DE29624623U1 - Kommunikationssystem für interaktive Dienste - Google Patents

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Abstract

Kommunikationssystem für Multimedia-Dienste (100, 100') mit einem ersten Kommunikationspfad zwischen einer Dienstestation (101) und einer Teilnehmerstation (102), sowie mit einem zweiten Kommunikationspfad zwischen der Teilnehmerstation (102) und der Dienstestation (101), wobei die Teilnehmerstation (102) für die Ausgabe oder den Empfang von Datenpaketen gemäß einem ersten Protokoll gestaltet ist, und die Teilnehmerstation eine erste Vorrichtung (106) enthält, und wobei die Dienstestation (101) für den Empfang oder die Übertragung von Datenpaketen gemäß dem ersten Protokoll gestaltet ist, wobei der zweite Kommunikationspfad umfasst:
– ein GSM-Netz (107) gestaltet für die Übertragung von Daten gemäß einem zweiten Protokoll,
– die erste Vorrichtung (106) zum Empfangen von oder zur Übertragung von Datenpaketen zu der Teilnehmerstation (102) und zum Bereitstellen an das oder zum Empfang der Datenpakete vom GSM-Netz (107), und
– einen Zugangsanschluss (108) zum Empfangen vom oder Übertragen der Datenpakete an das GSM-Netz (107) und zum Routen der empfangenen Datenpakete an...

Description

  • Komiunikationssystem für interaktive Dienste mit einem Packet-Switching-Interaktionskanal über ein engbandiges Leitungsvermittlungsnetz und eine Vorrichtung zur Anwendung in solch einem Kommunikationssystem.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationssystem, welches geeignet für die Durchführung von Diensten ist, insbesondere interaktive Kommunikationsdienste. Genauer bezieht sich die Erfindung auf ein Kommunikationssystem, das einen ersten Kommunikationspfad zwischen einer Dienstestation und einer Teilnehmerstation sowie einen zweiten Kommunikationspfad zwischen der Teilnehmerstation und der Dienstestation umfasst, wobei die Teilnehmerstation für die Ausgabe von Datenpaketen eingerichtet ist und die Teilnehmerstation für das Empfangen von Datenpakten eingerichtet ist.
  • Das Anbieten von Teilnehmerinformation an Teilnehmer in einem Telekommunikationssystem vermittels eines Dienstes über einen ersten Kommunikationspfad, z.B. ein Kabelnetz, ist in der Technik bekannt. Solche Information, welche im Allgemeinen audiovisuelle Information (wie Filme) umfasst, wird von einer Dienstestation (wie ein sog. Server) zu den Teilnehmern über das Kabelnetz übertragen. In. dieser Beziehung haben die Teilnehmer eine Teilnehmerstation (Terminal), wie einen PC oder ein Fernsehgerät, auf welchem die betreffende Teilnehmerinformation empfangen wird.
  • Für verschiedene Dienste ist es wünschenswert, dass Teilnehmer Auswahlinformation an die Dienstestation senden können, wo diese Auswahlinformation z.B.
  • Steuerbefehle enthalten können. Dadurch können Teilnehmer aus einer Liste von Filmen auswählen, Antworten in TV-Spielen abgeben oder ein Objekt steuern, usw. Wenn die Teilnehmerstation ein Fernsehgerät umfasst, wird oftmals ein Telefonapparat für die Übertragung der Auswahlinformation verwendet.
  • Das Erfordernis für integrierte Lösungen für Teilnehmerstationen, in welchen die Station geeignet ist sowohl für das Empfangen und Darstellen von Teilnehmerinformation als auch für die Eingabe von Auswahlinformation durch den Teilnehmer und das Übertragen derselben an die Dienstestation, macht sich mehr und mehr bemerkbar. Zu diesem Zweck werden integrierte Stationen (Terminals) vorgeschlagen, welche für die Ausgabe von Auswahlinformation in der Form von Datenpaketen, wie ATM-Zellen, gestaltet sind.
  • In dieser Beziehung erhebt sich das Problem, dass existierende Kommunikationssysteme Netze umfassen, die nicht für die Übertragung von Datenpaketen gestaltet sind. Das öffentliche Telefonnetz ("PSTN" oder "Public Switched Telephone Network") hat z.B. keine Vorkehrung für das Übertragen von Datenpaketen. Es ist daher notwendig, dass die Datenpakete, welche von den Stationen ausgegeben werden, in Daten konvertiert werden, welche in der Tat über das Telefonnetz übertragen werden können. Weiterhin müssen die Dienstestationen für das Empfangen von Daten, die in verschiedenen Formen übertragen werden, gestaltet werden. Dies bringt mit sich die Notwendigkeit, in einer Dienstestation verschiedene Schnittstellen für verschiedene Netzdienste bereitzustellen, was teuer ist. Es ist auch möglich, die Teilnehmerstation über ein spezielles Netz, welches für die Übertragung von Datenpaketen gestaltet ist, mit der Dienstestation zu verbinden. Solch ein spezielles Netz ist jedoch teuer und kann nicht überall angewendet werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Sprachbandsignale über ein ATM-Netz zu übertragen, wie z.B. in EP 0 690 653 und EP 0 722 237 offenbart. Es ist auch bekannt, Datenpakete in einem Telefonvermittlungsnetz zu übertragen, wie z.B. in EP 0 418 812 offenbart.
