DE29709289U1

DE29709289U1 - Implant for fixation of an osteotomy

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Publication number: DE29709289U1
Application number: DE29709289U
Authority: DE
Original assignee: Waldemar Link GmbH and Co KG
Current assignee: Waldemar Link GmbH and Co KG
Priority date: 1997-05-27
Filing date: 1997-05-27
Publication date: 1998-09-24
Anticipated expiration: 2007-05-28

Description

Die Erfindung betrifft ein Implantat zur Fixierung einer Osteotomie, insbesondere zur Behandlung einer AchsenfehlStellung eines Mittelfußknochens, z.B. Hallux valgus, bestehend aus einer Spange mit zwei Schenkeln, die an ihren einen Enden miteinander verbunden sind.The invention relates to an implant for fixing an osteotomy, in particular for treating an axial misalignment of a metatarsal bone, e.g. hallux valgus, consisting of a brace with two legs that are connected to one another at one end.

Osteotomien zur Behandlung des Hallux valgus sind bereits seit Jahrzehnten bekannt und haben das Ziel, die Achse der Metatarsale I wieder anatomisch zu rekonstruieren. Hiebei ist es erforderlich, nach dem Reponieren der Osteotomie, die beiden Knochenfragmente in ihrer reponierten Stellung zu fixieren, um eine interfragmentäre Beweglichkeit zu verhindern und die primäre Knochenheilung ohne Unruhekallus zu ermöglichen. Für diese Fixierung gibt es verschiedene Techniken. Osteotomies for treating hallux valgus have been known for decades and aim to anatomically reconstruct the axis of the first metatarsal. After repositioning the osteotomy, it is necessary to fix the two bone fragments in their repositioned position in order to prevent interfragmentary mobility and to enable primary bone healing without unrest callus. There are various techniques for this fixation.

So ist es bereits bekannt, die beiden Knochenfragmente durch eine Schraube miteinander zu verbinden, die in ein vorgebohrtes Gleitloch des proximalen Fragmentes eingeführtIt is already known to connect the two bone fragments with a screw that is inserted into a pre-drilled gliding hole in the proximal fragment.

Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (bank code 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (bank code 200 100 20)

und in ein Gewindeloch des distalen Fragmentes eingeschraubt wird Auch die Verwendung von selbstschneidenden Schrauben oder von Hohlschrauben, welche eine temporare Fixation der Osteotomie durch zum System gehörende Kirschnerdrähte ermögliehen, ist bereits bekannt. Die Verwendung dieser Schrauben bewirkt eine starke interfragmentäre Kompression, welche sich aber nicht als vorteilhaft erwiesen hat, da ein Druck von mehr als 30 Ib/in zu einer Kortikalisnekrose führt.and is screwed into a threaded hole in the distal fragment. The use of self-tapping screws or hollow screws, which allow temporary fixation of the osteotomy using Kirschner wires that are part of the system, is also already known. The use of these screws causes strong interfragmentary compression, which has not proven to be beneficial, however, since a pressure of more than 30 Ib/in leads to cortical necrosis.

Es wurde weiters bereits vorgeschlagen, eine Osteotomie durch einen Draht zu fixieren, der durch vorgebohrte Löcher in der Osteotomie geschoben wird, worauf die Drahtenden verzwirbelt werden und der verzwirbelte Bereich in einem gesonderten Loch im Knochen versenkt wird. Diese Art der Fixierung ist umständlich und aufwendig.It has also been suggested to fix an osteotomy using a wire that is pushed through pre-drilled holes in the osteotomy, whereupon the wire ends are twisted and the twisted area is sunk into a separate hole in the bone. This type of fixation is cumbersome and expensive.

Die Fixierung der Osteotomie mit einem aus der Haut hervorragenden Bohrdraht bewirkt eine temporäre Unbeweglichkeit des Großzehen Grundgelenkes, was einen Nachteil darstellt.Fixing the osteotomy with a drill wire protruding from the skin causes temporary immobility of the metatarsophalangeal joint of the big toe, which is a disadvantage.

Zur Fixierung der Osteotomie sind auch Knochenklammem bekannt, deren Anwendung jedoch die Gefahr von Knochenabsplitterungen mit sich bringt.
25Bone clamps are also known to fix the osteotomy, but their use carries the risk of bone splintering.
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Ferner werden zur Fixierung der Osteotomie Platten verwendet, die über mehrere Schrauben an den Kortikalen befestigt werden müssen, sodaß mehr Knochenmasse verlorengeht und ein erheblicher operativer Aufwand hiefür erforderlich ist.Furthermore, plates are used to fix the osteotomy, which must be attached to the cortex using several screws, so that more bone mass is lost and considerable surgical effort is required.

