DE29704935U1 - Hochleistungs-Dampfreiniger - Google Patents

Hochleistungs-Dampfreiniger

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DE29704935U1 DE29704935U DE29704935U DE29704935U1 DE 29704935 U1 DE29704935 U1 DE 29704935U1 DE 29704935 U DE29704935 U DE 29704935U DE 29704935 U DE29704935 U DE 29704935U DE 29704935 U1 DE29704935 U1 DE 29704935U1
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Description

Ho chi ei stung s -Damp fr einiger
Die Erfindung betrifft einen Hochleistungs-Dampfreiniger nach Anspruch 1, der konstant strömenden gesättigten Dampf mit einer Temperatur von mindestens 1350C liefert, und der mit einer Kessel-Temperatur von mindestens 15O0C bei einem Druck von 0,476 MPa bis 2000C bei einem Druck von 1,555 MPa mit gesättigtem Dampf arbeitet, welcher in einem Vakuum-Verfahren erzeugt wird, wodurch an der Arbeitsdüse bzw. Arbeitsbürste eine Dampfaustrittstemperatur von zumindest 1350C erreicht wird, und dadurch der Dampfreiniger für Ultrahochtemperatur-Verfahren (UHT-Verfahren bzw. Uperisation) oder Hochtemperatur-Kurzzeit-Sterilisation (HTST = high temperature short time-Behandlung) geeignet ist.
Bei den heute handelsüblichen Dampfreiniger handelt es sich um Haushalts-Reinigungsgeräte mit maximal 0,35 MPa bis 0,5 MPa realem Kesseldruck bei tatsächlichen Kesseltemperaturen von 1300C bis 15O0C. Die Angaben in den Produktbeschreibungen beziehen sich auf zulässige Maximaldrücke und -temperaturen, die in der Praxis jedoch nicht erreicht werden. Bedingt durch den Leistungsabfall auf dem Weg vom Kessel zur Arbeitsdüse oder -bürste steht zur Reinigung lediglich Dampf mit einer mittleren Austrittstemperatur von ca. HO0C zur Verfügung.
Für gewerbliche oder medizinische Zwecke sind diese Dampfreiniger deshalb nicht geeignet. Außerdem ist die besonders im medizinischen Bereich wichtige Frage der Dampfqualität mit diesen Dampfreinigern nicht zufriedenstellend zu lösen. Im Gegenteil, in den Gebrauchsanweisungen der Hersteller wird immer darauf hingewiesen, daß der Kessel nicht gänzlich gefüllt werden darf, damit Platz für die Dampfentwicklung bleibt, und durch die Kesselkonstruktion wurde eine vollständige Befüllbarkeit desselben verhindert. Das dabei entstehende Luft-Dampf-Gemisch ist jedoch für medizinische Zwecke völlig unbrauchbar. Um einen Einsatz in Privathaushalten zu ermöglichen,
werden die herkömmlichen Dampfreiniger mit relativ schwachen Heizleistungen von 1500 Watt bis maximal 2200 Watt hergestellt. Diese Geräte lassen sich damit zwar auch über einen Stromkreis mit einer 10 Ampere Sicherung betreiben, jedoch genügt die Heizleistung nicht, um den ursprünglichen Druck und die ursprüngliche Temperatur länger als wenige Sekunden nach Beginn der Dampfentnahme aufrecht zu erhalten. Diese Leistungsmerkmale reichen zwar zum Fensterputzen und Reinigen im Privathaushalt, jedoch nicht zur gewerblichen Verwendung oder zum Einsatz im medizinischen Bereich.
Mit dem erfindungsgemäßen Hochleistungs-Dampfreiniger können diese Probleme nun gelöst werden. Nicht nur das weite Feld der gewerblichen und medizinischen Anwendungsmöglichkeit ist eröffnet, sondern auch die Idee einer ökologisch sinnvollen und umweltfreundlichen Reinigung ohne schädliche Chemie läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Dampfreiniger verwirklichen und wird hoffentlich eine weite Verbreitung finden.
