DE29707172U1 - Elektrische Maschine mit Fluidkühlung - Google Patents
Elektrische Maschine mit FluidkühlungInfo
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Description
Anmelder : Struckmeier GmbH Antriebstechnik
Frankfurter Str. 22 D-65527 Niedernhausen/Ts.
Erfinder: Dipl.-Ing, Dieter Struckmeier Frankfurter Str. 22
D-65527 Niedernhausen/Ts.
Dipl.-Ing. Wilhelm Müller-van Kann Heidedyle 59
D-47802 Krefeld
Vertreter: Sozietät ILBERG · WEIßFLOH Patentanwälte Am Weißiger Bach 93
D-01747 Schönfeld-Weißig
Titel:
Elektrische Maschine mit Fluidkühlung
Weißig, den 12.04.97
- 2 - 297016iDE/2(13;
Elektrische Maschine mit Fluidkühlung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit Fluidkühlung, beispielsweise Generator, Motor, Transformator
oder Drossel·
Die Leistungsfähigkeit und Alterungsbeständigkeit einer elektrischen Maschine wird wesentlich von der bei der
Energieumwandlung auftretenden Verlustwärme, der Temperaturbeständigkeit der verwendeten Werkstoffe und der Intensität
der Kühlung bestimmt. Das Bemühen, bei gleichbleibender Größe immer stärkere Maschinen zu entwickeln,
bzw. bei gleichbleibender Leistung die Größe der Maschine zu verringern, hängt deshalb direkt von der Effizienz des
Kühlsystems ab. Die Erfindung beschreibt eine Verbesserung der Kühlung für eine Maschine der oben beschriebenen Gattung.
Aus der DE 30 26 892 Al ist bereits ein quadratisches,
selbsttragendes Ständerblechpaket für eine Drehstrommaschine bekannt, bei dem in den Eckbereichen versetzt geschichteter
Teilblechpakete kleinere Aussparungen angeordnet sind, die entweder als Durchbruch für das Ständerblechpaket
zusammenhaltende Zuganker, als funktionsgleiche Druckgußkanäle oder als Axialkanäle für einen zusätzlichen
Innenkühlkreilauf dienen. Jedoch ist die Kühlwirkung infolge des geringen Kühlluftdurchsatzes durch die vergleichsweise
sehr kleinen Kühlkanäle stark begrenzt.
Bei einer rotierenden elektrischen Maschine nach EP 0 903 Al weist zur Kühlung des Ständerpaketes der Eckbereich
mehrere kleine, runde, axiale Kanäle auf, wobei die Zufuhr der Kühlluft zum Ständerpaket ausschließlich über von den
*·* ft * I ft »
- 3 - 297016iDE/3(13)
übrigen Maschinenteilen getrennte Kühlkanälen erfolgt. Im Bereich der Stirnflächen haben die Kühlkanäle zur Erhöhung
der Wärmedichte eine gegenüber den übrigen Abschnitten der Kühlkanäle vergrößerte, insbesondere sternförmige oder
ovale Wärmeaustauschoberfläche und/oder verkleinerten Strömungsquerschnitt. Die Erfindung soll eine Kühlung nahe
dem Entstehungsort ermöglichen, ohne daß Staub und Feuchtigkeit stromführende Maschinenteile erreichen. Allerdings
ist für eine signifikante Verbesserung der Kühlung aufgrund der im Querschnitt sehr kleinen Kühlkanäle und des
damit einhergehenden großen Strömungswiderstandes der Kühlluft ein starkes Kühlgebläse notwendig, dessen Motor
seinerseits im übrigen wiederum Leistungswärme erzeugt.
Ein weiteres quadratisches Ständerblechpaket nach EP 0254 930 Al hat in den Eckbereichen je zwei geschlossene Durchbrüche
und je eine zur Außenmantelfläche hin offene, schlitzartige Ausnehmung, In die unteren offenen Ausnehmungen
sind den Motorfuß bildende Winkelschienen und in die oberen Ausnehmungen sind schienenförmige Verankerungen
für den Klemmkasten eingeschoben. Die Durchbrüche bilden acht das Statorblechpaket in axialer Richtung durchdringende
Lüftungskanäle. Der Motor besitzt zusätzlich eine Lüfterhaube, die zur Verbesserung der Kühlung Kühlrippen
besitzt. Damit erhöht sich die Baugröße.
In der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 92 18 066 Ul
ist ein Ständerblechpaket für gehäuselose Drehstrommaschinen beschrieben worden, bei dem in den Kühlluftfenstern
der Eckbereiche, deren äußere Berandung durch die Öffnung des Preßrahmens gebildet wird, Längs- und Querkühlstege
angeordnet sind, die an mindestens drei Seiten berippt sind, um die zur Verfügung stehende Kühlfläche zu vergrößern.