Weiters ist eine Befestigungsklammer für Osteosynthese bekannt, die aus zwei parallelen seitlichen Stiften besteht, die über einen einzigen Bogen ohne Umkehrpunkt miteinander verbunden sind, wobei der durch die den ebenen Bogen enthaltende Halbebene und die die freien Enden der Stifte enthaltende Halbebene gebildete Winkel höchstens gleich 90° ist.Furthermore, a fixation clamp for osteosynthesis is known, which consists of two parallel lateral pins, which are connected to each other by a single arch without a reversal point, whereby the angle formed by the half-plane containing the flat arch and the half-plane containing the free ends of the pins is at most equal to 90°.

Außerdem ist bei einigen der erwähnten Behandlungsmethoden keine patientunfreundliche Nachbehandlung sichergestellt.
5In addition, some of the treatment methods mentioned do not guarantee patient-unfriendly follow-up care.
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Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Implantate der Fixierung einer Osteotomie, insbesondere zur Behandlung einer Achsenfehlsteilung eines Mittelfußknochens, zu vermeiden und ein Implantat zu schaffen, welches eine ausreichend stabile Fixierung der Osteotomie sichergestellt, leicht und ohne Irritationen einsetzbar und im Knochen verankerbar auch patientenfreundlich wieder entfernt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung, ausgehend von einem Implantat der eingangs beschriebenen Art, vor, daß die beiden Schenkel im Bereich der miteinander verbundenen Enden eine Öffnung zum Hindurchführen einer in einem der beiden Knochenfragmente veränderbaren Schraube begrenzen, und die an ihren anderen, freien Enden in den Markraum des anderen Knochenfragmentes einführbar und dort ausspreizbar sind. Nach erfolgter Osteotomie wird die Spange mit den freien Enden ihrer beiden Schenkel in den Markraum nach proximal eingesetzt und verspreizt sich dort im Markraum des einen Knochenfragmentes, worauf das mit der Öffnung versehene Ende der Spange durch die Schraube am anderen Knochenfragment verankert wird. Durch diese intramedulläre Verankerung der Spange mittels der ausgespreizten Schenkelenden einerseits und die Verschraubung der Spange andererseits bekommt die Osteotomie eine ausreichend stabile Fixierung. Dies ermöglicht eine sofortige Belastbarkeit und Frühmobilisation mit einer HaI-lux-Motorschiene. Eine aufwendige Wundpflege und Zügelverbände, die die Beweglichkeit einschränken, sind nicht mehr erforderlich.The present invention has set itself the task of avoiding the disadvantages of the known implants for fixing an osteotomy, in particular for treating an axial misalignment of a metatarsal bone, and of creating an implant which ensures sufficiently stable fixation of the osteotomy, can be inserted easily and without irritation, and can be anchored in the bone and removed again in a patient-friendly manner. To solve this problem, the invention proposes, based on an implant of the type described at the beginning, that the two legs in the area of the connected ends delimit an opening for passing through a screw that can be changed in one of the two bone fragments, and that their other, free ends can be inserted into the medullary cavity of the other bone fragment and spread out there. After the osteotomy has been performed, the brace is inserted proximally into the medullary cavity with the free ends of both legs and spreads out in the medullary cavity of one bone fragment, whereupon the end of the brace with the opening is anchored to the other bone fragment by the screw. This intramedullary anchoring of the brace by means of the spread-out leg ends on the one hand and the screwing of the brace on the other hand gives the osteotomy a sufficiently stable fixation. This enables immediate loading and early mobilization with a HaI-lux motor splint. Complex wound care and rein bandages, which restrict mobility, are no longer necessary.

Die Spange und die Schraube können ab der vierten postoperativen Woche mit einer Stichinzision patientenfreundlich entfernt werden. Zweckmäßig ist die Öffnung der Spange alsThe brace and the screw can be removed in a patient-friendly manner from the fourth postoperative week using a stab incision. It is advisable to open the brace as

Öse mit einer im wesentlichen kreisbogenförmigen Begrenzung ausgebildet, die so bemessen ist, daß die Schraube durch diese Öffnung hindurchgeführt werden kann, jedoch eine unerwünschte laterale Bewegung der Schraube innerhalb der Öffnung verhindert wird, und durch den Schraubenkopf ein Anpressen an das Knochenfragment erfolgt.Eyelet designed with a substantially circular arc-shaped boundary, which is dimensioned such that the screw can be guided through this opening, but an undesirable lateral movement of the screw within the opening is prevented, and the screw head is pressed against the bone fragment.

