DE29622195U1 - Zentrifugalseparator - Google Patents
ZentrifugalseparatorInfo
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Description
13. Dezember 1396 Müller-Bore & Partner
Anmelder: The Glacier Metal Company, Ltd.
"Zentrifugalseparator"
Unser Zeichen: G 4043 - ru / so / ka
Beschreibung
Zentrifugalseparator
Die Erfindung betrifft Zentrifugalseparatoren bzw. Zentrifugaltrenn- bzw. Trennvorrichtungen
der selbstangetriebenen Art zum Separieren bzw. Trennen bzw. Abtrennen von Partikelverunreinigungen von einer Flüssigkeit, wie z.B. ein Fahrzeugmotorschmiermittel
innerhalb eines Behälterrotors, zu welchem verunreinigte Flüssigkeit zugeführt wird bei hohem Druck, und insbesondere, jedoch nicht
ausschließlich betrifft sie günstige bzw. kostengünstige bzw. geringwärtige Wegwerf- bzw. Einwegrotoren zur Verwendung mit Pkw-Motoren.
Selbstangetriebene Zentrifugalseparatoren sind wohlbekannt zum Separieren
bzw. Trennen von Fluiden von unterschiedlichen Dichten oder zum Separieren bzw. Trennen von Partikelstoffen von Flüssigkeiten und werden seit langem in
Lubrikations- bzw. Schmiermittelsystemen für Maschinen bzw. Motoren und analogen Gegenständen von Fahrzeugen verwendet. Solche Vorrichtungen sind
beschrieben in, z.B. GB 735658, GB 757538, GB 2160796 oder GB 2383194.
Das übliche Betriebsverfahren besteht darin, daß ein Gehäuse einen Rotor
enthält, welcher darin gestützt ist, um sich bei einer hohen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl um eine im wesentlichen vertikale Achse zu drehen. Der Rotor
umfaßt einen Behälter, zu welchem verunreinigtes flüssiges Schmiermitte!
geführt wird bei hohem Druck entlang der Rotationsachse an einem Ende des Rotors, und wird aus tangentialwärts gerichteten Reaktionsstrahidüsen bei einem
anderen Ende des Rotors in das Gehäuse ausgestoßen, von welchem es zu dem Motorkreislauf bzw. der Motorpfanne bzw. Ölwanne abfließt. Der Energieverlust
durch die ausgestoßene Flüssigkeit bewirkt Rotation des Rotors um die Achse
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bei einer Geschwindigkeit, welche über 8.000 Umdrehungen pro Minute liegt,
was schnell genug ist, damit die Flüssigkeit in dem Rotor zirkuliert und durch ihn
hindurchtritt zum Ablagern bzw. Fällen fester Verunreinigungen an radialwärts äußeren Flächen. Zur effizienten Trennung bzw. Separation und um zu sichern,
daß abgetrennte bzw. separierte Verunreinigungen nicht mit den Reaktionsstrahldüsen
wechseiwirken, ist der Rotorbehälter bereitgestellt mit einer sich
radialwärts innen bzw. innerhalb erstreckenden Abschnittswand, welche effektiv den Rotor in eine Abtrennungskammer aufteilt, in weicher die festen bzw.
Feststoffe sich ansammeln und eine Ausfiußkammer, zu welcher die gereinigte
Flüssigkeit tritt mittels einer Übertragungs- bzw. Transferöffnung, welche nahe der Rotationsachse angeordnet ist. Bei modernen Auslegungen, wie z.B. bekannt
aus der EP 0 193 000 und der
GB 2283694 ist es für diese Abschnittswand üblich, daß sie sich sowohl radialwärts
als auch axialwärts erstreckt, so daß sie manchmal als Abtrennkonus bzw. Separationskonus bezeichnet wird, welcher besser Feststoffe und flüssigkeitsenthaltenden
Schlamm innerhalb der Abtrennkammer hält, wenn die Rotationsachse gegenüber der Vertikalen geneigt bzw. gekippt ist.
Es bestehen mehrere Kriterien im Zusammenhang mit dem erfolgreichen Betrieb.
