DE29719754U1 - Schneidwerk für einen landwirtschaftlichen Ladewagen - Google Patents

Schneidwerk für einen landwirtschaftlichen Ladewagen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F2015/107Means for withdrawing knives, rotor or walls of the feeding chamber in case of plugging or congestion

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Description

Schneidwerk für einen landwirtschaftlichen Ladewagen
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk für einen landwirtschaftlichen Ladewagen zur Aufnahme von Erntegut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei mit derartigen Schneidwerken ausgerüsteten, in der Landwirtschaft weit verbreiteten Ladewagen wird das zu ladende Erntegut, beispielsweise Halmgut wie insbesondere Heu, mittels einer Aufnahmewalze vom Boden aufgenommen und mittels der Förderzinken von Drehkolben- oder Rotationsförderern durch den Förderkanal in das Innere des Ladewagens gefördert. Sofern das Gut hierbei zugleich geschnitten werden soll, werden die an dem Querträger abgestützten Messer aus einer Nichtbetriebsstellung außerhalb des Förderkanals in diesen eingeschwenkt, wobei die Messer durch ihnen zugeordnete Durchtrittsschlitze in einer bogenförmigen Begrenzungswand des Förderkanals hindurchtreten.
Um Beschädigungen der im Schneidbetrieb praktisch ortsfest im Förderkanal stehenden Messer durch im Erntegut befindliche Fremdkörper, wie insbesondere Steine, die mit in den Förderkanal gefördert werden, zu vermeiden, sind die Messer derart schwenkbar in bezug auf den Querträger abgestützt, daß sie entgegen einer Federkraft mehr oder weniger weit aus dem Förderkanal herausgeschwenkt werden
können, um vorzugsweise nach dem Passieren des Fremdkörpers wieder in den Förderkanal zurückzuschwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerk für einen landwirtschaftlichen Ladewagen zur Aufnahme von Erntegut der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem die einzelnen Messer- mit einfachen Mitteln fremdkörperbedingt aus dem Förderkanal heraus- und anschließend wieder in diesen hineinschwenkbar sind, vorzugsweise mit der weiteren Möglichkeit des Ein- und Ausbauens jedes einzelnen Messers ohne eine Verwendung von Montagewerkzeugen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Schneidwerks gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Bei dem Schneidwerk nach der Erfindung ist in besonders einfacher Weise an dem die Messer abstützenden stabilen Querträger über die einzelnen Druckfedern die Auslösekraft für das fremdkörperabhängige Herausschwenken jedes einzelnen Messers aus dem Förderkanal einstellbar, so daß unter allen Betriebsbedingungen eine sichere, durch Fremdkörper verursachte Zwangsauslösung zum Herausschwenken des einzelnen Messers gewährleistet ist, das nach dem Passieren des· Fremdkörpers selbsttätig wieder in die Schneidstellung zurückkehrt.
Durch ein einfaches Anheben des Verbindungsgliedes kann darüber hinaus jedes einzelne Messer aus seiner Abstützverbindung mit dem Querträger gelöst und von seiner Schwenklagerung in seinem unteren Endbereich abgehoben werden, ohne daß hierzu die Verwendung eines Montagewerkzeugs erforderlich wäre. Dies gilt auch für den erneuten Einbau des Messers bzw. den Einbau eines Austauschmessers unter entsprechender Handhabung des Verbindungsglieds.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Schneidwerks nach der Erfindung mit einem in den Förderkanal des Ladewagens eingeschwenkten Messer,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei
jedoch das Messer in einer aus dem Förderkanal herausgeschwenkten Stellung gezeigt ist, und
Fig. 3-5 Einzeldarstellungen des Steuerhebels in vergrößertem Maßstab und in verschiedenen Stellungen zur Erzeugung entsprechend unterschiedlicher Stellungen eines einzelnen Messers im Förderkanal.
In der Zeichnung kommt der landwirtschaftliche Ladewagen, der im übrigen eine an sich bekannte Ausgestaltung aufweisen kann, lediglich mit den an das frontseitig angebaute, als Ganzes mit 1 bezeichnete Schneidwerk unmittelbar angrenzenden Teilen zur Darstellung, wie dem bereichsweise dargestellten Rotations- bzw. Drehkolbenförderer 2 und einer an das Schneidwerk angrenzenden Begrenzungswand 3 für einen Förderkanal 4, in dem das mittels einer Aufnahmevorrichtung für das Erntegut, z.B. einer Pick-up-Walze, aufgenommene Erntegut mittels radial abstehender Förderzinken 5 des Rotationsförderers 2 hochgefördert und in den Laderaum des Ladewagens geladen wird. In dem dargestellten Bereich folgt die Begrenzungswand 3 in etwa dem Krümmungsradius des Rotationsförderers 2.