Der erfindungsgemäße Dampfreiniger liefert konstant strömenden gesättigten Dampf mit einer Temperatur von mindestens 135°C. Im Bereich der Desinfektion wendet man hierfür im Autoklaven ein fraktioniertes Vakuum-Dampf-Vakuum-Verfahren an, um zu verhindern, daß ein Luft-Dampf-Gemisch entsteht, das sofort die desinfizierende Wirkung des Dampfes herabsetzen würde. Beispielshalber sind hier 2 Einwirkzeiten genannt: Eine Sterilisation mit Dampf kann bei 1340C im Autoklaven in 5 Minuten durchgeführt werden, im Heissluftsterilisator mit trockener Heißluft benötigt man für denselben Vorgang bei 1600C 200 Minuten. Im Bereich des fließenden Übergangs von gesättigtem Dampf über feuchte Luft zu trockener Luft sind wegen der Unsicherheit der Wirkung keine Verfahren definiert. Der Sättigungsgrad des Dampfes wirkt sich aber nicht nur auf die keimtötende, sondern auch auf die reinigende Wirkung des Dampfes aus. Konstanter, strömender und gesättigter Dampf mit einer Mindesttemperatur von 1350C wird durch folgende neuartige Konstruktionsmerkmale erreicht :
Der erfindungsgemäße Dampfreiniger besteht aus den im Anspruch 2 genannten Teilen, nämlich einem Hochleistungskessel mit mindestens 3 Litern Fassungsvermögen, in dem sich gesättigter Dampf ohne Beimischung von Luft erzeugen läßt (Vakuum-Verfahren) (a), einem geeichten Manometer und einem geeichten Thermometer zur Messung der Verhältnisse im Kessel (b), einer automatischen Sicherheits-Dampfablaß-Sperre, die bei Unterschreitung eines Kesseldrucks von 0,5 MPa automatisch eine weitere Dampfentnahme aus dem Kessel verhindert (c), einer Kesselheizung mit einer Heizleistung von mindestens 3000 Watt (d), einer Arbeitsdüse und einer Arbeitsbürste, mit der sich ein sogenannter "Achter" fahren läßt (in der gewerblichen Reinigung die übliche Bewegung beim Reinigungsvorgang), und die zur Vermeidung von Temperaturverlusten zwischen Kessel und Arbeitsdüse oder -bürste mit beheizbaren Dampfleitungen ausgestattet ist (e), einem Magnetventil und Dampfleitungen aus ausreichend temperaturbeständigem Material (f), einer Kesseldruckregulierung, damit auch temperaturempfindliche Bereiche bzw. Materialien mit dem Hochleistungs-Dampfreiniger behandelt werden können (g).
Der Kessel muß vollständig, d.h. ohne mögliche Luftblasenbildung, mit Wasser befüllbar sein. Dadurch wird erreicht, daß der Kessel keine Luft enthalten kann. Beim Erhitzen entsteht Druck, über den ein kleiner Teil des eingefüllten Wassers abgelassen wird. Das entstandene Vakuum füllt sich bei weiterer Erhitzung mit Dampf.
Da nur gesättigter Dampf der "idealen" Dampfdruck- und Temperaturkurve folgt, das durch Erhitzen unter Druck stehende Dampf-Luft-Gemisch jedoch von dieser Kurve erheblich abweicht, muß mit einem geeichten Manometer und einem geeichten Thermometer der Dampfdruck- und Temperatur-Kurvenverlauf überprüfbar sein, um Fehlerquellen auszuschließen und um eine konstante Qualität des gesättigten Dampfes zu gewährleisten.
Der erfindungsgemäße Hochleistungs-Dampfreiniger ist nicht als ein Desinfektions-, bzw. ein Sterilisationsgerät anzusehen. Die Bezeichnung "HTST" = Hochtemperatur-Kurzzeit-Sterilisation bedeutet keine Sterilisation im wissenschaftlichen Sinn, jedoch hat sich dieser Begriff in der
Fachliteratur durchgesetzt. Deshalb wurde er zum besseren Verständnis im Anspruch 1 entsprechend benutzt.
Im erfindungsgemäßen Hochleistungs-Dampfreiniger herrschen konstante Temperaturen von 15O0C bis 2000C. Bereits bei einer konstanten Temperatur von 1340C findet man nach einer Einwirkzeit von 5 Minuten sterile Verhältnisse vor. Strömt der Dampf zusätzlich vor Arbeitsbeginn über eine Dauer von mindestens 5 Minuten mit einer Arbeitstemperatur von mindestens 1340C durch die Dampfleitung, die vom Kessel zur Arbeitsdüse oder -bürste führt, so tritt mit Sicherheit steriler Dampf aus der Arbeitsdüse oder -bürste aus.
