DE29611790U1 - Dübel - Google Patents

Dübel

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/065Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting the screw, nail or the like

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Bipolar Transistors (AREA)

Description

Dübel
Die Erfindung betrifft einen Schlagdübel mit einem Dübelkörper, welcher Dübelkörper an seinem Einsteckende eine Aufnahmehöhlung oder dergleichen Spreizkörperaufnahme hat, in der ein in Dübel-Längsrichtung verstellbarer Spreizkörper vorgesehen ist, wobei der die Spreizkörperaufnahme begrenzende Außenmantel des Dübelkörpers mittels des beim Einschlagen des Schlagdübels in ein Bohrloch eindringenden Spreizkörpers aufspreizbar ist.
Man kennt bereits Schlagdübel der eingangs erwähnten Art, die an dem Einsteckende ihres Dübelkörpers eine hülsenförmige Spreizkörperaufnahme haben, in der ein konischer Spreizkörper vorgesehen ist. Der in Bereitschaftstellung über das Einsteckende vorstehende Spreizkörper wird beim Auftreffen auf dem Lochgrund eines Bohrloches in die Spreizkörperaufnahme eingetrieben, wodurch der Dübelkörper an seinem Einsteckende aufgeweitet und im Bohrloch reibschlüssig verankert wird.
Solche vorbekannten Schlagdübel, die an ihrem Befestigungsende ■ein Außengewinde, ein Innengewinde oder dergleichen Anschlußstelle aufweisen können, werden zur schnellen und rationellen Befestigung von Lochschienen, Montageschienen, Dachlatten, Unterdecken,
AG00187
2
Grundplatten und dergleichen verwendet.
Bei diesen vorbekannten und meist aus Metall bestehenden Schlagdübeln ist nachteilig, daß diese sich nicht mehr ohne weiteres aus dem Bohrloch entfernen lassen, wenn das Bohrloch versehentlich falsch plaziert wurde oder die ursprünglich benötigte Dübelbefestigung nicht mehr erforderlich ist. Darüber hinaus ist das Bohrloch auf die Länge des Schlagdübels abzustimmen, was die Handhabung der vorbekannten Dübel ebenfalls erschwert.
10
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Dübel zu schaffen, fc der besonders einfach handhabbar und vielseitig einsetzbar ist.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Schlagdübel der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß im Dübelkörper ein stirnseitig von außen freilegbarer oder zugänglicher Werkzeugkanal vorgesehen ist, der zur Spreizkörperaufnahme führt und daß in den Werkzeugkanal der Ausdrückdorn eines Lösewerkzeuges einführbar ist, welcher Ausdrückdorn relativ zum 0 Dübelkörper im Werkzeugkanal verschieblich geführt ist und den Spreizkörper zum Heraustreiben in Ausdrückrichtung beaufschlagt.
Der Dübelkörper dieses erfindungsgemäßen Schlagdübels weist einen von außen zugänglichen oder freilegbaren Werkzeugkanal auf, in den der Austrittdorn eines Lösewerkzeuges einführbar ist. Dieser Ausdrückdorn ist im Werkzeugkanal verschieblich geführt und beaufschlagt den Spreizkörper in Ausdrückrichtung. Durch eine Relativbewegung des Ausdrückdorns gegenüber dem Dübelkörper wird auch der Spreizkörper in Ausdrückrichtung aus der Spreizkörperauf-0 nähme herausgetrieben, sodaß der die Spreizkörperaufnahme begrenzende Außenmantel des Dübelkörpers nach innen ausweichen und sich einformen kann, wenn der Dübelkörper an seinem Befestigungsende aus dem Bohrloch herausgezogen wird. Durch die reversible Verankerung des erfindungsgemäßen Schlagdübels im 5 Bohrloch ist dieser mehrfach einsetzbar, was einen sparsamen
Rohstoffeinsatz begünstigt. Darüber hinaus kann der Dübel mit geringem Aufwand gelöst und aus dem Bohrloch herausgezogen werden, wenn das Bohrloch versehentlich falsch plaziert wurde oder die Dübelbefestigung nicht mehr benötigt wird.