Zum Schneiden des durch den Förderkanal 4 geförderten Erntegutes sind Messer 6 mit dem Erntegutstrom entgegengerichteter Schneidkante 7 in den Förderkanal 4 in eine Stellung eingeschwenkt, die in Fig. 1 in vollen Linien veranschaulicht ist. In der Zeichnung kommt dabei nur jeweils eines der Messer 6 zur Darstellung, die durch entsprechende Schlitze in der Begrenzungswand 3 in den Förderkanal 4 ein- und aus diesem herausgeschwenkt werden können. Sämtliche Messer 6 sind in Reihe nebeneinander an einem Querträger 8 abgestützt, der seinerseits in Seitenwangen 9 an beiden Seiten des Ladewagens abgestützt ist. Die Seitenwangen 9 sind um Drehzapfen 10 an Rahmenteilen des Ladewagens schwenkbar abgestützt. Um den Messerbalken 8 mit den Seitenwangen 9 einschl. der Reihe von Messern 6, d.h. das Schneidwerk 1 insgesamt, aus der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung in eine Außerbetriebsstellung zu bewegen, in der sich die Messer 6 außerhalb des Förderkanals 4 befinden, sind die Seitenwangen 9 um die Drehzapfen 10 im Uhrzeigersinn mittels ihnen zugeordneter hydraulischer Arbeitszylinder 9a (Fig. 2) verschwenkbar, wobei die Messer 6 entsprechend der fortschreitenden Schwenkbewegung die bereichsweise strichpunktiert bei 6' in Fig. 1 wiedergegebenen Stellungen einnehmen. Ersichtlich bewegen sich dabei die Messer 6 mit ihrem oberen Rand 11 aus der normalen Betriebsstellung mit einer Bewegungskomponente nach unten aus dem Förderkanal 4 heraus. Hierdurch wird die Schwenkbewegung nach außen nicht durch im Förderkanal 4- oberhalb der Messer 6 etwa befindliches Erntegut, das einen Druck nach unten im Förderkanal 4 ausübt , behindert.
Als Sicherheit gegen Beschädigungen durch in den Förderkanal 4 gelangende Fremdkörper, wie insbesondere Steine, sind die Messer 6 jeweils mittels eines ihnen zugeordneten federbeaufschlagten Steuerhebels einzeln aus dem Förderkanal 4 heraus- und in diesen zurückschwenkbar. Der Steuerhebel ist von einem im wesentlichen geradlinigen Verbindungsglied 12 zwischen dem jeweiligen Messer 6 in
dessen oberem Randbereich und dem Querträger 8 gebildet. An dem Verbindungsglied 12 ist eine einstellbare Druckfeder 13 innenseitig koaxial zum Verbindungsglied 12 abgestützt, deren anderes Ende an der Innenseite des Querträgers 8 abgestützt ist. Mittels der Druckfeder 13 kann die Vorspannkraft bzw. der Auslösedruck für ein Herausschwenken des jeweiligen Messers 6 aus dem Förderkanal 4 eingestellt werden.
Die Stellung, die das als Steuerhebel wirkende Verbindungsglied 12 bei der in Fig. 1 gezeigten vollen Betriebsstellung des Messer 6 einnimmt, ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, in der das Verbindungsglied 12 mit den angrenzenden Bauteilen ausschnittsweise vergrößert dargestellt ist. Das Verbindungsglied 12 ist in seinem dem Messer 6 zugewandten Bereich als Lagerteil für ein mit dem oberen Messerrand 11 in Eingriff stehendes Messereingriff sglied in Form einer Laufrolle 14 ausgebildet. Das Lagerteil hat hierbei die Form eines U-förmigen Lagerbockes 15, zwischen dessen beiden Schenkeln 16 die Laufrolle 14 frei drehbar gelagert ist. Die Laufrolle 14 weist eine mittlere Ringnut 17 auf, mit der sie den oberen Messerrand 11 übergreift und auf diesem abrollen kann.
