DE29607954U1

DE29607954U1 - Bottle insert for soft drinks

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Publication number: DE29607954U1
Application number: DE29607954U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-05-02
Filing date: 1996-05-02
Publication date: 1997-06-26
Anticipated expiration: 2006-05-03

Description

Die Erfindung betrifft einen Flascheneinsatz für Erfrischungsgetränke. Bei Getränkeflaschen, die insbesondere Erfrischungsgetränke, wie Limonade oder andere Süßgetränke beinhalten, tritt das Problem auf, daß nach der Entnahme der Flüssigkeit der Schraubverschluß oft nicht wieder auf die Flasche aufgesetzt wird. Die Flasche mit dem Getränkeinhalt ist dann über einen Zeitraum geöffnet, wobei jeweils Teilmengen entnommen oder ausgetrunken werden, bevor der Schraubverschluß wieder aufgedreht wird.The invention relates to a bottle insert for soft drinks. In the case of drinks bottles, which in particular contain soft drinks such as lemonade or other sweet drinks, the problem arises that the screw cap is often not put back on the bottle after the liquid has been removed. The bottle with the drink contents is then open for a period of time, with partial quantities being removed or drunk before the screw cap is screwed back on.

Die Flasche selbst befindet sich dann im geöffneten Zustand. Hierbei ist es unvermeidbar, daß bei den beinhaltenden süßen Stoffen ein Aromaverlust eintritt, wobei auch beinhaltende Kohlensäure ungehindert entweichen kann. Weiterhin tritt das Problem auf, daß bei derartigen Süßgetränken Insekten über den geöffneten Flaschenhals Zugang zu den Flüssigkeiten haben.The bottle itself is then in the open state. It is inevitable that the sweet substances it contains will lose their aroma, and the carbon dioxide it contains will also be able to escape unhindered. There is also the problem that insects can access the liquids in these types of sweet drinks through the open neck of the bottle.

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Hieraus ergibt sich die Aufgabenstellung, nach der ein Flascheneinsatz vorgeschlagen wird, um diese Probleme abzustellen.This gives rise to the task of proposing a bottle insert in order to eliminate these problems.