5
Möglich ist es, den Dübelkörper praktisch hülsenartig mit einem über seine gesamte LängserStreckung im wesentlichen gleichen lichten Querschnitt auszubilden. Um den erfindungsgemäßen Schlagdübel jedoch möglichst belastbar auszugestalten, wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der Werkzeugkanal im Vergleich zur Spreizkörperaufnahme einen kleineren lichten Querschnitt hat.
fe Ein Werkzeugkanal, der einen im Vergleich zur Spreizkörperaufnahme kleineren lichten Querschnitt hat, ist ausreichend, um darin den zum Heraustreiben des Spreizkörpers benötigten Ausdrückdorn eines Lösewerkzeuges einzuführen.
Um den erfindungsgemäßen Schlagdübel in einem Bohrloch fest verankern zu können und um den Dübel dazu an seinem Einsteckende beim Einschlagen ausreichend spreizen und aufweiten zu können, 0 sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der Spreizkörper sich in Richtung zum Werkzeugkanal zumindest abschnittsweise kegelförmig oder konisch verjüngt. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Spreizkörper an seinem dem Werkzeugkanal abgewandten Stirnendbereich zumindest einen zylindrischen Aufweitquerschnitt hat. Ein solch zylindrischer Aufweitquerschnitt bewirkt beim Eintreiben des Spreizkörpers in die Spreizkörperaufnahme ein ebenfalls zylindrisches Aufspreizen des die Spreizkörperaufnahme begrenzenden Außenmantels, so daß der Außenmantel des Dübelkörpers über eine größere LängserStreckung an der Innenwand des Bohrloches angreift. Diese Ausführungsform begünstigt daher einen sicheren und festen Halt des erfindungsgemäßen Schlagdübels im Bohrloch.
Dabei sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der Spreizkörper mehrere Aufweitquerschnitte
hat, daß von zwei benachbarten Aufweitquerschnitten der der Spreizkörperaufnahme abgewandte Aufweitquerschnitt einen größeren Durchmesser hat und daß die Aufweitquerschnitte jeweils über eine sich in Richtung zur Spreizkörperaufnahme konisch verjüngende Spreizkörper-Stufe miteinander verbunden sind. Ein solcher Spreizkörper kann ohne weiteres bis zu dem Aufweitquerschnitt in das Bohrloch eingetrieben werden, der in seinem Außendurchmesser dem lichten Querschnitt des entsprechenden Bohrloches entspricht. Diese Ausführungsform begünstigt daher die vielseitige Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Schlagdübels.
fc Die Handhabbarkeit des Schlagdübels wird erleichtert, wenn der Spreizkörper an seinem dem Dübelkörper zugewandten Ende einen Dornfortsatz trägt und wenn der Dornfortsatz zumindest an seinem freien Endbereich vorzugsweise reibschlüssig im Werkzeugkanal gehalten ist. Der Dübelkörper sowie der dazugehörige Spreizkörper bilden somit eine vormontierte Einheit, die ohne weiteres auch mit nur einer Hand in das Bohrloch eingesetzt werden kann, ohne daß dabei ein Lösen des Spreizkörpers vom Dübelkörper zu befürchten ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das freie Stirnende des Dornfortzsatzes als Angriffsfläche für den Ausdrückdorn vorgesehen und dazu vorzugsweise quer zur Ausdrückrichtung des Spreizkörpers angeordnet ist. Da der Ausdrückdorn den Spreizkörper somit nicht auf einer Kegelspitze belastet, sondern auf der quer zur Ausdrückrichtung orientierten Angriffsfläche des Dornfortsatzes beaufschlagt, kann die beim Heraustreiben des Spreizkörpers aus der Spreizkörperaufnahme aufgebrachte Kraft gut auf den Spreizkör-0 per übertragen werden.
Um ein kontrolliertes Aufspreizen des Dübelkörpers beim Einschlagen des erfindungsgemäßen Schlagdübels zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn der Dübelkorpus an seinem die Spreizkörperaufnähme begrenzenden Außenmantel zumindest einen in Dübel-Längs-
richtung orientierten Dehnungs- oder Verformungsschlitz aufweist und wenn dieser Dehnungsschlitz stirnrandseitig vorzugsweise offen' ausgebildet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht dabei vor, daß der Dübelkorpus zumindest zwei, vorzugsweise vier, etwa gleichmäßig voneinander beabstandete und paarweise einander gegenüberliegende Dehnungsschlitze hat.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung, für den selbständig Schutz beansprucht wird, ist vorgesehen, daß der Dübelkorpus mehrteilig ausgebildet ist und ein Dübelendteil, gegebenenfalls mit einer stirnendseitigen Spreizkörperaufnähme,
^ sowie zumindest ein Verlängerungsteil hat und daß an den einander zugewandten Seiten dieser Dübelteile Anschlußstelle zum Verbinden der benachbarten Dübelteile vorgesehen sind.