Weiters ist es von Vorteil, wenn die die Öffnung begrenzenden, miteinander verbundenen Enden der beiden Schenkel aus der vom übrigen Teil der Schenkel aufgespannten Schenkelebene herausgebogen sind und in einer zu dieser Schenkelebene etwa parallelen Ebene liegen. Der Abstand zwischen diesen beiden Ebenen berücksichtigt die laterale Versetzung der Knochenfragmente.It is also advantageous if the connected ends of the two legs that delimit the opening are bent out of the leg plane spanned by the rest of the legs and lie in a plane that is approximately parallel to this leg plane. The distance between these two planes takes into account the lateral displacement of the bone fragments.

Die intramedulläre Verankerung läßt sich dadurch verbessern, daß erfindungsgemäß die beiden Schenkel eine vorzugsweise in der Schenkelebene verlaufende Wellung aufweisen. Die Verspreizung der Schenkel im Markraum des Knochens läßt sich dadurch erzielen, daß sich der Abstand zwischen den beiden aus einem biegeelastischen Material, beispielsweise aus Stahldraht, bestehenden Schenkeln zumindest im unbelasteten Zustand von der eine Verbindungsstelle ausgehend in Richtung zu deren freien Enden vergrößert. Beim Einführen der Schenkel in den Markraum werden diese zusammengedrückt und verspreizen sich nach Aufhören des auf die Schenkel ausgeübten Druckes infolge der biegeelastischen Eigenschaften an der Wand des Markraumes.The intramedullary anchoring can be improved by the fact that, according to the invention, the two legs have a corrugation that preferably runs in the plane of the legs. The spreading of the legs in the medullary cavity of the bone can be achieved by increasing the distance between the two legs, which are made of a flexible material, for example steel wire, at least in the unloaded state, from one connection point towards their free ends. When the legs are inserted into the medullary cavity, they are pressed together and spread out after the pressure exerted on the legs ceases due to the flexible properties on the wall of the medullary cavity.

Es kann aber auch die Spange aus einem Memory-Metall, vorzugsweise aus einer Nickel-Titan-Legierung bestehen. Derartige Memory-Metalle sind bekannt und werden auch für Implantate verwendet. Diese Memory-Metalle haben die Eigenschaft, bei einer mechanischen Verformung unter bestimmten Temperaturen ihre durch diese mechanische Verformung bewirkte Gestalt beizubehalten, jedoch bei einem Ansteigen der Temperatur in ihre ursprüngliche Gestalt zurückzukehren. Be-However, the brace can also be made of a memory metal, preferably a nickel-titanium alloy. Such memory metals are well known and are also used for implants. These memory metals have the property of retaining the shape caused by mechanical deformation at certain temperatures, but returning to their original shape when the temperature rises.

steht also die Spange aus einem Memory-Metall, so können nach Abkühlen der Spange beispielsweise durch Aufsprühen eines Kühlgases die beiden Schenkelenden einander angenähert werden und behalten zunächst diese Form bei. Nach dem Einführen der Schenkel in den Markraum erhöht sich die Temperatur der Spange auf Körpertemperatur, worauf die aus dem Memory-Metall bestehende Spange wieder ihre ursprüngliche Fomm mit ausgespreizten Schenkelenden einnimmt und sich dadurch an der Wand des Markraumes verspreiztIf the brace is made of memory metal, the two ends of the legs can be brought closer together after the brace has cooled down, for example by spraying on a cooling gas, and initially retain this shape. After the legs have been inserted into the medullary cavity, the temperature of the brace rises to body temperature, whereupon the brace made of memory metal returns to its original shape with the ends of the legs spread out and thus spreads out against the wall of the medullary cavity