Die Querkanäle werden durch den inneren Rand der unmittelbar in den Ecken angeordneten größeren Fertigungsöffnungen
gebildet. Diese Fertigungsöffnungen sollen zwar nach einer weiteren Ausbildung ebenfalls mit Kühlrip-
- 4 - 297016iDE/4 (13)
pen versehen sein können, jedoch verbietet sich das an sich durch den Umstand, daß durch diese Fertigungsöffnungen
- technologisch bedingt - Werkzeuge eingreifen. Die Fertigungsöffnungen sind nach Aufnahme der das Ständerblechpaket
zusammenziehenden Spannbolzen im übrigen auch nicht in der Lage, einen wirkungsvollen Kühlluftstrom zu
führen, weshalb die Querkühlstege nur einseitig gekühlt werden und so trotz Vergrößerung der Kühlfläche insgesamt
die Kühlleistung noch nicht optimal ist.
Aus der DE 296 11 039 Ul ist ein Ständer einer gehäuselosen
Drehstrommaschine mit Kühlkanälen in den Eckbereichen bekannt, die etwa gleichgroße, rippenfreie Strömungsquerschnitte
aufweisen, die durch V-förmige, im wesentlichen radial verlaufende Stege gleicher Breite voneinander getrennt
sind und wobei der Strömungsquerschnitt jedes Kühlkanals etwa dem Querschnitt der Fertigungsöffnung entspricht.
Infolge dieser Dimensionierung verschmälern sich die Kühlstege zwischen den Kühlkanälen über ihre gesamte
Länge derart, daß sie nicht in der Lage sind, nennenswert Wärme in die äußeren Eckbereiche zu transportieren. Diese
können demzufolge auch nur eine geringe Wärmemenge mit den außenseitigen Oberflächenzonen der Kühlkanäle tauschen.
Als Kühlmedium dient ausschließlich Luft.
Letztlich ist in der EP 0 726 635 Al eine elektrische Maschine
beschrieben, die in die abgerundeten Eckbereiche des Ständerpaketes glattwandige Kühlluftkanäle bis auf einen
geringen Materialsteg heranführt. Es wird zwar der für Kühlzwecke nutzbare Raum voll in Anspruch genommen, jedoch
nicht intensiv genutzt, da zusätzliche Maßnahmen zur Oberflächenvergrößerung der Kühlkanäle ebenso wie optimierte
Kühlstege fehlen. Die Kühlung erfolgt mit Luft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Maschinen zu schaffen, Blechpakete, optimal den jeweiligen
zu erwartenden Bedingungen angegepaßt, zur axialen Innen-
- 5 - 297016iDE/5{13) kühlung ausgenutzt werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennnzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen zeigen die Unteransprüche auf.
Wahlweise werden mehrere unmittelbar fluiddurchströmte, axialen Kühlkanäle
a) zur Führung eines gasförmigen Kühlmediums oder
b) zur Führung eines flüssigen Kühlmedium oder
c) zur voneinander getrennten Führung beider Kühlmedien eingesetzt, wobei in einer bevorzugten Ausführung bei
gleichzeitiger Führung eines gasförmigen und eines flüssigen Kühlmediums nach c) die flüssigkeitsdurchströmten
Kühlkanäle zur Wärmequelle hin liegen und die gasdurchströmten Kühlkanäle zum Außenrand des Blechpaketes hin
liegen.
Dabei erstrecken sich nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Kühlkanäle in etwa radialer Richtung
bis unmittelbar zum Außenrand, wobei jeder Kühlkanal nochmals in kleinere Kühlkanäle aufgeteilt ist und ein
oberflächenvergrößerndes Profil haben kann. Die etwa radiale
Richtung der bis zum Blechrand langgestreckten Kühlstege tragen dabei der von der Wärmequelle vorzugsweise
strahlenförmig verlaufenden Wärmestromleitung Rechnung. Durch rippen-, zacken- oder wellenartige Ausbildung der
Kühlstege als auch technologisch geeignete oberflächenvergrößernde
Maßnahme wird der Wärmeübergangskoeffizient und damit der Wärmetausch entscheidend vergrößert, ohne die
Wärmeleitfähigkeit in den Kühlstegen und den Kühlstrom in
den Kühlkanälen merklich zu beeinträchtigen.
