DE29719174U1 - Vorrichtung zum Halten von Schuhen am Schuhschaft bzw. Fersenriemen (Schuhschrank) - Google Patents

Description

Beschreibung

Vorrichtung zum Halten von Schuhen am Schuhschaft bzw. ^fersenriemen

Bisher übliche Schuhaufbewahrungen gibt es in verschiedenen Bauweisen:

a) Offene Vorrichtungen zum geraden oder schrägen Aufstellen von Schuhen. Im einfachsten Fall bestehen sie nur aus geraden Tragvorrichtungen oder Konstruktionen, in welchen Schuhe schräg gehalten werden und durch das Einhaken des Absatzes am Rutschen gehindert werden.

Diese Vorrichtungen regen bei Platzmangel zum Stapeln der Schuhe an.

b) Vorrichtung zum Aufbewahren von Schuhen in einem geschlossenen Schrank, wobei die Fächer meist durch einen Kippmechanismus zu öffnen sind.

Diese geschlossene Vorrichtung kann immer nur eine Begrenzte Anzahl von Schuhen aufnehmen. Eine erhöhte Anzahl von Schuhen würde das hinzufügen eines weiteren Schuhschrankes erfordern. Weiterhin sind zum Wegräumen der Schuhe unbequeme Handgriffe zum Öffnen des Schrankes von Nöten.

c) An vertikalen Flächen gelehnte Vorrichtung meist flacher Ausführung mit Aussparungen, in welche die Schuhe mit der Spitze eingeschoben werden, die Verse wird durch Schwerkraft nach unten gezogen, wodurch sich der Schuh einhakt. Diese Vorrichtung führt bei Dauerhafter Nutzung zu Schädigungen der Schuhspitze durch Quetschung.

Der im Schutzanspmch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schuhaufbewahrung zu schaffen, welche ein schnelles Wegräumen der Schuhe ermöglicht ohne dabei Schädigungen am Schuh zu erzeugen.

Mit der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung wird erreicht, daß ein Schuh sehr schnell durch einfaches Einhaken an der Versenseite weggeräumt werden kann. Die Auflagerungspunkte (1 und 3) sind so gewählt, daß keinerlei Schädigung am Schuh erzeugt wird.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspmch 2 angegeben.

Durch die Ausführung der Vorrichtung als modulares System gemäß Schutzanspmch 2 ist der Benutzer nicht auf eine begrenzte Anzahl von Schuhen beschränkt, sondern hat die Möglichkeit für jedes Paar Schuhe, welches etweder einen Schuhschaft oder einen Versenriemen hat, Module in vertikaler oder horizontaler Folge individuell aneinanderzufügen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. Es zeigen:

Figur 1: die Vorrichtung nach Schutzanspmch 1 und 2 in der Seitenansicht Figur 2: die Vorrichtung eines Modules nach Schutzanspmch 1 und 2 in der Fronansicht

In Figur 1 und 2 werden durch (1) und (3) die Auflagerungspunkte des Schuhes in der Vorrichtung nach Schutzanspmch 1 markiert. (2), (4), (5) und (6) geben die Verbindungsstellen für den modularen Ausbau an, (7) beschreibt die obere Rundung. Bei einer Ausführung wie in Figur 1 und 2 gezeigt werden zwei symmetnsche Bügel in (5) und (6) miteinander befestigt.

Der Schuhschaft oder Versenriemen wird über der vorderen, senkrechten Arm, an dessen Ende sich Markierung (1) befindet geführt. Der Schuhabsatz lehnt sich gegen Auflagerungspunkt (3). Dadurch, daß an der Schuhspitze die Schwerkraft zur Wirkung kommt, hakt sich der Schuh in dieser waagerechten Position ein. Eine Schädigung des Schuhes wird dadurch verhindert, daß Markierung (1) genau über der Stelle stützt an der auch Schuhspanner den Schuh drücken. Die Zugkraft, die also durch den senkrechten Arm in Markierung (1) wirkt unterstützt somit die Wirkung des Schuhspanners. Auflagerungspunkt (3) drückt lediglich gegen den harten Absatz.

r Für einen horizontalen Ausbau der Vorrichtung werden die einzelnen Module in

Markierungspunkt (4) aneinandergefügt.

Für einen senkrechten Ausbau der Vorrichtung wird die bestehende Verbindung in Markierungspunkt (5) des Modules gelöst und Verbindungspunkt (6) des nächsten Modules dazwischen geschoben. So kommen vier Lagen senkrechter Halterungen an dessen Enden sich die Markierungspunkte (1) und (2) befinden nebeneinander zu liegen und zwar in der Folge (1)(2)(2)(1).

Durch die obere Rundung (7) kann eine montierte oder freistehende Vorrichtung, zB. eine Stange geschoben werde um die Vorrichtung über Bodenniveau zu fixieren.

Claims (2)

Schutzansprüche

1) Vomchtung zum Halten von Schuhen, welche anmontiert, frei hängend oder angelehnt werden kann

dadurch gekennzeichnet,

daß ein in den Schuhschaft oder Versenriemen greifende Vorrichtung (1) den Schuh fixiert und sich der Schuhabsatz durch die Schwerkraft an der Schuhspitze wirkend gegen eine Auflagerung (3) stützt.

2) Schuhhaltemng nach Schutzanspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

daß die Schuhhaltemng in Form eines modularen Systems gebildet ist und somit die Möglichkeit zur horizontalen (4) und vertikalen (5 und 6) Aneinandersetzung der Einzelelemente gegeben ist.