Bei diesem weiterbildenden Erfindungsvorschlag besteht der Dübel aus mehreren Dübelteilen, die praktisch baukastenartig miteinander verbunden werden können. Die Länge des Dübels kann somit beispielsweise an die benötigte Tragkraft oder an die Länge des 0 Bohrloches angepaßt werden. Dabei können auch verschiedene Verlängerungstexle vorgesehen sein, die an ihrem freien Ende unterschiedlich ausgebildete Befestigungsenden mit Innengewinde, Außengewinde oder dergleichen aufweisen. Ein solch mehrteiliger
m Dübelkörper kann bei den verschiedensten Dübel vorteilhaft eingesetzt werden; besondere Vorteile bietet ein solcher mehrteiliger Dübel jedoch bei den oben genannten Schlagdübeln, die sich damit auch nachträglich noch in ihrer Länge an das vorgebohrte Bohrloch anpassen lassen. Durch die baukastenartige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dübels wird dessen Handhabung 0 wesentlich vereinfacht.
Um den benötigten Dübel in verschiedenen Längen zusammenstellen zu können, ist es dabei zweckmäßig, wenn mehrere Verlängerungsteile unterschiedlicher Länge für den Dübelkörper vorgesehen sind. 35
Die Wiederverwendbarkeit des erfindungsgemäßen Dübels wird begünstigt, wenn die benachbarten Dübelteile lösbar miteinander verbindbar sind. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß von den einander benachbarten Dübelteilen ein Dübelteil einen Gewindeanschluß mit Außengewinde aufweist, der in ein stirnseitiges Innengewinde des benachbarten Dübelteils einschraubbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen tk Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Schlagdübel in einem Längsschnitt, der an dem Einsteckende seines Dübelkörpers {Fig. la) eine Spreizkörperaufnahme hat, in die ein Spreizkörper (Fig. Ib) eingesetzt ist, wobei sich der Spreizkörper mittels
einen schraubenartigen Lösewerkzeuges aus der Spreizkörperaufnahme heraustreiben läßt,
P Fig. 2 den Dübelkörper in einer Stirnansicht auf das die
5 Spreizkörperaufnahme aufweisende Einsteckende,
Fig. 3 einen Schlagdübel, ähnlich dem aus Figur 1, in einem Teil-Längsschnitt,
0 Fig. 4 den Schlagdübel aus Figur 1 beim Einschlagen seines
Spreizkörpers in die Spreizkörperaufnahme des Dübelkorpus,
Fig. 5 den Dübelkörper des Schlagdübels aus Figur 4 in einer 5 Stirnansicht, währenddes Eintreibens.des hier allerdings
nicht dargestellten Spreizkörpers, und
Fig. 6 einen Schlagdübel, ähnlich dem aus Figur 1 und 3, dessen
Dübelkörper mehrteilig ausgebildet ist und ein Dübelendteil mit einer stirnendseitigen Spreizkörperaufnahme
sowie mehrere Verlängerungsteile hat, welche baukastenartig miteinander verbunden und kombiniert werden können.
In Figur 1 ist ein Schlagdübel 1 darstellt, der einen Dübelkörper 2 (vgl. Fig. la) hat. Der Dübelkörper 2 weist ein Einsteckende 3 auf, mit dem der Schlagdübel 1 in ein hier nicht weiter
Wk dargestelltes Bohrloch eingeführt wird. An dem nach außen weisenden Befestigungsende 4 des Schlagdübels 1 ist stirnseitig ein Innengewinde 5 vorgesehen, an dem ein Befestigungsteil mittels einer Befestigungsschraube montiert werden kann. Der hier dargestellte Schlagdübel 1 dient zur schnellen und rationellen Befestigung von Lochschienen, Montageschienen, Dachlatten, Unterdecken, Grundplatten und dergleichen Befestigungsteilen.
0 Der Schlagdübel 1 weist an seinem Einsteckende 3 eine stirnseitig offene Aufnahmehöhlung oder dergleichen Spreizkörperaufnahme 6 auf, die zur Aufnahme eines Spreizkörpers 7 dient. Der die Spreizkörperaufnahme 6 begrenzende Außenmantel 8 des Dübelkörpers
W 2 ist mittels des beim Einschlagen des Schlagdübels 1 in ein Bohrloch eindringenden Spreizkörpers 7 aufspreizbar.