Bei einer Temperatur ab 1130C ist der Dampf chemisch rein, d.h., alle Verunreinigungen, die im Wasser enthalten sein können, verbleiben im Kessel. Der Dampf ist damit ionenfrei. Er leitet keinen elektrischen Strom, im Gegenteil, er isoliert.
Bei einer Arbeitstemperatur von mindestens 1350C werden vegetative Bakterien, Mykobakterien sowie Viren und Pilze und deren Sporen in der überwiegenden Zahl in Sekunden abgetötet. Eine Erhöhung der Temperatur verstärkt kontinuierlich diesen Effekt. Eine Zugabe von Kochsalz (NaCl) zum Füllwasser, graduell steigend bis zur gesättigten Kochsalzlösung, erhöht die Temperatur, ohne den Druck zu erhöhen (höhere Siedetemperatur der Kochsalzlösung gegenüber dem Wasser). Ein Ionenaustritt erfolgt dennoch nicht, da Salz nicht verdunstet oder verdampft.
Die Dampfaustrittstemperatur soll an der Arbeitsdüse oder -bürste nicht unter 1350C absinken, da für diese Untergrenze im UHT- bzw. HTST-Verfahren verläßliche Werte für die Keimreduzierung dokumentiert sind, die einen auch für Laien verläßlichen Einsatz des Reinigers garantieren. Dies wird erreicht durch die folgenden Konstruktionsmerkmale (Anspruch 2):
Die Heizleistung für den Kessel muß mindestens 3000 Watt betragen, um den "Dampfnachschub" sicherzustellen, damit bei Dampfentnahme aus dem Kessel kein zu starker Druck- und Temperaturabfall auftritt.
3000 Watt sind hier als unterer Grenzwert zum Betrieb an einem Stromkreis mit einer Absicherung von 16 Ampere gedacht. Besser ist ein Betrieb mit Drehstrom für hiermit ausgerüstete Anwender.
Die Dampfleitung vom Kessel zur Arbeitsbürste oder -düse ist zu beheizen, um den natürlichen Leistungsabfall so gering wie möglich zu halten.
Das Dampfauslaßventil des Kessels ist mit einer Sicherheitsdampfablaßsperre zu versehen, damit eine versehentliche Dampfentnahme minderer Qualität ausgeschlossen wird.
Der Kessel muß mindestens 3 Liter Fassungsvermögen aufweisen, da die Volumenvergrößerung im Gegensatz zu herkömmlichen Dampfreiniger-Kesseln die Sicherheit für eine gleichbleibende Dampfqualität garantiert. Dem Kesselvolumen sind nur durch das Kriterium der Handlichkeit (Gewicht und Größe) nach oben Grenzen gesetzt.
Der höhere Kesseldruck und die Erzeugung von gesättigtem Dampf verbessern die Leistung des erfindungsgemäßen Dampfreinigers im Vergleich zu herkömmlichen Dampf rein igern. Mit anderen Worten:
Die Erhöhung der Ausgangsleistung des Kessels trägt bei zur Sicherstellung einer Arbeitstemperatur von mindestens 1350C.
Die Erhöhung der Arbeitstemperatur auf mindestens 1350C steigert die desinfizierende Wirkung des Dampfreinigers.
Temperaturempfindliche Materialien erfordern die Ausrüstung einer zusätzlichen Kesseldruckregulierung, um ggfs. Druck und Temperatur verringern zu können.
Zur praktischen Verwendung des Dampfreinigers im gewerblichen Bereich ist die Arbeitsbürste so konstruiert, daß damit ein sogenannter "Achter" gefahren werden kann, wie er in der gewerblichen Gebäudereinigung üblich ist.
Der erfindungsgemäße Dampfreiniger ermöglicht eine Anwendung ohne chemische Mittel, dadurch frei ist von Schadstoffen und
verträglich und schonend für die bereits belastete Umwelt, hier speziell im gewerblichen Bereich.
