DE29710457U1

DE29710457U1 - Verschluß oder Kupplung an einer Schmuckkette

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Publication number: DE29710457U1
Application number: DE29710457U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-06-14
Filing date: 1997-06-14
Publication date: 1997-08-14
Anticipated expiration: 2007-06-15

Description

Verschluß oder Kupplung an einer Schmuckkette

Die Erfindung betrifft einen Verschluß oder eine Kupplung an einer Schmuckkette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Bajonettverschlüsse sind z.B. aus der CH-PS 608 703 bekannt. Als Steckbuchse wird ein vorgefertigtes meist durch Gießen hergestelltes Röhrchen verwendet, in dem die Wendelfeder dadurch gehalten wird, daß entweder die Außenränder der Buchse nach innen verformt sind oder daß an der Außenfläche ersichtliche Nuten oder Steckelemente vorgesehen werden, um Deckelplatten zur Abstützung der Feder zu halten. An den Deckelplatten erfolgt dann auch die Festlegung des steckbuchsenseitigen Kettenendes. Ähnliches läßt sich aus der DE 36 06 818 Al entnehmen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art eine Abstützung der Wendelfeder und zugleich Festlegung des Kettenendes an einem derartigen Verschluß oder einer derartigen Kupplung zu erzielen.

Diese Aufgabe wird durch einen Verschluß oder eine Kupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Während bei den bisherigen Steckbuchsen dieser Verschlüsse oder Kupplungen stets vorgefertigte gegossene Röhrchen verwendet wurden, werden jetzt die Verschlüsse oder Kupplungen entweder aus dem Vollen oder aus entsprechend dickwandigen Rohren so hergestellt, daß gezielt Einfluß auf die Geometrie der Bohrungen genommen werden kann, so daß es nicht erforderlich ist, zusätzliche Halte- oder Sicherungselemente vorzusehen, um die Wendelfeder im Innern abzusichern. Von außen ist daher die Abstützung der Wendelfeder nicht zu erkennen. Gleichzeitig können verschiedenste Durchmesser für die unmittelbare Festlegung des Kettenendes vorgesehen werden, wobei das Kettenende dann in dieser Bohrung auf mechanischem Wege oder durch Kleben gesichert werden kann.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung.

Im folgenden wird die Erfindung an mehreren, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Verschluß oder eine Kupplung mit zugehörigem
Stecker,

Fig. 2-4 weitere Ausführungsformen der Steckbuchse in vergrößerter
Darstellung.

In den Figuren sind verschiedene Verschlüsse und insbesondere die Steckbuchsen dieser Verschlüsse dargestellt, wobei ein derartiger Verschluß auch bedarfsweise als Kupplungselement innerhalb einer Schmuckkette eingesetzt werden kann. Insofern wurde lediglich in, Fig. 1 der zugehörige Stecker 12 dargestellt, der in dieser Art und Weise grundsätzlich allen Steckbuchsen zugeordnet werden kann. Der Stecker 12 wird in die Steckbuchse 10 in Richtung auf das andere Ende 11a der Wendelfeder und gegen die Kraft der Wendelfeder 11 eingesteckt und ist im Innern der Steckbuchse 10 vorzugsweise durch Drehen nach Art eines Bajonettverschlusses einrastbar. Dabei taucht das Sicherungselement 13 in die Führungen 29 ein und ist in verriegelter Stellung dort festgelegt.

Von der rohrförmigen Steckbuchse 10 ist die Wendelfeder 11 umschlossen und einenends in der Steckbuchse abstützbar. Das Sicherungselement 13, das hier zugleich das Verriegelungselement ist, sichert die Wendelfeder 13 bei abgenommenem Stecker gegen Herausfallen. Es versteht sich von selbst, daß auch andere Sicherungselemente vorgesehen werden können, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, um ein Hwerausfallen der Wendelfeder zu vermeiden. Auf der gegenüberliegenden Seite der Steckbuchse 10 ist ein Befestigungsbereich 10a zur Festlegung der Schmuckkette an der Steckbuchse vorgesehen.

Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Steckbuchse 10 zwei koaxiale Bohrungen 16-21 unterschiedlichen Durchmessers aufweist, wobei die Wendelfeder 11 im Übergangsbereich zwischen den

beiden Bohrungen abgestützt ist. Die Wendelfeder 11 ist dabei in der einen Bohrung 16, 18, 20 angeordnet, während die andere Bohrung 17, 19, 21 den Befestigungsbereich bildet. Dadurch kann in einem Teil sowohl die Verschlußfunktion als auch die Befestigungsfunktion integriert werden.

Gemäß Fig. 1 kann der Durchmesser der die Wendelfeder aufnehmenden Bohrung 16 größer sein als der Durchmesser der anderen Bohrung 17. In diesem Fall gehen die beiden Bohrungen ineinander über, d.h. die Bohrung 17 ist tiefer gebohrt als die Bohrung 16, so daß sich ein Überschnitt der beiden Bohrungen und eine durchgängige Öffnung ergibt. Da sich damit die Wandungsstärke im Übergangsbereich zwischen diesen beiden Bohrungen ändert, kann dort ein Abstützelement 22 vorgesehen werden, das vorzugsweise den Durchmesser der größeren Bohrung 16 aufweist und insofern an der Wandung der die Wendelfeder 11 aufnehmenden Bohrung 16 zumindest teilweise anliegt. Die Wendelfeder stützt sich dann am Abstützelement 22 einenends und im Bereich des Sicherungselements 13 anderenends ab.

