DE29804012U1 - Vorrichtung zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen - Google Patents

Vorrichtung zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen

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DE29804012U1 DE29804012U DE29804012U DE29804012U1 DE 29804012 U1 DE29804012 U1 DE 29804012U1 DE 29804012 U DE29804012 U DE 29804012U DE 29804012 U DE29804012 U DE 29804012U DE 29804012 U1 DE29804012 U1 DE 29804012U1
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Vorrichtung zum schneidenden Bearbeiten von plattenartiqen Werkstücken, insbesondere von Blechen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen, mit wenigstens einer Schneideinrichtung sowie wenigstens einer Gegenschneideinrichtung, welche in Vorschubrichtung in Richtung der... .PjLattenebene relativ zu dem Werksj^äck. ,y,er-schiebbar und um eine in Richtung der Plattenebene sowie quer zu der Vorschubrichtung verlaufende Schwenkachse relativ zueinander schwenkbar sind und das Werkstück zur schneidenden Bearbeitung relativ zueinander schwenkend von quer zu der Plattenebene einander gegenüberliegenden Seiten her mit einerseits wenigstens
zwei in Richtung der Schwenkachse voneinander beabstandeten Längsschneidkanten der Schneideinrichtung sowie andererseits mit entsprechenden, den Längsschneidkanten zugeordneten Längsgegenschneidkanten der Gegenschneideinrichtung beaufschlagen, wobei die Längsschneidkanten in axialer Richtung der Schwenkachse zwischen den Längsgegenschneidkanten angeordnet sind und an der Schneideinrichtung zwischen den Längsschneidkanten eine in Richtung der Schwenkachse verlaufende Querschneidkante und/ oder an der Gegenschneideinrichtung zwischen den den Längs-Schneidkanten zugeordneten Längsgegenschneidkanten eine in Richtung der Schwenkachse verlaufende Quergegenschneidkante vorgesehen ist.
Derartige Vorrichtungen sind in Form sogenannter "Schlitzscheren11 zum Schneiden von Blechen und anderen plattenförmigen Werkstücken gebräuchlich. Als Schneideinrichtung dient dabei ein zweiarmiger, um die genannte Schwenkachse schwenkbar gelagerter Schneidhebel, an dessen einem Arm die LängsSchneidkanten sowie die Querschneidkante vorgesehen sind und an dessen anderem Arm die zu seinem Verschwenken erforderliche Kraft eingeleitet wird. Dem ßchneidhebel zugeordnet ist eine Gegenschneideinrichtung mit einer Aufnahme, die von mit den Längsschneidkanten des Schneidhebels zusammenwirkenden Längsgegenschneidkanten sowie von einer der Querschneidkante zugeordneten Quergegenschneidkante begrenzt ist und in welche der mit den Längs-Schneidkanten sowie der Querschneidkante versehene Arm des Schneidhebels im Schneidbetrieb eintaucht. Im
Laufe der Vorschubbewegung der Schiit&zgr;schere relativ zu dem zu bearbeitenden Blech wird aus diesem mittels der Längsschneidkanten sowie der-diesen zugeordneten Langsgegenschneidkanten unter Erstellen eines die betreffenden Blechteile trennenden Schlitzes ein schmaler Blechstreifen ausgeschnitten. Dabei passieren die LängsSchneidkanten und Langsgegenschneidkanten einander quer zu der Blech- oder Plattenebene so weit, daß die Trennschnitte zwischen den in Vorschubrichtung verlaufenden Rändern des schmalen Blechstreifens und den angrenzenden Blechbereichen erstellt werden können, gleichzeitig die zwischen den Längsschneidkanten verlaufende Querschneidkante sowie die dieser zugeordnete Quergegenschneidkante zwischen den Langsgegenschneidkanten aber quer zu der· Blechebene mit Abstand von der jeweils zugeordneten Blechoberfläche angeordnet bleiben. Auf diese Art und Weise kann sich bei dem Bearbeitungsvorgang ein zusammenhängender Blechstreifen bilden, der von dem Schneidhebel quer zu der Blech- bzw. Plattenebene ausgelenkt wird und dann von der Blechoberfläche vorsteht. Der Blechstreifen verlängert sich mit fortschreitender Blechbearbeitung. Um eine Behinderung des Bearbeitungsvorgangs durch den gebildeten Blechstreifen zu verhindern, wird dieser von Zeit zur Zeit abgeschnitten. Zu diesem Zweck läßt sich an den bekannten Schlitzscheren entweder der Angriffspunkt der Schwenkkraft an dem zur Krafteinleitung dienenden Arm des Schneidhebels gegenüber dessen Schwenkachse verlagern oder der Hubweg dieses Arms des Schneidhebels verlängern. Beide Maßnahmen bewirken, daß die
Querschneidkante an dem Schneidhebel die Quergegenschneidkante an der Gegenschneideinrichtung quer zu der Blech- bzw. Plattenebene passiert und dadurch der beim Schneiden des Bleches erstellte Blechstreifen abgeschert wird. Beide Maßnahmen lassen sich nachteiligerweise lediglich durch verhältnismäßig komplizierte Konfiguration des Schneidantriebes der bekannten Schlitzscheren realisieren.