Drei wesentliche positive Aspekte aus der Anwendung des erfindungsgemäßen Hochleistungs-Dampfreinigers betreffen
A) Ökologie - durch Vermeidung von schädlichen und aggressiven Reinigungsmitteln wird die Umwelt geschont und die bereits geschädigte Umwelt langfristig verbessert
B) Gesundheit - durch Verbesserung von Raumatmosphäre in Krankenhäusern etc. (siehe Liste der Anwendungsbeispiele)
C) Kostenersparnis - sowohl durch Energie-Sparen beim Betrieb (geringere Stromkosten) als auch durch Verzicht auf kostenintensive Reinigungs- und Desinfektionsmittel im gewerblichen Bereich
Es folgt eine Aufzählung der Anwendungsmöglichkeiten:
1. Labortechnik - Gewinnung von sterilem Wasser - Gewinnung von sterilem und entkeimtem Wasser - Zeitersparnis zu herkömmlichen Verfahren
2. Desinfizierende Reinigung
3. Uperisation = eine aus der Pasteurisierung entwickelte Methode der Keimreduzierung durch ultrahohe Temperaturen von 1350C bis 1500C bei einer sehr kurzen Einwirkzeit von Bruchteilen von Sekunden bis zu wenigen Sekunden
4. Begleitende Behandlung zur Desinfektion mit chemischen Mitteln -
4.1. als Vorbereitung zur Desinfektion
4.2. zur Nachbehandlung einer Desinfektion
4.3. zur Entfernung eines chemischen Desinfektionsmittels durch sterilen Dampf ohne Gefahr der Rekontaminierung
4.4. zur Reinigung - nicht Desinfektion von Operationssälen und Labors mit höchsten hygienischen Anforderungen
4.5. zur Nachbehandlung bei einer Raumbegasung mit Formalin - als alternative Methode zur Ammoniaksynthese, - dabei wird ein
"Versulzen" von Gegenständen durch das chemische Syntheseprodukt von Formaldehyd und Ammoniak vermieden
4.6 zur Reinigung nicht waschbarer Textilien
4.7 zur Reinigung von Krankentransportfahrzeugen
4.8 Desinfizierende Reinigung in Krankenhäusern, Justizvollzugsanstalten, Altenheimen, Asylantenheimen etc. ohne chemische Desinfektionsmittel, dadurch
4.8.1 keine Belästigung durch Gerüche verdunstender chemischer Mittel
4.8.2 keine Gesundheits-, speziell Allergie-Risiken durch verdunstende chemischen Mittel,
4.8.3 Kostenersparnis durch möglichen Verzicht auf chemische Mittel
5. Schädlingsbekämpfung
5.1 Inaktivierung abgelegter Eier von Schädlingen durch eine Eiweißdenaturierung mittels Hitzeeinwirkung
5.2 Abtötung von Kleinstlebewesen wie z.B. Milben ab einer Mindesttemperatur von 650C
6. Reinigung von technischen Geräten, speziell stromführender Teile in den Bereichen Elektrotechnik und Elektronik mit nachfolgender Trocknung mittels Heißluft durch ionenfreien Dampf
7. Reinigung und desinfizierende Reinigung in lebensmittelverarbeitenden Betrieben
8. Hygienemaßnahmen für Allergiker
8.1 Dampf bindet Staub
8.2 Dampf tötet ab einer Temperatur ab 3t>65°C Milben
8.3 Dampf reinigt bei vollständigem Verzicht auf chemische Reinigungsmittel
Nähere Einzelheiten zu den einzelnen Anwendungsbereichen können aus den beiliegenden Anwendungsbeispielen entnommen werden.
3. Anwendungsmöglichkeiten I *····· ·.*;."..: .*
3.1. Labortechnik
3.1.1. Wie in Technische Daten unter 2.2. beschrieben ist es möglich, mit dem hochleistungsdampfrei n i ger einen sterilen dampfaustritt zu erreichen. bei kon" DENsiERUNG des Dampfes in einem geeigneten sterilIen gefäß kann man somit steriles wasser gewinnen.
3.1.2. läßt man den oben in 3.1.1. beschriebenen sterilen Dampf mit dem vorhandenen Druck durch eine geeignete Membran entweichen^ so entsteht steriLes und entkeimtes Wasser alIs Kondensationsprodukt (entkeimt HEIßT; daß das steriüe wasser auch keine inaktivierten ■ Erreger mehr enthält). Der wirtschaftliche Faktor Liegt hier im Zeitvorteil. Bis jetzt wurde steriLes und entkeimtes wasser ohne druck durch ein durch" sicKERUNGsvERFAHREN gewonnen. Der Druck beschLeu-NIGT DIESEN VORGANG ERHEBLICH.
