DE29802772U1 - Vorrichtung zur Entkeimung eines Fluids mittels UV-Strahlen - Google Patents

Vorrichtung zur Entkeimung eines Fluids mittels UV-Strahlen

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Wolfgang Vitt 65207 Wiesbaden
Vorrichtung zur Entkeimung eines Fluids mittels UV-Strahlen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entkeimung eines Fluids mittels UV-Strahlen, die ein Quarzglasrohr, durch welches das Fluid geleitet wird, und ein das Quarzglasrohr umgebendes Gehäuse hat, in dem der bzw. die UV-Strahler angeordnet sind.
Vorrichtungen dieser Art, insbesondere zur Wasserentkeimung, sind bekannt. So wird beispielsweise in der DE-OS 196 17 467 eine solche Vorrichtung behandelt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die Entkeimungswirkung dieser Vorrichtung, insbesondere für Flüssigkeiten mit geringer Eindringtiefe für UV-C-Strahlen weiter zu verbessern. Dabei soll die Vorrichtung in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise möglichst einfach und preiswert herstellbar sein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein zweites Quarzglasrohr vorgesehen ist, das koaxial im ersten Quarzglasrohr auswechselbar angeordnet ist und in dem ein weiterer UV-C-Strahler eingesetzt ist. Das Fluid wird durch den von den Quarzglasrohren gebildeten zylindrischen Raum geleitet und von außen sowie von innen bestrahlt. Dadurch wird eine hohe Strahlleistung erreicht.
Der Durchmesser des zweiten Quarzglasrohres ist auf den Transmissionsgrad des Fluids abgestimmt und zwar so, daß mit höherer Viskosität des Fluids der Durchmesser größer gewählt wird und der zur Verfugung stehende Ringspalt zwischen den Glasrohren kleiner wird.
An der Kopfplatte und an der Bodenplatte des Gehäuses sind Aufsätze befestigt, in denen das zweite, zentrale Glasrohr gehalten wird. Die Aufsätze erlauben auch eine leichte Auswechslung des zentralen Glasrohres fur die unterschiedlichen Anwendungsbereiche, abgestimmt auf die Viskosität des Fluids.
Es ist günstig, wenn in die Kopfplatte des Gehäuses eine die Strahler erfassende Glasoptik eingesetzt ist und das aus der Optik austretende Licht von einem Sensor eingefangen wird, der mit einem die Strahlerleistung anzeigenden Meßgerät verbunden ist. Schwankungen in der Strahlerleistung können so schnell erkannt und entsprechende Maßnahmen zur Behebung eingeleitet werden. Ein ausgefallener oder in seiner Leistung nachlassender Strahler kann ausgewechselt werden. Es ist außerdem möglich, Schwankungen in der Stromquelle zu erkennen und eventuell zu eliminieren. Letzteres ist wichtig, wenn die Vorrichtung an Orten eingesetzt wird, an denen individuelle Stromquellen, wie Solarenergie u.a., angewendet werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Sensor mit einer Steuereinrichtung zu verbinden, die in Abhängigkeit von der Strahlerleistung ein Aus- bzw. Einschalten der Vorrichtung bewirkt. Die Steuereinrichtung kann im Meßgerät mitinstalliert sein und betätigt den Schalter. Der Sensor selbst ist in einem auf der Optik befestigten Aufsatz angebracht.Dies kann eine einfache Schraubverbindung sein. Weiterhin ist eine Fernübertragung der Meßwerte oder einer Störmeldung möglich.
Die Gleichmäßigkeit der Entkeimungswirkung kann vorteilhaft dadurch unterstützt werden, indem in der Gehäusewand und/oder im Kopfaufsatz Temperaturfühler eingesetzt sind, die bei Überschreiten der optimalen Innentemperaturen die Zufuhr von gefilterter Kühlluft in das Gehäuse steuern. Dadurch wird eine optimale Umgebungstemperatur um die Strahler erreicht und die Leistung der Strahler kann konstant gehalten werden.Um die Funktionsweise der Temperatursteuerung sichtbar zu machen, können die Temperaturfühler mit Temperaturanzeigen verbunden sein, auf denen die jeweilige Temperatur abgelesen werden kann.
Das Gehäuse der Vorrichtung ist wegen des hohen Reflexionsgrades und um die UV-Strahlen an einem Austritt aus dem Gehäuse zu hindern bevorzugt vollständig aus Aluminium.
Anhand eines Ausfuhrungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Die Figur zeigt den wesentlichen oberen Teil der Vorrichtung im Längsschnitt. Weggelassen sind die von der Erfindung nicht direkt betroffenen unteren Teile, sowie Fluid-Abfuhrung und dergleichen, die bekannter Bauart sind und üblicherweise eingesetzt werden.
Das erste Quarzglasrohr 1 befindet sich in dem aus Aluminium gebildeten Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 besteht aus dem Metallzylinder 3, der Kopfplatte 4 und einer Bodenplatte. Das Glasrohr 1 ist durch die Mitte des Gehäuses 2 geführt. Seine Enden 6 sind durch Verschraubungen 8 gehalten, die ihrerseits mit Dichtungen ausgestattet in die mittigen Öffnungen in die Kopfplatte 4 und Bodenplatte eingesetzt sind. In das erste Quarzglasrohr 1 ist ein zweites Quarzglasrohr 10 koaxial und auswechselbar eingesetzt. An der Kopfplatte 4
und entsprechend auch an der Bodenplatte in gleicher Weise befinden sich Aufsätze 40, die das zweite Glasrohr halten.Die Aufsätze 40 sind als zylindrische Stutzen ausgebildet, die mit der zugehörigen Platte verschraubt sind. Die Enden 7 des zweiten Glasrohres 10 werden von Verschraubungen 9 gehalten, die im Aufbau vergleichbar mit den Verschraubungen 8 des ersten Quarzglasrohres 1 sind.
Im Gehäuse 2 sind mehrere, im vorliegenden Fall vier, UV-Strahler 12 gleichmäßig auf dem Umfang verteilt angeordnet. Zusätzlich dazu ist ein zentraler UV-Strahler 11 im zweiten Quarzglasrohr 10 eingesetzt.
Das zu entkeimende Medium wird durch den Einlaß- bzw. Auslaufstutzen 41 in den Innenraum 42 des Aufsatzes 40 eingeführt und gelangt von dort in den zylindrischen Zwischenraum 43 zwischen den Quarzglasrohren 1 und 10. An der Bodenplatte und dem daran befestigten Aufsatz ist ein entsprechend gestalteter Auslaß bzw. Einlaß vorgesehen.
Der Außendurchmesser 44 des zweiten, inneren Quarzglasrohres 10 ist auf das zu entkeimende Fluid abgestimmt. Je größer der Durchmesser 44, umso kleiner ist der Ringspalt 43 zwischen den Glasrohren 1 und 10 und umso intensiver ist die Bestrahlung des durchfließenden Mediums. Auf diese Weise kann die Vorrichtung bei gleichbleibender Strahlungsleistung durch Auswechseln des Quarzglasrohres 10 leicht auf unterschiedliche Flüssigkeiten umgerüstet werden, zum Beispiel von Wasser auf Tomatensaft und dergleichen. Die Quarzglasrohre 1 und 10 sind so beschaffen, daß sie für die UV-C Strahlen durchlässig sind. Es wird angemerkt, daß je nach Einsatzzweck der Vorrichtung eine unterschiedliche Anzahl von Strahlern 12 zur Anwendung kommen kann. Die Verschraubungen 8 und 9 einschließlich Dichtungen sind aus UV-C-beständigem Material.
In die Kopfplatte 4 ist die Glasoptik 13 mit der entsprechend beschichteten Glasplatte 14 eingesetzt. Auf die Optik 13 wird ein Aufsatz 15 aufgeschraubt, der den Sensor 16 hält. Letzterer ist mit dem Meßgerät 17 verbunden, das die Strahlerleistung in Prozenten anzeigt. Das Meßgerät 17 enthält desweiteren eine Steuereinrichtung 18, die ebenfalls mit dem Sensor 16 verbunden ist und die bei einem voreingestellten Leistungsabfall die Vorrichtung abschaltet. Ein Lampendefekt kann beispielsweise zu dieser Abschaltung fuhren.
In der Kopfplatte 4 und in der Abschlußplatte 45 des Aufsatzes 40 sind außerdem noch Temperaturfühler 19 eingefugt, die mit Temperaturanzeigen 20 und weiteren Steuereinrichtungen 21 gekoppelt sind, welche die Zufuhr von Kühlluft in das Gehäuse 2 und den Innenraum 46 des zweiten Glasrohres 10 steuern.Für diese Kühlluft sind das Gehäuse 2 und der Innenraum 46 mit einer Zufuhr- 22 und einer Abflußöffnung versehen. Die Kühlluftzufuhr kann stufenlos geregelt werden.

Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE
    !.Vorrichtung zur Entkeimung eines Fluids mittels UV-Strahlen, mit einem Quarzglasrohr, durch welches das Fluid geleitet wird, und einem das Rohr umgebenden Gehäuse, in dem der bzw. die UV-Strahler angeordnet sind, gekennzeichnet durch ein zweites Quarzglasrohr (10), das koaxial im ersten Quarzglasrohr (1) auswechselbar angeordnet ist und in dem einjiveiterer UV-Strahler (11) eingesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (44) des zweiten Glasrohrs (10) auf den Transmissionsgrad des Fluid abgestimmt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Glasrohr (10) von an der Kopfplatte (4) und der Bodenplatte des Gehäuses (2) befestigten Aufsätzen (40) gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewand (4) und/oder im Kopfaufsatz (45) Temperaturfühler (19) eingesetzt sind, die bei Überschreiten der optimalen Innentemperaturen die Zufuhr von Kühlluft in die Innenräume steuern.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühler (19) mit Temperaturanzeigen (20) verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopfplatte (4) des Gehäuses (2) eine die Strahler (12) erfassende Glasoptik (13) eingesetzt ist, und daß ein das aus der Optik (13) austretende Licht einfangender Sensor (16) vorgesehen ist, der mit einem die Strahlerleistung anzeigenden Meßgerät (17) verbunden ist.
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