Diesen Nachteil zu beseitigen, hat sich die vorliegende Erfindung als Aufgabe gestellt.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Schwenkachse in ihrer radialen Richtung relativ zu den LängsSchneidkanten und/ oder zu den Längsgegenschneidkanten ortsveränderlich gehalten ist. Durch einfaches Verlagern der Schwenkachse der Relativ-Schwenkbewegung von Schneideinrichtung und Gegenschneideinrichtung lassen sich an der erfindungsgemäßen Vorrichtung die für die herzustellenden Trennschnitte maßgebenden Verhältnisse derart einstellen, daß wahlweise ausschließlich seitliche Trennschnitte zum Ausschneiden eines zusammenhängenden Streifens aus dem zu bearbeitenden Werkstück oder ein den ausgeschnittenen Werkstückstreifen quer zu der Vorschubrichtung abscherender Trennschnitt erstellt wird. Durch entsprechende Wahl der Lage der Schwenkachse bezüglich der Längsschneidkanten und/oder der Längsgegenschneidkanten läßt sich also erforderlichenfalls er-
reichen, daß die Querschneidkante an der Schneideinrichtung sowie die der Querschneidkante zugeordnete Quergegenschneidkante an der Gegenschneideinrichtung einander quer zu der Werkstückebene passieren und dadurch den zuvor gebildeten Werkstückstreifen abtrennen. An den Komponenten des Antriebes zur Erzeugung der Relativ-Schwenkbewegung von Schneideinrichtung und Gegenschneideinrichtung sind zu diesem Zweck keine besonderen konstruktiven Vorkehrungen zu treffen. Diejenige Einstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der ausgeschnittene Werkstückstreifen abgetrennt wird, kann wahlweise für lediglich einen Schneidhub von Schneideinrichtung bzw. Gegenschneideinrichtung, aber auch für mehrere aufeinander folgende Schneidhübe vorgenommen werden. In dem letztgenannten Fall wird die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Art einer Nibbelmaschine betrieben. Die erfindungsgemäße Verstellbarkeit der Achse für die Relativ-Schwenkbewegung von Schneideinrichtung und Gegenschneideinrichtung eröffnet überdies die Möglichkeit, bei gegebener Konfiguration des Schneidantriebes der Vorrichtung die Weite der Öffnung zwischen der in Ausgangslage befindlichen Schneideinrichtung sowie der in Ausgangslage befindlichen Gegenschneideinrichtung zu variieren. Dementsprechend lassen sich erfindungsgemäße Vorrichtungen auf unterschiedliche Werkstückdicken abstimmen, ohne daß hierzu eine Veränderung des Schneidantriebes erforderlich wäre. Schließlich kann an erfindungsgemäßen Vorrichtungen mit der Verlagerung der Schwenkachse Einfluß darauf genommen werden, mit welchen Bereichen der Längs-
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schneidkanten sowie der Langsgegenschneidkanten die schneidende Werkstückbearbeitung erfolgt. Mit der erfindungsgemäßen Verlagerung der Schwenkachse können sich die das Werkstück schneidend beanspruchenden Abschnitte der LängsSchneidkanten sowie der Langsgegenschneidkanten in Vorschubrichtung oder in Gegenrichtung verschieben. Durch die Wahl einer entsprechenden Schneidengeometrie, insbesondere einer Ausbildung der Längs-Schneidkanten und/oder der Langsgegenschneidkanten mit Längsabschnitten unterschiedlicher Krümmung in einer Ebene senkrecht zu der Werkstückebene kann dafür Sorge getragen werden, daß sich bei der Werkstückbearbeitung unabhängig davon, welche Bereiche der Längsschneidkanten sowie der Langsgegenschneidkanten im Eingriff sind, stets optimale Bearbextungsverhältnisse ergeben. "Plattena-rtige" Werkstücke im Sinne der Erfindung sind nicht notwendigerweise eben ausgebildet. Die "Plattenebene11 wird im Falle unebener Werkstücke definiert durch die an dem Werkstück ohne dessen schneidende Beanspruchung anliegenden Längsschneidkanten bzw. Langsgegenschneidkanten.
Im Hinblick auf die Art der Ortsveränderlichkeit der Schwenkachse bieten sich an erfindungsgemäßen Vorrichtungen mehrere Möglichkeiten. So kann die Schwenkachsenverstellung beispielsweise durch Umstecken der Schwenkachse an zu diesem Zweck vorgesehenen Lageraugen der Vorrichtung erfolgen. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenkach-
se relativ zu den Längsschneidkanten und/oder zu den Längsgegenschneidkanten verschiebbar ist.