-2-
ANUeiiDjiNJ3SMSGÜ*LCHKAIT^N ~2~
3.2. Sterilisation - Desinfektion - LJperisation
3.2.1. Wie bereits unter Technische Daten 2.1. ausgeführt SIND MIT DEM HoCHLIe I STUNGSDAMPFRE I N I GER WEDER DESINFEKTIONEN noch Sterilisationen durchführbar. Dagegen sind Uperisationen durch ULtrahocherhitzung DURCHFÜHRBAR (UPERISATION = EINE AUS DER PaSTEURISIE" RUNG ENTWICKELTE METHODE DER KeIMREDUZIERUNG DURCH uLtrahohe Temperaturen von 135° C bis 150° C bei einer sehr kurzen einwirkzeit von bruchteilen von Sekunden bis zu wenigen Sekunden). Jede Erhöhung der Austrittstemperatur führt hierbei natürlich eine erhöhung des keimreduzierenden effekTES mit sich. Bei der technischen Anwendung sind hierbei die ausgangstemperatur des zu behandelnden MateriaLs sowie seine spezifische Wärme zu berücksichtigen, WIE AUCH EINE EVENTUELLE HITZEUNVERTRÄG" LiCHKEIT, die im ExtremfaLL zu einer UnbehandeLbar-KEiT des MateriaLs führen kann, wenn man es nicht ZERSTÖREN WlLL. ElN AUSWEG AUS LETZTERER PaTTSITUA" tion ist eine druck" und temperaturreduzierung in Verbindung mit Längeren Einwirkzeiten und gröberer SorgfaLt des Anwenders. ^n chemischen Mitteln
3.2.2. ALS BEGLEITENDE MAßNAHME ZU DES I NFEKTI ONSMAßNAHMElTy^ EIGNET SICH DER EINSATZ DES HoCHLeI STUNGSDAMPFRE I NI~ GERS IN FOLGENDEN PUNKTEN:
3.2.2.1. ALs Vorbereitung einer Desinfektion:
Häufig sind Erreger in EiWEiß- oder FettkongLomeraten eingeschlossen und somit für chemische desinfektionsmittel vorerst nicht erreichbar. dlese konglomerate können mit hllfe des HochLeistungsdampfreinigers zerstört werden, WOBEI GLEICHZEITIG EINE WENN AUCH BESCHRÄNKTE AnzahL der Erreger abgetötet wird.
-3-
3.2.2.2. Zur Nachbehandlung einer Desinfektion:
Nach ausreichender Einwirkzeit bei einer chemischen desinfektionsmaßnahme muß (oder soLLte, je nach GiftTgkeIt des MitteLs) das chemische desinfektionsmittel! wieder rest~ l1os entfernt werden. dles erfolgt normalerWEISE mit Wasser in TrinkwasserqualIität. Trotz der hohen Qualität unseres Trinkwassers ist dabei eine Keimfreiheit KKKXÜXKmKMfKX NICHT GEGEBEN UND EINE ReKONTAMI NI ERUNG MIT keimen nicht auszuschließen. durch verwendung von sterilem dampf wie in technische Daten unter 2.2. beschrieben ist die oben beschriebene rekontami n i erung nicht möglich. Letztere Anwendung betrifft in erster Linie Operationssäle und Labors mit höchsten hygienischen Anforderungen.
bei einzelinen desinfektionsmaßnahmen wie z.b. einer Raumbegasung mit FormaLin nach einer OFFENEN TBC BESTEHT MIT DEM HoCHLe ISTUNGS" dampfreiniger die Möglichkeit, auf die Ammoniaksynthese vöLLig zu verzichten. Damit erspart man sich das "versülzen" der zu behandelnden gegenstände durch das chemische Syntheseprodukt von Formaldehyd und Ammoniak. Für nicht waschbare TextiLien wie Anzüge oder Kostüme ist dies die einzige Möglichkeit, DIESE VOR DER ZWANGSVERNICHTUNG DURCH Verbrennung o.a. zu bewahren.
Desgleichen besteht z.B. in Krankentransportfahrzeugen MIT IHREN VIEL1EN RlTZEN, NlSCHEN UND TECHNISCHEN GERÄTEN DIE MÖGLICHKEIT, DIESE NACH EINER RAUMBEGASUNGSMAßNAHME SCHNELL WIEDER EINSATZFÄHIG ZU MACHEN.
