DE29616340U1 - Kontaktelement für elektrische Steckverbinderleisten - Google Patents
Kontaktelement für elektrische SteckverbinderleistenInfo
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Classifications
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Description
GR 96 G 2179
1
Beschreibung
Beschreibung
Kontaktelement für elektrische Steckverbinderleisten
Die Erfindung betrifft ein Kontaktelement für elektrische Steckverbinderleisten, das an seinem einen Ende eine Kontaktfeder
und an seinem anderen Ende eine Anschlußfahne zum Einpressen in die Bohrung einer Leiterplatte aufweist.
Aufgrund der steigenden Zahl der elektrischen Durchgänge bei den in der Kommunikationstechnik eingesetzten Steckverbindern
(bis zu 500 pro Baugruppe) werden die Kräfte zum Stecken und Ziehen dieser Baugruppen immer höher. Dies hat zur Folge, daß
Verstärkungen bzw. Abstützungen der Rückwandverdrahtungsplatte
sowie Steck- und Ziehhilfen für die Baugruppen notwendig werden.
Die hohen Steck- und Ziehkräfte entstehen maßgeblich durch das Vorhandensein der Kontaktkräfte an den Kontaktstellen.
Diese sind aber für eine Kontaktstelle von ausschlaggebender Bedeutung, da die elektrische Verbindung durch, mechanische
Erschütterungen oder Verschmutzungen nicht unterbrochen werden darf.
Daher wurde das Problem der hohen Steck- und Ziehkräfte unter anderem durch eine Verringerung der Kontaktkraft der Kontaktfedern
und durch Aufteilung der Steckkraft auf verschiedene Voreilstufen der Kontaktmesser gelöst. Dies war aber nur innerhalb
gewisser Grenzen möglich. Auch wurden Optimierungen der Geometrie der Messerspitze und der Kontaktfeder durchgeführt,
die ebenfalls die Steck- und Ziehkräfte etwas verringern konnten. Diese Optimierungen sind aber aus Gründen von
räumlichen Restriktionen und Fertigungstoleranzen auch nur eingeschränkt umsetzbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kontaktelement
der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem die Steck- und Ziehkräfte erheblich verringert sind.
GR 96 G 2179
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Diese Aufgabe wird für das eingangs genannte Kontaktelement erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kontaktelement aus
zwei Schichten von fest miteinander verbundenen Federwerkstoffen mit unterschiedlichen linearen Wärmeausdehungskoeffizienten
al und a2 besteht, wobei sich die Schicht mit dem größeren Wärmeausdehungskoeffizieten auf den Aussenseiten der
Kontaktfederschenkel befindet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Kontaktelemente besteht
darin, daß Steckverbinder mit Kontaktfedern aus einem derartigen Federwerkstoff bei niedriger Kontaktkraft gesteckt werden
können. Es muß lediglich ein sicherer Kontakt zwischen Kontaktfeder und Messer gewährleistet sein. Durch Erhöhung
der Umgebungstemperatur oder durch das Fließen eines Stroms aufgrund des ohmschen Widerstandes der Kontaktfeder entstehen
Wärmespannungen, die eine zusätzliche Komponente zur Kontaktfederkraft
liefern und damit eine sichere elektrische Verbindung gewährleisten.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kontaktelements
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder in nicht erwärmten Zustand vorgeöffnet ist. Dadurch kann die
Vorspannung weiter verrinfert werden.
Nachfolgend wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kontaktelements,
Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie C-C des in Figur 1 dargestellten Kontaktelements, und
GR 96 G 2179
Figur 3 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes durch den Kontaktbereich einer Kontaktfeder des in Figur 1 dargestellten
Kontaktfederelementes.
Das Kontaktelement 1 für elektrische Steckverbinderleisten besteht im wesentlichen aus der Kontaktfeder 2 und der Anschlußfahne
3. Die Anschlußfahne 3 dient zum Einpressen in die Bohrung einer Leiterplatte. Die Kontaktfeder 2 dient zur
Aufnahme eines Messers eines entsprechenden Gegensteckers.