Im Interesse einer möglichst handhabungsfreundlichen Realisierung der Schwenkachsenverstellung ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Schwenkachse mittels einer Verstelleinrichtung relativ zu den LängsSchneidkanten und/oder zu den Längsgegenschneidkanten ortsveränderlich bzw. verschiebbar ist. ■ -.
Für die Ausbildung der genannten Verstelleinrichtung bestehen mehrere Möglichkeiten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung , einen Spindeltrieb aufweist, mittels dessen die Schwenkachse relativ zu den LängsSchneidkanten und/oder zu den Längsgegenschneidkanten verschiebbar ist. Mittels des Spindeltriebes läßt sich die Schwenkachse geradlinig und bei entsprechender Steigung der Gewinde des Spindeltriebes äußerst feinfühlig verla- " gern. Zudem kann der Spindeltrieb selbsthemmend ausgebildet sein, so daß von besonderen konstruktiven Vorkehrungen zur Sicherung der einmal vorgenommenen Schwenkachseneinstellung abgesehen werden kann.
Zweckmäßigerweise umfaßt der Spindeltrieb ein erstes Gewinde an einem Halter, welcher die Schwenkachse lagert und an einem Grundkörper der Vorrichtung in radialer Richtung der Schwenkachse verschiebbar geführt sowie bezüglich der Gewindeachse drehfest ist sowie ein mit dem ersten Gewinde kämmendes und damit koaxiales zweites Gewinde an einem Stellelement, welches um die Gewindeachse drehbar an dem Grundkörper der Vorrichtung gelagert ist.
Auf besonders einfache Art und Weise läßt sich eine gewünschte Verschiebung der Schwenkachse bewerkstelligen, wenn das Stellelement - wie in Weiterbildung der Erfindung ebenfalls vorgesehen - mittels einer Handbetätigungseinrichtung um die Gewindeachse drehbar ist.
Alternativ oder ergänzend zu einer geradlinigen Verschiebung der Schwenkachse ist im Falle einer weiteren Variante der Erfindung vorgesehen, daß die Schwenkachse mittels der Verstelleinrichtung entlang einer kreisbogenartigen Bahn geführt relativ zu den LängsSchneidkanten und/oder zu den Längsgegenschneidkanten verschiebbar ist.
Bevorzugtermaßen weist die Verstelleinrichtung zu diesem Zweck ein Stellelement auf, das um eine bezüglich der Schwenkachse exzentrische und im wesentlichen achsparallele Drehachse drehbar und an welchem die Schwenkachse in Drehrichtung gehalten
ist. Dieses Stellelement kann während des Schneidbetriebes der Vorrichtung permanent angetrieben sein. In diesem Fall wird auch die Schwenkachse, also die Achse der Relativ-Schwenkbewegung von Schneideinrichtung und Gegenschneideinrichtung während des Vorrichtungsbetriebes fortlaufend verlagert. Bei entsprechender Ausgestaltung des Exzenterantriebes für die Schwenkachsenverstellung läßt sich erreichen, daß die Schwenkachse während der Bewegung entlang der von ihr beschriebenen Kreisbahn bzw. entlang des von ihr beschriebenen Kreisbahnabschnittes bei jedem Umlauf bzw. bei jedem Zyklus lediglich ein einziges Mal eine Position einnimmt, bei welcher die Querschneide der Schneideinrichtung sowie die Quergegenschneide der Gegenschneideinrichtung einander quer zu der Plattenebene des zu bearbeitenden Werkstücks passieren und den zuvor aus dem Werkstück ausgeschnittenen Streifen abtrennen. Diese Position wird von der Schwenkachse an der Vorrichtung der beschriebenen Art in regelmäßigen Abständen selbsttätig eingenommen. Folglich wird der Werkstückstreifen, der sich zunächst zusammenhängend" bilden konnte, in regelmäßigen Zeitabständen abgetrennt, ohne daß der Bediener der Vorrichtung hierzu besondere Maßnahmen ergreifen müßte. Alternativ besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, das Stellelement des Exzenterantriebes diskontinuierlich und nur dann zu betätigen, wenn das Abtrennen des gebildeten Werkstückstreifens zweckmäßig erscheint.