• *
3.2.3. Der HochLeistungsdampfreiniger al!s Gerät zur desinfizierenden reinigung:
Dieser Anwendungsbereich betrifft in erster Linie KRANKENHÄUSER/ DANN JUSTIZVOLLZUGSANSTALTEN/ ALtEN~ HEIME SOWIE AsyLaNTENHE I ME; KURZ ALLE El NR I CHTUNGEN/ IN DENEN GROßE FLÄCHEN (FLURE, FENSTER O.A.) ZUR HYGIENEPROPHYl1AXE ODER ZUR VERMEIDUNG ODER EINDÄMMUNG von Hospitalismus mit Desinfektionsreinigern behandelt werden. dlese chemischen mittel werden in geringer konzentration mit einer durchschn ittlj ichen Einwirkzeit von 12 Stunden ausgebracht und verbleiben auf den flächen ohne mit wasser wieder entfernt zu werden. Diese chemischen Mittel! verdunsten durch den IHNEN EIGENEN GASDRUCK. DADURCH ENTSTEHT DER TYPISCHE "Krankenhausgeruch"., der neben der geruchsbedingten Belästigung beim Personal in den betroffenen Institutionen auch durch die ständige Konfrontation MIT CHEMISCHEN RÜCKSTÄNDEN ZU EINEM HOHEN ALLeRGIE" RISIKO FÜHRT/ OHNE DABEI ÜBERHAUPT VON EINER PSYCHISCHEN BeLastung reden zu wol'Len.
Mit dem HochLeistungsdampfreiniger ist es nicht nur möglich/ diese rückstände chemischer mittel rückstandslos zu beseitigen/ sondern es besteht darüber hinaus für die zukunft die möglichkeit, in diesen Bereichen gänzLich auf chemische Desinfektionsreiniger ZU VERZICHTEN.
In diesem Anwendungsbeispiel vereinen sich 3 wesentliche positive Aspekte der Anwendung unseres neuen HochLe&igr;STUNGSDAMPFRE&igr; Nigers/ nämLich
a) der ökoLogische Aspekt durch Vermeidung von Chemie
b) der gesundheitliche Aspekt für das PersonaL aLs
die am meisten betroffene gruppe in krankenhäusern ei al wie auch die betroffenen heiminsassen
c) nicht zuletzt der wirtschaftliche aspekt durch eine nicht unbeträchtliche kostenersparnis/ die bei weiTEM die Betriebskosten (Stromkosten) des HochLeistungsdampfreinigers übertrifft.
-S-
A N># E ti D^ N <s£ßf VS P I EAtI. "5 &Idigr;"
3.B.'-' Der neue HochLeistungsdampfreiniger in der schädlingsbekämpfung.
3.3.1. Für Lebend gebärende Schädüinge wie Ratten oder Mäuse ist der HochLeistungsdamppfreiniger ungeeignet. Seinen Einsatz findet er bei den eierLegenden KLeinst-Lebewesen von MiLben über Motten bis zur Größenordnung der Kakerlaken.
Bisher standen die SchädLingsbekämpfer vor dem ProbLem, DAß SICH ZWAR DIESE SCHÄDLINGE CHEMISCH BEKÄMPFEN LaS~ SEN, NICHT ABER DIE GelIeGE ODER ElER DERSELBEN, WOMIT MEIST DIE FiLiaLgENERATION BEREITS IM WERDEN WAR WENN DIE PaRENTAL'gENERATION ABGETÖTET WURDE. ElER Alls Vol!lIkonserve iJieBen sich chemisch nicht zerstören, außer durch salzsäure oder feuer, was im allgemeinen nicht ratsam ist; so man die kontaminierten gegenstände weiterhin verwenden wlll.
Mit dem neuen HochlIeistungsdampfreiniger besteht nun die Möglichkeit, die SchädLingseier zu kochen, und zwar auch noch in den hintersten rltzen, in die der . Dampf unpprobLematisch eindringen kann (was mit der bisher gebräuchlichen "auskratzmethode" nicht der FaLL war). Gekochte Eier sind durch EiweiBdenaturie-RUNG INAKTIVIERT, ES KANN KEIN LEBEWESEN MEHR SChLÜ" PFEN, die Gefahr ist beseitigt.
3.3.2. KLeinstLebewesen wie MiLben, die Temperaturen über 65° C nicht Lange überstehen, können mit dem neuen HochLeistungsdampfreiniger unproblematisch, d.h. ohne Gift, abgetötet werden. SpezieLL Löst das diverse probleme bei allergikern und der behandlung von Matratzen, PoLstermöbeLn sowie Teppichböden.
-6-
An we ns ISN SSB s &igr; SP ifLe: -§-"■ * ··· · · · * a ...
