DE29616858U1 - Extruder - Google Patents
ExtruderInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/465—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Formation And Processing Of Food Products (AREA)
Description
Beschreibung
Extruder
Die Neuerung betrifft einen Extruder zum Plastifizieren
und Extrudieren einer in Form zumindest eines kalten Materialstreifens zugeführten Kautschukmischung, welcher
nach Art einer Zahnradpumpe zwei in einem Gehäuse angeordnete, miteinander kämmende Zahnräder, zumindest einen
Einlasskanal an der Einlaufseite für den Materialstreifen und einen Auslass in der Mantelfläche des Gehäuses hat,
wobei die Drehrichtung der Zahnräder so ist, dass der Materialstreifen zwischen einem Zahnrad und dem Gehäuse zu
dem Auslass gefördert wird.
Ein solcher Extruder ist Gegenstand der DE 345 406. Im Gegensatz zu Schneckenextrudern fanden nach dem Prinzip
der Zahnradpumpe arbeitende Extruder in der Praxis keine Anwendung, obgleich die üblicherweise zum Extrudieren von
kalten Kautschukmischungen verwendeten Schneckenextruder sehr großvolumig bauen, teuer in der Anschaffung sind und
einen unerwünscht hohen Energiebedarf haben.
Bei dem Extruder nach der genannten DE 345 406 wird über eine durch zwei Walzen gebildete Einzugsvorrichtung ein
einziger Materialstreifen zugeführt, welcher im Gehäuse des Extruders in zwei Streifen aufgeteilt und dann jeweils
außenseitig eines Zahnrades zum Auslass gefördert wird. Für dieses Aufteilen in zwei Materialstreifen ist
relativ viel Energie erforderlich, was im Extruder im Bereich der diese Aufteilung herbeiführenden Schneide zu
einer unzulässig hohen Materialerwärmung führen kann. Weiterhin ist es bei dem bekannten Extruder nachteilig,
dass die Geometrie des Einlasses nur für ein bestimmtes Material optimal ist. In der Praxis verarbeiten unter-
schiedliche Hersteller von extrudierten Gummiartikeln jedoch unterschiedliche Materialien, welche unterschiedlich
gestaltete Extruder erfordern. Es hat sich gezeigt, dass die für ein bestimmtes Material optimale Geometrie eines
Extruders nicht zuverlässig vorherbestimmt werden kann, so dass es wünschenswert wäre, wenn der Benutzer des
Extruders ihn möglichst weitgehend den Bedingungen seines Materials anpassen könnte.
Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, einen Extruder der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass er mit
möglichst geringem Aufwand möglichst weitgehend hinsichtlich seiner Geometrie unterschiedlichen, zu verarbeitenden
Materialien angepasst werden kann.
Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Einlasskanal in einem lösbar im Gehäuse des Extruders gehaltenen Einsatz vorgesehen ist.
Bei einem solchen Extruder kann man für unterschiedliche Materialien unterschiedliche Einsätze vorsehen, welche
sich durch die Geometrie des Einlasskanals voneinander unterscheiden. Dadurch hat man die Möglichkeit, entweder
von vornherein aufgrund Erfahrung den für das jeweils verwendete, zu extrudierende Material am besten geeigneten
Einsatz zu verwenden, oder aber durch Benutzen des Extruders mit unterschiedlichen Einsätzen auszuprobieren,
welcher am besten geeignet ist. Da es sich bei den Einsätzen um relativ kleine und kostengünstig zu erstellende
Bauteile handelt, ist es auch möglich, Einsätze ohne Einlasskanal zu liefern und es dem Benutzer des Extruders
selbst zu überlassen, in diese jeweils einen Einlasskanal nach eigenen Erfahrungen einzuarbeiten.
Das Material wird im Extruder mit besonders geringen Reibungsverlusten
gefördert, wenn der Einsatz aus einem
♦:
Kunststoff mit für den zuzuführenden Materialstreifen guten Gleiteigenschaften besteht. Zusätzlich bieten solche
Einsätze aus Kunststoff den Vorteil, dass sie kostengünstig herstellbar und ihr Einlasskanal mit geringem Aufwand
nachzubearbeiten ist, um eine weitere Optimierung zu erreichen.
Als besonders vorteilhaft hat sich als Werkstoff für den Einsatz Polytetrafluorethylen erwiesen.
Konstruktiv besonders vorteilhaft ist der Extruder gestaltet, wenn das Gehäuse an seiner Einlaufseite zumindest
eine wenigstens in etwa kreisförmige Ausnehmung hat, von der eine im Querschnitt rechteckige Durchbrechung zu
einem Zahnrad führt, und wenn der Einsatz entsprechend geformt in dieser Ausnehmung und Durchbrechung sitzt.
Die Befestigung des Einsatzes kann sehr einfach dadurch erfolgen, dass der Einsatz durch einen mit dem Gehäuse
verschraubten, über den Einsatz reichenden Halterahmen in
der Ausnehmung und Durchbrechung gehalten ist.
Wenn der Extruder zwei Einlasskanäle aufweisen soll, dann kann man hierfür einen Einsatz mit zwei Einlasskanälen
vorsehen. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn gemäß einer Weiterbildung der Neuerung an der Einlaufseite zwei
kreisförmige Ausnehmungen mit jeweils einer Durchbrechung vorgesehen sind, wobei die Ausnehmungen sich in Höhe des
Eingriffsbereichs der Zahnräder überschneiden, und wenn entsprechend in den Ausnehmungen spiegelbildlich zueinander
zwei jeweils an den einander zugewandten Seiten mit einer Abflachung versehene Einsätze vorgesehen sind.