Zu dem Rotor zugeführtes Schmiermittel muß bei einem nennenswerten Druck
vorliegen, wenn der Energieverlust durch den Durchtritt durch die Reaktionsstrahldüsen
ausreichend sein soll zum Drehen bzw. Rotieren des Rotors bei einer ausreichend hohen Geschwindigkeit zum Bewirken derZentrifugaiseparation der
Verunreinigungspartikel. Desweiteren, verliert selbstverständlich das durch den Zentrifugalseparator geführte Schmiermittel im wesentlichen die gesamte enthaltene
Energie beim Bewirken der Rotation durch die Strahl- bzw. Rückstoßreaktion, d.h. es wird direkt zurückgeführt zu der Wanne bzw. Ölwanne und wird
somit die normalen Lubrikations- bzw. Schmiermittelverwendungsschaltungen
bzw. -kreise des Motors umgehen, so daß der Zentrifugalseparator betrieben
wird in einem sogenannten Schmiermittel-By-pass-Modus, Dementsprechend ist
normalerweise in das Schmiermittelzufuhrsystem ein druckansprechendes Ventil vorgesehen, welches den Fluß von Schmiermittel zu dem Zentrifugalseparator
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verhindert bzw. hemmt, wenn der Zufuhrdruck unterhalb eines vorbestimmten
Pegeis liegt, bei welchem die Maschine bzw. der Motor mit Schmiermittel unterversorgt wäre, wenn ein Teil davon abgeleitet bzw. anderweitig verwendet
würde und bei welchem der Rotor nicht effizient funktionieren würde, wenn der versorgt würde.
Solch einem Zentrifugalseparator ist üblicherweise ein herkömmlicher Volifluß-
oder Durchflußfüter zugeordnet (obwohl die Kleinpartikelabtrennfähigkeit des
Zentrifugalseparators es ermöglicht, einen eher groben Maschenfilter zu verwenden)
und desweiteren Zufuhrkanäle und druckansprechende Flußsteuerventile, z.B. wie gezeigt in der GB 2160449 und GB 2160796.
Dieselmotoren bzw. -maschinen sind insbesondere gut geeignet für diese Form
von Schmiermittelreinigung, bedingt durch Probleme von kleinen leichten Partikein
in dem Schiermittel, welche aus Verbrennungsprodukten resultieren und bedingt durch die generell längeren Intervalle zwischen Wartungsbetrieb, als es
normal ist, bei Benzinmotoren. Somit ist die Kombination eines groben Maschenwerkes
bzw. eines grobmaschigen Maschenwerkes, eines Vollflußfilters und eines Zentrifugalseparators, insbesondere geeignet für den Betrieb von kommerziellen
Fahrzeugen bzw. Lkw's zum Maximieren der Intervalle zwischen Wartungsbetrieben, und wurde weitläufig diesbezüglich angewendet.
In letzter Zeit wurde es üblich, ähnliche Dieselmotoren in kleinen Pkw-Fahrzeugen
zu integrieren, und unabhängig von dem Motortyp ist es wünschenswert, daß längere Intervalle zwischen Wartungen bestehen, bei welchen Schmiermittel
und/oder Filterelemente zu wechseln sind, wobei es nun üblich ist, mit Bezug auf Pkw-Fahrzeuge, daß verunreinigte Komponenten, wie z.B. Filterelemente
eher Einwegelemente bzw. Wegwerfelemente sind als reinigbar durch den Wartungsmechaniker, welcher häufig der Fahrzeugbesitzer ist.
Daraus folgt, daß beim Anpassen bzw. Auslegen des Konzeptes des Zuführens
bzw. zusätzlichen Vorsehens eines Vollflußfilters zu einem Zentrifugalseparator
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bzw. einer Zentrifugaitrenn- bzw. Abtrennvorrichtung bzw. -einrichtung bei solch
kleinen Pkw-Fahrzeugen der Rotor, wenn er sich gegebenenfalls mit Verunreinigungen
füllt, wegwerfbar und ersetzbar sein sollte, mit einem neuen eher als gereinigt, und unabhängig von den erhöhten Ersetzungsintervaüen muß der
wegwerfbare bzw. entsorgbare Rotor ein kostengünstiger Gegenstand sein. Zu
diesem Zweck existieren Niederkost- bzw, kostengünstige wegwerfbare bzw.
Entsorgungsrotorauslegungen, wie z.B. bekannt aus der EPO 193 000 und der
GB 2283694, welche darauf beruhen, daß der Rotor gebildet ist als ein Kanister, gebildet aus gepreßten Schichtmateriaiien.