3.4. Der neue HochLeistungsdampfreiniger in der technischen Reinigung
3.4.1. Wie unter Technische Daten 2.2. beschrieben ist der Dampf aus
DEM NEUEN HoChLe I STUNGSDAMPFRE I N I GER IONENFREI UND lIeITET DAMIT KEINEN STROM. HIERDURCH IST DER NEUE HOCHLEI STUNGS" DAMPFREiNiGER hervorragend zur Reinigung der stromführenden TeiLe elektrischer Geräte (Kühlschrank oder Tiefkühltruhe NICHT INNEN, SONDERN AM KOMPRESSOR.- AÖtOeLeKTR IK/ EBENSO elektronik) geeignet. bei stark feuchtigkeitsempfindlichen TeiLen empfiehLt sich die verwendung von überhitztem strö-DEN Dampf, wie in Verbesserungen 5) ausgeführt. Eine Nachtrocknung mit HeiBLuft (Haarföhn oder HeiBLuftpistoLe) IST IN JEDEM FaLL RATSAM.
3.4.2. Besonders ist hier noch anzumerken, DAß sich die EiabLagen von SchädLingen (wie unter AnwendungsbeispieLe 3.1.1. beschrieben) HÄUFIG IN DEN STROMFÜHRENDEN TEILEN EINER NOR" maLen Küchenausstattung finden. Da diese EiabLagen meist noch dazu sehr klebrig sind, lassen sie sich nicht einfach "wegbLasen". Der Dampf des HochLeistungsdampfreinigers ist AUCH HIER DIE EINZIGE PIÖgL ICHKEIT, DIESE ElER UNTER VERNÜNFTIGEN WIRTSCHAFTLICHEN ASPEKTEN, D.H. IN KURZER ZEIT, ZU VERNICHTEN.
-7-
ANWENtfÖNfcSfcE IjSPH EWE I/I .'
3.4. Der neue HochLeistungsdampfreiniger in LebensmitteLverarbeitenden Betrieben.
3.4.1. Wesentliche Punkte der Reinigung in LebensmitteL-verarbeitenden Betrieben wurden bereits unter den Punkten - Schädlingsbekämpfung 3.3.
- Technische Reinigung 3.4.
- Desinfektion und Uperisation 3.2.
BEHANDELT. DlE DORTIGEN ERGEBNISSE SIND IM WeSENtLI" CHEN AUF DIE PrObLeMATI KEN IM UMGANG MIT LeBENS" mitteLn übertragbar.
3.4.2. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist jedoch noch die Ritzenreinigung mit Dampf aus dem neuen HochLeistungsdampfreiniger. Am Beispiel einer Verkaufstheke eines Metzgers oder Bäckers LÄßT sich dies gut verdeutLi-CHEN. Eine GeneraLreinigung erfordert nicht mehr eine Zeitraubende Demontage der Theke, um auch in die Letzten Ritzen zu kommen, sondern es genügt ein sorgfältiges ausspritzen mit dampf, wob$i durch die Hitze auch Fette verLäBLich geLöst werden. OTKKMN Bedingt durch den wesentlich geringeren Zeitaufwand Lassen sich soLche Reinigungen häufiger durchführen, der Hygienestandard steigt. AuBerdem wird! so den SchädLingen systematisch der Nährboden entzogen und ihrer ungehinderten vermehrung prophylaktisch einhalt GEBOTEN.
3.4.3. LebensmitteLverarbeitende Betriebe sind verpfLichtet, nach der verwendung von chemikalien sorgfältig mit Wasser in TrinkwasserquaLität nachzuspüLen, um EINE CHEMISCHE KONTAMINATION VON LEBENSMITTELN AUF aLLe FäLLe zu verhindern. Bei der Reinigung mit Dampf BESTEHT DIESES PROBLEM NICHT. ALs NaCHARBEITUNG NACH EINER CHEMISCHEN BEHANDLUNG BIETET SICH DAMPF BESONDERS DURCH SEINE HERVORRAGENDEN LÖSUNGSEIGENSCHAFTEN an (Desinfektion 3.2.2.2.).