In den Figuren 4 und 5 ist veranschaulicht, daß der in der Spreizkörperaufnahme 6 in Dübel-Längsrichtung verstellbar geführte Spreizkörper 7 beim Einschlagen des Schlagdübels 1 und beim 0 Anschlagen des Spreizkörpers 7 am Lochgrund mit jedem weiteren Schlag auf das Befestigungsende 4 zunehmend in die Aufnahmehöhlung 6 eindringt. Durch die entgegen der Einsteckrichtung konisch verjüngende Form des Spreizkörpers 7 wird der Außenmantel 8 des Dübelkörpers 2 radial nach außen aufgespreizt und derart gegen 5 die Bohrloch-Innenwand gepreßt, daß der Dübel 1 sicher und fest
im Bohrloch gehalten ist.
Häufig besteht jedoch das Problem, daß das Bohrloch versehentlich falsch plaziert wurde oder die ursprünglich erforderliche Dübelbefestigung nicht mehr benötigt wird. Um den Dübel 1 auch in solchen Fällen aus seiner Verankerung aus dem Bohrloch lösen und gegebenenfalls auch wiederverwenden zu können, ist im Dübelkorpus 2 ein von außen freilegbarer oder zugänglicher Werkzeugkanal 9 vorgesehen, der zur Spreizkörperaufnahme 6 führt.
In diesem Werkzeugkanal 9 ist der hier nur teilweise dargestellte Ausdrückdorn 10 eines Lösewerkzeuges 11 einführbar, der relativ
fe zum Dübelkörper 2 im Werkzeugkanal 9 verschieblich geführt ist.
Das Lösewerkzeug 11 weist hier einen schraubenförmigen Werkzeugkopf 12 auf, der mit einem Außengewinde 13 in das Innengewinde 5 des Dübelkörpers 2 eingeschraubt werden kann. Auf der dem Schlagdübel
1 zugewandten Seite des Lösewerkzeuges 11 ist am Werkzeugkopf 12 der stiftförmige Ausdrückdorn 10 vorgesehen, der mit seinem freien Ende den Spreizkörper 7 zum Heraustreiben in Ausdrück-0 richtung beaufschlagt und durch Einschrauben des Lösewerkzeuges 11 in das Innengewinde 5 zunehmend in Richtung zum Spreizkörper 7 bewegbar ist.
P Um die einfache Handhabung des Schlagdübels 1 zu begünstigen und 5 um den Schlagdübel 1 mit nur einer Hand in das Bohrloch einführen zu können, trägt der Spreizkörper 7 an seinem dem Dübelkörper
2 zugewandten Ende einen Dornfortsatz 14, welcher Dornfortsatz 14 an seinem freien Endbereich reibschlüssig im Werkzeugkanal 9 gehalten ist. Somit bilden der Dübelkörper 2 und der Spreizkörper 0 7 des Schlagdübels 1 eine in Dübel-Längsrichtung relativ zueinander
verstellbare, einfach zu handhabende Dübel-Einheit. Dabei ist das freie Stirnende des Dornfortsatzes 14 als Angriffsfläche für den Ausdrückdorn 10 vorgesehen und dazu etwa rechtwinklig zur Ausdrückrichtung des Spreizkörpers 7 angeordnet.
35
Wie aus Figur 1 und 2 deutlich wird, hat der Werkzeugkanal 9 im Vergleich zur Spreizkörperaufnahme 6 einen kleineren lichten Querschnitt, wodurch die Stabilität und Belastbarkeit des Schlagdübels 1 erhöht wird. Um ein kontrolliertes Aufspreizen des Schlagdübels 1 und dessen sichere Verankerung im Bohrloch zu begünstigen, weist der Dübelkörper 2 an seinem die Spreizkörper-Aufnahme 6 begrenzenden Außenmantel 8 vier Dehnungs- oder Verformungsschlitze 15 auf, die stirnrandseitig offen ausgebildet, etwa gleichmäßig voneinander beabstandet und paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Dehnungs- oder Verformungsschlitze 15 sind in Dübel-Längsrichtung orientiert.