Wenn die Öse an derjenigen Stelle, an der die beiden Schenkel von ihr abgehen, nicht geschlossen ist, kann es zweckmäßig sein, zusätzliche Stabilisierungsmittel einzusetzen, die dafür sorgen, daß die Öse sich unter der Keilwirkung eines Schraubenkopfs nicht unerwünscht öffnet. Diese Mittel können beispielsweise von einer Verschweißung der Schenkel in der Nachbarschaft der Öse oder von einem die Schenkel in der Nachbarschaft der Öse zusammenhaltenden Verbindungsglied gebildet sein. Die Erfindung bevorzugt die Stabilisierung mittels eines Ringteils, der zur Aufnahme des Schraubenkopfs ausgebildet ist und mit der Öse über eine nicht keilförmige Fläche zusammenwirkt. Eine möglicherweise von dem Schraubenkopf ausgeübte Keilwirkung wird von dem Ringteil aufgenommen, der mit hinreichender Widerstandsfähigkeit gegenüber solchen Keilkräften ausgestattet ist. Da er selbst keine Spreizkraft auf die Öse überträgt, wird diese von solchen Kräften entlastet.If the eyelet is not closed at the point where the two legs extend from it, it may be expedient to use additional stabilizing means to ensure that the eyelet does not open undesirably under the wedging effect of a screw head. These means can be formed, for example, by welding the legs in the vicinity of the eyelet or by a connecting member holding the legs together in the vicinity of the eyelet. The invention prefers stabilization by means of a ring part that is designed to receive the screw head and interacts with the eyelet via a non-wedge-shaped surface. Any wedging effect exerted by the screw head is absorbed by the ring part, which is equipped with sufficient resistance to such wedging forces. Since it does not itself transmit any spreading force to the eyelet, the latter is relieved of such forces.

Wenn die Schenkel unmittelbar angrenzend an die Öse aus deren Ebene herausgebogen sind, ist der Ringteil zweckmäßigerweise mit einem Ausschnitt oder einer Öffnung für den Durchlaß der Schenkel versehen, der beispielsweise dadurch verwirklicht sein kann, daß der Ringteil nicht ringförmig geschlossen, sondern U- oder &OHgr;-förmig ist. Jedoch ist es auch möglich, den Durchlaß für die Schenkel bei ringförmig geschlossenem Ringteil lediglich in dessen radial außen liegenden Bereich auszuschneiden. Besonders bewährt hat sichIf the legs are bent out of the plane of the eyelet immediately adjacent to it, the ring part is expediently provided with a cutout or an opening for the legs to pass through, which can be achieved, for example, by the ring part not being closed in a ring shape, but rather being U-shaped or Ω-shaped. However, it is also possible to cut out the passage for the legs in the radially outer area of the ring part that is closed in a ring shape.

eine Form des Ringteils, bei der dieser mit einer lotrecht zur Ringebene offenen Ringnut versehen ist, die die Öse aufnimmt und dadurch an einer unerwünschten Verformung hindert.a form of the ring part in which it is provided with an annular groove that is open perpendicular to the ring plane and which accommodates the eyelet and thus prevents undesirable deformation.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen Implantates bei der Rekonstruktion eines Hallux valgus. Fig. 2 stellt das erfindungsgemäße Implantat in Draufsicht und Fig. 3 in Seitenansieht dar. Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Implantats mit Stabilisierungsring und Schraube und Fig. 5 eine Draufsicht dieser Anordnung. Fig. 6 zeigt den Ringteil in perspektivischer Ansicht.The invention is illustrated schematically in the drawing using an exemplary embodiment. Fig. 1 shows the use of the implant according to the invention in the reconstruction of a hallux valgus. Fig. 2 shows the implant according to the invention in a top view and Fig. 3 in a side view. Fig. 4 shows a sectional view of the implant with stabilization ring and screw and Fig. 5 a top view of this arrangement. Fig. 6 shows the ring part in a perspective view.

In Fig. 1 ist ein Mittelfußknochen 1 nach erfolgter Osteotomie und Reposition dargestellt. Zur Fixierung wird ein Implantat verwendet, das erfindungsgemäß aus einer in den Fig. 2 und 3 dargestellten Spange 2 besteht. Diese Spange 2 weist zwei Schenkel 3 auf, deren eine Enden bei 4 miteinander verbunden sind und dort eine von einer Öse 5 gebildete Öffnung 6 begrenzen, durch die eine Kleinfragmentschraube 7 (siehe Fig. 1) hindurchführbar ist, die im Knochenfragment 8 in üblicher Weise verankert wird.Fig. 1 shows a metatarsal bone 1 after osteotomy and repositioning. An implant is used for fixation, which according to the invention consists of a brace 2 shown in Figs. 2 and 3. This brace 2 has two legs 3, one end of which is connected to one another at 4 and there delimits an opening 6 formed by an eyelet 5, through which a small fragment screw 7 (see Fig. 1) can be passed, which is anchored in the bone fragment 8 in the usual way.

