DE29713324U1

DE29713324U1 - Pflückvorsatz für ein Erntegerät

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Publication number: DE29713324U1
Application number: DE29713324U
Authority: DE
Original assignee: Carl Geringhoff GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Geringhoff GmbH and Co KG
Priority date: 1996-10-09
Filing date: 1997-07-26
Publication date: 1997-12-11
Anticipated expiration: 2007-07-27

Description

Firma Car! Geringhoff GmbH & Co. KG₁ Nordstr. 54, 59227 Ahlen

"Pflückvorsatz für ein Erntegerät"
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Pflückvorsatz für ein Erntegerät zum Ernten von Körnerfrüchten, z. B. Mais, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Eine gattungsbildende Einrichtung ist der DE 43 44 669 C1 be

schrieben. Bei einer solchen Anordnung ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, daß die einzelnen auf der Tragwelle angeordneten Schneidscheiben stets einen gleichbleibenden Abstand voneinander aufweisen und damit mit den zugeordneten Schlitzen in den Flügeln des Rotors wirkungsvoll zusammenar

beiten können. Die einzelnen Schneidscheiben sollen aber auch nach Möglichkeit relativ leicht auswechselbar auf ihrer Tragwelle angeordnet werden, um so bei Beschädigungen einer Schneidscheibe diese gegen eine unbeschädigte auswechseln zu können, wobei diese Arbeiten selbst vom Lohnuntemehmer oder

Landwirt durchführbar sein sollen.

Der Neuerung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine auswechselbare Lagerung der Schneidscheibe auf der gemeinsamen Tragwelle vorzusehen, dabei aber einen gleichbleibenden Ab

stand der Schneidscheiben voneinander zu gewährleisten.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt, wird vorgeschlagen, daß die Schneidscheiben auf der Tragwelle durch Distanzhülsen im Ab

stand gesichert werden, wobei die Verbindung zwischen-

Schneidscheiben und Distanzhülsen nicht formschlüssig, sondern kraftschlüssig dadurch erfolgt, daß die Distanzhülsen an die Schneidscheiben unter Federkraft angepreßt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung wird

dabei so vorgegangen, daß die Distanzhülsen aus einer metallischen Mantelhülse und einer aus Kunststoff bestehenden Innenhülse hergestellt werden, wobei die Innehülse eine axiale Länge aufweist, die geringfügig größer als die axiale Länge der metallischen Mantelhüise ist, so daß dadurch beim Aneinander-

pressen von Distanzhülse und Schneidscheibe der gewünschte Federdruck erzeugt wird. Hierbei werden, wenn alle Schneidscheiben auf die Tragwelle mit ihren zugehörigen Distanzhüisen aufgesetzt sind, am Ende eine Widerlagerscheibe aufgebracht, die durch eine Schraubverbindung auf der Tragwelie festgelegt

wird.

Hierbei hat es sich bewährt, wenn die Differenz in der axialen Länge zwischen Mantelhülse und Innenhülse zwischen 0,1 und 0,7 mm liegt, d. h. hierdurch erfolgt die erforderliche Federkraft

und andererseits wird durch diese aus Kunststoff bestehende Innenhülse jeder Passungsrost in diesem Bereich vermieden.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung ist die Tragwelle auf ihrem Außenumfang mit in Längsachse der

Tragwelle verlaufenden Profiiierung versehen und die damit zusammenwirkenden Profilierungen sind auf der Schneidscheibe und auch auf der aus Kunststoff bestehenden Innenhülse angeordnet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

In der Zeichnung ist teilweise aufgebrochen schaubildlich eine Schneidwelle mit Schneidscheiben dargestellt. Hierbei ist eine

Tragwelle 1 vorgesehen, die die Schneidscheiben 2 trägt, und

zwar unter Zwischenschaltung von Distanzhülsen 3. Die Verbindung zwischen den Schneidscheiben 2 und der Tragwelle 1 erfolgt formschlüsse, wobei die Tragwelle 1 in ihrer Längsachse verlaufende Profilierungen aufweist, die für eine sichere Antriebsverbindung zwischen Tragwelle und Schneidscheibe Sor

ge tragen.

Die Distanzhülsen bestehen aus einer Mantelhülse 5 und einer Innenhülse 4, wobei die Mantelhülse 5 vorzugsweise aus Metall besteht, während die Innenhülse 4 aus einem Kunststoff gefer

tigt ist, beispielsweise einem Polyamid. Die Länge I₁ der Innenhülse 4 ist geringfügig größer als die Länge I der Mantelhülse 5, wobei der Längenunterschied beispielsweise 0,2 mm betragen kann.

Die einzelnen Schneidscheiben 2 werden auf die Tragwelle 1 in Anlage an ein Wiederlager 8 aufgesetzt, jeweils unter Zwischenschaltung einer Distanzhülse 3 und als letztes wird eine Wideriagerscheibe 6 auf die Tragwelle 1 aufgesetzt, die dann mit einer Mutter 7 in Richtung auf das andere Ende der Tragwe!-

Ie 1 fest angezogen wird, wodurch der erforderliche Anpreßdruck der einzelnen Distanzhülsen 3 an den Schneidscheiben 2 hervorgerufen wird.

Claims

"Pflückvorsatz für ein Erntegerät" Schutzansprüche:

1. Pflückvorsatz für ein Erntegerät zum Ernten von Körnerfrüchten, z. B. Mais oder dergleichen, mit einem Pflückspalt und unterhalb des Pflückspaltes wenigstens einem Einzugsrotor und auf einer Tragwelle angeordneten Schneidscheiben, die mit Schlitzen in Flügeln des Einzugsrotors zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schneidscheiben (2) Distanzhülsen (3) angeordnet sind, und die Schneidscheiben (2) und Distanzhülsen (3) unter Zwischenschaltung einer Federkraft in Richtung der Achse der Tragweite (1) aneinander gepreßt sind, wobei die Distanzhülse (3) aus einer metallischen Mantelhülse (5) und einer

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aus Kunststoff bestehenden Innenhülse (4) besteht, deren axiale Länge I₁ geringfügig größer ist als die axiale Länge I der Mantelhülse (5).

2. Pflückvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

axiale Länge I₁ der Innenhülse (4) um 0,1 bis 0,7 mm größer als die axiaie Länge I der Mantelhülse (5) ist.

3. Pflückvorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Tragwelle {1) auf ihrem Außenumfang mit in Längsachse

der Tragwelle (1) verlaufenden Profilierungen versehen ist.