DE29717527U1

DE29717527U1 - Verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE29717527U1
Application number: DE29717527U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-10-01
Filing date: 1997-10-01
Publication date: 1997-12-18
Anticipated expiration: 2007-10-02

Description

Albert Tacke Am Flach1berg I 93057 Regensburg Tel.: 0941/68504

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15. September 1997

Deutsches Patentamt Zweibrückenstr.

80297 München

Anmelder : Albert Tacke

Am Flachlberg 1 93057 Regensbürg

Titel

Verbrennungsmotor

* C

Verbrennungsmotor

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor gemäß

Oberbegriff nanspruch 1 .

Aufgabe der Erfindung ist es, den Wirkungsgrad eines solchen Verbrennungsmotors zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verbrennungsmotor entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.

Bei dem erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor wirkt kurz nach Erreichen des oberen Totpunktes und erfolgter Zündung eine Drehmomentsteigerung durch den Achsenversatz der Kurbelwelle ein, da dadurch beim Arbeitshub ein größerer bzw. längerer Kraftarm vom Kurbelwellenumfang zum Drehpunkt währen des gesamten Arbeitshubes zur Wirkung kommt. Desweiteren kommt bei dem erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor eine geteilte und durch Federkraft oder ähnlicher Wirkung zusammendrückbare Pleuel stange, wie herkömmlich zwischen Kolben und Kurbelwelle gesetzt, mit der Wirkung,daß sich die beim Arbeitshub auftretende Kraft auf die Kurbelwellenlager nach erfolgter Zündung kurzzeitig speichert in der Pleuelstange und während der Drehbewegung der Kurbelwelle vom oberen zum unteren Totpunkt die Pleuelstange sich wieder in den Zustand ihrer ursprünglichen Länge ausdehnt und somit das Drehmoment erhöht wird, da die gespeicherte Kraft genutzt wird wenn der Kraftarm zum Drehpunkt am längsten ist.

Der Verbrennungsmotor kann ein Motor unterschiedlichster Art sein, beispielsweise ein Viertakt- oder Zweitakt- Motor, ein mit Benzin oder Diesel betriebener Motor usw.

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand des Unteransprüche.

Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen :

Fig. A in vereifachter Darstellung und im Schnitt einen Zweitakt- Motor beim erreichen des oberen Totpunktes gemäß der Neuerung .

Fig. B in vereinfachter Darstellung und im Schnitt einen Zweitakt- Motor nach erreichen des oberen Totpunktes.

Der in den Fig. A und B dargestellte Motor besteht aus einem Zylinder in welchem ein Kolben in Richtung der Zylinderachse ZA beweglich vorgesehen ist. Der Kolben der Zweitakt- Motoren üblicher Form zugleich auch die Ein- und Ausläße steuert, ist über eine bewegliche Pleuelstange (D mit der nicht näher dargestellte Kurbelwelle verbunden. Oben ist der Zylinder mit dem Zylinderkopf verschlossen, der eine nicht dargestellte Bohrung für die Zündkerze aufweist.

Die Besonderheit des Motors besteht darin, daß die um das Maß (X) versetzte Kurbelwellenachse zur Zylinderachse (3) ein größeres Drehmoment während des Arbeitshtibes erzeugen kann, da sich der Kraftarm um das Maß (X) gegenüber herkömmlichen Motoren, wo Zylinderachse und Kurbelwellenachse auf einer Linie liegen, verlängert und dadurch die Kolbenkraft vom oberen zum unteren Totpunkt optimaler beim Arbeitshub genutzt werden kann.

Die weitere Besonderheit des Motors besteht darin, daß eine geteilte zusammendrückbare durch Feder oder ähnlicher Funktionsweise gedämpfbare Pleuelstange verwendet wird. Die Funktion dieser Pleuelstange bewirkt, daß die nach der Zündung auftretende Kolbenkraft, die sich in Drehung der Kurbelwelle und Druck auf die Kurbelwellenlager aufteilt, kurzzeitig gespeichert wird derart,daß die eigentlich für immer verlorene Kraft die auf die Kurbelwellenlager wirkt ausgenüttzt werden kann. Die sich nur beim Arbeitshub zusammendrückende Pleuelstange (1) bewirkt, durch die hohe

Expansionskraft auf den Kolben daß die Pleuelstange nach erfolgter Zündung zusammen gedrückt wird und sich während des Arbeitshubes des Kolbens auf die ursprüngliche Länge zurück bewegt,vorschlagsweise etwa zwischen 10 - 100 Grad nach dem oberen Totpunkt da dabei der längste Kraftarm an der Kurbelwelle zum Drehpunkt benützt wird und eine erhebliche Drehmomentsteigerung gewonnen wird.

Mit der erfindungsgemäßen Neuerung kann eine Drehmoment-Steigerung um etwa 30 % gewonnen werden gegenüber herkömmicher Bauweise von Ottomotoren, detnentsprechenden geringeren Kraftstoff und Schadstoffausstoß bei gleicher Motorleistung. Ausser,daß eine geringe Unwucht seitlich der Kurbelwelle bei dem erfindungsgemäßen Motor ausgeglichen werden muß, wird die Laufruhe und Kolbenseitenkräfte positiv beeinflußt.

Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird .

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Bezugszeichenliste Ai. Zweitaktmotor bei erreichen des OT B Zweitaktmotor nach erreichen des OT

1 Geteilte Pleuelstange mit Druckfeder

2 Um das Maß (X) versetzte Kurbelwellenachse

3 Zylinder und Kolbenachse

4 Kurbelwe1lenachs e

5 Drehpunkt der Kurbelwelle

Claims

2 Schutzansprüche

1. Verbrennungsmotor mit wenigstens einem in einem Zylinder beweglichen Kolben und einem Zylinderkopf gebildeten Verbrennungsraum verbunden mit wenigstens einer, mindestens einer Pleuelstange (1) gekennzeichnet durch Beweglichkeit derart, daß eine Stoßdämpfung nach erfolgter Zündung erreicht wird&ldquor;derart, daß die dadurch gespeicherte Energie in der Drehung der Kurbelwelle vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt wieder freigesetzt wird.

2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kurbelwelle um das Maß (X) zur Zylinderachse (3) ausser Mitte versetzt wird derart, daß beim Arbeitshub ein größeres Drehmoment als herkömmlich einwirkt.

3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 , und 2 , derart dadurch gekennzeichnet, daß Kolben und längsbewegliehe Feder oder anderweitig gedämpfte Pleuelstange (1) mit einer ausser Mitte gesetzter Kurbelwelle Maß (X) zu einer Einheit herkömmlicher Bauweise und Funktionsweise verbunden und gebildet ist.

4. Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwellenachse(5) um^das Maß X (2) zur Kolben und Zylinderachse (3) versetzt wird und dadurch eine Drehmomentsteigerung zu erreichen ist.

5. Verbrennungsmotor nach einem der vorhergegangenen Ansprüche gekennzeichnet durch einer zusammendrückbaren Pleuelstange (1) derart ähnlich eines Stoßdämpfers und während des Arbeitshubes die gespeicherte Energie freisetzt .