Die beiden Schenkel 3 der Spange 2 werden in den Markraum des Knochenfragmentes 9 eingeführt und nehmen dort ihre in Fig. 2 dargestellte ausgespreizte Lage ein, wodurch die Spange 2 in diesem Markraum verankert wird. Die Verankerung wird durch eine vorzugsweise in der Schenkelebene verlaufene Wellung unterstütztThe two legs 3 of the brace 2 are inserted into the medullary cavity of the bone fragment 9 and there assume their spread-out position shown in Fig. 2, whereby the brace 2 is anchored in this medullary cavity. The anchoring is supported by a corrugation that preferably runs in the plane of the legs

Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, sind die die Öffnung 6 begrenzenden, miteinander bei 4 verbundenen Enden der beiden Schenkel aus der vom übrigen Teil der Schenkel 3 aufgespannten Schenkelebene 10 herausgebogen und liegen in einer zu dieser Schenkelebene 10 parallelen Ebene. Dadurch wird die laterale Verschiebung der beiden KnochenfragmenteAs can be seen from Fig. 1 and 3, the ends of the two legs which delimit the opening 6 and are connected to one another at 4 are bent out of the leg plane 10 spanned by the remaining part of the legs 3 and lie in a plane parallel to this leg plane 10. This prevents the lateral displacement of the two bone fragments

8,9 berücksichtigt. Der Abstand zwischen diesen Ebenen ist also dieser lateralen Verschiebung angepaßt.8.9 is taken into account. The distance between these planes is therefore adapted to this lateral displacement.

Die Spange 2 kann aus einem biegeelastischen Stahldraht bestehen, wobei sich der Abstand der beiden Schenkel 3 im unbelasteten Zustand von der Verbindungsstelle 4 ausgehend in Richtung zu den freien Enden der Schenkel vergrößert. Beim Einführen der Schenkel 3 in den Markraum werden diese zusammengedrückt und verspreizen sich nach Beendigung des manuell auf die Schenkel ausgeübten Dnuckes im Markraum. Es kann aber auch die Spange 2 aus einem Memory-Metall, vorzugsweise aus einer Nickel-Titan-Legienung bestehen, also aus einem Metall, das infolge seiner kristallinen Struktur der Legierung in der austenitischen Phase bei tiefen Temperaturen die mechanisch erfolgte Deformation beibehält, bei Erwärmung jedoch infolge des Erinnerungsvermögens in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Im vorliegenden Fall ist die ursprüngliche Form in Fig. 2 dargestellt. Bei Abkühlung, beispielsweise mittels eines aufgesprühten Kühlgases können jedoch die Schenkel mechanisch in eine etwa parallel verlaufende Gestalt gebracht werden und behalten diese Gestalt während des Einführens in den Markraum bei, wodurch dieses Einführen erleichtert wird. Erwärmt sich die Spange durch die Körpertemperatur, so kehren die Schenkel in ihre ursprüngliche, in Fig. 2 dargestellte Form zurück und verspreizen sich im Markraum. Diese Vorgangsweise erleichtert somit das Einführen der Schenkel 3 der Spange 2 in den Markraum. The clasp 2 can consist of a flexible steel wire, whereby the distance between the two legs 3 increases in the unloaded state from the connection point 4 towards the free ends of the legs. When the legs 3 are inserted into the medullary cavity, they are pressed together and spread apart in the medullary cavity after the manual pressure exerted on the legs has ceased. However, the clasp 2 can also consist of a memory metal, preferably of a nickel-titanium alloy, i.e. of a metal which, due to its crystalline structure of the alloy in the austenitic phase, retains the mechanically occurring deformation at low temperatures, but when heated, returns to its original shape due to its memory. In the present case, the original shape is shown in Fig. 2. When cooled, for example by means of a sprayed cooling gas, the legs can be mechanically brought into an approximately parallel shape and retain this shape during insertion into the medullary cavity, making this insertion easier. If the brace warms up due to body temperature, the legs return to their original shape shown in Fig. 2 and spread out in the medullary cavity. This procedure therefore makes it easier to insert the legs 3 of the brace 2 into the medullary cavity.

