DE29604382U1 - Geschoßfang mit Stauchplatte - Google Patents

Geschoßfang mit Stauchplatte

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DE29604382U1
DE29604382U1 DE29604382U DE29604382U DE29604382U1 DE 29604382 U1 DE29604382 U1 DE 29604382U1 DE 29604382 U DE29604382 U DE 29604382U DE 29604382 U DE29604382 U DE 29604382U DE 29604382 U1 DE29604382 U1 DE 29604382U1
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SPIETH ERNST K GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J13/00Bullet catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Ernst K.Spieth GmbH 01.02.1996
Fritz-Müller-Straße 145 UNSER ZEICHEN:
73730 Essiingen RU/KN G/DE 02
Geschoßfang mit Stauchplatte
Die Erfindung betrifft einen Geschoßfang mit einer Stauchplatte zum Knacken von Geschossen.
Bekannte Geschoßfänge aus Weichthermoplast sind in der Materialstärke oder im Aufbau so ausgelegt, daß die Geschosse fast vollständig unversehrt abgebremst werden.
Geschoßfänge mit Weichthermoplastblöcken sind in der Blockstärke so ausgelegt, daß die Geschosse durchschlagen und auf den Boden fallen. Für energiestärkere Geschosse wird eine zweite dünnere Schicht dahinter angeordnet, in dieser bleiben die Geschosse stecken und werden eingelagert.
Bei Geschoßfängen mit Weichthermoplastmatten sind in Schußrichtung mehrere Matten mit Abstand zueinander hintereinander angeordnet. Der Abstand ist größer als die Geschoßlänge der verwendeten Geschosse. Die Geschosse durchschlagen die Matten bis ihre Energie aufgezehrt ist und fallen dann im Freiraum zwischen diesen unversehrt auf den Boden oder bleiben in der Matte stecken. Bei Bleikern-Vollmantelgeschossen der neueren Bauart ist der Kern vom Mantel vollständig eingekapselt, so daß der Geschoßboden nicht mehr freiliegt wie bei älteren Typen. Dadurch wird vermieden, daß beim Abbrennen des Pulvers das Blei des Geschoßkerns angeschmolzen wird und dadurch gesundheitsschädliches Blei freigesetzt wird. Diese vollgekapselten Geschosse weisen jedoch den Nachteil auf, daß das Blei nicht mehr, wie bei Geschossen mit offenen Mantelboden, durch Erhitzen aus dem Mantel entfernt werden kann, sondern als nichttrennbare Materialien teuer als Sondermüll entsorgt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist ein Geschoßfang, welcher die Trennbarkeit vollgekapselter Mantelgeschosse zum Recycling des Mantels und des Bleikerns ermöglicht.
Bei einem Geschoßfang der eingangs angegebenen Art wird dies durch eine Frontwand aus vorzugsweise Weichthermoplast in Blockform mit dahinter angeordneter Stauchplatte erreicht. Weichthermoplast besitzt die Eigenschaft, daß die Geschoßenergie den Kunststoff anschmilzt, so daß sich der Schußkanal wieder nahezu vollständig verschließt. Die Stärke der Weichthermoplastblöcke ist so bemessen, daß die Geschosse zwar stark gebremst werden, aber nach dem Durchschlagen dieser noch eine bestimmte Restenergie aufweisen. Diese ist so gehalten, daß der Geschoßmantel beim Auftreffen auf die Stauchplatte geknackt wird, der Geschoß-Bleikern jedoch nahezu unverletzt bleibt.
Das Geschoßkernblei kann bei Erwärmen der Geschosse durch die beim Knacken entstandenen Risse im Geschoßmantel abfHessen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 die seitliche Schnittansicht eines nach der Erfindung ausgeführten Geschoßfanges Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Geschoßfanges entlang der Linie A-B in Fig. 1
Der in Fig. 1 der Zeichnung darstellte Geschoßfang 10 besteht aus einer Frontwand 11 aus plastischem oder elastomerem Material, den Stützen 12, der Stauchplatte 13 und der Schließplatte 14. Die Schußrichtung verläuft in Fig. 1 von rechts nach links wie durch die gestrichelt eingezeichnete Flugbahn F eines Geschosses angedeutet ist.