Diese Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daß nach der Erfindung ein Flascheneinsatz vorgeschlagen wird, der aus einem in einen Flaschenhals einsetzbaren topfartigen Stopfen mit einem labyrinthähnlichen Durchgangskanal besteht, der beim Ausgießen bzw. beim Durchströmen einer Flüssigkeitsmenge aus der Flasche ein Restvolumen der Flüssigkeit zurückhält. Aufgrund dieser Ausbildung eines derartigen Flascheneinsatzes wird erreicht, daß ein Flüssigkeitsverschluß im oberen Bereich des Flaschenhalses verbleibt, in Folge dessen im geöffneten Zustand der Flasche ein Aromaverlust der Restflüssigkeit unterbunden wird. Durch den labyrinthähnlichen Durchgangskanal wird eine Schleuse geschaffen, die bei Kippen der Flasche die Flüssigkeit ungehindert austreten läßt, wobei aufgrund der Formgebung des labyrinthähnlichen Durchgangskanals nach dem Ausgießen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge ein Restvolumen der Flüssigkeit in dem Durchgangskanal und somit in dem topfartigen Stopfen zurückbleibt. Erfindungsgemäß wird ein schleusenähnlicher Verschluß geschaffen, der einerseits verhindert, daß das Aroma entweichen kann, und andererseits von außen her eindringende Insekten durch den kanalartigen Gang, der mit Flüssigkeit gefüllt ist, nicht in das Flascheninnere eindringen können.This problem is solved by the invention proposing a bottle insert which consists of a pot-like stopper which can be inserted into a bottle neck and has a labyrinth-like passageway which retains a residual volume of the liquid when a quantity of liquid is poured out of the bottle or flows through it. Due to the design of such a bottle insert, a liquid seal remains in the upper area of the bottle neck, as a result of which the aroma of the residual liquid is prevented when the bottle is opened. The labyrinth-like passageway creates a lock which allows the liquid to escape unhindered when the bottle is tilted, whereby due to the shape of the labyrinth-like passageway, after a certain quantity of liquid has been poured out, a residual volume of the liquid remains in the passageway and thus in the pot-like stopper. According to the invention, a lock-like closure is created which, on the one hand, prevents the aroma from escaping and, on the other hand, prevents insects penetrating from the outside from penetrating into the interior of the bottle through the channel-like passage which is filled with liquid.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Durchgangskanal aus mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden Mittelstegen gebildet, die in der Höhe zueinander im Stopfen versetzt angeordnet sind. Somit wird erreicht, daß die Flüssigkeit sich unter bzw. über den jeweils parallel zueinander verlaufenden Mittelstegen hindurchschleusen muß, und somit ein labyrinthähnlicher Durchgangskanal gebildet wird. Der Durchgangskanal erhält somit einen etwa S-förmigen Verlauf. Dabei sind die Mittelstege jeweils zur Mittellinie des Stopfens hin gebogen ausgebildet, so daß sich dadurch ein Rückhalteraum für die Flüssigkeit bildet. Dieser Rückhalteraum ist dazu bestimmt, daß, wenn die Flasche unterschiedliche Kipp-Winkellagen einnimmt, sich in den Hohlräumen die Flüssigkeit quasi einnistet,In an advantageous development of the invention, the passageway is made up of at least two parallel central webs that are arranged offset in height in the stopper. This ensures that the liquid has to pass under or over the parallel central webs, thus forming a labyrinth-like passageway. The passageway thus has an approximately S-shaped course. The central webs are each bent towards the center line of the stopper, so that a retention space is formed for the liquid. This retention space is designed so that when the bottle assumes different tilt angle positions, the liquid nestles in the cavities.

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bevor sie nach Senkrechtstellen der Flasche in den Durchgangskanal zurückfließt.before it flows back into the passage channel after the bottle has been placed upright.

In Weiterbildung ragen die Mittel Stege mit ihrem freikragenden Teil jeweils von oben und von unten her in den topfartigen Stopfen, wobei an den Mittel Stegen Flächenbereiche angeformt sind, die nach außen hin den Öffnungsquerschnitt teilweise abdecken und zur Innenseite Teilbereiche des Durchgangskanals bilden. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß die Eintrittsöffnung in den Durchgangskanal zu der Austrittsöffnung des labyrinthähnlichen Durchtrittskanals versetzt zu liegen kommt. Somit wird eine S-förmige Kanalbildung über den Querschnittsraum des einsetzbaren tropfartigen Stopfens gebildet. Hierzu gehen die Flächenbereiche jeweils von oben bzw. von unten her in den ringförmigen Rand des Stopfens über.In a further development, the central webs with their cantilevered part protrude from above and below into the pot-shaped plug, whereby surface areas are formed on the central webs, which partially cover the opening cross-section on the outside and form parts of the through-channel on the inside. Due to this design, it is achieved that the inlet opening into the through-channel is offset from the outlet opening of the labyrinth-like through-channel. This creates an S-shaped channel across the cross-sectional space of the insertable drip-like plug. To this end, the surface areas merge into the ring-shaped edge of the plug from above and from below.