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Ein bezüglich seiner Richtung definiertes Auslenken des aus dem Werkstück bei der schneidenden Bearbeitung ausgeschnittenen Werkstückstreifens wird im Falle einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch erreicht, daß zwischen den in Richtung der Schwenkachse voneinander beabstandeten LängsSchneidkanten der Schneideinrichtung eine Fläche vorgesehen ist, welche gegen eine durch die den Längsschneidkanten zugeordneten Längsgegenschneidkanten der Gegenschneideinrichtung definierte Ebene unter einem Winkel geneigt verläuft. Die genannte Fläche wirkt als Leitfläche für den ausgeschnittenen Werkstückstreifen und lenkt diesen in Querrichtung der Plattenebene des Werkstückes seitlich aus dem Arbeitsbereich der Vorrichtung. Ist die Schwenkachse mit der Schneideinrichtung verbunden und parallel zu der von den Längsschneidkanten der Schneideinrichtung definierten Ebene ausgerichtet, so kann die Neigung der Leitfläche für den ausgeschnittenen Werkstückstreifen durch leichte Schrägstellung der Schwenkachse gegenüber der durch die den LängsSchneidkanten zugeordneten Längsgegenschneidkanten der Gegenschneideinrichtung definierten Ebene erreicht werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der Schneid- und Getriebeeinheit einer ersten Bauart einer Schlitzschere zum Schneiden von Blechen,
Fig. 2 die Schlitzschere mit der Schneid- und Getriebeeinheit gemäß Figur 1 in der teilgeschnittenen Seitenansicht,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Schneid- und Getriebeeinheit gemäß den Figuren 1 und 2 bei in unterer Verstell-Endlage befindlicher Schwenkachse des verwendeten Schneidhebels,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend Figur 3 bei in oberer Verstell-Endlage befindlicher Schwenkachse des verwendeten Schneidhebels und
Fig. 5
und 6 Darstellungen zu einer zweiten Bauart einer Schlitzschere zum Schneiden von Blechen.
Ausweislich der Figuren 1 bis 4 ist eine erste Bauart einer Vorrichtung zum schneidenden Bearbeiten von Blechen als sogenannte "Schlitzschere" ausgebildet. Wesentlicher Bestandteil dieser Schlitzschere ist eine Schneid- und Getriebeeinheit 1, die im einzelnen in Figur 1 dargestellt ist.
Gemäß Figur 1 umfaßt die Schneid- und Getriebeeinheit 1 eine Schneideinrichtung in Form eines Schneidhebels 2 sowie eine als Schneidbügel 3 ausgebildete Gegenschneideinrichtung.
Der Schneidhebel 2 ist mit einem Lagerauge 4 für eine Schwenkachse 5 versehen und besitzt beidseits des Lagerauges 4 Hebelarme 6, 7. An dem Hebelarm 6 sind in Richtung der Schwenkachse 5 voneinander beabstandete LängsSchneidkanten 8, 9 sowie eine zwischen diesen in Richtung der Schwenkachse 5 verlaufende Querschneidkante 10 vorgesehen. Der Hebelarm 7 dient zur Einleitung der den Schneid-Schwenkhub des Schneidhebels 2 bewirkenden Kraft.
Der Schneidbügel 3 setzt sich im wesentlichen zusammen aus zwei mit Abstand in Richtung der Schwenkachse 5 parallel zueinander angeordneten Schneidleistenträgern 11, an denen jeweils eine Schneidleiste 12, 13 austauschbar angeschraubt ist. Die Schneidleisten 12, 13 sind mit den Längsschneidkanten 8, 9 des Schneidhebels 2 zugeordneten Längsgegenschneidkanten 14, 15 versehen, wobei sich die Langsgegenschneidkante 14 an der dem Betrachter von Figur 1 abgewandten Seite der Schneidleiste 12 befindet. Ebenfalls mit den Schneidleistenträgern 11 verschraubt ist als weiterer Teil des Schneidbügels 3 ein U-förmiger Schneidentrager 16 mit einer der Querschneidkante 10 des Schneidhebels 2 zugeordneten Quergegenschneidkante 17. Eine Fläche 18 zwischen den LängsSchneidkanten 8, 9 des Schneidhe-
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bels 2 verläuft unter einem spitzen Winkel geneigt gegen die durch die Langsgegenschneidkanten 14, 15 des Schneidbügels 3 definierte Ebene.
Die Schneidleistenträger 11 des Schneidbügels 3 sind einstückig mit einer Führung 19 für die Schwenkachse 5 ausgebildet. Die Führung 19 ist ebenso wie beispielsweise ein Gehäuse 20 Teil des Grundkörpers der dargestellten Schlitzschere.
In ihrem Innern nimmt die Führung 19 die Einzelteile eines Spindeltriebes 21 (Figuren 3, 4) zur Verstellung der Schwenkachse 5 in deren radialer Richtung auf. Dabei handelt es sich im einzelnen um einen Halter 22, welcher die Schwenkachse 5 in einer durchgehenden Querbohrung 23 lagert und der gabelartig mit zwei Schenkeln 24, 25 und einem dazwischen liegenden, senkrecht zu der Querbohrung 23 bzw. der Schwenkachse 5 verlaufenden Schlitz 26 versehen ist. Die Weite des Schlitzes 26 übersteigt geringfügig die Abmessung des das Lagerauge 4 umgebenden Bereiches des Schneidhebels 2 in Richtung der Schwenkachse 5. An einem Gewindezapfen 27 des Halters 22 ist ein erstes Gewinde 28 als Außengewinde vorgesehen. Ein gegenüber dem Gewindezapfen 2 7 durchmesserreduzierter Zapfenfortsatz 2 9 des Halters 22 dient zur Lagerung einer Druckfeder 30.