Die Neuerung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da-
von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig.l einen Querschnitt durch einen Extruder nach
der Neuerung,
der Neuerung,
Fig.2 einen Blick auf die Einlassseite des Extruders
ohne eingesetzte Einsätze,
ohne eingesetzte Einsätze,
Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Teilbereich
des Extruders.
des Extruders.
Die Figur 1 zeigt ein Gehäuse 1, in welchem zwei Zahnräder 2, 3 drehbar gelagert sind. Diese sind so antreibbar,
dass sie sich wie durch zwei Pfeile gekennzeichnet, entgegengesetzt zu drehen vermögen. Von der rechten Seite
her führen zwei Einlasskanäle 4, 5 zu den Zahnrädern 2, 3 hin. Das über diese Einlasskanäle zugeführte Material
verlässt den Extruder über einen Auslass 6 und eine dort vorgesehene Extrusionsdüse 7.
Wichtig für die Erfindung ist, dass jeder Einlasskanal 4, 5 in einem Einsatz 8, 9 aus Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluorethylen,
vorgesehen ist. Diese Einsätze 8, 9 sitzen jeweils in einer Ausnehmung 10, 11 und ragen in
eine von dort bis zu den Zahnrädern 2, 3 führende, im Querschnitt rechteckige Durchbrechung 12, 13. Die Einlasskanäle
4, 5 münden mit einem Teilbereich jeweils in eine Tasche 14, 15 der Innenmantelfläche des Gehäuses 1.
Diese Taschen 14, 15 verlaufen in Drehrichtung der Zahnräder 2, 3 keilförmig. Die Einsätze 8, 9 werden durch einen
mittels Schrauben 17 am Gehäuse 1 befestigten Rahmen 16 in den Ausnehmungen 10, 11 gehalten.
Die Figur 2 lässt erkennen, dass die Ausnehmungen 10, 11 im Querschnitt kreisförmig sind, sich jedoch geringfügig
überlappen. Ebenfalls zu erkennen sind in Figur 2 die rechteckigen Durchbrechungen 12, 13.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Zahnrad
3 Zahnrad
4 Einlasskanal
5 Einlasskanal
6 Auslass
7 Extrusionsdüse
8 Einsatz
9 Einsatz
Ausnehmung
Ausnehmung Durchbrechung Durchbrechung Tasche Tasche
Rahmen Schraube
Claims (6)
1. Extruder zum Plastifizieren und Extrudieren einer in
Form zumindest eines kalten Materialstreifens zugeführten Kautschukmischung, welcher nach Art einer Zahnradpumpe
zwei in einem Gehäuse angeordnete, miteinander kämmende Zahnräder, zumindest einen Einlasskanal an der Einlaufseite
für den Materialstreifen und einen Auslass in der Mantelfläche des Gehäuses hat, wobei die Drehrichtung der
Zahnräder so ist, dass der Materialstreifen zwischen einem Zahnrad und dem Gehäuse zu dem Auslass gefördert
wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlasskanal {4, 5) in einem lösbar im Gehäuse (1) des Extruders gehaltenen
Einsatz (8, 9) vorgesehen ist.
2. Extruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (8, 9) aus einem Kunststoff mit für den zuzuführenden
Materialstreifen guten Gleiteigenschaften besteht.
3. Extruder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (8, 9) aus Polytetrafluorethylen besteht.
4. Extruder nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) an
seiner Einlaufseite zumindest eine wenigstens in etwa kreisförmige Ausnehmung (10, 11) hat, von der eine im
Querschnitt rechteckige Durchbrechung (12, 13) zu einem Zahnrad {2, 3) führt, und dass der Einsatz (8, 9) entsprechend
geformt in dieser Ausnehmung (10, 11) und Durchbrechung (12, 13) sitzt.
5. Extruder nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (8, 9)
durch einen mit dem Gehäuse (1) verschraubten, über den
Einsatz (8, 9) reichenden Rahmen (16) in der Ausnehmung
(10, 11) und Durchbrechung (12, 13) gehalten ist.
6. Extruder nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einlaufseite
zwei kreisförmige Ausnehmungen (10, 11) mit jeweils einer Durchbrechung (12, 13) vorgesehen sind, wobei die Ausnehmungen
(10, 11) sich in Höhe des Eingriffsbereichs der Zahnräder (2, 3) überschneiden, und dass entsprechend in
den Ausnehmungen (10, 11) spiegelbildlich zueinander zwei jeweils an den einander zugewandten Seiten mit einer Abflachung
versehene Einsätze (8, 9) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616858U DE29616858U1 (de) | 1996-09-27 | 1996-09-27 | Extruder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616858U DE29616858U1 (de) | 1996-09-27 | 1996-09-27 | Extruder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29616858U1 true DE29616858U1 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=8029831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29616858U Expired - Lifetime DE29616858U1 (de) | 1996-09-27 | 1996-09-27 | Extruder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29616858U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018202610A1 (de) | 2018-02-21 | 2019-08-22 | Continental Reifen Deutschland Gmbh | Extrudervorrichtung zum Extrudieren von Kautschukmischungen mit einer Füttereinheit, Verwendung der Füttereinheit zum Füttern von Kautschukmischungen in eine Zuführeinheit einer Extrudervorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer extrudierten Kautschukmischung |
-
1996
- 1996-09-27 DE DE29616858U patent/DE29616858U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018202610A1 (de) | 2018-02-21 | 2019-08-22 | Continental Reifen Deutschland Gmbh | Extrudervorrichtung zum Extrudieren von Kautschukmischungen mit einer Füttereinheit, Verwendung der Füttereinheit zum Füttern von Kautschukmischungen in eine Zuführeinheit einer Extrudervorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer extrudierten Kautschukmischung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970227 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000201 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021216 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050121 |
|
R071 | Expiry of right |