Hieraus ergibt sich in vorteilhafter Weise, daß der Stopfen aus einem Kunststoffteil hergestellt werden kann, wobei ein den Flaschenhals übergreifender Kragen angeformt ist. Dieses als Formstück ausgebildete Teil kann somit einfach in den Flaschenhals eingedrückt werden, wobei in Weiterbildung die Mantelfläche des ringförmigen Randes mit Sicherungs- und Dichtungsringen versehen ist. Die Sicherungs- und Dichtungsringe pressen sich gegen die Flascheninnenwandung, so daß der Flascheneinsatz unverlierbar im Öffnungsquerschnitt des Flaschenhalses verbleibt.This advantageously results in the stopper being able to be made from a plastic part, with a collar that extends over the bottle neck being molded onto it. This part, which is designed as a molded piece, can thus simply be pressed into the bottle neck, with the outer surface of the ring-shaped edge being provided with locking and sealing rings in a further development. The locking and sealing rings press against the inner wall of the bottle, so that the bottle insert remains captive in the opening cross-section of the bottle neck.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird zum Einsetzen bzw. zum Herauslösen des Flascheneinsatzes ein Werkzeug vorgeschlagen, das aus einem Schaft gebildet ist, dessen Querschnitt dem nach oben geöffneten Auslaufquerschnitt des Durchgangskanals entspricht. Aufgrund der Ausbildung dieses Werkzeuges ist es möglich, von oben her in den topfartigen Stopfen einzudringen und mittels einer Hebelwirkung den Stopfen aus dem Flaschenhals herauszulösen. Damit sich das schaftartige Werkzeug nicht so ohne weiteres von selbst herausheben, ohne daß es den Stopfen mitnimmt, ist an dem Schaft eine querverlaufende Nase angeformt, die den von oben hineinragenden Mittelsteg hintergreift. Somit hat das Werkzeug eine bessere Angriffsfläche,In an advantageous development of the invention, a tool is proposed for inserting or removing the bottle insert, which is formed from a shaft whose cross section corresponds to the upwardly open outlet cross section of the through-channel. Due to the design of this tool, it is possible to penetrate the pot-like stopper from above and to remove the stopper from the bottle neck by means of a lever effect. To prevent the shaft-like tool from lifting itself out without taking the stopper with it, a transverse nose is formed on the shaft, which grips behind the central web protruding from above. The tool therefore has a better contact surface,

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wenn es in den topfartigen Stopfen hineingreift. Die angeformte Nase unterhebelt den Mittelsteg, so daß der topfartige Stopfen aus dem Flaschenhals herausgehebelt werden kann.when it reaches into the cup-shaped stopper. The molded nose levers under the center bar so that the cup-shaped stopper can be levered out of the bottle neck.

Besonders vorteilhaft ist, daß der topfartige Stopfen derart ausgebildet ist, daß er im Flaschenhals gänzlich eingesetzt wird, wobei lediglich der übergreifende relativ knapp gehaltene Kragen auf dem Flaschenöffnungsrand aufliegt, so daß ohne Behinderung ein Schraubverschluß auf die Flasche aufgedreht werden kann, ohne daß es zu Verklemmungen mit dem Flascheneinsatz kommt.It is particularly advantageous that the pot-shaped stopper is designed in such a way that it is fully inserted into the bottle neck, with only the relatively short collar resting on the edge of the bottle opening, so that a screw cap can be screwed onto the bottle without hindrance and without jamming with the bottle insert.

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren 1 bis 8 näher erläutert, dabei zeigen die Figuren im einzelnen:Further embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the following Figures 1 to 8, in which the figures show in detail:

Fig. 1: Eine perspektivische Ansicht des Flascheneinsatzes;Fig. 1: A perspective view of the bottle insert;

Fig. 2: Eine geschnittene Seitenansicht des Flascheneinsatzes, gemäß der Figur 1;Fig. 2: A sectional side view of the bottle insert, according to Figure 1;

Fig. 3: Eine Draufsicht des Flascheneinsatzes, gemäß der Figuren 1 und 2;Fig. 3: A top view of the bottle insert, according to Figures 1 and 2;

Fig. 4: Eine Darstellung unterschiedlicher Kipp-Winkellagen der Flasche;Fig. 4: A representation of different tilt angle positions of the bottle;