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Dem Halter 22 zugeordnet ist ein Stellelement 31, das im einzelnen in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Das Stellelement 31 besitzt einen abgestuften Innendurchmesser, mit einem ersten radial erweiterten Bereich, in dessen Wandung ein dem ersten Gewinde 2 8 an dem Halter 22 zugeordnetes zweites rechtsgängiges Gewinde 32 eingeschnitten, ist. Auch der Außendurchmesser des Stellelementes 31 variiert. Dabei weist das Stellelement 31 an seinem axialen Abschnitt größeren Außendurchmessers ein linksgängiges Außengewinde auf.
Ein gegenüber dem genannten ersten axialen Abschnitt des Stellelementes 31 im Innendurchmesser reduzierter axialer Bereich 33 dient als Aufnahme für die Druckfeder 3 0 auf dem Zapfenfortsatz 2 9 des Halters 22 und wird an der dem Zapfenfortsatz 2 9 abgewandten Seite durch eine ringförmige Anlageschulter 34 für die Druckfeder 30 begrenzt. In eine Gewindebohrung 35 des Stellelementes 31 läßt sich eine Befestigungsschraube 36 zur Fixierung einer Handbetätigungseinrichtung in Form einer Handkurbel 37 eindrehen. Das Stellelement 31 ist an der Führung 19 um seine Achse drehbar gelagert. Dabei befindet sich das linksgängige Außengewinde des Stellelementes 31 im Eingriff mit einem entsprechenden Innengewinde an der Führung 19. Der Halter 22 ist über die Schwenkachse 5 in Drehrichtung um seine Achse an der Führung 19 drehfest abgestützt, läßt sich aber in seiner axia-
len Richtung im Innern der Führung 19 verschieben. Die Schwenkachse 5 durchsetzt die Führung 19 an einer durchgehenden Querbohrung 38 mit langlochartxgetn Querschnitt und ist in Einbaulage mittels üblicher Sicherungsringe axial fixiert.
In Querrichtung der Schwenkachse 5 werden die Führung 19 sowie der Halter 22 von dem Schneidhebel 2 durchsetzt (Figuren 3, 4). Mit seinem Hebelarm 7 ragt der Schneidhebel 2 auch in das Innere des Gehäuses 20. Dabei liegt der Hebelarm 7 mit seiner Unterseite auf einer in dem Gehäuse 2 0 angebrachten Blattfeder 3 9 auf. Von seiner der Blattfeder 39 gegenüberliegenden Seite her wird der Hebelarm 7 von einem Exzenter 40 beaufschlagt, der mittels Lagerzapfen 41, 42 - wie in Figur 2 gezeigt - an dem Gehäuse 20 sowie an einem Gehäusedeckel 4 3 drehbar gelagert ist. In den Figuren 3 und 4 ist der Exzenter 40 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Zum Drehantrieb des Exzenters 4 0 dient ein herkömmlicher Elektromotor, der in einem Motorgehäuse 44 untergebracht ist und über elektrische Leitungen 45 mit Energie versorgt wird (Figur 2).
Zum Schneiden eines in den Figuren 3 und 4 dargestellten Werkstückes in Form eines Bleches 46 wird die dargestellte Schlitzschere in dem Betriebszustand gemäß Figur 3 an dem Rand des Bleches 46 angesetzt. Die Schwenkachse 5 befindet sich dabei in ihrer unteren Verstell-Endlage an der Führung 19. Der Hebelarm 6 des Schneidhebels 2 nimmt seine in Figur 3 mit ausgezogenen
Linien dargestellte untere Schwenk-Endstellung ein. Der Hebelarm 7 des Schneidhebels 2 liegt auf der unverformten Blattfeder 3 9 auf.
Wird der Elektromotor der Schlitzschere eingeschaltet, so rotiert der Exzenter 4 0 motorgetrieben mit den Lagerzapfen 41, 42. Daraus resultiert eine hin- und hergehende Schwenkbewegung des Schneidhebels 2 um die Schwenkachse 5. Der Exzenter 40 drückt dabei den Hebelarm 7 des Schneidhebels 2 entgegen der Wirkung der Blattfeder 39 nach unten, ehe anschließend bei entsprechender Drehstellung des Exzenters 40 die Blattfeder 3 9 für die Rückstellung des Schneidhebels 2 in seine in Figur 3 gezeigte Schwenk-Ausgangslage sorgt. Die Durchdringungen für den Schneidhebel 2 an der Führung 19 sowie dem Gehäuse 2 0 sind derart bemessen, daß sie die hin- und hergehende Schwenkbewegung des Schneidhebels 2 zulassen und diesen dabei in Querrichtung der Schwenkachse 5 führen.
Mit der Auf- und Abbewegung des Hebelarms 7 verbunden ist eine entsprechende Auf- und Abbewegung des Hebelarms 6 mit den daran vorgesehenen Längsschneidkanten 8, 9 sowie der daran vorgesehenen Querschneidkante 10. Die von dem Hebelarm 6 bzw. der Querschneidkante 10 sowie den Längsschneidkanten 8, 9 eingenommene obere Schwenk-Endsteilung ist in Figur 3 gestrichelt angedeutet.