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10
Es wurde jedoch herausgefunden, daß Zentrifugalseparatoren, insbesondere jene
von solch einer gepreßten bzw. gegossenen Schichtkonstruktion periphere Merkmale
zu ihrer Abtrenn- bzw. Separationsfunktionalität aufweisen, welche stark gegen die einfache Akzeptanz innerhalb der Klein-Pkw-Fahrzeugumgebung
sprechen.
In solchen Pkw-Fahrzeugen, obwohl der Fahrgastraum viel näher an dem Motor
und den zugeordneten bzw. Häifskomponenten ist, wird ein deutlich geringerer
Geräuschpegel gefordert als für kommerzielle Fahrzeuge bzw. Lkw's. Während ein zusätzlicher Geräuschpegel, veranlaßt durch ein Drehen des Zentrifugalseparators
als minimal betrachtet werden kann mit Bezug auf die Passagier- bzw. Insassenwahrnehmung, während der Motor läuft, wurde es herausgefunden, daß
ein erhöhter Geräuschpegel, welcher sich fortsetzt, nachdem der Motor angehalten
wurde, insbesondere störend ist.
Wenn der Motor bzw. die Maschine gestoppt bzw. angehalten wird, wird sich
der Zentrifugenrotor, welcher sich bei bis zu 10.000 Umdrehungen pro Minute drehen kann, sich weiterhin drehen für eine betrachtliche Verzögerungs- oder
Herunterfahrzeit, welche in dem Bereich von 30 bis 60 Sekunden oder sogar bis zu 90 Sekunden liegen kann, und zwar abhängig von dem Zufuhrdruck und der
Temperatur des Schmiermittels, welches dadurchtritt, und während dieser
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Herunterfahr- bzw, Abdrehzeit kann der Geräuschpegel ansteigen, da sich der
Rotor von Schmiermittei entleert und Lagerkontakt und Ungleichgewichtsvibration zeigt, wenn die Geschwindigkeit abfällt und sich das Gros der Fiüssigkeit
innerhalb des teilweise gefüllten Behälters bewegt. 5
Der Zentrifugenrotor ist üblicherweise zur Rotation über Lager montiert, umfassend
Vollfiächenparailelbuchsen bzw. Laufflächenbuchsen bzw. Lagerbuchsen,
welche an jedem Ende des Rotors angeordnet sind und fest bzw. festgelegt eine sich vertikalwärts erstreckende Achseneinrichtung umgeben bzw. umrunden
zum Bilden von Lagern bzw. Gleitlagern.
Die Lagerbuchsen bilden eine Freiraum- bzw. Spaltpassung an der Achseneinrichtung,
um ungestörte bzw. uneingeschränkte Rotation zu ermöglichen, wobei der Spalt zwischen jeder Buchse und der Achseneinrichtung dem Gleitmittel
bzw. Schmiermitte! ausgesetzt ist, welches zu dem Rotor zugeführt wird, so daß
ein wenig Schmiermittei bzw. Gleitmittel entlang des Spaltes entweicht bzw. entkommt, wobei die Rotation einen hydrodynamischen Film erzeugt, welcher
einfache Rotation und signifikante Radialsteife bereitstellt. Desweiteren ist es bekannt,
die Kraft zu verwenden, welche axialwärts auf die Lager bzw. Lagerbuchsen und den Rotor ausgeübt werden, und zwar bedingt durch Aussetzen bzw.
Freilegen dieser Enden der Buchsen für Fluiddruck, zum Entgegenwirken der Schwerkraft, welche den Rotor nach unten zieht, entSang der Achseneinrichtung,
indem die obere Buchse einen kleineren Durchmesser aufweist als die untere Buchse, wobei der Schmiermittel- bzw. Gieitmittel- bzw. Lubrifikantdruck auf
unterschiedliche Bereiche bzw. Flächen wirkt zum Anheben des sich drehenden Rotors. Jedes der Lager bzw. jede der Buchsen bzw. Lagerbuchsen kann daher
ebenfalls einen sich radial erstreckenden Flansch aufweisen zum Anlegen bzw. Lagern gegen eine axial gegenüberliegende Fläche des Gehäuses, und zwar als
ein Druckanhebungs- bzw. Liftaxialdrucklager an dem oberen Teil des Gehäuses, zum Einschränken bzw. Begrenzen des Anhebens des Rotors, und (insbesondere)
als ein Gewichtsaxialdruck bzw. Axiallager an dem unteren Teii des Gehäuses, zum Stützen des Gewichtes beim Fehlen von Schmiermittel- bzw. Gleitmittel-
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drucks.