  • Ein System, in welchem Nachrichten ausgesendet werden und in welchem eine Rückrufeinrichtung verwendet wird, ist in US 4 713 837 offenbart. Das US-Patent befasst sich jedoch nicht mit Verbraucherdiensten, sondern mit der Fernablesung von Zählern zum Zwecke der elektronischen Abrechnung. Weiterhin offenbart das Patent nicht das Übertragen von Datenpaketen über PSTN.
  • Ein anderer Stand der Technik kann in GB 2 280 337 und GB 2 282 027 gefunden werden. All diese Dokumente des Standes der Technik werden hiermit durch Bezug in diesen Text mit aufgenommen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die oben erwähnten und andere Nachteile des Standes der Technik zu eliminieren und ein Kommunikationssystem bereitzustellen, das die Übertragung, vermittels überwiegend existierender technischer Mittel, von Teilnehmerinformation von der Dienstestation zu der Teilnehmerstation einerseits, und von Auswahlinformation in der Form von Datenpaketen von der Teilnehmerstation zu der Dienstestation andererseits zu ermöglichen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Kommunikationssystem bereitzustellen, das die Anwendung, unabhängig von dem verfügbaren Netz, von Ausstattung, die für ein bestimmtes Packetvermittlungsnetz (auch Packet-Switched-Netz genannt) möglich zu machen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein effizientes Routing-Schema für das Routen von Datenpaketen über unähnliche Netze bereitzustellen.
  • Um diese und andere Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssystem bereit, welches einen ersten Kommunikationspfad zwischen einer Dienstestation und einer Teilnehmerstation sowie einen zweiten Kommunikationspfad zwischen der Teilnehmerstation und der Dienstestation umfasst, wobei die Teilnehmerstation für die Ausgabe von Datenpaketen gemäß einem ersten Protokoll gestaltet ist und die Teilnehmerstation für den Empfang von Datenpaketen gemäß dem ersten Protokoll gestaltet ist, wobei der zweite Kommunikationspfad umfasst:
    • – ein erstes Netz, gestaltet für die Übertragung von Daten gemäß einem zweiten Protokoll,
    • – eine erste Vorrichtung zum Empfangen von Datenpaketen von der Teilnehmerstation und zum Bereitstellen der Datenpakete an das erste Netz, und
    • – eine zweite Vorrichtung zum Empfangen der Datenpakete von dem ersten Netz und zum Routen der empfangenen Datenpakete zu der Dienstestation über ein zweites Netz, das für die Übertragung von Daten gemäß dem ersten Protokoll gestaltet ist.
  • Vermittels eines Kommunikationssystems von diesem Typ ist es möglich, Datenpakete über ein existierendes Netz zu übertragen, wobei das existierende Netz nicht notwendigerweise für die Übertragung von Datenpaketen gestaltet ist. Es ist weiterhin möglich, die Teilnehmerstationen, z.B. in der Form von ATM-Terminals, in allen Orten und Umständen, d.h. auch in Fällen, wo das Netz nicht für ATM gestaltet ist, zu verwenden. Hierdurch wird weiterhin der Vorteil gewährt, dass eine Dienstestation nur mit einer Schnittstelle an einen Netzdienst (wie ATM) versehen werden muss anstelle von unterschiedlichen Schnittstellen für unterschiedliche Netzdienste und Netzprotokolle.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass es möglich ist, Datenpakete über ein paketloses Vermittlungsnetz zu übermitteln, und auf der weiteren Erkenntnis, dass ein Breitbandienst (wie ATM) über ein engbandiges Netz (wie PSTN) über tragen werden kann. In dieser Hinsicht wurde auch erkannt, dass unterschieden werden kann zwischen dem Dienst, da dieser durch (die Ausstattung von) Teilnehmern angewendet wird, und der Technik, mit welcher der Dienst implementiert ist. Daher kann, gemäß der Erfindung, der ATM-Dienst über die PSTN-Technik übertragen werden.
  • Die Erfindung basiert auch auf der weiteren Erkenntnis, dass mit der Hilfe der oben erwähnten Maßnahmen ein Kommunikationssystem mit unähnlichen Kommunikationspfaden in einer sehr geeigneten Weise etabliert werden kann.