Der Basissteg 18 des Lagerbockes 15 trägt in dessen mittlerer, axialer Verlängerung eine Führungsstange 19, auf der die Druckfeder 13 in Form einer Schraubenfeder abgestützt ist.· Die Führungsstange 19 ist mit dem Lagerbock starr bzw. fest verbunden, z.B. durch Verschraubung oder Verschweißung mit dem Basissteg 18. In ihrem aus dem Querträger 8 herausgeführten Endbereich ist die Führungsstange 19 als Gewindestange 20 ausgebildet, die durch eine Durchtrittsöffnung 21 im Querträger 8 hindurchgeführt ist. Auf die Gewindestange 20 ist eine Mutter 22 gegen die Außenseite einer abwärts gerichteten Wand 23 des Querträgers 8 angezogen, wodurch die Vorspannung, mit der die Druckfeder 13 zwischen dem Basissteg 18 und der Wand 23 eingesetzt ist, bestimmt wird.
Der Querträger 8 hat die Grundform eines nach unten offenen U-Profilträgers, der dementsprechend einen nach unten offenen Hohlraum begrenzt, durch den sich der innere Teil des Lagerbockes 15 und die Druckfeder 13 erstrecken. Der von der Laufrolle 14 abgewandte Schenkel 23 ist dabei in seinem unteren, die Durchtrittsöffnung 21 für die Führungsstange 19 bzw. Gewindestange 21 erfassenden Endbereichs leicht nach außen, z.B. um einen Winkel &agr; von etwa 2 bis 5°, vorzugsweise etwa 3°, abgewinkelt. Hierdurch wird eine nach unten gerichtete Kraftkomponente auf die Laufrolle 14 ausgeübt.
Die Laufrolle 14 ist normalerweise, d.h. insbesondere in der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung, in einer Randausnehmung 24 des Messers 6 im Nahbereich des Querträgers 8 höhenbeweglich abgestützt. Die Randausnehmung ist von einer nach oben offenen Lagerschale gebildet, an deren Bereich mit einem dem Außendurchmesser der Laufrolle 14 entsprechenden Krümmungsradius sich in Richtung zum Förderkanal 4 ein geradlinig aufwärts gerichteter Abrollbereich 25 anschließt.
Der der Laufrolle 14 zugewandte Schenkel 26 des Querträgers 8 ist mit einer den Druchtritt des Lagerbockes ermöglichenden Öffnung 27 versehen, die für eine Aufwärtsbewegung der Laufrolle 14 in Aufwärtsrichtung langlochartig ausgebildet ist. Dabei weist der Schenkel 26 einen nach innen gerichteten Randflansch 28 auf, der als Auflage für den Lagerbock 15 bei in ihrer Lagerschale 24 befindlicher bzw. nur geringfügig abgehobener Laufrolle 14 dient.
Die Messer 6 sind einzeln an ihrem vom Querträger 8 abgewandten unteren Ende schwenkbar auf einer zwischen den Seitenwangen 9 quer durchlaufenden Achse 29 abgestützt, die sie mit einer eine Lageröffnung ausbildenden Nase 3 0 übergreifen. Werden die Messer 6 oder ein einzelnes Messer
6 unter Fremdkörpereinwirkung im Förderkanal 4 nach außen verschwenkt, so erfolgt dieses Herausschwenken entgegen einer in Messereinschwenkrichtung wirkenden Federkraft einer Federeinrichtung 33, die von einer sich in Querrichtung zwischen den Seitenwangen 9 erstreckenden federbeaufschlagten Traverse 31 (Fig. 1 und 2) gebildet ist, die sich über sämtliche Messer 6 an deren Rückseite 32 anliegend, etwa im mittleren Bereich der Höhe der Messer 6, erstreckt.
Die Federeinrichtung 33 umfaßt dabei eine teleskopierbare Druckfeder 33' in Form einer Schraubenfeder, die im Inneren eines Zylinders 36 zwischen einem Stützring 37 auf einer Teleskopstange 38 und einem Querbolzen oder dgl. Begrenzungsglied 39 eingespannt ist, das sich durch den Zylinder 36 erstreckt. Der Zylinder 36 ist an einen Haltearm 34 der Traverse 31 und die Teleskopstange 38 an einen Halteteil 35 der angrenzenden Seitenwange 9 angelenkt. Die Gelenkverbindung der Teleskopstange 3 8 mit dem Halteteil 35 umfaßt einen Exzenter 40 für das Einstellen der Federkraft . Die Ausschwenkbewegung der Messer 6 aus dem Förderkanal 4 wird durch die Teleskopstange 38 und das Begrenzungsglied 3 9 begrenzt.