Wie Figur 3 zeigt, sind die Querschneidkante 10 des Schneidhebels 2 in der oberen Schwenk-Endsteilung des Hebelarmes 6 sowie die Quergegenschneidkante 17 des Schneidbügels 3 quer zu der Ebene des Bleches 46 mit Abstand voneinander und ohne in die jeweils zugeordnete Oberfläche des Bleches 46 einzudringen, angeordnet. Dementsprechend wird das Blech 46 bei regulärem Schneidbetrieb lediglich mittels der LängsSchneidkanten 8, 9 des Schneidhebels 2 sowie der von diesen teilweise passierten Langsgegenschneidkanten 14, 15 des Schneidbügels 3 schneidend beaufschlagt. In der Folge wird bei regulärem Schneidbetrieb mit der in Vorschubrichtung 4 7 relativ zu dem ortsfesten Blech 46 bewegten Schlitzschere unter Trennen der betreffenden Teile des Bleches 46 ein zusammenhängender Blechstreifen ausgeschnitten, dessen Breite in Querrichtung der Zeichenebene von Figur 3 im wesentlichen dem Abstand der Längsschneidkanten 8, 9 in Richtung der Schwenkachse 5 entspricht. Aufgrund ihrer Neigung sorgt die Fläche 18 an dem Schneidhebel 2 dafür, daß der gebildete Blechstreifen zwischen den Schneidleistenträgem 11 seitlich nach oben aus der Schlitzschere austritt.
Um eine Behinderung der Blechbearbeitung durch den gebildeten Blechstreifen zu verhindern, ist letzterer von Zeit zu Zeit abzutrennen. Zu diesem Zweck ist die Handkurbel 3 7 aus der Ausgangslage gemäß Figur 3 in der Draufsicht von oben im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Handkurbel 3 7 nimmt dabei das Stellelement 31 in Drehrichtung mit. Das linksgängige Außengewinde des
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Stellelementes 31 bewirkt im Zusammenspiel mit dem zugehörigen Innengewinde der Führung 19, daß sich das Stellelement 31 dabei ausgehend von seiner Position gemäß Figur 3 gegenüber der Führung 19 nach oben verlagert. Da der Halter 22 im Innern der Führung 19 drehfest abgestützt ist, wird das Stellelement 31 bei der beschriebenen Drehung der Handkurbel 37 gegenüber dem Gewindezapfen 27 des Halters 22 verdreht. Das erste Gewinde 28 an dem Halter 22 sowie das zweite Gewinde 32 an dem Stellelement 31, beide als Rechtsgewinde-ausgeführt, bewirken dabei eine Verschiebung des Halters 22 gegenüber dem Stellelement 31 ebenfalls in Figur 3 nach oben. Die Beträge der axialen ReIativbewegungen des Steilelementes 31 gegenüber der Führung 19 sowie des Halters 22 gegenüber dem Stellelement 31 addieren sich zu dem Gesamtbetrag der Hubbewegung, die von der an dem Halter 22 gelagerten Schwenkachse 5 in Figur 3 nach oben ausgeführt wird. Am Ende der Drehbewegung der Handkurbel 37 nimmt die Schwenkachse 5 ihre in Figur 4 gezeigte obere Endlage ein, in welcher die Schwenkachse 5 gegenüber den Verhältnissen nach Figur 3 in ihrer radialen Richtung relativ zu den ■ B-äßgsgegenschneidkanten 14, 15 verschoben ist. Die im Querschnitt lang- ': lochartige Querbohrung 3 8 dient bei der Verschiebung der Schwenkachse 5 zu deren Führung. Auch bei Anordnung der Schwenkachse 5 gemäß Figur 4 läßt sich der Schneidhebel 2 mittels des motorgetrieben umlaufenden Exzenters 40 sowie der mit dem Exzenter 40 zusammenwirkenden und den Hebelarm 7 des
Schneidhebels 2 unterfangenden Blattfeder 3 9 um die Schwenkachse 5 hin und her verschwenken.
Die Schwenk-Endstellungen, die von dem Hebelarm 6 des Schneidhebels 2 nach der beschriebenen Verlagerung der Schwenkachse 5 eingenommen werden können, sind aus Figur 4 ersichtlich. Auch in Figur 4 ist die untere Schwenk-Endsteilung des Hebelarms 6 bzw. der Querschneidkante 10 des Schneidhebels 2 in ausgezogenen Linien dargestellt, die obere Schwenk-Endsteilung ist gestrichelt veranschaulicht. Aus Figur 4 ersichtlich ist, daß die Querschneidkante 10 an dem Hebelarm 6 in dessen oberer Schwenk-Endstellung die Quergegenschneidkante 17~des Schneidbügels.3 in Querrichtung der Ebene des Bleches 46 passiert hat. Damit verbunden ist ein Abtrennen des zuvor aus dem Blech 46 im Rahmen der regulären schneidenden Werkstückbearbeitung ausgeschnittenen Blechstreifens. Hervorzuheben ist, daß sich die gemäß Figur 4 gegenüber den Verhältnissen nach Figur 3 aufgetretene Änderung des von dem Schneidhebel 2 bei seiner Schwenkbewegung ■.'■■. überstrichenen Bereiches an dem Schneidbügel 3 alleine aufgrund der vorstehend beschriebenen Verstellung der Schwenkachse 5 ergeben hat. Die Antriebseinrichtung für den Schneidhebel 2, insbesondere der Exzenter 40, konnte völlig unverändert bleiben.