Fig. 5: Den Einsatz eines Werkzeuges zum Herauslösen des FIascheneinsatzes in der geschnittenen Seitenansicht;Fig. 5: The use of a tool to remove the bottle insert in the cut side view;

Fig. 6: Eine weitere Draufsicht auf den Flascheneinsatz, gemäß der Figuren 1 bis 3;Fig. 6: Another top view of the bottle insert, according to Figures 1 to 3;

Fig. 7: Die Verwendung des Flascheneinsatzes bei einem Befiillvorgang;Fig. 7: The use of the bottle insert during a filling process;

Fig. 8: Die Entfernung des Flascheneinsatzes bei einer ent-Fig. 8: The removal of the bottle insert in the event of a

leerten Flasche mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug.emptied bottle with the tool according to the invention.

Die Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Flascheneinsatz 1 für ein Erfrischungsgetränk in der Perspektive. Dabei besteht der Flascheneinsatz 1 aus einem einsetzbaren topfartigen Stopfen 2, der wie in den übrigen Figuren dargestellt, in einen Flaschenhals 3 eingedrückt oder eingedreht werden kann. Der topfartige Stopfen 2 weist dabei einen labyrinthähnlichen Durchgangskanal 4 auf, der nach Ausgießen einer Flüssigkeitsmenge aus der Flasche ein Restvolumen 5 der Flüssigkeit zurückhält. Die entsprechenden Restvolumina 5, die in dem topfartigen Stopfen 2 zurückgehalten werden, sind in den einzelnen Kipp-Winkeldarsteliungen der Figur 4 zu erkennen.Figure 1 shows a bottle insert 1 according to the invention for a soft drink in perspective. The bottle insert 1 consists of an insertable pot-like stopper 2, which can be pressed or screwed into a bottle neck 3 as shown in the other figures. The pot-like stopper 2 has a labyrinth-like passageway 4 which retains a residual volume 5 of the liquid after a quantity of liquid has been poured out of the bottle. The corresponding residual volumes 5 retained in the pot-like stopper 2 can be seen in the individual tilt angle representations in Figure 4.

Der Durchgangskanal 4 selbst wird aus mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden Mittel Stegen 6.1 und 6.2 gebildet, die in der Höhe zueinander versetzt im Querschnitt des Stopfens 2 bzw. des Durchgangskanals 4 angeordnet sind. Zu erkennen ist die Anordnung in der geschnittenen Darstellung der Figur 2, wo insbesondere der verlaufende Durchgangskanal 4 zu erkennen ist, der, wie dargestellt, etwa die Form eines auf dem Rücken liegenden S einnimmt. Aus der Figur 2 ist ebenfalls zu erkennen, daß die Mittelstege 6.1 und 6.2 jeweils zur Mittellinie 7 hin gebogen sind, so daß sich ein Rückhalteraum im Durchgangskanal 4 bildet, der die durchströmende Flüssigkeit in unterschiedlichen Kipp-Winkelstellungen der Flasche zurückhält. Wie aus der geschnittenen Seitenansicht zu erkennen ist, ragen die Mittelstege 6.1 und 6.2 mit ihren freikragenden Teilen 8.1 und 8.2 jeweils von oben her und von unten her in den topfartigen Stopfen 2. An den Mittelstegen 6.1 und 6.2 sind Flächenbereiche 9.1 und 9.2 angeformt, die nach außen hin jeweils den Öffnungsquerschnitt zur Ausgußseite 4.1 bzw. zur Einlaufseite 4.2 teilweise abdecken, so daß Ein- und Auslauf zueinander versetzt zu liegen kommen. Dabei bilden insbesondere die Innenseiten der Flächenbereiche 9.1 und 9.2 in vorteilhafter Weise Teilbereiche des Durchgangskanals 4. Die Flächenbereiche 9.1 und 9.2 gehen dabei jeweils von oben bzw. unten her in den ringförmigen Rand 10 des Stopfens 2 über. Wie insbesondere in der Figur 1 zu erkennen, ist der Stopfen 2 aus einem Kunststoff-Form-The through-channel 4 itself is formed from at least two central webs 6.1 and 6.2 running parallel to one another, which are arranged offset in height from one another in the cross-section of the stopper 2 or the through-channel 4. The arrangement can be seen in the sectional view of Figure 2, where the running through-channel 4 can be seen in particular, which, as shown, takes on the shape of an S lying on its back. From Figure 2 it can also be seen that the central webs 6.1 and 6.2 are each bent towards the center line 7, so that a retention space is formed in the through-channel 4, which retains the liquid flowing through in different tilt angle positions of the bottle. As can be seen from the sectional side view, the central webs 6.1 and 6.2 with their cantilevered parts 8.1 and 8.2 protrude from above and from below into the pot-shaped plug 2. Surface areas 9.1 and 9.2 are formed on the central webs 6.1 and 6.2, which partially cover the opening cross-section to the pouring side 4.1 and the inlet side 4.2 on the outside, so that the inlet and outlet are offset from one another. In particular, the inner sides of the surface areas 9.1 and 9.2 advantageously form partial areas of the through-channel 4. The surface areas 9.1 and 9.2 merge from above and below into the annular edge 10 of the plug 2. As can be seen in particular in Figure 1, the plug 2 is made of a plastic molding.