Wenn der Kopf 11 der Schraube 7 eine konische oder sphärische Unterfläche hat, kann er auf die Öse 5 eine unerwünschte Spreizwirkung ausüben. Dies wird in der Ausführung gemäß Fig. 4 bis 6 dadurch verhindert, daß zwischen die Öse 5 und den Schraubenkopf 11 ein Ringteil 12 eingelegt wird, der einerseits über kongruente sphärische Flächen mit dem Schraubenkopf 11 zusammenwirkt und steif genug ist, um dessen Spreizwirkung ohne übermäßige Verformung aufzunehmen,If the head 11 of the screw 7 has a conical or spherical lower surface, it can exert an undesirable spreading effect on the eyelet 5. This is prevented in the design according to Fig. 4 to 6 by inserting a ring part 12 between the eyelet 5 and the screw head 11, which on the one hand interacts with the screw head 11 via congruent spherical surfaces and is stiff enough to absorb its spreading effect without excessive deformation,

und andererseits die Befestigungskraft auf die Öse 5 überträgt, ohne auf diese eine Spreizwirkung auszuüben. Der Ringteil kann zwar ringförmig geschlossen sein. In der dargestellten Ausführungsform weist er aber einen Ausschnitt 13 auf, der für den Durchlaß der Schenkel 3 in demjenigen Bereich 14 dient, in welchem sie aus der Ebene der Öse 5 abgebogen sind. Der Ringteil 12 bildet auf seiner der Öse 5 zugewendeten Stirnseite eine Nut 15, die passend zu den Abmessungen der Öse 5 ausgebildet ist, um diese aufzunehmen. Die radial äußere Begrenzung der Nut 15 wird von einem Kragen gebildet, der die übermäßige Spreizung der Öse 5, durch welche Kräfte auch immer, verhindert.and on the other hand transfers the fastening force to the eyelet 5 without exerting a spreading effect on it. The ring part can be closed in a ring shape. In the embodiment shown, however, it has a cutout 13 which serves to allow the legs 3 to pass through in the area 14 in which they are bent out of the plane of the eyelet 5. The ring part 12 forms a groove 15 on its end face facing the eyelet 5, which is designed to match the dimensions of the eyelet 5 in order to accommodate it. The radially outer boundary of the groove 15 is formed by a collar which prevents the eyelet 5 from spreading too much, regardless of the force.

Claims

Expectations :

1. Implant for fixing an osteotomy, in particular for treating an axial misalignment of a metatarsal bone, e.g. hallux valgus, consisting of a brace (2) with two legs (3) which are connected to one another at one end, characterized in that the two legs (3) in the area of the connected ends delimit an opening (6) for passing through a screw (7) which can be anchored in one of the two bone fragments and which can be inserted and spread out with their other free ends into the medullary cavity of the other bone fragment (9).

2. Implant according to claim 1, characterized in that the opening (6) is designed as an eyelet (5) with a substantially circular arc-shaped boundary.

3. Implant according to claim 1 or 2, characterized in that the interconnected ends of the two legs (3) delimiting the opening (6) are bent out of the leg plane (10) spanned by the remaining part of the legs (3) and lie in a plane approximately parallel to this leg plane (10).

4. Implant according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the two legs (3) have a corrugation, preferably running in the plane of the legs.

5. Implant according to one of claims 1 to 4, characterized in that the distance between the two legs (3) consisting of a flexible material, for example steel wire, increases at least in the unloaded state from the connection point (4) in the direction of its free ends.

&Iacgr;&thgr;·

6. Implant according to one of claims 1 to 4, characterized in that the clasp (2) consists of a memory metal, preferably of a nickel-titanium alloy.

7. Implant according to one of claims 1 to 6, characterized in that the eyelet (5) is provided with a stabilization (12).

8. Implant according to claim 7, characterized in that the stabilization is formed by a ring part (12) which is designed to receive the screw head (11) and interacts with the eyelet (5) via a non-wedge-shaped surface (15).

9. Implant according to claim 8, characterized in that the ring part (12) has a collar that at least partially encloses the eyelet (5).

10. Implant according to one of claims 7 to 9, characterized in that the ring part (12) has an opening (13) for the passage of the legs (3).

11. Implant according to claim 10, characterized in that the ring part (12) is U- or &OHgr;-shaped.

12. Implant according to claim 10 or 11, characterized in that the ring part (12) has an annular groove (15) receiving the eyelet (5).