  • Der erste Kommunikationspfad kann eine Satelliten-Trajektorie und/oder ein Kabelnetz umfassen, was in den meisten Fällen nur Übertragung in eine Richtung ermöglicht und daher rein verteilend ist. Der erste Kommunikationspfad kann weiterhin ein Paketvermittlungsnetz umfassen. Der zweite Kommunikationspfad umfasst z.B. ein Telefonnetz.
  • Es ist auch möglich, das Kommunikationssystem gemäß der Erfindung in solch einer Weise zu implementieren, dass der zweite Kommunikationspfad ein ISDN-Netz umfasst. In diesem Fall können die Datenpakete z.B. X.25-Pakete umfassen. Insbesondere können ATM-Zellen mit Hilfe von X.25-Paketen über ein ISDN-Netz übertragen werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Anwendung in solch einem System sowie ein Verfahren für die Übertragung von ATM-Zellen über ein paketloses Vermittlungsnetz bereitzustellen.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die Erfindung wird nachfolgend weiter beschrieben werden auf der Basis der Figuren.
  • 1 zeigt in der Art eines Diagramms ein erstes Kommunikationssystem gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt in der Art eines Diagramms ein zweites Kommunikationssystem gemäß der Erfindung.
  • 3 zeigt in der Art eines Diagramms eine Vorrichtung zur Anwendung in einem System gemäß der Erfindung.
  • Die erste Ausführungsform eines Kommunikationssystems 100 gemäß der Erfindung, in 1 exemplarisch gezeigt, umfasst eine Dienstestation (Server) 101 und eine Teilnehmerstation (Terminal) 102, zwischen welchen ein erster und ein zweiter Kommunikationspfad vorliegt. Der erste Kommunikationspfad, der für die Übertragung von Teilnehmerinformationen (wie audiovisuelle Information, bezeichnet mit AV) von der Dienstestation 101 zu der Teilnehmerstation 102 dient, umfasst ein erstes lokales Netz 103, eine Übertragungs-Trajektorie 104 und ein zweites lokales Netz 105. In dieser Hinsicht ist das erste lokale Netz 103 z.B. in dem Fall von ATM ein sog. ATM-Backbone, d.h. ein Netz, das für ATM gestaltet ist, welches die Verbindung zwischen der Dienstestation 101 und der Übertragungs-Trajektorie 104 bereitstellt. Der. Begriff Netz soll nicht in begrenzender Weise verstanden werden und soll einzelne Kabelverbindungen mit einschließen. Das zweite lokale Netz 105, das sog. Zugangsnetz, kann auch aus einzelnen Kabelverbindungen bestehen, und braucht keine Vermittlungsmittel enthalten.
  • In dem gezeigten Beispiel umfasst die Übertragungs-Trajektorie 104 eine erste Antenne 111, eine zweite Antenne 112 und einen Kommunikationssatelliten 110. In dem gezeigten Fall ist die Übertragungs-Trajektorie 104 unidirektional, so dass ein Teilnehmer der Teilnehmerstation 102 keinerlei Information von der Teilnehmerstation über die Ubertragungs-Trajektorie 104 zu der Dienstestation 101 übertragen kann.
  • Der zweite Kommunikationspfad zur Übertragung von Auswahlinformation (d.h. „Interaktionsinformation", bezeichnet mit I, für den betreffenden Dienst) von der Teilnehmerstation 102 zu der Dienstestation 101 umfasst eine erste Vorrichtung 106, ein Netz 107 und eine zweite Vorrichtung 108. Das Kommunikationssystem 100 gemäß der Erfindung ist vorzugsweise in solcher Weise ausgeführt, dass die erste Vorrichtung 106 in die Teilnehmerstation 102 integriert ist. In dieser Hinsicht kann die erste Vorrichtung 106, welche Datenpakete an das Netz liefert, als eine Plug-in-Karte zur Anwendung in der Teilnehmerstation ausgeführt sein. Die zweite Vorrichtung 108, welche Datenpakete von dem Netz 107 erhält und die Datenpakete an das lokale Netz 103 überträgt, wird später auf der Basis von 3 beschrieben werden. Falls nötig, kann die zweite Vorrichtung 108 in die Dienstestation 101 aufgenommen werden. Es wird festgestellt, dass im Prinzip das „lokale" Netz 103 ein rein lokales Netz ist, das auch durch eine einzelne Verbindung geformt sein kann, aber auch ein internationales Netz umfassen kann.
  • Das Telekommunikationsnetz 107 ist als ein gewöhnliches („festes") Telefonnetz (PSTN = Public Switched Telephone Network) beispielhaft gezeigt, könnte aber auch ein mobiles Netz, z.B. ein GSM-Netz, sein. Ein ISDN-Netz kann auch angewendet werden. In dem gezeigten Beispiel wird die Auswahl- oder Interaktionsinformation I über das Netz 107 des zweiten Kommunikationspfades in der Form von ATM-Zellen übertragen. Es wird klar sein, dass das System ein 100 mehrere Dienstestationen 101, Teilnehmerstationen 102 und/oder zweite Vorrichtungen 108 umfassen kann.