3.6. DER NEUE HOCHLEISTUNGSDAMPFREINIGER BEI HYGIENEMAßNAHMEN FÜR ALLERGIKER.
3.6.1. Dampf bindet Staub. oufairro
3.6.2. Dampf tötet ab einer Temperatur von 65° CJ/MiLben.
3.6.3. Dampf reinigt chemiefrei.
Dampf bindet Staub in jeder Form. Von Ärzten wird heute StaubaLLergikern häufig wieder empfohLen, Teppichböden zu verLegen, da diese im Gegensatz zu glatten fußböden staub binden. dabei wird aber ebenso häufig das problem der reinigung dieser teppichböden übersehen. mlt einem normalen staubsauger WIRD DER ZUERST GEBUNDENE FEINSTAUB ÜBER DIE AbLuFT wieder gleichmäßig im raum verteilt. hler wäre nun der naß zu wischende glatte fußboden wieder im vor" teiL. Mit Dampf aus dem neuen HochLeistungsdampfrei-NIGER IST JEDOCH EINE SCHONENDE aLs AUCH GRÜNDLICHE Teppichbodenreinigung mögLich, die den Staub aufnimmt UND NICHT ERNEUT VERTEILT.
Dampf reinigt nicht nur chemiefrei und damit umweLt- und allergikerschonend, er eignet sich auch hervorRAGEND zur Lösung chemischer Stoffe aus den verschiedensten Materialien, wie Shampooreste aus Teppichböden, Formaldehyd aus HoLz oder Chemikalien aus NEUEN KLEIDUNGSSTÜCKEN, AUCH WENN SIE, WIE WoLLe, nicht heiß gewaschen werden dürfen. bei einigen dieser maßnahmen ist jedoch vorsicht geboten, da bei der Lösung chemischer Stoffe zwangsläufig giftige Dämpfe frei werden. Es sind dies mit Sicherheit KEINE TÄTIGKEITEN FÜR ALLERGIKER. SeLbST EIN ~ NOCH GESUNDER MENSCH SOLLTE VORSICHTSHALBER HIERBEI EINE GEEIGNETE ATEMSCHUTZMASKE TRAGEN.

Claims (3)

t t ·« I * t ·* · Edgar Maria Schiekofer Staatl. gepr. Desinfektor Preysingstrasse 24 81667 München Tel: (089) 48 47 81 Fax:(089)48 91685 München, 18. Juni 1997 Ansprüche
1. Hochleistungs-Dampfreiniger,
dadurch gekennzeichnet,
- daß er konstant strömenden gesättigten Dampf mit einer Temperatur von mindestens 1350C liefert,
- daß er mit einer Kessel-Temperatur von mindestens 15O0C bei einem Druck von 0,476 MPa bis 2000C bei einem Druck von 1,555 MPa mit gesättigtem Dampf arbeitet, welcher in einem Vakuum-Verfahren erzeugt wird, wodurch an der Arbeitsdüse bzw. Arbeitsbürste eine Dampfaustrittstemperatur von zumindest 1350C erreicht wird, und dadurch der Dampfreiniger für Ultrahochtemperatur-Verfahren (UHT-Verfahren bzw. Uperisation) oder Hochtemperatur-Kurzzeit-Sterilisation (HTST = high temperature short time-Behandlung) geeignet ist.
2. Hochleistungs-Dampfreiniger nach Anspruch 1,
bestehend aus
a) einem Hochleistungskessel mit mindestens 3 Litern Fassungsvermögen, in dem sich gesättigter Dampf ohne Beimischung von Luft erzeugen läßt (Vakuum-Verfahren)
b) einem geeichten Manometer und einem geeichten Thermometer zur Messung der Verhältnisse im Kessel,
c) einer automatischen Sicherheits-Dampfablass-Sperre, die bei Unterschreitung eines Kesseldrucks von 0,5 MPa automatisch eine weitere Dampfentnahme aus dem Kessel verhindert,
d) einer Kesselheizung mit einer Heizleistung von mindestens 3000 Watt,
e) einer Arbeitsdüse oder -bürste, mit welcher sich ein sogenannter "Achter" fahren läßt (in der gewerblichen Reinigung die übliche Bewegung beim Reinigungsvorgang), und die zur Vermeidung von Temperaturverlusten zwischen Kessel und Arbeitsdüse oder -bürste mit beheizbaren Dampfleitungen ausgestattet ist,
f) einem Magnetventil und Dampfleitungen aus ausreichend temperaturbeständigem Material,
g) einer Kesseldruckregulierung, damit auch temperaturempfindliche Bereiche bzw. Materialien mit dem Hochleistungs-Dampfreiniger behandelt werden können.
3. Hochleistungs-Dampfreiniger nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer beheizbaren Arbeitsdüse oder -bürste versehen ist, um Temperaturverluste zu verringern, und/oder die darüberhinaus bei Bedarf strömenden überhitzten Dampf erzeugen kann.
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