Es wird erkannt werden, daß solch ein Gewichtsaxial- bzw. Axialdrucklager
immer dann verwendet wird, wenn die Gleit- bzw. Schmiermittelzufuhr gestoppt bzw. angehalten wird, und dem Gewicht des Rotors nicht durch Schmiermittelzufuhrdruck
entgegengewirkt wird. Desweiteren wird erkannt werden, daß die Zufuhr von Schmiermitte! zu den Gleitlagerspalten ebenfalls effektiv abnimmt mit
der Schmiermittelzufuhr, so daß bei Verringerung der Drehzahl des Rotors bzw. beim Herunterfahren des Rotors die radiale Lagersteifigkeit abnimmt, wodurch
es dem Motor ermöglicht wird, an den Lagern zu vibrieren, und zwar sowohl lagernd bzw. gleitend und axial, wobei die Übertragung von Geräusch über das
Gehäuse zu dem Motor erfolgen kann.
Die Vibration kann verstärkt werden, wenn das Gleichgewicht des Rotors beeinträchtigt
ist mittels des Schmiermittelabfließens bzw. -ablaufens davon, wobei
er nicht vollständig gefüllt bzw. gefüllt ist.
Das Ausmaß des Herunterfahrgeräusches resultiert von solch einem Abfließen
bzw. Entleeren des Rotors, wobei die ebenfalls anhängige Anmelde-Nr.
GB 9511812.1 ein Flußrückschlag-bzw. Rücklaufventil beschreibt zum Zurückhalten
von Schmier- bzw. Gleitmittel innerhalb des Zentrifugalrotors.
Jedoch ist es nicht auf das Problem gerichtet des Verzögerns bzw. Herunterfahrgeräusches,
welches unmittelbar aus der Reduktion der Lagersteifigkeit resultiert,
wenn der hydrodynamische Film zwischen Buchsen bzw. Lagerbuchsen und der Achseneinrichtung unterbrochen wird, wenn der Gleit- bzw. Schmiermitteldruck
nachläßt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zentrifugalseparator bzw.
eine Zentrifugaltrenn- bzw. Abtrennvorrichtung bereitzustellen, wobei Vibration beim Verzögern bzw. Herunterfahren, bedingt durch die Lagerstruktur, abgeschwächt
bzw. vermieden ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Zentrifugalseparator bzw. eine
Zentrifugaltrenn- bzw. Abtrennvorrichtung ein Gehäuse, eine Achseneinrichtung,
welche sich entlang des Gehäuses im wesentlichen vertikalwärts erstreckt und eine Rotationsachse definiert, einen Rotor, welcher drehbar um die Rotationsachse
um die Achseneinrichtung vorgesehen ist und an jedem Ende davon eine
Buchse bzw. ein Lager bzw. eine Lagerbuchse umfaßt, welche die Achseneinrichtung
umgibt bzw. umrundet, wobei ein Lager bzw. Gleitlager gebildet wird, wobei jede der Buchsen bzw. Lagerbuchsen Schmier- bzw. Gleitmittel
ausgesetzt ist, welches zu dem Rotor zugeführt wird, so daß das Schmier- bzw. Gleitmittel zwischen der Buchse bzw. Lagerbuchse und der Achseneinrichtung
hindurchtreten kann, zum Bilden eines Filmes darin, wobei zumindest eine der Lagerbuchsen eine Gewichtsdruck- bzw. -axialdruck- bzw. -axiallagereinrichtung
bereitstellt, betätigbar zum Stützen des Gewichtes des Rotors, und zwar zumindest
während dem Verzögern bzw. Herunterfahren, wobei die Gewichtsdruck- bzw. -axialdruck- bzw. -axiallagereinrichtung zumindest einen Abschnitt
der Achseneinrichtung umfaßt, welcher sich von einem unteren Bereich mit größerem Durchmesser zu einem oberen Bereich mit geringerem Durchmesser
verjüngt, wobei das Lager den Abschnitt entsprechend der Verjüngung umgibt bzw. umrundet, wodurch ein kombiniertes Gleit- und Axial- bzw. Axialdrucklager
definiert wird, wodurch der Rotor, weicher durch das Axiaidrucklager sowohl
radialwärts als auch axialwärts gestützt ist, getragen wird.