Die Frontwand 11 besteht vorzugsweise aus Weichthermoplastblöcken 15, die unterste Blockreihe liegt auf einem am Boden 30 befestigten Holzkeil 16 auf. Die Frontwand 11 liegt auf schräg geneigten Stützen 12 auf, diese bestehen aus Winkelprofii, deren Kante nach vorn gegen die Schußrichtung ausgerichtet ist. Dadurch werden Geschosse, die auf die Stützen 12 auftreffen, seitlich abgelenkt, so daß sie nicht zurückprallen können. Die Stützen 12 stehen mit der Unterkante auf dem Boden 30 und lehnen mit der Oberkante an der Stahlplatte 17 des Schießbahnabschlusswand 31.
Zwei Winkel 19, die sich über die gesamte Geschoßfang- bzw. Raumbreite erstrecken, distanzieren mit Hilfe der Bohrungen für die Klammern 20 die Stützen 12. Die Kammern 20 pressen die Winkel 19 an die Stützen 12. Die Lasche 21 wird ebenfalls mit der Klammer 20 an dem am Boden 30 liegenden Winkel 19 festgeschraubt und am Boden 30 befestigt, dadurch sind die Stützen 12 gegen verrutschen gesichert.
Es genügt, die Lasche 21 an jeder zweiten Kammer 20 oder in noch größeren Abständen anzubringen.
Die außerhalb des Schußbereiches liegende Schließplatte 14 dichtet den Raum hinter der Fangwand 11 gegenüber der Schießbahn ab und wirkt als Rückprallsperre für Geschoßsplitter und Bleistaub, hauptsächlich für Schüsse, die versehentlich in den Bereich überhalb des Geschoßfanges angegeben werden.
Die Stauchplatte 13 besteht aus Stahlplatten 22, die nebeneinander oder überlappend angeordnet sind.
Die Stahlplatten 22 werden in zwei an der Stahlplatte 17 angebrachten Winkelprofilen 23 beweglich gelagert. Anschlagschrauben 24 dienen als Widerlager und sichern die Stahlplatten 22 gegen ein Herausfallen zur Schützenseite hin, ermöglichen aber auch ein einfaches schnelles Austauschen bei Beschädigung einer Stahlplatte 22, Die hinter der Stahlplatte angeordnete Dämmplatte 25 dämpft das Aufschlaggeräusch des Geschosses ab und bewirkt gleichzeitig durch ihr flexibles Verhalten ein Federn der Stahlplatte 22 und damit ein weicheres Abfangen der Geschosse.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Geschoßfang, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einer Frontwand 11 aus plastischem oder elastomeren Material, die so ausgebildet ist, daß sie von den Geschossen durchschlagen wird, eine Stauchplatte 13 zum Knacken von vollgekapselten Geschossen angeordnet ist.
2. Geschoßfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchplatte 13 beweglich ist.
3. Geschoßfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter der Stauchplatte 13 eine flexible Dämmplatte 25 befindet.
4. Geschoßfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchplatte 13 aus mehreren nebeneinander oder sich überlappender Stahlplatten 22 gebildet wird.
5. Geschoßfang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Stauchplatte 13 in zwei Winkelprofilen 23 mit Anschlagschrauben 24 erfolgt.
6. Geschoßfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Distanzierung der Stützen 12 Winkel 19 verwendet werden, an welchen die Stützen 12 mit Klammern 20 befestigt sind.
7. Geschoßfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg liegende Frontwand 11 auf einem Holzkeil 16 aufliegt.
8. Geschoßfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine über die Frontwand 11 angeordnete Schließplatte 14 den Geschoßfang zur Schießbahn hin abdichtet.
DE29604382U 1996-03-09 1996-03-09 Geschoßfang mit Stauchplatte Expired - Lifetime DE29604382U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3134701A4 (de) * 2014-04-24 2018-01-03 Stapp International AB Geschossauffangvorrichtung und geschossauffanganordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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