In dem normalen Betriebszustand gemäß Fig. 1 erzeugt die Druckfeder 33 nur eine geringe Vorspannkraft in Einschwenkrichtung der Messer 6. Bei einem Herausschwenken eines Messers- 6 unter der Einwirkung eines Fremdkörpers im Förderkanal 4 in die Stellung gemäß Fig. 2, in der das Messer 6 praktisch· vollständig aus dem Förderkanal 4 herausgeschwenkt ist, ist die Druckfeder 33 mit Hilfe der tiefer in den Zylinder 36 eingetauchten Teleskopstange 38 komprimiert worden. Sobald der Fremdkörper im Förderkanal 4 das Messer 6 passiert hat, entspannt sich die Druckfeder 33 und führt mit der daraus resultierenden Druckkraft über die Traverse 31 das Messer 6 unverzüglich in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 zurück.
Damit das erneute Einschwenken des Messers 6 durch seinen zugehörigen Schlitz in der Begrenzungswand 3 einwandfrei erfolgen kann, ist das Messer 6 in der am weitesten durch Fremdkörpereinwirkung aus dem Förderkanal 4 herausgeschwenkten Stellung nur so weit herausgeschwenkt, daß ein äußerer oberer Führungsansatz 41 des Messers 6 noch in der Schlitzöffnung in der Begrenzungswand 3 verbleibt. Dies gewährleistet das sichere Einschwenken des übrigen Messerbereichs durch die Schlitzöffnung.
In der normalen Betriebsstellung der Messer 6 im Förderkanal 4 bildet der geradlinige Abrollbereich 25 der Lagerschale 24 mit der Mittelachse des Lagerbockes 15 bzw. der koaxialen Führungsstange 19 mit Druckfeder 13 einen rechten Winkel R {Fig. 3). Sofern im Förderkanal 4 ein einzelnes Messer 6 von einem Fremdkörper beaufschlagt wird, erfolgt über das Verbindungsglied 12 eine Komprimierung der Druckfeder 13, z.B. von dem Maß &khgr; gemäß Fig. 3 auf das Maß X1 gemäß Fig. 4, die mit einem Anheben der Laufrolle 14 aus ihrer Lagerschale 24 einhergeht. Dabei vergrößert sich der rechte Winkel R um wenige Grade, z.B. etwa 3°, auf einen stumpfen Winkel ß.
Sofern es sich nur um eine schnell vorübergehende Druckbeaufschlagung handelt, wie sie beispielsweise durch einen kleinen Fremdkörper, etwa ein Holzstück, im Förderkanal 4 hervorgerufen wird, bewegt sich die Rolle 14 zwar entlang dem geradlinigen Abrollteil 25 aufwärts, jedoch nicht über einen Auslösepunkt 42 am Übergang zwischen dem Bereich 25 und dem oberen Messerrand 11 hinaus und kehrt bei Beendigung der Fremdkörperbeaufschlagung vollständig in die Lagerschale 24 zurück. Durch die entsprechend eingestellte Vorspannung der Druckfeder 13 wird bestimmt, bei welchem Grad der Kompression der Druckfeder 13, d.h. bei welchem von einem Fremdkörper ausgelösten Druck die Laufrolle 14 über den Auslösepunkt 42 hinaus auf den oberen Messerrand 11 abhebt und auf diesem entgegen der einsetzenden Ausschwenkbewegung des Messers 6 abrollt. Dabei entspannt
• ■ ··
sich die Druckfeder 13 unverzüglich auf ihre Länge &khgr; gemäß Fig. 3.
Diese Betriebsstellung zeigt Fig. 5, die im übrigen auch derjenigen Stellung entspricht, in der ein einzelnes Messer 6, wie eingangs erläutert, von der Schwenkachse 29 unter Anheben des Verbindungsteils 12 abgehoben und gewartet oder ausgewechselt werden kann.