Bevorzugt weist das Ende der oberen Buchse bzw. Lagerbuchse, welche dem
Schmier- bzw. Gleitmitteldruck ausgesetzt ist, einen geringeren Durchmesser auf als das obere Ende der unteren Buchse bzw. Lagerbuchse, so daß normaler
Schmier- bzw. Gleitmitteldruck wirkt zum Trennen bzw. Separieren der-zusammenwirkenden
verjüngenden bzw. abgeschrägten Flächen der Gewichtsdruckbzw, -axialdruck- bzw. -axiallagereinrichtung.
Bevorzugt ist die Gewichtsaxialdruckiagereinrichtung in sowohl den oberen als
auch unteren Buchsen bzw. Lagerbuchsen definiert.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft beschrieben unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Figur 1 ist eine Schnittaufrißansicht durch eine erste Ausführungsform
einer Selbstantriebs- bzw. selbstangetriebenen Zentrifugalseparierbzw.
Abtrennvorrichtung bzw. eines selbstangetriebenen bzw. Selbstantriebszentrifugalseparators gemäß der Erfindung, wobei ein
neues Gewichtdruck- bzw. Axialdruck- bzw. Axiallager gebildet ist zwischen einer unteren Rotorbuchse bzw. Rotorlagerbuchse und
einer abgeschrägten bzw. sich verjüngenden Spindel.
Figur 2 ist eine Schnittaufrißansicht durch eine zweite Ausführungsform, in
weicher das Gewichtaxialdrucklager an der oberen Buchse bzw. Lagerbuchse gebildet ist.
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Figur 3 ist eine Schnittaufrißansicht durch eine dritte Ausführungsform, in
welcher das Axial- bzw. Axialdrucklager an sowohl oberen als auch unteren Buchsen bzw. Lagerbuchsen gebildet bzw. vorgesehen ist.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 ist eine Selbstantriebs- bzw. selbstangetriebene
Zentrifugalseparator- bzw. Trenn- bzw. Abtrennanordnung für einen Fahrzeugmotor bzw. eine Fahrzeugmaschine, insbesondere ein kleines
Pkw-Fahrzeug genereil bei 10 angedeutet. Der Separator wird verwendet in Verbindung mit einem Vollflußfilter {nicht gezeigt) beim Beibehalten des Motor-Schmiermittels
frei von potentiell beschädigenden Verunreinigungen. Schmierbzw. Gleitmittel wird um die Maschine bzw. den Motor durch eine (nicht gezeigte)
Pumpe gepumpt, dessen Liefer- bzw. Förderdruck geregelt bzw. gesteuert ist, jedoch ebenfalls in einem gewissen Ausmaß abhängig von der Motordrehzahl
und der Gleit- bzw. Schmiermitteltemperatur.
Die Trenn- bzw. Separatoranordnung 10 umfaßt ein Gehäuse 11 in der Form
einer Stützstruktur 12, welche mit einem Motor bzw. einer Maschine gekoppelt
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ist, zum Aufnehmen bzw. Empfangen von gepumptem Schmiermittel mittels
eines Zufuhrkanales 13, und um es zu der Ölwanne zurückzuführen mittels eines
Abflußkanales bzw. Drainkanales 14, wodurch die Maschinen- bzw. Motorkomponenten
umgangen werden, welche das gepumpte Schmier- bzw. Gleitmittel verwenden. Die Stützstruktur 12 weist daran befestigt eine sich im wesentlichen
vertikal erstreckende Achseneinrichtung 16 in der Form einer Spindel auf, welche einen Durchgang 17 aufweist, welcher sich zumindest teilweise entlang
dieser erstreckt und mit dem Zufuhrkana! 13 an dem unteren Ende gekoppelt ist.
Das Gehäuse ist in vertikalwärts trennbaren Teilen Ie1 und 182 vorgesehen,
wobei das obere Ende der Spindel 16-, befestigt ist an und einen Gehäuseteil 182
sichert, weicher lösbar an dem Teil 1S1 gedichtet ist.