Das erfindungsgemäße Kontaktelement 1 besteht aus zwei Schichten von Federwerkstoffen mit unterschiedlichen linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten, nämlich der Federwerkstoffschicht
4 mit einem Wärmeausdehungskoeffizienten al und der Federwerkstoffschicht mit einem Wärmeausdehungskoeffizienten
oc2 .
Die beiden Schichten müssen miteinander eine feste Verbindung eingehen. Dies wird entweder durch eine Gefügeveränderung
(geeignetes Umformungsverfahren, z.B. Walzen) oder durch eine Verbindungstechnik (z.B. Kleben, Schweißen, Löten) erreicht.
Bei dem hier dargestellten Kontaktelement ist der Wärmeausdehungskoef
fizient al größer als der Wärmeausdehnungskoeffizient &agr;2. Durch eine Erhöhung der Umgebungstemperatur oder
durch das Fließen eines Stroms aufgrund des ohmschen Widerstandes der Kontaktfeder entstehen Wärmespannungen, welche
die Kontaktfederschenkel im Kontaktbereich gegeneinander drücken und eine zusätzliche Komponente zur Kontaktfederkraft
liefern.
Der Vorteil besteht darin, daß Steckverbinder mit Kontaktfedern aus einem derartigen Federwerkstoff bei niedriger Kontaktkraft
gesteckt werden können. Die Kontaktfeder benötigt keine große Vorspannung und kann deshalb vorgeöffnet sein. Es
muß nur ein sicherer Kontakt zwischen der Kontaktfeder 2 und dem durch diese aufgenommenen Messer gewährleistet sein.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kontaktfeder in einem Zustand dargestellt, in welchem sich die beiden
Kontaktflächen gerade berühren. Es kann aber, wie ausgeführt worden ist, im kalten Zustand ein Luftspalt zwischen den Kontaktflächen
vorhanden sein. Dabei ist dieser-vorteilhaft etwas
geringer als die Messerdicke des aufzunehmenden Messers.
Da aus Herstellungsgründen das gesamte Kontaktelement aus zwei Schichten von unterschiedlichen Federwerkstoffen besteht,
ist bei Kontaktelementen mit integrierten Anschlußfahnen 3 dieser Bimetalleffekt auch zur Haltekraftverstärkung in
der Einpreßzone nutzbar. Der Einpreßvorgang könnte mit niedrigeren Einpreßkräften bewerkstelligt werden.
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Claims (2)
1. Kontaktelement für elektrische Steckverbinderleisten, das an seinem einen Ende eine Kontaktfeder und an seinem anderen
Ende eine Anschlußfahne zum Einpressen in die Bohrung einer Leiterplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktelement (1) aus zwei Schichten von fest miteinander verbundenen Federwerkstoffen (A1 5) mit unterschiedlichen
linearen Wärmeausdehungskoeffizienten (al, a2) besteht, wobei sich die Schicht mit dem größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
auf den Außenseiten der Kontaktfederschenkel befindet.
2. Kontaktelement für elektrische Steckverbinderleisten nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (2) im nicht erwärmten Zustand vorgeöffnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616340U DE29616340U1 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Kontaktelement für elektrische Steckverbinderleisten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616340U DE29616340U1 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Kontaktelement für elektrische Steckverbinderleisten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29616340U1 true DE29616340U1 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=8029445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29616340U Expired - Lifetime DE29616340U1 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Kontaktelement für elektrische Steckverbinderleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29616340U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1045479A1 (de) * | 1999-04-14 | 2000-10-18 | Molex Incorporated | Gestanzte und gebogene Steckverbinderbuchsen |
-
1996
- 1996-09-19 DE DE29616340U patent/DE29616340U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1045479A1 (de) * | 1999-04-14 | 2000-10-18 | Molex Incorporated | Gestanzte und gebogene Steckverbinderbuchsen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970130 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000126 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021217 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050110 |
|
R071 | Expiry of right |