Wie aus Figur 1 deutlich wird, hat der Spreizkörper 1 einen Abschnitt mit einem zylindrischen Aufweitquerschnitt 16, der hier an den dem Werkzeugkanal 9 abgewandten Stirnendbereich des Spreizkörpers 7 angeordnet ist. Wie Figur 4 zeigt, wird der Außenmantel 8 des Dübelkörpers 2 im Bereich des zylindrischen Aufweitquerschnitt 16 praktisch flächig aufgespreizt und gegen die Bohrloch-Innenwand gepreßt, wodurch ein fester Halt des Spreizdübels 1 im Bohrloch begünstigt wird. Der Spreizkörper 7 des in Figur 3 dargestellten Schlagdübels 1 hat demgegenüber mehrere Aufweitquerschnitte 16. Dabei weist der der Spreizkörperaufnahme 6 abgewandte Aufweitquerschnitt 16 einen größeren Durchmesser auf. Diese Aufweitquerschnitte 16 sind bei dem Schlagdübel gemäß Figur 3 jeweils über eine sich in Richtung zur Spreizkörperaufnahme 6 vorzugsweise konisch verjüngende Spreizkörper-Stufe 17 miteinander verbunden. Der in Figur 3b dargestellte Spreizkörper 7 läßt sich somit bis zu dem Aufweitquerschnitt in die Spreizkörperaufnahme des in Figur 3a dargestellten 0 Dübelkörpers 2 einschlagen, wie dies dem entsprechenden Bohrloch-Durchmesser entspricht. Da der Schlagdübel 1 gemäß den Figuren 3a, 3b somit über einen vergleichsweise breiten Durchmesserbereich eingesetzt werden kann, wird die einfache Handhabung dieses Schlagdübels 1 gemäß Figur 3 zusätzlich begünstigt.
In Figur 6 ist ein Dübel 18 dargestellt, der mehrteilig ausgebildet ist und ein Dübelendteil 19 mit einer stirnendseitigen Spreizkörperaufnahme 6 sowie mehrere Verlängerungsteile 20 hat, wobei an den einander zugewandten Seiten dieser Dübelteile 19, 20 Anschlußstellen zum Verbinden der benachbarten Dübelteile 19, 20 vorgesehen sind. Von den einander benachbarten Dübelteile 19, 2 0 weist jeweils ein Dübelteil einen Gewindeanschluß 21 mit Außengewinde auf, der in ein stirnseitigen Innengewinde des benachbarten Dübelteils einschraubbar ist. Um den mehrteiligen Dübel 18 auf einfache Weise an die benötigte Belastbarkeit und/oder Bohrlochlänge anpassen zu können, sind mehrere Verlängerungsteile
fc 2 0 unterschiedlicher Länge vorgesehen. Vorteilhaft kann es sein, wenn darüber hinaus mehrere Dübelteile mit unterschiedlichen Befestigungsenden 4 vorgesehen sind, so daß aus den eventuell auch wiederverwendeten Dübelteilen 19, 20 praktisch baukastenartig der jeweils benötigte Dübel zusammengestellt werden kann. Dieses baukastenartige Dübelsystem bietet bei den hier dargestellten Schlagdübeln besondere Vorteile, kann jedoch ebenso auch bei anderen Dübeltypen vorteilhaft eingesetzt werden.
Ähnlich wie der in Figur 1 dargestellte Dübel 1, weist auch der in Figur 6 dargestellte Schlagdübel einen von außen freilegbaren oder zugänglichen Werkzeugkanal 9 auf, der durch die Dübelteile 19, 2 0 zur Spreizkörperaufnahme 6 führt. In diesen Werkzeugkanal 5 9 ist der Ausdrückdorn 10 eines Lösewerkzeuges 11 einführbar, wobei der Ausdrückdorn den Spreizkörper 7 des Schlagdübels 18 zum Heraustreiben in Ausdrückrichtung beaufschlagt.
Die hier dargestellten Schlagdübel 1, 18 sind in Beton, Stein, Marmor, Holz, Metallen, Kunststoffen oder anderen ausreichend harten Materialien verwendbar. Dabei kann der Dübelkörper 2 und/oder der Spreizkörper 7 des Schlagdübels 1, 18 aus Kunststoff oder aus anderen geeigneten Materialien hergestellt werden, wobei im Hinblick auf die Wiederverwendbarkeit des Schlagdübels 1, 18 5 und einen sparsamen Rohstoffeinsatz ein metallisches Material,
z.B. Eisen, Stahl, V4A-Stahl, feuerverzinkt usw., bevorzugt werden.