Ein Rotor 20 ist innerhalb des Gehäuses zur Rotation um die Spindel 16 montiert.
Der Rotor ist im wesentlichen herkömmlich und umfaßt einen Behälter, welcher gebildet ist aus gepreßten Stahlschichtkomponenten 21 und 22, welche
an einer Faltnaht 23 miteinander verbunden sind. Die Komponente 21 weist eine periphere Wand 24 auf, welche sich radialwärts nach innen an einem Ende des
Rotors zu einer Öffnung 25 erstreckt. Die Komponente 22 bildet eine sich im wesentlichen radialwärts erstreckende Basis, in welcher Aussparungen 26, 27
vorgesehen sind, welche ein Paar von tangentiaiwärts gerichteten bzw. ausgerichteten
Strahlreaktionsdüsen aufweisen, wovon lediglich eine bei 28 zu sehen ist, wobei die Basiskomponente bei 29 geöffnet ist, und zwar ausgerichtet mit
der Öffnung 25 bezüglich der Längsachse des Rotors.
Ein hohles bzw. Hohiglied 30 erstreckt sich zwischen und durch die axialwärts
beabstandeten Öffnungen 25 und 29, wobei das Hohlglied geklemmt ist- mit den Behälterkomponenten zum Wirken als eine Abstandseinrichtung für die Endwände
und einen Behälter für Lagerbuchsen 31 und 32, welche den Rotor zur
Rotation um die Spindel 16 stützen, wobei die Längsachse des Rotors daher Synonym bzw. identisch ist mit der Rotationsachse des Rotors.
Der Spindeldurchgang 17 mündet in das Abstandhalter- bzw. Abstandsglied,
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welches bei 33 geöffnet ist zum Aufnehmen bzw. Zulassen von flüssigem
Schmiermittel bei Zufuhrdruck zu dem Behälter von der Rotationsachse. Das Beabstandungs- bzw. Abstands- bzw. Abstandshalterglied 30 bildet somit eine
radialwärts innere Wand für den Behälter.
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Innerhalb des Behälters erstreckt sich eine innere Abschnitts- bzw. Trenn- bzw.
Abtrennwand bzw. Partitionierwand 35 radialwärts nach innen von der peripheren
Wand an der Naht 23 und teilt den Behälter auf in eine Abtrenn- bzw. Separationskammer 36 {in welcher Verunreinigungen von dem flüssigen
Schmier- bzw. Gleitmittel getrennt bzw. separiert werden) und eine Ausflußbzw. Auslaßkammer 37, welche in Verbindung steht mit den Reaktionsdüsen 28
etc. Die radialwärts innere Peripherie 38 der Abschnitts- bzw. Trennwand
definiert eine Übertragungs- bzw. Transferöffnung 39 zwischen den Abtrennbzw. Separations- und Ausflußkammern 36 und 37. Die Trennwand 35, obwohl
sie sich radialwärts nach innen erstreckt, ist ebenfalls geneigt mit Bezug auf die
Rotationsachse bei einem Spitzenwinkel, welcher frusto-konisch in der Aufsicht ist, wobei die Anordnung dazu dient, feste Verunreinigungen, welche dazu
neigen, sich innerhalb bzw. an der radialwärts äußeren peripheren Wand anzusammeln,
davon abzuhalten bzw. zu hemmen, daß sie in den Ausflußbehälter fallen, mit einem begleitenden Risiko von Reaktionsdüsenverstopfung bzw. blockage,
sowie deren Rückkehr zu der Schmiermittelwanne bzw. Ölwanne. Daher wird solch eine geneigte Trenn- bzw. Abstandswand häufig Separationsbzw.
Trennkonus genannt.
