DE296806C - - Google Patents

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DE296806C
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pressure
precipitation
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
    • F25J3/08Separating gaseous impurities from gases or gaseous mixtures or from liquefied gases or liquefied gaseous mixtures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
•PATENTAMT.
Nach dem Verdichten von Gasen und Dämpfen (oder Gemischen beider) fallen beim Abkühlen Niederschläge aus, welche als Hauptprodukt oder als Nebenprodukt gewonnen werden sollen.
Solche Niederschläge können oft nicht in üblicher Weise unmittelbar ins Freie ausgeschieden werden, da sie bei plötzlicher Druckverminderung bis auf die Atmosphärenspannung der Außenluft erstarren. In solchen Fällen muß der Druck allmählich oder stufenweise vermindert werden, damit das Kondensat in jeder Druckstufe wieder Zeit zur Erwärmung findet. Diese Druckregelung geschient hisher meist in der Weise, daß mehrere Sammelgefäße hintereinander geschaltet werden. Der Druck in den verschiedenen Gefäßen wird dann entweder dauernd von Hand mittels Hähne geregelt oder durch Einschal-
-20 tung von Minderventilen zwischen je zwei Gefäßen.
Während erstere Art unbedingt dauernde Bedienung erfordert, ist auch bei den Minderventilen meist eine fortwährende Überwachung nötig, da diese ,besonders bei höheren Drücken zu unempfindlich sind und das Kondensat nicht gleichmäßig weiterbefördern, so daß sich in den Sammelgefäßen nicht die entsprechenden Drücke der Druckstufen der Kompressionspumpe, sondern ungleichmäßig verteilte einstellen, ja sogar sehr oft der ganze Enddruck in einem Gefäß einstellt und der beabsichtigte zu erreichende Zweck verfehlt wird.
Die vorliegende Erfindung soll dagegen bewirken, daß sowohl die Weiterbeförderung der Niederschläge zum nächsten Gefäß als auch die Druckverteilung zwangsweise erfolgt. Eine mehrfache oder mehrere einfache Pumpen befördern den Niederschlag, der infolge des Druckes der Pumpe zuläuft, durch entsprechend belastete Druckventile in das jeweils nächste Sammelgefäß mit niedrigerem Druck.
Die Zeichnung stellt die Erfindung dar.
Die verdichteten Gase bzw. Dämpfe kommen nebst ihren Niederschlägen bei α vom Kompressor oder Kühler und durchstreichen vor der Weiterführung durch Leitung δ meistens einen Kondensatabscheider A. Hier sammeln sich alle Niederschläge am Boden und fließen durch Leitung c zum ersten Sammelgefäß S1, wo noch der hohe Kompressionsdruck P1 herrscht. Dann fließen sie durch Leitung d zur Pumpe P, von hier durch Leitung e zum zweiten Sammelgefäß S2. In letzterem herrscht ein geringerer Druck, so daß das Kondensat zum Teil wieder verdampft, dem übrigen Teil also Wärme entzieht. Da aber das Kondensat längere Zeit in dem Gefäß S2 verweilt, bevor es durch die Pumpe nach dem dritten Gefäß befördert wird, kann es wieder Wärme aufnehmen und verliert somit nicht seine tropfbare Form. Derselbe Vorgang wiederholt sich
entsprechend der Anzahl von Druckstufen. Auch der Ausfluß aus dem letzten Sammelgefäß wird durch die Pumpe geregelt, so daß die Abführung vollkommen selbsttätig arbeitet. Da es sich bei solchen Anlagen meist um höhere Drücke handelt, die durch mehrstufige Verdichtung erreicht werden, so werden die Drücke in den Sammelgefäßen derart abgestuft, daß sie mit den einzelnen Kompressionsstufen übereinstimmen. Die Verbindung der Sammelgefäße mit den Zwischenkühlern und Nachkühlern sichert einerseits die Einhaltung der Druckstufen, andererseits können dadurch Gase (Dämpfe) aus den Sammelgefäßen entweichen, die sich dortselbst durch Verdunstung bilden oder durch die Pumpe mangels Kondensats aus dem vorhergehenden Gefäß zugeführt wurden. Das Hubvolumen der Pumpe zwischen je zwei Druckstufen kann der Niederschlagsmenge der betreffenden Druckstufe angepaßt werden.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUcn:
    Selbsttätige, stufenweise Niederschlagsabführung bei mehrstufiger Gasverdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Druckstufen der Sammelgefäße des Kondensats mit den entsprechenden Druckstufen der Verdichtungsmaschine verbunden werden und die Weiterbeförderung des Niederschlags von einer Druckstufe zur andern zwangsweise erfolgt, zum Zwecke der Zwischenerwärmung in jedem Sammelgefäß einen genügend hohen konstanten Flüssigkeitsstand zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7837916B2 (en) 2004-06-02 2010-11-23 Sateri International Co. Ltd. Method for manufacturing silicate-containing fiber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7837916B2 (en) 2004-06-02 2010-11-23 Sateri International Co. Ltd. Method for manufacturing silicate-containing fiber

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