  • Wie in 1 zu sehen ist, gibt es tatsächlich zwei parallele Netze für die zwei (entsprechend ausgehenden und zurückkommenden) Kommunikationspfade: ein Netz für Satellitenkommunikation auf dem ersten (ausgehenden) Kommunikationspfad und ein Netz für Telefon auf dem zweiten (zurückgehenden) Kommunikationspfad. Abgesehen davon kann der zweite Kommunikationspfad, der einen sog. Interaktionskanal bildet, zur Informationsübertragung in zwei Richtungen geeignet sein. Bidirektionaler Verkehr kann vorteilhaft sein, z.B. zur Teilnehmeridentifikation in Fällen von Bestellungen und/oder Zahlungen.
  • Die Erfindung verwendet die Tatsache, dass Teilnehmerstationen (102) oft zur Ausgabe von Datenpaketen, wie ATM-Zellen, gestaltet sind. Abgesehen von der Anpassung in der Vorrichtung (Paket-Adapter oder PA) 106 ist eine Konvertierung solcher Datenpakete nicht notwendig.
  • Das Routen von Teilnehmerinformation an die betreffende Dienstestation 101 kann auf verschiedenen Wegen vonstatten gehen.
  • In einem ersten Szenario wird eine individuelle Nummer (des Vermittlungsnetzes) jeder Dienstestation zugewiesen, wobei diese Nummer Zugang zu einer bestimmten Vorrichtung 108 (oder entsprechend 200 – siehe 3 – falls in einer Vorrichtung 108 mehrere Vorrichtungen 200 untergebracht sind) bietet. Die Datenpakete, welche von der betreffenden Vorrichtung 103 extrahiert werden, werden an einen bestimmten Anschluss des Paketvermittlungsnetzes 103 geliefert, wobei der Anschluss mit einer bestimmten Dienstestation 101 in Bezug steht. In diesem Fall wird eine Vorrichtung 108 (oder entsprechend 200) jeder Dienstestation zugeordnet, und es gibt eine (im Prinzip feste) Beziehung zwischen einer Telefonnummer, mit welcher die Vorrichtung 103 über das PSTN erreicht werden kann, und einem virtuellen Pfad des ATM-Netzes 103. Sogar wenn mehrere Telefonnummern (im Allgemeinen: Zugangsnummern) Zugang zu der gleichen Vor richtung 108 bereitstellen, mag solch eine Beziehung zwischen Telefonnummer und virtuellem Pfad existieren. In diesem Fall wird vorzugsweise mit der Telefonnummer eine Identifikation des betreffenden virtuellen Pfads (oder entsprechende Dienstestation) bereitgestellt.
  • Solch eine feste Beziehung zwischen einer Dienstestation (Server) 101 und einer Vorrichtung (Zusammenarbeitseinheit oder IWU) 108 kann auf verschiedenen Wegen etabliert werden. In einer ersten Ausführungsform wird ein semi-permanenter Pfad etabliert zwischen der Vorrichtung 108 und dem Server 101. Dies kann in dem ATM-Protokoll etabliert werden durch vorheriges Etablieren eines virtuellen Pfades (VP). Optional kann der Pfad als das Ergebnis des ersten Rufs zu der Vorrichtung 108 aufgesetzt werden und kann terminiert werden, wenn kein weiterer Ruf für eine bestimmte Zeitdauer empfangen wird. In dieser ersten Ausführungsform wird jedes Datenpaket, welches in der Vorrichtung 108 ankommt, zu dem entsprechenden vorherbestimmten virtuellen Pfad geroutet. Optional können virtuelle Verbindungen (VCs) innerhalb des virtuellen Pfades etabliert werden, wobei in diesem Fall die Vorrichtung 103 eine virtuelle Kanalumsetzung ausführen kann. Datenpakete, die vom Server 101 zu dem Teilnehmer 102 gesendet werden, passieren auch durch das Paketvermittlungsnetz 103. Aus diesem Grund sollte auch Datenverkehr für beide Richtungen demselben virtuellen Kanal (VC) zugeordnet werden. Semi-permanente Pfade sind vorteilhaft in Situationen, wo eine Dienstestation häufig eine große Menge von interaktivem Datenverkehr empfängt.
  • In einer zweiten Ausführungsform einer festen Beziehung zwischen einer Dienstestation (Server) 101 und einer Vorrichtung (Zusammennwirkungseinheit) 103 etabliert die Vorrichtung 108 aktiv eine Paketvermittlungsverbindung mit dem Server 101, wenn die Vorrichtung 108 einen eingehenden Ruf von einem Teilnehmer über das Netz 107 empfängt. Die gewählte Telefonnummer zeigt an, mit welchem Server 101 eine Verbindung aufgebaut werden soll. Sobald eine Verbin dung gemacht wurde, hat die erste Vorrichtung 106 eine Verbindung mit dem Server 101. Dieser Proxy-Typus des Signalisierens verlangt von der ersten Vorrichtung 106 nicht, Paketprotokolle zu handhaben, da solche Protokolle durch die zweite Vorrichtung 103 behandelt werden.