Um das Abstützelement 22 noch besser zu befestigen, kann aber auch gemäß Fig. 2 die die Wendelfeder aufnehmende Bohrung 18 kleiner sein als der Durchmesser der anderen Bohrung. Dies ermöglicht, daß nach Erstellung der Bohrung 19 der Übergangsbereich 23 mittels eines Hinterschnittbohrers hinterschnitten werden kann. Dieser hinterschnittene Bereich 24 der Wandung der Steckbuchse 10 wird dann zur Abstützung des Abstutzelements 22 radial nach innen verformt. Wird dabei das Abstützelement 22 vor dem Verformungsvorgang eingefügt, wird das Abstützelement 22 in der Steckbuchse 10 verklemmt.

Eine bessere aber auch aufwendigere Abstützung des Abstützelements 22 zeigt Fig. 3. Wie im vorausgegangenen Fall ist die die Wendelfeder 11 aufnehmende Bohrung 18 kleiner als die andere Bohrung und auch der Hinterschnitt wird vorgenommen. Bevor jedoch der Hinterschnitt erfolgt, wird im Übergangsbereich 23' mit einem Bohrer mittleren Durchmessers, der zwischen den Durchmessern der beiden Bohrungen 18 und 19 liegt, ein Abschnitt 25 mittleren Durchmessers hergestellt. Das Abstützelement 22 besitzt dann den Durchmesser des

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Abschnitts 25, wobei es selbstverständlich genügt, wenn hier nur eine teilweise Anlage am Rand erfolgt. Zwischen dem mittleren Durchmesser und dem Durchmesser der die Wendelfeder 11 aufnehmenden Bohrung 18 bildet sich eine Flanke 26 aus, an der das Abstützelement festlegbar ist, während es von der anderen Seite durch den verformten hinterschnittenen Bereich 24 festgelegt ist. Das Abstützelement ist damit in seiner Stellung fixiert.

In Fig. 4 werden die Bohrungen 20 und 21 nicht ineinander übergeführt, so daß ein Abschnitt 27 verringerten Durchmessers stehenbleibt, an dem das Abstützelement 22 festlegbar ist und der dem Abstützelement 22 als Anlage dient.

Claims

Schutzansprliche

1. Verschluß oder Kupplung an einer Schmuckkette mit

- einer rohrförmigen Steckbuchse (10),

- einer von der Steckbuchse (10) umschlossenen und in dieser einenends abstutzbaren Wendelfeder (11),

- einem Stecker (12), der in die Steckbuchse (10) in Richtung auf das andere Ende (Ha) der Wendelfeder (11) und gegen die Kraft der Wendelfeder steckbar und im Inneren der Steckbuchse (10) nach Art eines Bajonettverschlusses einrastbar ist,

- einem Sicherungselement (13) zur Sicherung der Wendelfeder (13) gegen Herausfallen bei abgenommenem Stecker (12),

- einem Befestigungsbereich zur Festlegung der Schmuckkette an der Steckbuchse,

dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchse (10) zwei koaxiale Bohrungen (16-21) unterschiedlichen Durchmessers aufweist, wobei die Wendelfeder (11) im Übergangsbereich zwischen den beiden Bohrungen abgestützt ist und daß die Wendelfeder (11) in der einen Bohrung (16, 18, 20) angeordnet ist, während die andere Bohrung (17, 19, 21) der Befestigungsbereich ist.

2. Verschluß oder Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der die Wendelfeder (11) aufnehmenden Bohrung (16) größer ist als der Durchmesser der anderen Bohrung (17) wobei die Bohrungen ineinander übergehen und daß ein Abstützelement (22) an der Wandung der die Wendelfeder aufnehmenden Bohrung (16) im Übergangsbereich anliegt.

3. Verschluß oder Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der die Wendelfeder aufnehmenden Bohrung (18) kleiner ist als der Durchmesser der anderen Bohrung (19), daß der Übergangsbereich (23) hinterschnitten ist und daß der hinterschnittene Bereich (24) der Wandung der Steckbuchse (10) zur Abstützung eines Abstützelements (22) radial nach innen verformt ist.

4. Verschluß oder Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich ein Abschnitt (25) mit einem mittleren

Durchmesser vorgesehen ist, der zwischen dem Durchmesser der beiden Bohrungen (18, 19) liegt, wobei das Abstutzelement (22) an einer zwischen dem mittleren Durchmesser und dem Durchmesser der die Wendelfeder (11) aufnehmenden Bohrung (18) gebildeten Flanke (26) anliegt und durch den verformten hinterschnittenen Bereich (24) festgelegt ist.

5. Verschluß oder Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bohrungen (20, 21) ein Abschnitt (27) verringerten Durchmessers vorgesehen ist, der dem Abstützelement (22) zur Abstützung dient.