Weiterhin ist es für eine gute Wärmeabführung aus dem Inneren der Maschine von Vorteil, wenn die Querschnittsfläche
der einzelnen Kühlkanäle in Richtung Außenrand zunimmt. Die inneren, flüssigkeitsdurchströmten Kühlkanäle
- 6 - 297016iDE/6(13)
führen dann bei entsprechender Strömungsgeschwindigkeit und zumutbarem Volumenstrom die größte Wärmemenge ab, wobei
diese Wärmeabfuhr unterstützt wird durch die in diesem Bereich nach einer weiteren Ausbildung breiteren Kühlrippen.
Für gehäuselose elektrische Maschinen mit einem etwa quaderförmigen
Stator werden vorzugsweise in jedem Eckbereich in kleinere Kühlkanäle unterteilte Kühlkanäle angeordnet,
wobei ein auf dem Rotor sitzender Ventilator bei geschlossenen Maschinen das Kühlgas im Kühlkreislauf durch die
gasführenden Kanäle im Ständer und zurück über die Läuferkühlkanäle und zum geringen Teil über den Luftspalt zwischen
Ständer und Läufer treibt, um die Wärme im Bereich der inneren, flüssigkeitsdurchströmten Ständerzone zu tauschen.
Dabei lassen sich die ein Kühlmedium führenden Kühlkanäle in Reihe, parallel oder in einer kombinierten
Reihen-/Parallelanordnung verbinden und so jedem gewünschten Kühlbetrieb anpassen.
Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung kann dabei die Lenkung der Kühlmedien und Aufteilung der Kühlströme durch
die Kühlkanäle jeweils durch die Zu- und Abführungskanäle in den äußeren Druckplatten bestimmt werden.
Um die Kühlkanäle fluiddicht zu bekommen, kann in Fortbildung des Erfindungsgedankens das Blechpaket vollflächig
verklebt ist.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels und der zugehörigen Zeichnung näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen symmetrischen Quadrant eines erfindungsgemäßen Ständerbleches einer rotierenden elektrischen
Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine rotierende elektrische Ma-
- 7 - 297016iDE/7(13)
schine in geschlossener, vollgeblechter Bauweise rait etwa quadratischem Ständerblechpaket.
In die Eckbereiche 1 eines im wesentlichen quadratischen Blechpakets 2 sind Kühlkanäle 3 durch Ausstanzen der einzelnen
Ständerbleche so eingebracht, daß sich zwischen ihnen Kühlrippen 4 in etwa radialer Richtung bis zum Randbereich
des Blechpaketes 2 erstrecken. Beiderseits davon sind zwei weitere Durchbrüche 5 angeordnet, durch die nach
dem Stapeln der Ständerbleche zu dem Blechpaket 2 nicht näher dargestellte Spannbolzen zum Verspannen dieser
Ständerbleche 2 unter Zuhilfenahme von außenseitigen Druckplatten (Fig. 2) gehen. Durch die Kühlkanäle 3 werden
im Betrieb der Maschine die Kühlmedien geführt. Die Kühlkanäle 3 bzw. die Kühlrippen 4, was auf das gleiche
kommt, sind durch ein Noppenprofil 6 stark oberflächenvergrößert.
Anstelle des Noppenprofils 6 können selbstverständlich auch andere Profilformen Anwendung finden, beispielsweise
ein Zahn- oder Wellenprofil. Das Noppenprofil 6 läuft über die gesamte Länge der Kühlrippen 4, wodurch
sich insgesamt ein hervorragender Wärmetausch zwischen dem Ständereisen und den verwendeten Kühlmedien ergibt, der
weiter optimiert wird, sofern der Querschnitt der Kühlrippen 4 in Richtung zum Außenrand etwas abnimmt. Dadurch
wird eine größere Wärmekapazität in den Randbereich geführt, die Wärme verteilt sich im zur Verfügung stehenden
Eckbereich annähernd homogen und die Kühlleistung erhöht sich, da die durch die Oberfläche der Kühlrippen hindurchtretende
Wärmemenge in der Zeiteinheit proportional dem Temperaturunterschied gegen die Kühlmedien ist.
Ferner sind die einzelnen Kühlkanäle 3 durch Trennrippen nochmals in kleinere Kühlkanäle unterteilt. Selbstverständlich
können nach anderen Ausführungen der Erfindung die Kühlkanäle 3 nach Fig. 1 auch durch einzelne runde,
quadratische, sternförmige u.a. kleinere Kühlkanäle gebildet sein.