  • In einem zweiten Szenario wird eine einzelne Vorrichtung 103 für verschiedene Dienstestationen verwendet, wobei diese Vorrichtung als Zugangsanschluss (gateway) für die Gruppe der betroffenen Dienstestationen funktioniert. In diesem Fall kann eine generische Zugangsnummer (z.B. 800-SERVICE) von der Teilnehmerstation 102 gewählt werden, wobei das betreffende Netz 107 vorteilhafterweise derart gestaltet ist, mehrere gleichzeitige Rufe an dieselbe Nummer (d.h. den gleichen Server 101) zu erlauben. Auch hier kann die Vorrichtung 108 vorteilhafterweise mehrere Vorrichtungen 200 umfassen (siehe 3). Das Netz 107 wird tatsächlich transparent gemacht für die Datenpakete (ATM-Zellen), die zu übertragen sind, indem das Signalisieren vermittels des Paketvermittlungsprotokolls (in diesem Fall ATM) stattfindet. In dem Netz 103 werden Datenpakete zu der betreffenden Dienstestation auf der Basis ihrer Adressierung transportiert. In diesem Fall braucht das Vermittlungsnetz (wie PSTN) keine separate Signalisierung in der Form einer Identifikation der Dienstestation zu generieren.
  • Eine generische Zugangsnummer kann auf verschiedenen Wegen implementiert werden. In einer ersten Ausführungsform ruft die Vorrichtung 106 die generische Nummer, worauf die Vorrichtung 108 einen transparenten Link mit dem Paketvermittlungsnetz 103 bereitstellt durch Etablieren eines Pfads (z.B. ein VP = virtueller Pfad). Nachfolgend verwendet die Vorrichtung 106 die regulären Signalisierungsprotokolle des Paketvermittlungsnetzes 103, um eine Verbindung zu der Dienstevorrichtung (Server) 101 aufzusetzen. In einer zweiten Ausführungsform übermittelt die Vorrichtung 106 die Zugangsnummer (z.B. ATM-Zugangsnummer) des gewünschten Servers 101 an die Vorrichtung 103 vermittels eines Datenpakets (z.B. eine ATM-Zelle). Die Vorrichtung 103 interpretiert die Zugangsnummer und verwendet diese Information, um eine Verbindung zu dem angeforderten Server vermittels regulärer Paketvermittlungsprotokolle aufzusetzen. Die zweite Vorrichtung 108 vermittelt somit Datenpakete, welche von der ersten Vorrichtung 106 empfangen wurden, an den richtigen Server 101. In einer dritten Ausführungsform wird ein semi-permanenter Pfad etabliert zwischen einer Dienstevorrichtung 101 und der zweiten Vorrichtung 108. Nach Aussendung z.B. eines interaktiven Programms sendet der Server 101 die Adresse oder Identifizierung dieses Pfades (z.B. ein VPI = Virtual Path Identifier) an die Vorrichtung 108. Wenn ein Teilnehmer die generische Dienstenummer ruft, überträgt er Datenpakete, welche eine temporäre (fiktive) Kanalidentifizierung (z.B. ein VCI = Virtual Channel Identifier) enthalten, sowie die von dem Server 101 empfangene Pfadidentifizierung. Die zweite Vorrichtung 108 routet dann die Datenpakete unter Verwendung der Pfadidentifizierung (VPI) und, falls notwendig, passt die Kanalidentifizierung (VCI) an. Auf diesem Weg wird ein sehr effizientes Routing erreicht.
  • Die zweite Ausführungsform eines Kommunikationssystems 100' gemäß der Erfindung, in 2 exemplarisch gezeigt, weist auch eine Dienstestation (Server) 101 und eine Teilnehmerstation (Terminal) 102 auf zwischen welchen ein erster und ein zweiter Kommunikationspfad vorhanden sind. Der erste Kommunikationspfad, der für das Übertragen von Teilnehmerinformation (wie audiovisuelle Information, angezeigt durch AV) von der Dienstestation 101 zu der Teilnehmerstation 102 dient, umfasst, wie im Fall der 1, ein erstes lokales Netz 103, eine Übertragungs-Trajektorie 104 und ein zweites lokales Netz 105.
  • In dem Beispiel der 2 umfasst die Übertragungs-Trajektorie 104 ein Kabelnetz 115. Solch ein Kabelnetz kann geeignet sein, z.B. für das Aussenden von Fernsehsignalen. In dem gezeigten Fall ist die Übertragungs-Trajektorie 104 unidirektional, so dass ein Teilnehmer der Teilnehmerstation 102 keine Informatio nen von der Teilnehmerstation über die Übertragungs-Trajektorie 104 zu der Dienstestation 101 senden kann.