teil gebildet, welches einen den Flaschenhals 3 übergreifenden Kragen 11 aufweist. Somit läßt sich der Stopfen 2 begrenzend in den Öffnungsquerschnitt der Flasche leicht eindrücken bzw. eindrehen und kann so zur Anlage gebracht werden. Zur dichtenden Schließung gegen die Flaschenhalsinnenwandung ist insbesondere die Mantelfläche des Stopfens 2 mit Sicherungs- bzw. Dichtringen 12 versehen.part which has a collar 11 that extends over the bottle neck 3. The stopper 2 can thus be easily pressed or screwed into the opening cross-section of the bottle and can thus be brought into contact. In order to seal against the inner wall of the bottle neck, the outer surface of the stopper 2 is provided with locking or sealing rings 12.

Die Figur 4 zeigt in unterschiedlichen Kipp-Winkelsituationen, wie beispielsweise der erfindungsgemäße Flascheneinsatz 1 arbeitet. Hierbei sind unterschiedliche Kippstellungen der Flasche dargestellt, wobei insbesondere im Flaschenhals 3 die Flüssigkeitsstände in dem Flascheneinsatz 1 gezeigt werden. Dabei ist deutlich zu erkennen, daß sich bei senkrecht stehender Flasche ein Restvolumen der Flüssigkeit mit einem Flüssigkeitsspiegel derart einstellt, daß der von oben hineinragende Mittelsteg 6.1 bis in die zurückgehaltene Flüssigkeit eintaucht. Hierdurch wird ein Aromaverschluß geschaffen, wobei auch verhindert wird, daß keine Insekten in das Flascheninnere eindringen können. Der erfindungsgemäße Flascheneinsatz 1 läßt zwar zu, daß sich in der Flasche bildende Gase austreten können, jedoch wird unterbunden, daß Aromastoffe aus dem Flaschenbehälter austreten können.Figure 4 shows how, for example, the bottle insert 1 according to the invention works in different tilt angle situations. Different tilt positions of the bottle are shown, with the liquid levels in the bottle insert 1 being shown in particular in the bottle neck 3. It can be clearly seen that when the bottle is in an upright position, a residual volume of the liquid is set at a liquid level such that the central web 6.1 protruding from above is immersed in the retained liquid. This creates an aroma seal, which also prevents insects from penetrating the inside of the bottle. The bottle insert 1 according to the invention allows gases that form in the bottle to escape, but prevents aroma substances from escaping from the bottle container.