297016iDE/8(13;
Die Kühlkanäle 3 werden je nach der gewünschten Kühlungsart von Kühlgas, Kühlflüssigkeit oder - in voneinander
getrennten Kühlkanälen - von beiden Kühlmedien durchströmt· Bei gemischter Kühlung werden die inneren, kleineren
Kühlkanäle 3 mit der Kühlflüssigkeit beaufschlagt, was
die besten Kühlergebnisse zeitigt. Mittels Verteilungen in den Druckplatten (Fig. 2) lassen sich Reihen-, Paralleloder
Reihen-Parallelschaltungen der Kühlkanäle 3 herstellen, womit festgelegt wird, wo Kühlgas und wo Kühlflüssigkeit
durchgeleitet werden soll. Damit können die Kühlströme optimal entsprechend der zu erwartenden Einsatzbedingungen
angepaßt werden.
In Fig. 2 ist eine gehäuselose, rotierende elektrische Maschine im Halbschnitt dargestellt. Auf einer Motorwelle 8
sitzt ein Läufer 9, dessen Blechkern mit axialen Kühlkanälen 10 durchzogen ist. Mit 11 sind seine Kurzschlußringe
bezeichnet. Der Läufer 9 dreht sich innerhalb des mit einer Ständerwicklung versehenen Ständers 13. Von der Ständerwicklung
sind die Wickelköpfe 12 dargestellt. Zwischen dem Läufer 9 und dem Ständer 13 befindet sich ein sehr
feiner Luftspalt 14. Das Blechpaket des Ständers 13 wird mittels Druckplatten 15 verspannt.
Lagerschilder 16 und 17 dichten den Motorinnenraum nach
außen ab und tragen die Lager 18, 19 für die Motorwelle 8. Im Innern der Maschine sitzt auf der Motorwelle 8 des weiteren
ein Ventilator 20 für eine Innenlüftung. Der Ständer 13 wird in Nähe des Außenrandes von mehreren axialen
Kühlkanälen 21, 22 durchzogen, von denen im Beispiel zwei sichtbar dargestellt sind. In die Druckplatten 15 sind
Kanäle 16 eingelassen, die die Zuordnung der Kühlkanäle 21, 22 zueinander festlegen. Außerdem sind die Druckplatten
15 für die Gaszuführung und Gasabführung in die gasgekühlten Kühlkanäle 21 mit Durchbrüchen 23 sowie mit Stutzen
24 versehen, die aus der Maschine von den flüssig-
- 9 - 297016iDE/9(13)
keitsgekühlten Kühlkanälen 22 für einen externen Kühlflüssigkeitsanschluß
herausführen.
Im Betrieb wird die Maschine durch Kühlmedium gekühlt, das unmittelbar durch die Kanäle 21, 22 strömt. Dabei können
drei Betriebsarten vorgegeben werden:
1. Es erfolgt eine reine Gaskühlung.
2. Es erfolgt eine reine Flüssigkeitskühlung.
3. Es erfolgt eine kombinierte Kühlung mit Kühlgas und Kühlflüssigkeit.
Letztere Betriebsart soll näher beschrieben werden.
Durch den Stutzen 24 wird Kühlflüssigkeit von außen durch
die Kühlkanäle 22 geleitet, wobei die Verteilung innerhalb der Kühlkanäle 22 durch die Art der verwendeten Druckplatten
15 bestimmt wird, beispielsweise sind mehrere Kühlkanäle 15 durch Umlenkungen 16 in Serie geschaltet. Nach
Passieren des letzten für Flüssigkeitskühlung vorgesehenen Kühlkanals 22 wird die Kühlflüssigkeit wieder aus der Maschine
herausgeführt und z.B. durch einen nicht näher dargestellten externen Kühler geführt, bevor sie erneut die
Maschine durchströmt. Zusätzlich baut sich eine Innengaskühlung auf, indem Innengas vom Ventilator 20 durch die im
äußeren Ständerblechpaket liegenden axialen Kühlkanäle 21 getrieben wird. Beim Passieren der Kühlkanäle 21 wird Wärme
an die Kühlflüssigkeit in den Kühlkanälen 22 abgegeben
und von dieser nach außen abgeführt. Das jetzt abgekühlte Kühlgas verläßt durch die Durchbrüche 23 den Ständer 13
und strömt über einen ersten Wickelkopf 12, über die Kühlkanäle 10 im Läufer 9 und einen zweiten Wickelkopf 12
des Ständers 13, wo es Wärme aufnimmt, zurück zum Ventilator 20. Ein geringer Anteil strömt zusätzlich durch den
Luftspalt 14 zwischen Läufer 9 und Ständer 13. Der Ventilator 20 kann in an sich bekannter Weise das Kühlgas sowohl
mit Überdruck als auch mit Unterdruck im inneren Kühlkreislauf umwälzen. Als Kühlgas kommt beispielsweise
- 10 - 297016iDE/10 (13) Luft oder Inertgas in Betracht.