Der obere Teil der Spindel 16·, weist einen geringeren Durchmesser auf als der
untere Teil 162, so daß die Enden der Buchsen bzw. Lagerbuchsen 31. -und 32,
welche dem Gleit- bzw. Schmiermitteldruck ausgesetzt sind, in dem Rohrglied 30 Kräften unterliegen, welche im Zusammenhang mit solch einem Durchmesser
Hegen. Beim Betrieb wirkt eine größere Kraft auf das obere Lager bzw. die obere Lagerbuchse bzw. die obere Buchse 32 in einer nach oben gerichteten Richtung,
welche dazu neigt, den Rotor anzuheben zum Entgegenwirken dessen Gewichtes, wobei der Grad des Anhebens abhängig ist von dem momentanen Zufuhr-
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druck. Es äst deutlich, daß wenn der Druck derart ist, daß die druckinduzierte
Anhebung das Gewicht des Rotors übersteigt, der Rotor sich bewegen wird zum Berühren des Gehäuseteiles 182, und zum Aufnehmen davon ist ein Druckanhebungsdruck-
bzw. -axialdrucklager gebildet durch sich im wesentlichen radialwärts erstreckende Flansche 32, von Buchsen bzw. Lagerbuchsen 32,
wobei eine statische Buchse bzw. statische Lagerbuchse 38 an dem Gehäuseteil befestigt ist.
Der bis hierhin beschriebene Rotor ist somit im wesentlichen herkömmlich.
Das Gewicht des Rotors wird aufgenommen bzw. gehalten durch die Gewichtsdruck-
bzw. -axial- bzw. -axialdrucklagereinrichtung, mit Ausnahme des Falles, wenn das Gewicht überwunden wird durch das druckinduzierte Anheben.
Üblicherweise umfaßt solch eine Gewichtsaxialdrucklagereinrichtung ein Bild
bzw. Spiegelbild des Druckanhebungsaxialdrucks bzw. -axiallagers, d.h. eine sich radialwärts erstreckende Flanschfläche an dem unteren Ende der Buchse 31
und dem oberen Ende 12, der Stützstruktur 12.
Jedoch, gemäß der vorliegenden Erfindung, umfaßt die Gewichtsaxiai- bzw.
-axialdrucklagereinrichtung 40 einen unteren Abschnitt 162 der Spindel sowie
eine Buchse bzw. Lagerbuchse 31. Der Spindelabschnitt 162 verjüngt sich von
einem unteren Bereich 41 mit größerem Durchmesser zu einem oberen Bereich 42 von geringerem Durchmesser, wobei der sich verjüngende Abschnitt 43 eine
schwache Verjüngung aufweist, d.h. bei einem großen eingeschlossenen Winkel.
Die Buchse bzw. Lagerbuchse 31 weist eine entsprechende Verjüngung bei
einem Teil der inneren Fläche davon auf, so daß sie sowohl den oberen Bereich 41 als auch den sich verjüngenden Bereich 43 der Spindel umgibt bzw. umrundet.
Der sich verjüngende Abschnitt stellt somit ein Axial- bzw. Axialdrucklager
bereit, welches das Gewicht des Rotors im Ruhezustand stützt, wenn der
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'Ti-
Zufuhrdruck unterhalb eines Pegels liegt, bei welchem die druckinduzierte
Anhebung das Gewicht bzw. die Gewichtskraft überwindet bzw. überschreitet.
Jedoch, wenn nach normalem Betrieb der Zufuhrdruck abnimmt, wie z.B. wenn
der Motor bzw. die Maschine gestoppt bzw. angehalten wird, und der zuvor erwähnten Freiräume zwischen Buchsen und Spindel keine radiale Steifigkeit von
dem Schmier- bzw. Gleitmittel mehr, neigt das Gewicht des Rotors dazu, daß der Rotor sich an den sich verjüngenden Gewichts- bzw. Gewichtskraftaxialdrucklager
setzt bzw. anliegt, wobei die sich verjüngenden Flächen ebenfalls dazu dienen, die Buchse mit Bezug auf die Spindel zu zentrieren, d.h. eine
effektive radiale Steifigkeit erneut zu bewirken, welche Vibrationen abschwächt,
welche durch den Lagerfreiraum bedingt sind.
Es wird erkannt werden, daß der Grad und die Form der Verjüngung verändert
werden kann, unter Voraussetzung, daß die Verjüngung schwach bzw. flach genug ist, um nicht eine Keil- bzw. Verkeilungswirkung zu erzielen, wie es ebenfalls
gilt für die Erstreckung bzw. Ausdehnung der Buchse bzw. Lagerbuchse axialwärts an beiden Seiten des sich verjüngenden Bereiches.