Die weiteren Darstellungen der Figur 4 zeigen insbesondere die Situation, in der beispielsweise Flüssigkeit aus dem Flascheninhalt herausgegossen wird und den Flascheneinsatz 1 durchströmt. Es ist dabei deutlich zu erkennen, daß die Flüssigkeit ungehindert durch den S-förmigen Durchtrittskanal 4 austreten kann. In der Situationsdarstellung wird dargestellt, wie sich die Winkel-Kippstellung im einzelnen vollzieht, bevor die Flasche zurück in die Senkrechte gestellt wird. Dabei ist zu erkennen, wie sich der Flüssigkeitsspiegel in dem Flascheneinsatz 1 in den unterschiedlichen Stellungen einstellt, so daß Nester gebildet werden, in denen die durchströmende Flüssigkeit in Teilmengen verbleibt.The other representations in Figure 4 show in particular the situation in which, for example, liquid is poured out of the bottle contents and flows through the bottle insert 1. It is clearly visible that the liquid can escape unhindered through the S-shaped passage channel 4. The situation representation shows how the angled tilt position is carried out in detail before the bottle is placed back into the vertical position. It can be seen how the liquid level in the bottle insert 1 adjusts itself in the different positions so that nests are formed in which the liquid flowing through remains in partial quantities.

Die Figuren 5 und 6 zeigen in der Seiten- und Draufsicht ein Werkzeug 13 zum Einbringen bzw. Herauslösen des Flascheneinsatzes 1. Das Werkzeug 13 wird dabei durch einen Schaft 14 gebildet, dessen QuerschnittFigures 5 and 6 show a side and top view of a tool 13 for inserting or removing the bottle insert 1. The tool 13 is formed by a shaft 14, the cross section of which

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derart bemessen ist, daß er in den Auslaufquerschnitt 4.1 des Durchgangskanals 4 eingreifen kann. Dabei ist an dem Schaft 14 eine relativ kurz verlaufende Nase 15 angeformt, die von ihrer Dicke bzw. Stärke her derart bemessen ist, daß sie den von oben hineinragenden Mittelsteg 6.1 hintergreift. Auf diese Weise wird ein Halte- bzw. Hebelpunkt gebildet, so daß das aus Kunststoff gefertigte Formteil aus dem Öffnungsbereich des Flaschenhalses 3 herausgehebelt bzw. herausgedreht werden kann. Umgekehrt ist es natürlich auch denkbar, daß mit dem Werkzeug 13 der als Formstück ausgebildete Flascheneinsatz 1 von oben her maschinell in den Flaschenhals 3 gedrückt bzw. eingedreht werden kann.is dimensioned such that it can engage in the outlet cross-section 4.1 of the through-channel 4. A relatively short nose 15 is formed on the shaft 14, the thickness or strength of which is dimensioned such that it engages behind the central web 6.1 protruding from above. In this way, a holding or lever point is formed so that the molded part made of plastic can be levered out or turned out of the opening area of the bottle neck 3. Conversely, it is of course also conceivable that the bottle insert 1 designed as a molded part can be pressed or turned into the bottle neck 3 from above by machine using the tool 13.

Die Figuren 7 und 8 zeigen die Situationen, wie beispielsweise der erfindungsgemäße Flascheneinsatz 1 in einer Flaschenbefül!vorrichtung mit integriert werden kann. Die Figur 7 zeigt die Befüllung einer Flasche in den einzelnen Abschnitten, wobei zunächst die leere Flasche mittels einer ßefüllungseinrichtung 16 gefüllt wird. Danach erfolgt die Einbringung des Flascheneinsatzes 1 mit dem nicht näher dargestellten Werkzeug 13, bevor auf den Flascheneinsatz 1 in einem weiteren Arbeitsschritt der Drehverschluß 17 aufgebracht wird.Figures 7 and 8 show the situations in which, for example, the bottle insert 1 according to the invention can be integrated into a bottle filling device. Figure 7 shows the filling of a bottle in the individual sections, whereby the empty bottle is first filled using a filling device 16. The bottle insert 1 is then inserted using the tool 13 (not shown in detail), before the screw cap 17 is applied to the bottle insert 1 in a further work step.