  • Auch in diesem Fall umfasst der zweite Kommunikationspfad für die Übertragung von Auswahlinformation (oder „Interaktionsinformation" I für den betreffenden Dienst) von der Teilnehmerstation 102 zu der Dienstestation 101 eine erste Vorrichtung 106, ein Netz 107 und eine zweite Vorrichtung 105. In dem gezeigten Beispiel ist das Netz 107 ein ISDN-Netz, aber es kann auch ein PSTN- oder ein GSM-Netz umfassen.
  • In dem Fall von ISDN kann die Übertragung von Auswahlinformation (I) durch das Netz 107 auf verschiedenen Wegen stattfinden. Wenn der B-Kanal von ISDN verwendet wird, ist es notwendig, Fülldaten von der Vorrichtung 106 zu senden („Stopfen"), da die Auswahlinformation in den meisten Fällen aus Befehlen einer relativ kurzen Dauer bestehen wird. Wenn der D-Kanal von ISDN verwendet wird, könne die Datenpakete vermittels des X.25-Protokolls gesendet werden. Im Falle von ATM in dieser Hinsicht werden ATM-Zellen in X.25-Datenpaketen übertragen. Obwohl dadurch der sog. Overhead der Informationsübertragung steigen wird, ist dies in genau diesem Falle nicht relevant wegen dem erwähnten Charakter der Auswahlinformation.
  • Die Kommunikationssysteme der 1 und 2 sind hervorragend geeignet für die Implementation von Telekommunikationsdiensten. In dem gezeigten Fall wird Information (namentlich Auswahlinformation) über den zweiten Kommunikationspfad zu der Dienstestation, d.h. zu der Quelle der Teilnehmerinformation, übertragen. Es wird jedoch klar sein, dass die Auswahlinformation auch zu einem anderen Zielort transportiert werden kann, in welchem Fall die Quelle der Teilnehmerinformation und der Zielort der Auswahlinformation nicht übereinstimmen. Dies kann der Fall sein, wenn die Teilnehmerinformation z.B. eine Liste von Firmen enthält, wo Information angefordert werden kann, und die Auswahlinformation die aus der Liste ausgewählten Firmen enthält. In diesem Fall kann die Auswahlinformation z.B. direkt an die betreffenden Firmen (oder zu einem Sammelpunkt, der für diese Firmen etabliert ist) übertragen werden.
  • In den Kommunikationssystemen gemäß der Erfindung kann eine Unterscheidung getroffen werden zwischen dem Netzdienst, wie angewendet durch (die Ausstattung der) Teilnehmer und die Technik, mit der dieser Netzdienst realisiert ist. Daher kann gemäß der Erfindung der Netzdienst ATM über die PSTN-Technik übertragen werden. Die Vorrichtungen 101 und 102 können von dem Netzdienst ATM Gebrauch machen, während ein relativ engbandiges Vermittlungsnetz, wie PSTN, als Technik verwendet wird.
  • In den Kommunikationssystemen der 1 und 2 wird eine Vorrichtung 106 für das Übertragen von Datenpaketen von der Teilnehmerstation 102 zu dem Netz 107 angewandt. Solch eine Vorrichtung kann einen Puffer für Datenpakete, einen Parallel-/Seriell-Konverter und einen Modulator umfassen. Falls die Vorrichtung für bidirektionalen Verkehr geeignet sein soll, muss auch ein Demodulator vorhanden sein. Die Vorrichtung 106 kann weiterhin mit den Mitteln für das Ausgeben von Wählinformation, wie einem DTMF-Generator, in Verbindung mit einem geeigneten Speicher zum Speichern der Wählinformation versehen sein. Diese Wählinformation wird für das Wählen einer Zugangsnummer (für PSTN: eine Telefonnummer) oder einer Dienstestation verwendet. Falls nötig, kann die Vorrichtung weiterhin mit Mitteln zum Eingeben der Wählinformation, wie eine Tastatur oder ein Link mit der Teilnehmerstation für die Eingabe von Wählinformation auf elektronische Weise versehen sein.
  • Eine Vorrichtung für die bidirektionale Übertragung von Information, die eine geeignete Ausführungsform der oben erwähnten zweiten Vorrichtung 108 ist, wird nun mit Bezug auf 3 erklärt werden. Die Vorrichtung von 3 könnte, falls notwendig, auch als Vorrichtung 106 (vgl. 1) angewendet werden.