Nach dem Abtrennen des Blechstreifens kann die Handkurbel 3 7 ausgehend von Ihrer Position gemäß Figur 4 in ihre Ausgangslage nach Figur 3 zurückgedreht werden. Damit verbunden ist eine
Rückstellung der Schwenkachse 5 in ihre in Figur 3 gezeigte Ausgangslage. Die Verschiebung des Halters 22 in Figur 4 nach unten erfolgt dabei mit Unterstützung durch die zuvor vorgespannte Druckfeder 30. Der reguläre Schneidbetrieb kann dann fortgesetzt werden.
Die in den Figuren 5 und 6 ausschnittweise gezeigte Schlitzschere unterscheidet sich von der Schlitzschere nach den Figuren 1 bis 4 durch die konstruktiven Vorkehrungen zur Verlagerung der Schwenkachse 5 in ihrer radialen Richtung. Ansonsten stimmen die beiden Schlitzscherenbauarten miteinander überein.
Gemäß Figur 5 ist die den Schneidhebel 2 an dessen Lagerauge 4 durchsetzende Schwenkachse 5 an einem gabelartigen Teil 48 des Schlitzscherengrundkorpers gelagert. Der gabelartige Teil '48 des Schlitzscherengrundkorpers ist vergleichbar mit der Führung 19 nach den Figuren 1 bis 4, weist im Gegensatz zu letzterer aber keine langlochartige Querbohrung 38 sondern eine Querbohrung mit Kreisquerschnitt auf. Die Lagerung der Schwenkachse 5 in der genannten Querbohrung erfolgt dabei über einen Lagerzapfen 49, der sich in axialer Richtung beidseits der Schwenkachse 5 erstreckt und einstückig mit dieser ausgebildet ist. Der Lagerzapfen 49 ist um eine geometrische Drehachse 50 drehbar an dem gabelartigen Teil 48 des Schlitzscherengrundkorpers gehalten. Die Drehachse 50 verläuft achsparallel zu der Schwenkachse 5 und ist gegen eine geometrische Achse 51 der Schwenkachse 5
LH::
LH
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versetzt angeordnet. Mit dem Lagerzapfen 49 drehfest verbunden ist ein in Figur 5 ebenfalls nur teilweise gezeigter Stellhebel 52. Der Schneidhebel 2 ist mit der Schwenkachse 5 relativ zu dem gabelartigen Teil 48 des Schlitzscherengrundkörpers drehbar. Figur 5 zeigt einen schematisierten Schnitt mit einer senkrecht zu der Längsmittelebene der Schlitzschere verlaufenden und mit einer Längsmittelebene der Schwenkachse 5 zusammenfallenden Schnittebene, deren Verlauf in Figur 6 durch die strichpunktierte Linie V-V angedeutet ist.
In Figur 6 ist isoliert der Schneidhebel 2 gemäß Figur 5 in der Draufsicht in Richtung eines Pfeiles VI in Figur 5 dargestellt. Im Innern des Lagerauges 4 ist der Umriß des Lagerzapfens 4 9 gestrichelt angedeutet.
Die Figuren 5 und 6 zeigen den Schneidhebel 2 bei in unterer Verstell-Endlage befindlicher Schwenkachse 5. Insofern entsprechen die in den Figuren 5 und 6 dargestellten-Verhältnisse den Gegebenheiten gemäß Figur 3. Mittels des Schneidhebels 2 läßt sich bei der schneidenden Bearbeitung des betreffenden- Blechs folglich ein zusammenhängender Blechstreifen ausschneiden.
Soll dieser Blechstreifen abgetrennt werden, so ist der Stellhebel 52 aus seiner Ausgangslage gemäß Figur 5 senkrecht zu der dortigen Zeichenebene zu schwenken. Von dem Stellhebel 52 mitgenommen wird der Lagerzapfen 49 und über diesen die Drehachse
5. Aufgrund der Exzentrizität der Drehachse 5 bezüglich des Lagerzapfens 4 9 führt die Schwenkachse 5 mit der beschriebenen Rotation auch eine translatorische Bewegung in Figur 5 nach oben aus. Damit verbunden ist eine Verlagerung der Schwenkachse 5 in ihrer radialen Richtung relativ zu den den Längsschneidkanten an dem Schneidhebel 2 zugeordneten Längsgegenschneidkanten der Schlitzschere. Bei entsprechendem Schwenkwinkel des Stellhebels 52 ergibt sich eine Relatiwerlagerung der Schwenkachse 5 derart, daß die Querschneidkante des Schneidhebels 2 bei Schneidbetrieb der Schlitzschere die zugeordnete Quergegenschneidkante quer zu der Plattenebene des zu bearbeitenden Blechs passiert und infolgedessen der zuvor ausgeschnittene zusammenhängende Blechstreifen quer zu der Vorschubrichtung der Schlitzschere abgeschnitten wird. Die sich dann einstellenden Verhältnisse entsprechen den Gegebenheiten gemäß Figur 4.