Bei einer entleerten Flasche erfolgt dann die Demontage in folgenden Schritten, wobei zunächst die entleerte Flasche von dem Drehverschluß 17 mittels eines Werkzeugs befreit wird, bevor dann das erfindungsgemäße Werkzeug 13 zum Entfernen des Flascheneinsatzes 1 zum Einsatz kommt, wobei - wie dargestellt - der Flascheneinsatz 1 mittels einer Drehbewegung herausgeholt wird. In einem weiteren Schritt wird ein Sprühgerät 18 zur Spülung der Flasche eingesetzt, bevor sie für eine erneute Befüllung zum Einsatz gelangt.If the bottle is empty, disassembly is carried out in the following steps, whereby the empty bottle is first freed from the screw cap 17 using a tool, before the tool 13 according to the invention is then used to remove the bottle insert 1, whereby - as shown - the bottle insert 1 is removed using a rotating movement. In a further step, a spray device 18 is used to rinse the bottle before it is used for refilling.

Besonders vorteilhaft ist, daß der topfartige Stopfen 2 derart ausgebildet ist, daß er im Flaschenhals 3 gänzlich eingesetzt wird, wobei lediglich der übergreifende relativ knapp gehaltene Kragen 11 auf dem Flaschenöffnungsrand aufliegt, so daß ohne Behinderung ein Drehverschluß 17 auf die Flasche aufgedreht werden kann, ohne daß es zu Verklemmungen mit dem Flascheneinsatz 1 kommt.It is particularly advantageous that the pot-like stopper 2 is designed in such a way that it is fully inserted into the bottle neck 3, with only the relatively short collar 11 resting on the edge of the bottle opening, so that a screw cap 17 can be screwed onto the bottle without hindrance and without jamming with the bottle insert 1.

Claims

01. Bottle insert for soft drinks, characterized by a pot-like stopper (2) which can be inserted into the bottle neck (3) and has a labyrinth-like through-channel (4) which retains a residual volume (5) of the liquid when a quantity of liquid is poured out of the bottle or flows through it.

02. Bottle insert according to claim 1, characterized in that the through-channel (4) is formed from at least two central webs (6.1) and (6.2) running parallel to one another, which are arranged offset in height from one another in the stopper (2).

03. Bottle insert according to claim 2, characterized in that the central webs (6.1) and (6.2) are each bent towards the center line (7) of the stopper (2) to form a retention space for the liquid.

04. Bottle insert according to claim 3, characterized in that the central webs (6.1) and (6.2) with their cantilevered parts (8.1) and (8.2) project into the pot-like stopper (2) from above and from below, respectively.

05. Bottle insert according to claim 4, characterized in

that surface areas (9.1) and (9.2) are formed on the central webs (6.1) and (6.2), which partially cover the opening cross-section on the outside, whereby the inner sides form the partial areas of the through-channel (4).

06. Bottle insert according to claim 5, characterized in that the surface areas (9.1) and (9.2) each merge from above and from below into the annular edge (10) of the stopper (2).

07. Bottle insert according to claim 6, characterized in that the stopper (2) consists of a plastic molded part and has a collar (11) which extends over the bottle neck (3).

08. Bottle neck according to claim 6 and 7, characterized in that the outer surface of the annular edge (10) is provided with securing and sealing rings (12).

09. Tool for inserting or removing the bottle insert according to claims 1 to 8, characterized in that the tool (13) is formed from a shaft (14) whose cross section corresponds to the upwardly open outlet cross section (4.1) of the through-channel (4).

10. Tool according to claim 9, characterized in that a transverse nose (15) is formed on the shaft (14) and engages behind the central web (6.1) projecting from above.