  • Die in Form eines Diagramms und exemplarisch in 3 gezeigte Vorrichtung 200 umfasst eine Steuereinheit 201, einen Modulator/Demodulator 202, einen Datenkonverter 203, einen ersten Puffer 204, einen zweiten Puffer 205, einen Header-Detektor 206, einen Zähler 207, einen Adress-Multiplexer 205, einen Input-/Output-Mulitplexer 209 und einen Speicher 210 (in welchem eine Vermittlungstabelle gespeichert werden kann). Datenpfade sind durch Doppellinien, Steuerverbindungen durch Einzellinien angezeigt.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung 200, welche in 3 gezeigt ist, ist bidirektional: Die Vorrichtung 200 ist sowohl für das Empfangen von Datenpaketen von einem engbandigen Vermittlungsnetz, wie PSTN, als auch für das Ausgeben von Datenpaketen zu solch einem Netz geeignet. Auf diese Art kann durch eine einzelne Vorrichtung 200 der zweite Kommunikationspfad als ein bidirektionaler Interaktionskanal gestaltet werden.
  • Signale, die von dem PSTN empfangen werden, werden in dem Modulator/Demodulator 202 demoduliert und, in dem Datenkonverter 203, von seriellen zu parallelen Daten konvertiert, die in dem ersten Puffer 204 gespeichert werden. In dem Header-Detektor 206 wird gleichzeitig bestimmt, ob ein Header eines Datenpakets in den empfangenen Daten vorhanden ist. Dazu umfasst der Header-Detektor 206 einen (zusätzlichen) Puffer und eine Komparatorschaltung. Daten (serielle Bytes) werden in den Puffer 204 eingelesen, bis ein Header erkannt wird. Falls (in dem Fall von ATM) fünf Bytes in dem Puffer 204 vorhanden sind und kein Header erkannt wurde, wird das erste Byte bei Empfangen jedes folgenden Bytes entladen. Der Puffer 204 ist daher ein FIFO-Puffer und umfasst vorteilhafterweise ein Schieberegister, so dass das Entladen von Bytes durch Ausschieben stattfinden kann. Der Zähler 207 zählt, wie viele Bytes eines erkannten Headers empfangen wurden. Wenn ein Header erkannt ist, wird ein Signal (valid_cell) zu der Steuereinheit 201 ausgegeben über den Zähler 207, wobei das Signal anzeigt, dass ein gültiger Header, und damit ein Datenpaket (in diesem Beispiel: eine ATM-Zelle) vorhanden ist. Der Zähler 207 kann auch die Anzahl von gültigen Bytes der nützlichen Ladung („payload") des Datenpakets zählen.
  • Nachdem ein komplettes Datenpaket empfangen wurde, gibt die Steuereinheit 201 ein Signal (cell_in_buffer) an den Input-/Output-Multiuplexer 209 aus, um anzuzeigen, dass ein komplettes Datenpaket in dem ersten Puffer 204 vorhanden ist. Nach dem Lesen des Puffers 204 durch den Multiplexer 209 wird die Adresse des Datenpakets (z.B. die ATM-Adresse) ersetzt durch eine Adresse, die aus einer Tabelle in dem Speicher 210 ausgelesen wird, und an den Multiplexer 209 über die Steuereinheit 201 und den Adress-Multiplexer 208 geliefert. Das Datenpaket wird nachfolgend in eine Paketvermittlungsverbindung gemultiplext, in dem Falle von ATM in ein sog. SDH- oder PDH-Bitpipe. In dem Multiplexer 209 findet daher auch eine Geschwindigkeitsanpassung statt.
  • Zwischen der Steuereinheit 201 und den Puffern 204 und 205 sind Steuerverbindungen präsent, die zum Zwecke der Klarheit der Figur nicht voll gezeigt sind. Solche Steuerverbindungen übertragen Signale wie read_buf1, read_buf2, buf_empty1, buf_empty2, write_buf1, write_buf2. Zwischen der Steuereinheit 201 und dem Konverter 203 werden die Signale byte_av_in und byte_av_out ausgetauscht; zwischen der Steuereinheit 201 und dem Multiplexer 209 die Signale cell_in_buf und cell_to_pstn. Der Multiplexer 209 kann weiterhin die Signale read_buf1 und write_buf2 an die Puffer 204 und 205 bereitstellen. Die Steuereinheit 201 sendet eine Anforderung an die Vermittlungstabelle mit dem Signal address_request.
  • Im Prinzip passieren Datenpakete, die von einem Paketvermittlungsnetz stammen, durch die Vorrichtung 200 in entgegengesetzter Richtung, d.h. von links nach rechts in 3. Empfangene Datenpakete werden in dem Input-/Output-Multiplexer/Demultiplexer demultiplexiert und zu dem zweiten Puffer 205 übertragen (Signal write_buf2). Unter dem Einfluss der Steuereinheit 201 wird ein gespeichertes Datenpaket nachfolgenden zu dem Datenkonverter 203 zur Parallel-/Seriell-Konversion transferiert. Schließlich wird das Datenpaket an das Vermittlungsnetz (z.B. PSTN oder ISDN) über das Modem 202 ausgegeben. Eine RS-232-Verbindung kann zwischen dem Datenkonverter 203 und dem Modem 202 vorhanden sein. Anstatt an ein Telefonnetz kann die Vorrichtung 200 auch an ein ISDN-Netz verbunden sein. In diesem Fall umfasst die Komponente 202 einen sog. Terminal-Adapter (TA). Die Vorrichtung 200 kann auch für Nicht-ATM-Anwendungen auf einfache Weise geeignet gemacht werden.