Es wird erkannt werden, daß das Gewichts- bzw. Gewichtskraftaxial- bzw. axialdrucklager
definiert sein kann innerhalb der oberen Buchse, wie es in dem Separator bzw. der Trenneinrichtung 10' in Figur 2 bei 40' angedeutet ist, und
zwar mit einer modifizierten Buchsen- bzw. Lagerbuchsenform 32' und einem modifizierten Spindelabschnitt 16/ mit zusammenwirkenden Verjüngungen,
wobei der untere Spindelabschnitt und die untere Buchsenform 31' keine zusammenwirkenden
Verjüngungen aufweisen.
Desweiteren, wie es in Figur 3 gezeigt ist für die Trennvorrichtung bzw. den
Separator bzw. die Abtrennvorrichtung 10", ist das Gewichts- bzw. Gewichtskraftaxial· bzw. -axialdrucklager 40" innerhalb sowohl der unteren
Buchse 31 als auch der oberen Buchse 32' definiert durch zusammenwirkende Verjüngungen an beiden der Spindelendabschnitte und den Lagerbuchsen bzw.
13. Dezember 1996 Müller-Bore & Partner
- 13 Buchsenbohrungen.
Es wird erkannt werden, daß anstelle einer einzelnen kontinuierlichen Spindel 16
die Achseneinrichtung ebenfalls eine Kurzspindel bzw, -welle umfassen kann, welche aus dem Ende des Gehäuses heraustritt. In solch einer Anordnung, in
welcher der obere Spindelabschnitt vertikalwärts eingeführt ist in die obere Buchse bzw. Lagerbuchse, und nicht umgekehrt, kann das Druckanhebungsaxialdruckiager
gebildet sein durch verjüngte bzw. sich verjüngende zusammenwirkende Flächen ähnlich zu dem unteren Gewicht bzw. Gewichtskraftaxial-
bzw. -axiaidrucklager.
Desweiteren kann das Vorsehen von druckinduzierter Anhebung und das entsprechende
Druckanhebungsaxialdruckiager weggelassen werden, so daß der Rotor normalerweise betrieben wird in Kontakt mit dem Gewichtsaxialdrucklager.
Claims (3)
1. Zentrifugalseparator (10; 10'; 10"), umfassend ein Gehäuse (11), eine
Achseneinrichtung (16), welche sich entlang des Gehäuses im wesentlichen vertikalwärts erstreckt und eine Rotationsachse definiert, einen
Rotor (20), welcher drehbar um die Rotationsachse bezüglich der Achseneinrichtung
ist, und umfassend an jedem Ende davon eine Buchse (31, 32; 32, 32'; 32"), welche die Achseneinrichtung umgibt und ein Gleitlager
definiert, wobei jede Buchse Gleitmitte! ausgesetzt ist, welches zu
dem Rotor derart zugeführt ist, daß Gleitmittel zwischen der Buchse und der Achseneinrichtung hindurchtreten kann, zum Bilden darin eines FiI-mes,
wobei zumindest eine der Buchsen (31; 32'; 32, 32") eine Gewichtsaxiallagereinrichtung
(40; 40'; 40") bereitstellt, betätigbar zum Stützen des Gewichtes des Rotors, zumindest während dem Herunterfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsaxiaüagereinrichtung (40; 40';
40") zumindest einen Abschnitt (43) der Achseneinrichtung umfaßt, weleher
sich von einem unteren Bereich mit größerem Durchmesser (41) zu einem oberen Bereich mit geringerem Durchmesser (42) verjüngt, wobei
die Buchse, welche den Abschnitt umgibt, eine entsprechende Verjüngung aufweist, zum Definieren eines kombinierten Lagers und Axiallagers, wodurch
der Rotor, welcher durch das Axiaiiager getragen wird, zentriert ist
mit Bezug auf die Achseneinrichtung und sowohl radialwärts als auch
axialwärts gestützt ist.
2. Zentrifugalseparator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der oberen Buchse (32; 32"), welches dem Schmiermitteldruck ausgesetzt ist, einen geringeren Durchmesser
aufweist als das obere Ende der unteren Buchse (31; 31'), so daß
13. Dezember 1996 Müiier-Bore Si Partner
Normalschmiermittelzufuhrdruck zum Trennen der zusammenwirkenden
sich verjüngenden Flächen der Gewichtsaxiallagereinrichtung dient.
3. Zentrifugalseparator nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsaxiallagereinrichtung (40")
sowohl in oberen als auch unteren Buchsen definiert ist.
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