Dabei kann der Schlagdübel 1, 18 an seinem Befestigungsende 4 mit einem Innengewinde, einem Außengewinde, einem Rundkopf, einem Sechskant, einem Inbus, einem Kreuzschlitz oder dergleichen Anschlußmöglichkeit in allen benötigten Größen und/oder Längen hergestellt werden. Ist der Schlagdübel 1, 18 neu zu plazieren oder wird dieser Schlagdübel 1, 18 nicht mehr benötigt, kann er aus einem Bohrloch entfernt werden, ohne daß Metall- oder Kunststoffreste in der Wand zurückbleiben. Ist der Schlagdübel 18 wie in Figur 6 ausgebildet, kann der Kunde sich den benötigten Dübel auch in der Länge selbst zusammenstellen, wodurch die
einfache Handhabung dieser Schlagdübel noch zusätzlich begünstigt wird.
- Ansprüche -

Claims (8)

Ansprüche
1. Schlagdübel (1, 18) mit einem Dübelkörper (2) , welcher Dübelkörper (2) an seinem Einsteckende (3) eine Aufnahmehöhlung oder dergleichen Spreizkörperaufnahme (6) hat, in der ein in Dübel-Längsrichtung verstellbarer Spreizkörper (7) vorgesehen ist, wobei der die Spreizkörperaufnahme (6) begrenzende Außenmantel (8) des Dübelkörpers (2) mittels des beim Einschlagen des Schlagdübels (1, 18) in ein Bohrloch eindringenden Spreizkörpers (7) aufspreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Dübelkörper (2) ein von außen fc freilegbarer oder zugänglicher Werkzeugkanal (9) vorgesehen ist, der zur Spreizkörperaufnahme (6) führt und daß in den Werkzeugkanal (9) der Ausdrückdorn (10) eines Lösewerkzeuges (11) einführbar ist, welcher Ausdrückdorn (10) relativ zum Dübelkörper (2) im Werkzeugkanal (9) verschieblich geführt ist und den Spreizkörper (7) zum Heraustreiben in Ausdrückrichtung beaufschlagt.
2. Schlagdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkanal (9) im Vergleich zur Spreizkörperaufnahme (6) einen kleineren lichten Querschnitt hat.
3. Schlagdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (7) sich in Richtung zum Werkzeugkanal
(9) zumindest abschnittsweise kegelförmig oder konisch verjüngt.
4. Schlagdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 0 gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (7) vorzugsweise an seinem den Werkzeugkanal (9) abgewandten Stirnendbereich zumindest einen zylindrischen Aufweitquerschnitt (16) hat.
5. Schlagdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (7) mehrere Au f we it quer-
schnitte (16) hat, daß von zwei benachbarten Aufweitquerschnitten (16) der der Spreizkörperaufnahme (6) abgewandte Aufweitquerschnitt (16) einen größeren Durchmesser hat und daß die Aufweitquerschnitte (16) jeweils über eine sich in Richtung zur Spreizkörperaufnahme (6) vorzugsweise konisch verjüngende Spreizkörper-Stufe (17) miteinander verbunden sind.
6. Dübel, insbesondere Schlagdübel (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Dübelkörper (2), der an seinem Einsteckende (3) aufspreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
fc der Dübelkörper (2) mehrteilig ausgebildet ist und ein Dübelendteil (19), gegebenenfalls mit einer stirnendseitigen Spreizkörperaufnahme (6), sowie zumindest ein Verlängerungsteil (20) hat und daß an den einander zugewandten Seiten dieser Dübelteile (19, 20) Anschlußstellen zum Verbinden der benachbarten Dübelteile (19, 20) vorgesehen sind.
7. Dübel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verlängerungsteile (20) unterschiedlicher Länge für den Dübelkörper (2) vorgesehen sind.
8. Dübel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander benachbarten Dübelteilen (19, 20) ein Dübelteil einen Gewindeanschluß (21) mit Außengewinde aufweist, der in ein stirnseitiges Innengewinde des benachbarten Dübelteils (19, 20) einschraubbar ist.
Henrich Börjes-Pestalozza Patent- und Rechtsanwalt
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2527666A1 (de) * 2011-05-24 2012-11-28 fischerwerke GmbH & Co. KG Spreizanker

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