf einem Straßenfahrzeug. Es erfüllt bei geeigneten Abmessungen auch die Aufgabe des Stapeins mehrerer Container übereinander. Die Vorrichtung kann daher derart ausgebildet sein, daß sie ein zügiges Arbeiten auf einer Seite des Wagons erlaubt. Soll die Ladevorrichtung auch auf der anderen Seite benutzt werden, sind einfache Umstellungen möglich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Endteils

eines Eisenbahnwagons mit einer Ladevorrichtung mit einem angehobenen Container,

Fig. 2 die Rückansicht in Fahrtrichtung

der Ladevorrichtung und des Eisenbahnwagons in der Stellung nach

Fig. 1,

Fig. 3 eine Rückansicht der erfindungs

gemäßen Anordnung in Fahrtstellung,

Fig. 4 eine Rückansicht mit ausgefahrenen

Stützen,

Fig. 5 die Betriebsstellung der erfin-

dungsgernäßen Anordnung beim Aufsetzen eines Containers, beispielsweise auf ein Straßenlastfahrzeug und

Fig. 6 eine der Darstellung der Fig. 5

entsprechende Darstellung in der Stellung des Absetzens des Containers, beispielsweise auf dem Erdboden.

Die auf dem Eisenbahnwagon 1 angeordneten Ladevorrichtungen 2 besitzen voneinander einen Abstand, der der Länge des Containers 3 entspricht. Dies kann ein Container mit einer Länge von 20 Fuß sein oder auch ein Container anderer Länge.

Die Ladevorrichtung 2 ist auf dem Rahmen 11 des Wagons 1

montiert. Sie besteht im wesentlichen aus einem Grundgestell 12, das in der Mittelebene 4 den Hauptlenker 5 trägt, der um das Gelenk 13 verschwenkbar ist. Dieses Gelenk 13 und auch die anderen Gelenke der erfindungsgemäßen Anordnung erstrecken sich in Fahrtrichtung. Der Hauptlenker 5 wird durch hydraulische Pressen 14 abgestützt, die beidseitig beaufschlagbar sind. Am Gelenk 15 des Hauptlenkers 5 ist der Ausleger 6 angelenkt, der ebenfalls durch eine doppelwirkende Presse 16 bewegbar ist.

Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 1 erkennbar ist, ist der Gelenkbolzen 21 des Gelenkes 5 einem Umschwenken des Auslegers 6 über die gestreckte Totpunktslage im Wege. Der Ausleger 6 kann aber ohne weiteres ohne Last aus seiner abgesenkten Totpunktlage auf die andere Seite umgeschwenkt werden, so daß die erfindungsgemäße Anordnung auch Arbeiten auf beiden Seiten des Eisenbahnwagons zuläßt. Für den Fall, daß das Umschwenken auf die andere Seite mittels eines Containers vorgenommen werden soll, kann dieser beim Umschwenken nach der anderen Seite vorübergehend auf dem Wagon abgesetzt und dann wieder aufgenommen werden. Es ist also auch ein Umsetzen der La3~ möglich.

Ohne Umstellung der Ladevorrichtung 2 kann ein Container beispielsweise von der Rampe 10 (Fig. 2) in eine Maximalstellung auf der anderen Seite gebracht werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Last kann auf der Rampe 10, aber auch auf dem Erdboden 9 abgesetzt werden, wie dies aus der Fig. 6 hervorgeht. Das Aufsetzen auf einem Straßentransportfahrzeug 17 ergibt sich aus der Fig. 5.

Die Ladevorrichtung ist mit zwei Stützen 7 und 8 kombiniert, die ebenfalls auf dem Rahmen 11 des Eisenbahnwagons 1 montiert sind und die auch mit dem Grundgestell 12 verbunden sein können. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Stütze 8 auf der einen Seite und die Stütze 7 auf der anderen

Seite wirksam ist, wie dies aus der Fig. 4 hervorgeht. Die Stützen können seitlich ausgefahren werden und ein Teil der Stützen, nämlich die Teile 18 und 19 werden dann durch hydraulische Mittel in vertikaler Richtung bewegt. Um den Raumbedarf der Stützen möglichst gering zu halten, sind die horizontalen Führungen 20 der Stützen 7, 8 übereinander angeordnet. Die dadurch gegebene geringfügige Abweichung von der Symmetrie ist ohne weiteren Nachteil.

Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.

Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims

Sc: t u t &zgr;an sprach

Eisenbahnwagon mit Ladegerät für einen Container oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Eisenbahnwagon (1) zwei im wesentlichen gleichartig ausgebildete Ladevorrichtungen (3) angeordnet sind, die voneinander einen der Länge des Containers (3) entsprechenden Abstand aufweisen und mit dem Container (3) verbindbar sind, wobei jede der Ladevorrichtungen (2) symmetrisch zur Mittelebene (4) des Eisenbahnwagons (1) gestaltet ist und im wesentlichen aus einem Hauptlenker (5) und einem daran angelenkten Ausleger (6) besteht, die jeweils hydraulisch bewegbar sind, mit ausfahrbaren Stützen (7, 8) zur Abstützung der Ladevorrichtung (2) auf dem Erdboden (9) oder einer Rampe (10).

Der Pate,