Insgesamt erreicht man durch die angegebene verbesserte Kühlung eine hohe Packungsdichte und eine hohe Lebensdauer
der Maschine.
Eckbereich | 1 |
Blechpaket | 2 |
Kühlkanal | 3 |
Kühlrippe | 4 |
Durchbruch | 5 |
Noppenprofil | 6 |
Trennrippe | 7 |
Motorwelle | 8 |
Läufer | 9 |
Kühlkanal im Läufer | 10 |
Kur&zgr;Schlußring | 11 |
Wickelkopf | 12 |
Ständer | 13 |
Luftspalt | 14 |
Druckplatten | 15 |
Umlenkung | 16 |
Lagerschild | 17 |
Lager | 18 |
Lager | 19 |
Ventilator | 20 |
Kühlkanal | 21 |
Kühlkanal | 22 |
Durchbruch | 23 |
Stutzen | 24 |
tf t»f ♦ t » ff·
- 13 - 2970161DE/13 (13)
Claims (11)
1. Elektrische Maschine mit Fluidkühlung, beispielsweise
Generator, Motor, Transformator oder Drossel, mit mehreren unmittelbar fluiddurchströmten, axialen Kühlkanälen, wobei
die Kühlkanäle (3; 21, 22) entsprechend der gewählten Kühlungsart
a) zur Führung eines gasförmigen Kühlmediums dienen oder
b) zur Führung eines flüssigen Kühlmedium dienen oder
c) zur voneinander getrennten Führung beider Kühlmedien dienen.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei gleichzeitiger Führung eines gasförmigen und eines flüssigen Kühlmediums die flüssigkeitsdurchströmten
Kühlkanäle (3; 22) zur Wärmequelle hin liegen und die gasdurchströmten Kühlkanäle (3; 21) zum Außenrand des
Blechpaketes (2) hin liegen.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß die in etwa radialer Richtung bis unmittelbar
zum Außenrand sich erstreckenden Kühlkanäle (3; 21, 22) in kleinere Kühlkanäle {3; 21, 22) unterteilt
sind.
4. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle (3;
21, 22) oberflächenvergrößernd profiliert sind.
5. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche
der einzelnen Kühlkanäle (3; 21, 22) in Richtung Außenrand zunimmt.
6. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der einzelnen Kühlrippen (4) in Richtung Außenrand ab-
- 12 - 297016iDE/12 (13) nimmt.
7. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, in jedem Eckbereich (1)
eines etwa quadratischen Blechpakets (2) unterteilte Kühlkanäle {3; 21, 22) angeordnet sind.
8. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Kühlmedium
führenden Kühlkanäle {3; 21, 22) in Reihe, parallel oder
in einer kombinierten Reihen-/Parallelanordnung verbunden sind.
9. Elektrische Maschine mit einem gehäuselosen Ständerblechpaket und mehreren unmittelbar fluiddurchstromten,
axialen Kühlkanälen in den Eckbereichen, wobei die Kühlkanäle (3; 21, 22) zur voneinander getrennten Führung
eines Kühlgases und einer Kühlflüssigkeit dienen und wobei die gasführenden Kanäle im Bereich des Außenrandes im
Ständer liegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilator (20) das Kühlgas innerhalb der Maschine im Kühlkreislauf
durch die gasführenden Kanäle (3; 21) im Ständer (13) und zurück über die Läuferkühlkanäle (10) und zum geringen
Teil über den Luftspalt (14) zwischen Ständer (13) und Läufer (9) treibt, wobei die Wärme im Bereich der flüssigkeitsdurchströmten
Ständerzone getauscht wird.
10. Elektrische Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkung der Kühlmedien und Aufteilung der Kühlströme durch
die Kühlkanäle (3; 21, 22) jeweils durch die Zu- und Abführungskanäle in den äußeren Druckplatten (15) bestimmt
werden.
11. Elektrische Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpaket (2) fluiddicht gefügt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707172U DE29707172U1 (de) | 1997-04-12 | 1997-04-12 | Elektrische Maschine mit Fluidkühlung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707172U DE29707172U1 (de) | 1997-04-12 | 1997-04-12 | Elektrische Maschine mit Fluidkühlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29707172U1 true DE29707172U1 (de) | 1997-06-12 |
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ID=8039308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29707172U Expired - Lifetime DE29707172U1 (de) | 1997-04-12 | 1997-04-12 | Elektrische Maschine mit Fluidkühlung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE29707172U1 (de) |
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