Zum Rückstellen des Schneidhebels 2 in die Ausgangslage nach Figur 5 ist der Stellhebel 52 lediglich wieder in seine ursprüngliche Position zurückzuschwenken. Das Verschwenken des Stellhebels 52 kann von Hand erfolgen; der Lagerzapfen 49 dient als Stellelement zur Verschiebung der Schwenkachse 5 relativ zu den Längsgegenschneidkanten der Schlitzschere.

Claims (9)

22 808 Si/nu Ansprüche
1. Vorrichtung zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen (46), mit wenigstens einer Schneideinrichtung (2) sowie wenigstens einer Gegenschneideinrichtung (3), welche in Vorschubrichtung (47) in Richtung der Plattenebene relativ zu dem Werkstück verschiebbar und um eine in Richtung der Plattenebene sowie quer zu der Vorschubrichtung (47) verlaufende Schwenkachse (5) relativ zueinander - schwenkbar sind und das Werkstück zur schneidenden Bearbeitung relativ zueinander schwenkend von quer zu der Plattenebene einander gegenüberliegenden Seiten her mit einerseits wenigstens zwei in Richtung der Schwenkachse (5) voneinander beabstandeten Längsschneidkanten (8, 9) der Schneideinrichtung (2) sowie andererseits mit entsprechenden, den Längsschneidkanten (8, 9) zugeordneten Längsgegenschneidkanten (14, 15) der Gegenschneideinrichtung (3) beaufschlagen, wobei die Längsschneidkanten (8, 9) in axialer Richtung der Schwenkachse (15) zwischen den Längsgegenschneidkanten (14, 15) angeordnet sind und an der Schneideinrichtung (2) zwischen den Längsschneidkanten (8, 9) eine in Richtung der Schwenkachse (5) verlaufende Querschneid-
kante (10) und/oder an der Gegenschneideinrichtung (3) zwischen den den Längsschneidkanten (8, 9) zugeordneten Längsgegenschneidkanten
(14, 15) eine in Richtung der Schwenkachse (5)
verlaufende Quergegenschneidkante (17) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) in ihrer radialen
Richtung relativ zu den LängsSchneidkanten (8, 9) und/oder zu den Längsgegenschneidkanten (14, 15). ortsveränderlich gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) relativ zu den Längsschneidkanten (8, 9) und/oder zu den Längsgegenschneidkanten (14, 15) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) mittels einer Verstelleinrichtung relativ zu den LängsSchneidkanten (8, 9)
und/oder zu den Längsgegenschneidkanten (14, 15) ortsveränderlich bzw. verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen Spindeltrieb (21) aufweist, mittels dessen die Schwenkachse (5) relativ zu den LängsSchneidkanten (8, 9) und/oder zu den Längsgegenschneidkanten (14, 15) verschiebbar ist.
- 25 -
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindeltrieb (21) ein erstes Gewinde (28) an einem Halter (22), welcher die Schwenkachse (5) lagert und an einem Grundkörper der Vorrichtung in radialer Richtung der Schwenkachse (5) verschiebbar geführt sowie bezüglich der Gewindeachse drehfes.t ist, sowie ein mit dem ersten Gewinde (28) kämmendes und damit koaxiales zweites Gewinde (32) an einem Stellelement (31) umfaßt, welches um die Gewindeachse drehbar an dem Grundkörper der Vorrichtung gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (31) mittels einer Handbetätigungseinrichtung (37) um die Gewindeachse drehbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) mittels der Verstelleinrichtung entlang einer kreisbogenartigen Bahn geführt relativ zu den LängsSchneidkanten (8, 9) und/oder zu den Längsgegenschneidkanten (14, 15) verschiebbar ist.
- 26 -
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-, durch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung ein Stellelement (4 9) aufweist, das um eine bezüglich der Schwenkachse (5) exzentrische und im wesentlichen achsparallele Drehachse (50) drehbar und an welchem die Schwenkachse (5) in Drehrichtung gehalten ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in Richtung der Schwenkachse (5) voneinander beabstandeten Längsschneidkanten (8, 9) der Schneideinrichtung (2) eine Fläche (18) vorgesehen ist, welche gegen eine durch die den LängsSchneidkanten (8, 9) zugeordneten Längsgegenschneidkanten (14, 15) der Gegenschneideinrichtung (3) definierte Ebene unter einem Winkel geneigt verläuft.
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