  • Nach Empfangen von Datenpaketen von einem Vermittlungsnetz (wie PSTN) führt die Vorrichtung 200 dazu die folgenden Operationen aus:
    • – die Demodulation und Digitalisierung von empfangenen Signalen;
    • – die Extraktion von Datenpaketen von der digitalisierten Information;
    • – die Pufferung von empfangenen Datenpaketen;
    • – das Re-Routing von den Datenpaketen (Adressierungsmodifikation);
    • – die Multiplexierung der re-gerouteten Datenpakete in einer Paketvermittlungsverbindung (wie eine SDH-Verbindung).
  • In dem gezeigten Fall kann die Vorrichtung 200 weiterhin auch die umgekehrten Operationen ausführen.
  • Mit den genannten Modifikationen der Adressierung kann ein großer Freiheitsgrad der Adressierung erlaubt werden. Daher können Datenpakete, welche mit einer Zielortadresse in einer Teilnehmerstation 102 bereitgestellt werden (siehe 1 und 2) mit einer anderen Adresse in der Vorrichtung 200 (von welcher mehr als eine in der Vorrichtung 108 der 1 und 2 beinhaltet sein kann) bereitgestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Teilnehmerstation die Zugangsnummer der Dienstestation in dem Netz 107 (z.B. die Telefonnummer) und die Adresse in dem Paketvermittlungsnetz (z.B. die ATM-Adresse) nicht zu kennen braucht.
  • Es wird von den Fachleuten verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist, und dass viele Modifikationen und Additionen möglich sind, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher kann die Erfindung nicht nur in Kommunikationssystemen für interaktive Dienste, wie Multimedia-Dienste, sondern auch in anderen Kommunikationsdiensten, in welchen Datenpakete für die Übertragung über ein Vermittlungsnetz benötigt werden, angewandt werden.

Claims (1)

  1. Kommunikationssystem für Multimedia-Dienste (100, 100') mit einem ersten Kommunikationspfad zwischen einer Dienstestation (101) und einer Teilnehmerstation (102), sowie mit einem zweiten Kommunikationspfad zwischen der Teilnehmerstation (102) und der Dienstestation (101), wobei die Teilnehmerstation (102) für die Ausgabe oder den Empfang von Datenpaketen gemäß einem ersten Protokoll gestaltet ist, und die Teilnehmerstation eine erste Vorrichtung (106) enthält, und wobei die Dienstestation (101) für den Empfang oder die Übertragung von Datenpaketen gemäß dem ersten Protokoll gestaltet ist, wobei der zweite Kommunikationspfad umfasst: – ein GSM-Netz (107) gestaltet für die Übertragung von Daten gemäß einem zweiten Protokoll, – die erste Vorrichtung (106) zum Empfangen von oder zur Übertragung von Datenpaketen zu der Teilnehmerstation (102) und zum Bereitstellen an das oder zum Empfang der Datenpakete vom GSM-Netz (107), und – einen Zugangsanschluss (108) zum Empfangen vom oder Übertragen der Datenpakete an das GSM-Netz (107) und zum Routen der empfangenen Datenpakete an die oder zum Empfang der Datenpakete von der Dienstestation (101) über ein Paketvermittlungsnetz (103), das für die Übertragung von Daten gemäß dem ersten Protokoll gestaltet ist.
DE29624623U 1995-09-08 1996-09-09 Kommunikationssystem für interaktive Dienste Expired - Lifetime DE29624623U1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

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NL1001162A NL1001162C2 (nl) 1995-09-08 1995-09-08 Communicatiestelsel voor interactieve diensten met een pakketgeschakeld interactiekanaal over een smalbandig circuitgeschakeld netwerk, alsmede inrichting voor toepassing in een dergelijk communicatiestelsel.
NL1001162 1995-09-08
EP96202496A EP0763960B1 (de) 1995-09-08 1996-09-09 Übertragungssystem für interaktive Dienste mit einem Paketvermittlungsinteraktionskanal

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DE29624493U Expired - Lifetime DE29624493U1 (de) 1995-09-08 1996-09-09 Übertragungssystem für interaktive Dienste mit einem Packet-Switching-Interaktionskanal
DE29624623U Expired - Lifetime DE29624623U1 (de) 1995-09-08 1996-09-09 Kommunikationssystem für interaktive Dienste

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DE29624493U Expired - Lifetime DE29624493U1 (de) 1995-09-08 1996-09-09 Übertragungssystem für interaktive Dienste mit einem Packet-Switching-Interaktionskanal

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