Claims (15)

Ansprüche:
1. Schneidwerk für einen landwirtschaftlichen Ladewagen zur Aufnahme von Erntegut, mit in einem Förderkanal des Ladewagens ein- und aus diesem herausschwenkbaren Messern, wobei die Messer in Reihe nebeneinander an einem Querträger abgestützt und mittels eines jedem Messer zugeordneten federbeaufschlagten Steuerhebels einzeln aus dem Förderkanal heraus- und in diesen zurückschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel von einem im wesentlichen geradlinigen Verbindungsglied (12) zwischen dem Messer (6) in dessen oberem Randbereich und dem Querträger (8) gebildet ist und an dem Verbindungsglied (12) eine einstellbare, anderenends am Querträger (8) abgestützte Druckfeder (13) zur Bestimmung des Auslösedruckes für ein Herausschwenken des Messers (6) aus dem Förderkanal (4) koaxial abgestützt ist.
2. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (12) in seinem dem Messer (6) zugewandten Bereich als Lagerteil für ein mit dem oberen Messerrand (11) in Eingriff stehendes Messereingriffsglied ausgebildet ist.
3. Schneidwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil von einem U-förmigen Lagerbock (15) gebildet ist, zwischen dessen beiden Schenkeln (16) eine
Laufrolle (14) als Messereingriffsglied frei drehbar gelagert ist.
4. Schneidwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (14) eine mittlere, den oberen Messerrand (11) übergreifende Ringnut (17) aufweist.
5. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (14) normalerweise in einer Randausnehmung (24) des Messers (6) im Nahbereich des Querträgers (8) höhenbeweglich abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randausnehmung (24) von einer nach oben offenen Lagerschale gebildet ist, an deren Bereich mit einem dem Außendurchmesser der Laufrolle (14) entsprechenden Krümmungsradius sich in Richtung zum Förderkanal (4) ein geradlinig aufwärts gerichteter Abrollbereich (25) anschließt .
7. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Basissteg (18) des Lagerbockes
(15) in dessen axialer Verlängerung eine sich durch den Querträger (8) hindurcherstreckende Führungsstange (19) trägt, auf der die Druckfeder (13) in Form einer Schraubenfeder abgestützt ist.
8. Schneidwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (19) in ihrem aus dem Querträger (8) herausgeführten Endbereich als Gewindestange (20) mit einer Einstellmutter (22) zur Einstellung der Vorspannung der Druckfeder (13) ausgebildet ist.
9. Schneidwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (13) zwischen dem Basissteg (18) des Lagerbockes (15) und der Innenseite einer abwärts gerichteten Wand (23) des einen nach unten offenen Hohlraum begrenzenden Querträgers (8) eingespannt ist.
3 ··
10. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (8) die Grundform eines nach unten offenen U-Profilträgers aufweist, dessen von der Laufrolle (14) abgewandter Schenkel (23) in seinem unteren, die Durchtrittsöffnung (21) für die Führungsstange (19) erfassenden Endbereich leicht nach außen abgewinkelt ist.
11. Schneidwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der der Laufrolle (14) zugewandte Schenkel (26) des Querträgers (8) mit einer den Durchtritt des Lagerbockes
(15) ermöglichenden Öffnung (27) versehen ist, die für eine Aufwärtsbewegung der Laufrolle (14) in Aufwärtsrichtung langlochartig ausgebildet ist.
12. Schneidwerk nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der laufrollenseitige Schenkel (26) des Querträgers (8) einen nach innen gerichten Randflansch (28) für eine Auflage des Lagerbockes (15) aufweist.
13. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem vom Querträger (8) abgewandten, unteren Ende schwenkbar abgestützten Messer (6) entgegen einer in Messereinschwenkrichtung wirkenden Federkraft einer Federeinrichtung aus dem Förderkanal (4) herausschwenkbar sind.
14. Schneidwerk nach Anspruch"13, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung von einer sich in Querrichtung über sämtliche Messer (6) an deren Rückseite (32) anliegend erstreckenden federbeaufschlagten Traverse (31) gebildet ist.
15. Schneidwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine teleskopierbare Druckfeder (33) umfaßt, die zwischen der Traverse (31) und einem
seitlichen Stützteil (9) des Querträgers (8) gelenkig eingespannt ist.
IS. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (8) zu seiner genauen Einstellung höhenverstellbar in Seitenwangen (9) abgestützt ist.
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